Übernahmefantasie in "down under"
24.02.05 12:33
GOLDINVEST.de daily
Schwache Ergebnisse bei Oxiana und Kingsgate Consolidated dazu ein expansiver Sino-Gold-Konzern - das könnte ein gutes Rezept für eine Großfusion unter den drei Goldsuchern vom fünften Kontinent ergeben, berichten die Experten von "GOLDINVEST.de daily".
Am Freitag habe die zweitgrößte Goldgesellschaft Australiens einen Verlust im vergangenen Jahr von etwas mehr als 1,2 Millionen Euro oder 0,2 Australischen Cent je Aktie verbucht. 2003 habe der Konzern mit Sitz in Melbourne immerhin schon rund fünf Millionen Euro oder 0,9 Australische Cent verdient. Der meiste Teil des schwachen Ergebnisses gehe zwar auf den starken Australischen Dollar und Schuldenrestrukturierung zurück. Doch auch im operativen Bereich hapere es. So habe der operative Gewinn mit rund 33 Millionen Australischen Dollar deutlich unter dem Vorjahresgewinn von 53 Millionen Dollar gelegen, da die Goldproduktion zu gering ausgefallen sei.
Sicherlich dürfte der langfristige Plan weiterhin Hand und Fuß haben: Aufbau der Sepong-Kupfer-Mine in Laos und das Ausweiten der Sepong-Goldförderung. Doch dafür zahle Oxiana auch mehr als 230 Millionen Australische Dollar. Auch die Experten sähen die Zukunft von Oxiana eher rosig. Die Goldproduktion - 2004 habe sie 141.213 Unzen betragen- sollte 2005 über 200.000 Unzen liegen. Alleine das stehe für ein wieder deutlich positives Ergebnis im laufenden Jahr. Sollte zudem die Kupferproduktion etwa 30.000 Tonnen erreichen können, wäre dies bei den heutigen Kupferpreisen von gut über 1,30 US-Dollar je Pfund ein starker Treibsatz für den Gewinn und den Aktienkurs.
Um die bisher zögerlichen Investoren hinter dem Ofen hervorzulocken, könnte das Management jedoch noch weitere Pläne schmieden. So wäre durchaus eine Fusion mit dem Konkurrenten Kingsgate Consolidated möglich. Der Konzern aus Sydney besitzt im an Laos angrenzenden Thailand seine Projekte. Doch auch Kingsgate habe derzeit einige Probleme. Die Förderkosten seien im September-Quartal auf Grund geringeren Goldgehalts über Erwarten deutlich von 136 US-Dollar je Unze auf 240 Dollar je Unze gestiegen. Zudem sei die Produktion von knapp 38.000 Unzen auf 29.000 Unzen zurückgegangen. Die Erwartung für das gesamte laufende Geschäftsjahr (30.6.) habe daher nach unten genommen werden müssen. Der Aktienkurs liege daher mit rund 1,40 Euro deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 2,60 Euro. CEO Gavin Thomas werde sich wie sein Oxiana-Kollege Owen Hegarty so seine Gedanken machen.
Zusammen kämen Oxiana und Kingsgate auf eine Produktion von 330.000 Unzen Gold 2005. Doch damit nicht genug. Da Oxiana auch in China bereits aktiv sei, könnte zudem Sino Gold mit ins Boot genommen werden. Ein Gold-Konzern mit mehr als einer halben Million Unzen Goldproduktion im nächsten Jahr wäre das Ergebnis. Günstigere Kreditkonditionen beim Finanzieren der aktuellen Projekte, ein paar Synergien in Verwaltung und Exploration sowie mehr Aufmerksamkeit in den Augen der international aktiven Investoren könnten den Aktienkursen der drei Gesellschaften äußerst gut tun.
Bisher seien dies nur Gedanken und Wunschträume. Doch die Realität des harten Minenbusiness fange die Manager bereits ein und der Druck der Investoren werde immer höher. Allein wenn diese Gedanken an der Börse gespielt würden, sollten die Aktienkurse von Oxiana (ISIN AU000000OXR0/ WKN 866696), Kingsgate (ISIN AU000000KCN1/ WKN 905456) und Sino (ISIN AU000000SGX4/WKN 164185) deutlich anziehen.
Es könnte dann auch ein Großer wie AngloGold Ashanti, die mit Oxiana bereits zusammenarbeiten und in Asien immer größer Aktivitäten aufbauen würden, auf die Idee einer Akquisition kommen. Oder die drei australischen "Asiaten" würden sich noch mit anderen in der Region aktiven Minen zusammentun. Zu diesem Kreis gehöre zum Beispiel Olympus Pacific Minerals (ISIN CA68162Q2027/ WKN 856218), die in Vietnam die Bong Mieu- und Phuoc Son-Goldprojekte erschließen wollen würden.
Auf längere Sicht sollte es sich lohnen im Fernen Osten mit den drei Australiern die Chancen zu wahren; der Kanadier rundet ein kleines Goldportfolio in der Region ab, so die Experten von "GOLDINVEST.de daily".
Am Freitag habe die zweitgrößte Goldgesellschaft Australiens einen Verlust im vergangenen Jahr von etwas mehr als 1,2 Millionen Euro oder 0,2 Australischen Cent je Aktie verbucht. 2003 habe der Konzern mit Sitz in Melbourne immerhin schon rund fünf Millionen Euro oder 0,9 Australische Cent verdient. Der meiste Teil des schwachen Ergebnisses gehe zwar auf den starken Australischen Dollar und Schuldenrestrukturierung zurück. Doch auch im operativen Bereich hapere es. So habe der operative Gewinn mit rund 33 Millionen Australischen Dollar deutlich unter dem Vorjahresgewinn von 53 Millionen Dollar gelegen, da die Goldproduktion zu gering ausgefallen sei.
Sicherlich dürfte der langfristige Plan weiterhin Hand und Fuß haben: Aufbau der Sepong-Kupfer-Mine in Laos und das Ausweiten der Sepong-Goldförderung. Doch dafür zahle Oxiana auch mehr als 230 Millionen Australische Dollar. Auch die Experten sähen die Zukunft von Oxiana eher rosig. Die Goldproduktion - 2004 habe sie 141.213 Unzen betragen- sollte 2005 über 200.000 Unzen liegen. Alleine das stehe für ein wieder deutlich positives Ergebnis im laufenden Jahr. Sollte zudem die Kupferproduktion etwa 30.000 Tonnen erreichen können, wäre dies bei den heutigen Kupferpreisen von gut über 1,30 US-Dollar je Pfund ein starker Treibsatz für den Gewinn und den Aktienkurs.
Zusammen kämen Oxiana und Kingsgate auf eine Produktion von 330.000 Unzen Gold 2005. Doch damit nicht genug. Da Oxiana auch in China bereits aktiv sei, könnte zudem Sino Gold mit ins Boot genommen werden. Ein Gold-Konzern mit mehr als einer halben Million Unzen Goldproduktion im nächsten Jahr wäre das Ergebnis. Günstigere Kreditkonditionen beim Finanzieren der aktuellen Projekte, ein paar Synergien in Verwaltung und Exploration sowie mehr Aufmerksamkeit in den Augen der international aktiven Investoren könnten den Aktienkursen der drei Gesellschaften äußerst gut tun.
Bisher seien dies nur Gedanken und Wunschträume. Doch die Realität des harten Minenbusiness fange die Manager bereits ein und der Druck der Investoren werde immer höher. Allein wenn diese Gedanken an der Börse gespielt würden, sollten die Aktienkurse von Oxiana (ISIN AU000000OXR0/ WKN 866696), Kingsgate (ISIN AU000000KCN1/ WKN 905456) und Sino (ISIN AU000000SGX4/WKN 164185) deutlich anziehen.
Es könnte dann auch ein Großer wie AngloGold Ashanti, die mit Oxiana bereits zusammenarbeiten und in Asien immer größer Aktivitäten aufbauen würden, auf die Idee einer Akquisition kommen. Oder die drei australischen "Asiaten" würden sich noch mit anderen in der Region aktiven Minen zusammentun. Zu diesem Kreis gehöre zum Beispiel Olympus Pacific Minerals (ISIN CA68162Q2027/ WKN 856218), die in Vietnam die Bong Mieu- und Phuoc Son-Goldprojekte erschließen wollen würden.
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