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Mi, 31. Mai 2023, 17:49 Uhr

Dt. Post gerüstet


11.09.00 00:00
more-IPO.de

Die Deutsche Post sieht sich für einen möglichen Wegfall des Briefmonopols am 31. Dezember 2002 bestens gerüstet, berichten die Analysten von „more-IPO“.

Wie Post-Sprecher Norbert Schäfer gegenüber wallstreet:online betont hätte, habe sich die DPAG Mitte der 90er-Jahre eine hochmoderne Brieflogistik mit 83 neuen Briefzentren aufgebaut. 85 % aller Briefe könne man somit maschinell bearbeiten das würde bedeuten: Top-Qualität und effizientes Arbeiten. „Das müssen die Wettbewerber erst einmal erreichen“, habe Schäfer geschwärmt. Seinen Angaben zufolge erwirtschafte die Deutsche Post ohnehin bereits zwei Drittel ihres Umsatzes außerhalb des Briefmarktes.

Eine Öffnung des Briefmarktes könne also durch die anderen Bereiche abgefedert werden. Auch von einer erneuten Aufstockung des Personals nach der Öffnung des Briefmarktes wolle Schäfer nichts wissen. Für ihn sei die in den letzten Jahren vollzogene Rationalisierung von Arbeitsplätzen in den Bereichen Brief und Paket eine Verbesserung der Qualität für die Kunden gewesen. In einer Wettbewerbssituation sei es nicht die richtige Lösung, Personalkosten zu erhöhen, sondern eher das Gegenteil, habe der Sprecher gemeint. Nichtsdestotrotz gebe es Studien über mögliche Auswirkungen einer Liberalisierung des Briefmarktes.

Öffentlich gemacht würden diese jedoch nicht. Das seien interne Planungsunterlagen, habe Schäfer erklärt.