Aktien Frankfurt: Dax gibt von hohem Niveau aus weiter nach - Vorgaben belasten
07.12.22 11:46
dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax
Am Mittwoch bekam der deutsche Leitindex zudem Gegenwind von den Börsen in Übersee. Nachdem er in den ersten Handelsminuten bis knapp an den Vortagsschlusskurs herangelaufen war, stand gegen Mittag ein Minus von 0,49 Prozent auf 14 272,43 Punkte zu Buche. Damit steuert der Dax auf den dritten Verlusttag in Folge zu, nachdem er am Freitag bei 14 584 Punkten noch den höchsten Stand seit Juni erreicht hatte.
Dass die hiesige Industrieproduktion im Oktober zum Vormonat weniger als erwartet zurückgegangen und im September stärker als zunächst berichtet gestiegen war, half dem Dax nicht. Der MDax
"Die Tristesse geht weiter", schrieb Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "Seit dem steilen Anstieg Anfang November als Reaktion auf die rückläufige US-Inflationsrate pendelt der deutsche Leitindex per saldo seitwärts." Ein Ausbruch über die Marke von 14 600 Punkten "ist mit den gestrigen Verlusten an den US-Börsen erst mal in weitere Ferne gerückt." Nach unten könnte indes der Bereich um 14 150 Zähler - das untere Ende der Handelsspanne der vergangenen dreieinhalb Wochen - "eine bedeutende Marke werden".
Es sei indes nicht untypisch, dass die Investitionsbereitschaft in Richtung Jahresende nachlasse, erklärte der Experte. Zudem sei vor den anstehenden Zinssitzungen der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) "die Angst noch einmal größer, auf der falschen Seite positioniert zu sein".
An den US-Börsen, wo es am Dienstag wegen der Sorgen vor einer sich weiter drehenden Zinsspirale erneut bergab gegangen war, droht ein weiterer Rückgang. Auch in China und Hongkong gab es Kursverluste, da neuerliche Lockerungen der Null-Covid-Politik von schwachen chinesischen Außenhandelsdaten in den Hintergrund gedrängt wurden. Von diesem Abschwung sei auch Deutschland deutlich betroffen, erklärte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets unter Verweis auf das deutlich geschrumpfte Handelsvolumen beider Länder im November.
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--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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