Über die Rente reden - je früher, je besser
18.05.22 14:28
Stock-World Redaktion
Frauen sollten schon in jungen Jahren einer späteren Rentenlücke gegensteuern
(djd). Acht Frauen und acht Männer hat
Bundeskanzler Olaf Scholz Ende vergangenen Jahres als
Ministerinnen und Minister in sein Kabinett berufen - und damit
nach eigenen Worten ein Zeichen für die Parität zwischen den
Geschlechtern setzen wollen. In anderen gesellschaftlichen
Bereichen kann dagegen von Gleichheit und Gerechtigkeit längst
keine Rede sein, das gilt vor allem für die Altersversorgung. Frauen erhalten laut
Deutscher Rentenversicherung durchschnittlich 792 Euro gesetzliche
Rente pro Monat - bei den Männern sind es 1.266 Euro. Bei der
Betrachtung des Pension Gender Gaps - hier werden auch die
betriebliche Altersversorgung und die private Altersvorsorge
berücksichtigt - sieht es noch schlechter aus. Die Basis für den
großen Unterschied wird früh gelegt - und entsprechend rechtzeitig
sollten Frauen "gegensteuern".
Beide Partner müssen an ihre Altersvorsorge denken
Mit der Babypause fängt es an und zieht sich dann oft durchs ganze
Leben: Noch immer unterbrechen vorwiegend Frauen ihre
Erwerbstätigkeit und kümmern sich um die Familie, zunächst um den
Nachwuchs und später um pflegebedürftige Angehörige. Im Schnitt
zwölf Jahre weniger zahlen Frauen deshalb in die gesetzliche
Rentenversicherung ein als Männer. Wer als junge Mutter einen
Teilzeitjob angenommen hat, geht oft auch dann nicht wieder auf
100 Prozent, wenn die Kinder älter sind. "Gerade in Zeiten von
Corona stellten und stellen Frauen die eigenen Bedürfnisse noch
stärker als sonst hinter die der Familie zurück, bedenken aber
nicht die Folgen: Das Ungleichgewicht in der Altersvorsorge
verstärkt sich weiter", erklärt Heinke Conrads, im Vorstand der
Allianz Lebensversicherungs-AG zuständig für das Ressort
Firmenkunden. Die Lösung: "In einer jungen Familie müssen beide
Partner an ihre eigene Altersvorsorge denken und vor allem ganz
offen über dieses Thema reden, auch wenn es nicht gerade sexy
ist", rät Conrads. Nur wenn beide Partner ausreichend individuell
vorsorgten, seien sie für die unterschiedlichsten
Lebenssituationen gewappnet. Und nur dann hätten sie entweder als
Paar oder allein - nach Trennung oder Scheidung - genügend Geld im
Alter zur Verfügung.
Je früher, desto besser
Mit der Vorsorge fürs Alter sollten
Frauen möglichst früh beginnen, spätestens mit dem Eintritt in
den ersten Job. "Auch mit kleinen Beiträgen lässt sich
langfristig ein schönes Polster für den Ruhestand aufbauen.
Gerade hier lohnt es sich, die Angebote des eigenen Arbeitgebers
zu betrieblicher Vorsorge zu nutzen", so Heinke Conrads. Mehr
Infos gibt es unter www allianz de/vorsorge.
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