URLAUB VON DER PFLEGE
07.07.22 13:03
Stock-World Redaktion
Wer übernimmt die Kosten, wenn Angehörige eine Auszeit nehmen wollen?
(djd). Viele Menschen sind im Alter auf Pflege
angewiesen. Ihren Lieblingsplatz zu Hause wollen sie dennoch nicht
verlassen, sondern so lange wie möglich in gewohnter Umgebung
leben. Bei der überwiegenden Mehrheit sorgen pflegende Angehörige
für die Versorgung. Doch auch die benötigen ab und zu eine
Auszeit. Welche Lösungen gibt es für Menschen, die Urlaub von der
Pflege machen wollen?
1.612 Euro pro Jahr für Verhinderungspflege
Eine Möglichkeit ist die Kurzzeitpflege. Der Pflegebedürftige wird
dann für eine Zeit lang in einem Pflegeheim betreut. Soll die
Pflege weiterhin zu Hause stattfinden, müssen ambulante
Pflegedienste, Nachbarn oder andere Angehörige und Bekannte
einspringen. Das wird Verhinderungspflege genannt. Ab Pflegegrad 2
übernimmt die Pflegeversicherung die Kosten für bis zu sechs
Wochen und einer Höhe von 1.612 Euro pro Jahr. Voraussetzung ist
allerdings, dass die Ersatzpfleger nicht im Haushalt mit dem
Pflegebedürftigen leben. Sind sie nah mit ihm verwandt, etwa weil
sie Geschwister sind, fällt der Betrag geringer aus. Wie pflegende
Angehörige das Budget für die Verhinderungspflege aufteilen,
bleibt ihnen überlassen. Sie müssen es aber innerhalb eines
Kalenderjahres ausgeben. Viele Kassen wünschen sich zudem einen
Antrag, bevor die Verhinderungspflege genutzt und das Geld
ausgelegt wird.
Urlaub frühzeitig planen
Wer die Verhinderungspflege für einen wohlverdienten Urlaub nutzen
möchte, sollte auf jeden Fall frühzeitig planen, insbesondere wenn
ambulante Pflegedienste einspringen sollen. Experten raten, bei
der Pflege zu Hause auf einen Mix aus Pflegedienst und Angehörige
zu setzen. Zudem müssen die Kosten genau kalkuliert werden. Denn
je höher der Pflegegrad ist, desto teurer wird auch die ambulante
Pflege, das Budget ist schnell ausgeschöpft. Das geht nicht selten
zulasten der Urlaubstage, die sich ein pflegender Angehöriger
leisten kann. Gut, wenn dann zusätzliche Mittel vorhanden sind,
mit denen das monatliche Haushaltsbudget erweitert wird. Für viele
Immobilienbesitzer ist die Verrentung des Eigenheims eine
Möglichkeit, sich mit zusätzlichen Einnahmen im Alter die Pflege
zu gönnen, die sie benötigen. Mehr Informationen dazu gibt es
beispielsweise unter www deutsche-leibrenten de. Bei der
Verrentung des Eigenheims mit einem zuverlässigen Partner haben
Senioren und ihre Ehepartner oder Lebensgefährten zudem die
Sicherheit, dass sie bis zum Lebensende zu Hause wohnen bleiben
dürfen.
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Der Autor stellt hier lediglich Informationen zur Verfügung, es erfolgt keine Anlageberatung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Vermögensanlagen. Anlagegeschäfte beinhalten Risiken, so dass die Konsultierung professioneller Anlagenberater empfohlen wird. Wir möchten in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass ein Engagement in Aktien (auch Hot Stocks oder Penny Stocks), Zertifikate, Fonds oder Optionsscheine zum Teil mit erheblichen Risiko verbunden. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden.
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