Fed verabreicht Beruhigungspille
05.05.22 11:35
Feingold-Research
Die
Katze ist aus dem Sack, die Fed hat den Leitzins gestern wie
erwartet um 0,5 Prozentpunkte angehoben. Die Zurückhaltung der
vergangenen Tage wandelt sich bei denjenigen nun in etwas
Kaufbereitschaft, die entweder von einem höheren Schritt schon
gestern oder einer Tempoverschärfung im Jahresverlauf gerechnet
hatten. Letzteres hat Fed-Chef Powell zumindest nicht angedeutet,
auch in dem er auf die konjunkturellen Abwärtsrisiken hinwies. Nun
liegt es an der Inflation, sich zu beruhigen. Wenn nicht, könnte
sich die moderatere Tonart der Fed von gestern auch ganz schnell
wieder ändern. Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar,
Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.
Die
Corona-Pandemie rückt derweil immer mehr in den Hintergrund und
lässt die Wirtschaft aus ihrem Würgegriff. An keinem Unternehmen
ist dies besser zu sehen als an der Deutschen Lufthansa. Die
Kranich-Airline wurde durch die Beschränkungen der vergangenen
zwei Jahre getroffen wie beinahe kein Zweiter. Nun hat die
Lufthansa die aktuellen Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Zwar
ist das Unternehmen noch nicht zurück in den schwarzen Zahlen,
dennoch konnte der Verlust halbiert werden. Die Nachfrage nach
Flugtickets habe sich deutlich erholt. Damit könnten im weiteren
Jahresverlauf die Altlasten der Pandemie ausgeräumt und auch
wieder ein Geschäft unter Normalbedingungen möglich werden – für
Aktionäre der Lufthansa sehr hoffnungsvolle Signale.
Auch der Autobauer BMW hat seine Bücher geöffnet. Das Unternehmen verkündete zwar stark gestiegene Umsätze und Gewinne, allerdings bei einem gleichzeitigen Rückgang der Fahrzeugverkäufe. Dafür verantwortlich sind zum einen die gute Entwicklung im Finanzierungsbereich und die gestiegenen Preise pro Auto, vor allem im Gebrauchtwagensegment. Im Großen und Ganzen liefern die Münchner damit ein starkes Ergebnis ab, das wenig Effekte durch die aktuellen Probleme aus Lieferketten, Chipkrise und steigenden Kosten zeigt.
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