Tohuwabohu in Berlin
22.04.16 09:22
#1
mannilue
Tohuwabohu in Berlin
Deutschland geht es gut.
Das ist doch mal eine Aussage..sozusagen eine Hausnummer.
Unseren Rentnern gönnen wir dieses Jahr ein dickes Plus.
.....dass die Renten zum 1. Juli 2016 um 4,25 Prozent im Westen und um 5,95 Prozent im Osten erhöht werden
WOW..
da muss doch massig Kohle da sein, wenn man sooo großzügig damit um sich wirft.( Oder steckt da ev was anderes dahinter????)
Ja...D geht es gut....sollte man meinen...
Wir haben auf vieles verzichtet und dürfen uns ab 67 auf einen abschlagsfreien Lebensabend freuen.
Doch damit soll nun Schluss sein.
Der Herr Schäuble ist der Meinung...mit 67 in Rente ist immer noch viel zu früh.
Er hätte es gerne, das wir noch länger arbeiten....
also...die wenigsten arbeiten ja bis 67...weil... wer stellt die denn noch ein...bzw beschäftigt Leute, die sich selber kaum noch auf den Beinen halten können.
Wenn man sich mit 40 irgendwo bewirbt, heißt es doch bereits.... ja..eigendlich Klasse...aber sie sind schon zu alt !!!!
Und nun denkt der Sesselxxxxxx... man könnte noch länger...arbeiten.
Und selbstverständlich gibt es auch gleich jemanden, der sich dem Schäuble zur Seite stellt und dies Klasse findet....machen ja heute bereits viele...also das länger arbeiten ( Altersarmut ist bei unseren spitzenmäßig rentenversorgten Berlinern ja unbekannt)
Was Schäuble möchte:
Siehe selber: Ab 2:28
https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-13671.html
Für mich steht fest:
Wenn diese Typen nicht abgewählt werden, dann haben wir einen noch späteren Renteneintritt ab 2018...
2018.....damit der Wähler dann Zeit genug hat...dies bis zur nächsten Bundestagswahl wieder zu vergessen und sein Kreutzchen dann mal wieder beim richtigen machen kann.
Nachdem wir bereits 2 Jahre später in Rente gehen dürfen, und das jeden der 1000€ Rente erlangt dies schon 24.000€ gekostet hat...reicht es nun immer noch nicht....
Ja..wir schaffen das...alles ohne Steuererhöhung.... von Rentenkürzung hat ja keiner was gesagt.....
Geht es Deutschland wirklich gut?
So..ich geh jetzt erstmal kotxxx..bei dem Scheiß,der da aus Berlin kommt und durch den sich meine Lebensplanung verabschiedet hat.
Für mich steht fest: Keine Stimme den C Parteien.
Denn:
Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Schlachter selber.
Das ist doch mal eine Aussage..sozusagen eine Hausnummer.
Unseren Rentnern gönnen wir dieses Jahr ein dickes Plus.
.....dass die Renten zum 1. Juli 2016 um 4,25 Prozent im Westen und um 5,95 Prozent im Osten erhöht werden
WOW..
da muss doch massig Kohle da sein, wenn man sooo großzügig damit um sich wirft.( Oder steckt da ev was anderes dahinter????)
Ja...D geht es gut....sollte man meinen...
Wir haben auf vieles verzichtet und dürfen uns ab 67 auf einen abschlagsfreien Lebensabend freuen.
Doch damit soll nun Schluss sein.
Der Herr Schäuble ist der Meinung...mit 67 in Rente ist immer noch viel zu früh.
Er hätte es gerne, das wir noch länger arbeiten....
also...die wenigsten arbeiten ja bis 67...weil... wer stellt die denn noch ein...bzw beschäftigt Leute, die sich selber kaum noch auf den Beinen halten können.
Wenn man sich mit 40 irgendwo bewirbt, heißt es doch bereits.... ja..eigendlich Klasse...aber sie sind schon zu alt !!!!
Und nun denkt der Sesselxxxxxx... man könnte noch länger...arbeiten.
Und selbstverständlich gibt es auch gleich jemanden, der sich dem Schäuble zur Seite stellt und dies Klasse findet....machen ja heute bereits viele...also das länger arbeiten ( Altersarmut ist bei unseren spitzenmäßig rentenversorgten Berlinern ja unbekannt)
Was Schäuble möchte:
Siehe selber: Ab 2:28
https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-13671.html
Für mich steht fest:
Wenn diese Typen nicht abgewählt werden, dann haben wir einen noch späteren Renteneintritt ab 2018...
2018.....damit der Wähler dann Zeit genug hat...dies bis zur nächsten Bundestagswahl wieder zu vergessen und sein Kreutzchen dann mal wieder beim richtigen machen kann.
Nachdem wir bereits 2 Jahre später in Rente gehen dürfen, und das jeden der 1000€ Rente erlangt dies schon 24.000€ gekostet hat...reicht es nun immer noch nicht....
Ja..wir schaffen das...alles ohne Steuererhöhung.... von Rentenkürzung hat ja keiner was gesagt.....
Geht es Deutschland wirklich gut?
So..ich geh jetzt erstmal kotxxx..bei dem Scheiß,der da aus Berlin kommt und durch den sich meine Lebensplanung verabschiedet hat.
Für mich steht fest: Keine Stimme den C Parteien.
Denn:
Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Schlachter selber.
10 Postings ausgeblendet.
22.04.16 09:56
#12
Maickel
Hi Mannilue,
die Rentenerhöhung gönne ich den Rentnern, bei 1000 € Rente sind es 59,50 € Brutto mehr im Osten, davon gehen noch die Sozialabgaben ab und sie brauchen etwas weniger knausern was sie die Jahre an Mieterhöhungen, Strompreise etc. mehr bezahlt haben und auch jetzt zahlen.
22.04.16 10:57
#13
ermlitz
1000
euro brutto rente ...... darauf könnte mal hingewiesen werden wieviel es sind die seit der übergangsregelung 67 rente bekommen und bekommen werden....
aber die statistik bekommt keiner hin ... weil welche dazu kommen und sterben ........ schäuble sollte nicht noch mal solche äußerungen machen um das arbeitsalter zu erhöhen nmM
aber die statistik bekommt keiner hin ... weil welche dazu kommen und sterben ........ schäuble sollte nicht noch mal solche äußerungen machen um das arbeitsalter zu erhöhen nmM
22.04.16 11:11
#14
Dr.UdoBroemme
Die Geschichte mit der Rente ist doch
schon zigmal durchgekaut unter anderem von den Sozis und den Linken.
Natürlich bedeutet eine spätere Rente nichts anderes als eine effektive Rentenkürzung, da schon jetzt die wenigsten bis zum offiziellen Renteneintrittsalter arbeiten können und wenn sie davor in Rente gehen mit entsprechenden Abzügen "bestraft" werden.
Alles kalter Kaffee.
Zum Glück hat das ja nicht Herr Schäuble zu entscheiden und wenn ihr eure Stimme der richtigen Partei gebt, wird es dazu auch nicht kommen *g*
Natürlich bedeutet eine spätere Rente nichts anderes als eine effektive Rentenkürzung, da schon jetzt die wenigsten bis zum offiziellen Renteneintrittsalter arbeiten können und wenn sie davor in Rente gehen mit entsprechenden Abzügen "bestraft" werden.
Alles kalter Kaffee.
Zum Glück hat das ja nicht Herr Schäuble zu entscheiden und wenn ihr eure Stimme der richtigen Partei gebt, wird es dazu auch nicht kommen *g*
22.04.16 11:57
#16
mannilue
Dr. '#14...gähn...
das mit der Rente ist schon xxx mal durchgekaut worden....
na... die Info... das der Schäuble dran denkt, das Eintrittsalter noch weiter zu erhöhen ist aber vom 21.4.2016
Ist also einen Tag alt.
Wie oft ist DAS denn "durchgekaut" worden?
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
und zu #15
Die Richtige Partei....
Das ist deine Wahl.
Der Schäuble bekommt von mir keine Zustimmung für den ...Blödsinn.
( gilt nat..nur für mich)
na... die Info... das der Schäuble dran denkt, das Eintrittsalter noch weiter zu erhöhen ist aber vom 21.4.2016
Ist also einen Tag alt.
Wie oft ist DAS denn "durchgekaut" worden?
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
und zu #15
Die Richtige Partei....
Das ist deine Wahl.
Der Schäuble bekommt von mir keine Zustimmung für den ...Blödsinn.
( gilt nat..nur für mich)
22.04.16 12:05
#17
Dr.UdoBroemme
Die Umstellung des Rentensystems ist eine
Herkulesaufgabe, da traut sich so recht niemand ran.
Zum einen ein äußerst sensibles Thema, bei dem man es sich schnell mit einem Großteil der Bevölkerung verderben kann, zum anderen wären damit so viele Unwägbarkeiten verbnden, die sich erst konkretisieren, wenn das Projekt verabschiedet ist.
Man hat ja gesehen, was bei der Umstellung auf Hartz4 so alles schief gelaufen ist, woran vorher keiner gedacht hatte.
Und ein Umlagensystem muss es eh bleiben, da niemand das Geld hat, die Rente der jetzigen Rentner zu finanzieren und gleichzeitig für sich selbst vorzusorgen.
Zum einen ein äußerst sensibles Thema, bei dem man es sich schnell mit einem Großteil der Bevölkerung verderben kann, zum anderen wären damit so viele Unwägbarkeiten verbnden, die sich erst konkretisieren, wenn das Projekt verabschiedet ist.
Man hat ja gesehen, was bei der Umstellung auf Hartz4 so alles schief gelaufen ist, woran vorher keiner gedacht hatte.
Und ein Umlagensystem muss es eh bleiben, da niemand das Geld hat, die Rente der jetzigen Rentner zu finanzieren und gleichzeitig für sich selbst vorzusorgen.
22.04.16 12:18
#18
rightwing
pah.
wir werden fast 20 jahre älter als zu der zeit als das system eingeführt wurde, wohlgemerkt ein generationen-basiertes umlagesystem aus dem man eben nicht so einfach mal aussteigen kann. wie gedenken denn die ach so klugen leute hier dieses dilemma zu lösen? mit zwangsbefruchtung, verdoppelten beiträgen oder mit 'ner kugel für jeden über 80?
22.04.16 12:23
#21
jezkimi
Schaut mal auf ..
https://www.mein-grundeinkommen.de
Da steht wie es hne Rente gehen könnte. Ein riesiges Einsparpotential könnte das finazieren. Aber leider zu viele Schlaglöcher in Berlin.
Da steht wie es hne Rente gehen könnte. Ein riesiges Einsparpotential könnte das finazieren. Aber leider zu viele Schlaglöcher in Berlin.
22.04.16 12:45
#24
Rubensrembrandt
Wenn man gleichzeitig noch Leute massenhaft
ins Land holt, die aufgrund ihrer mangelhaften Qualifikation ( ca. 2/3 funktionale
Analphabeten) zum großen Teil keine Beschäftigungsperspektive haben, dann
wird das Problem noch verschärft. Denn das könnte bedeuten, dass Transfer-
leistungen vom 25. Lebensjahr bis zum Lebensende gezahlt werden. Es könnte
auch sein, dass einigen Politikern das Problem auch deshalb auf den Nägeln
brennt. Sinnvoll wäre deshalb die aggressive Zuwanderungspolitik einer Frau
Merkel nicht mehr zuzulassen (Politik der offenen Grenzen, jeder darf einwandern,
der behauptet Flüchtling zu sein, egal ob mit oder ohne Ausweis, steckbrieflich
gesucht oder nicht) und diese Frau samt Partei abzuwählen.
(Begründungen und Quellen bereits wiederholt gepostet).
Analphabeten) zum großen Teil keine Beschäftigungsperspektive haben, dann
wird das Problem noch verschärft. Denn das könnte bedeuten, dass Transfer-
leistungen vom 25. Lebensjahr bis zum Lebensende gezahlt werden. Es könnte
auch sein, dass einigen Politikern das Problem auch deshalb auf den Nägeln
brennt. Sinnvoll wäre deshalb die aggressive Zuwanderungspolitik einer Frau
Merkel nicht mehr zuzulassen (Politik der offenen Grenzen, jeder darf einwandern,
der behauptet Flüchtling zu sein, egal ob mit oder ohne Ausweis, steckbrieflich
gesucht oder nicht) und diese Frau samt Partei abzuwählen.
(Begründungen und Quellen bereits wiederholt gepostet).
22.04.16 13:08
#25
badtownboy
Im Zuge der EU-Rechtsharmonisierung
wird es mittelfristung ohnehin zu Änderungen im Sinne einer Vereinheitlichung der Altersversorgung auf gesamt- europäischer Grundlage kommen, ich denke im Rahmen einer solchen Vereinheitlichung, die dann auch mit einer gesamt europäischen Steuergesetzgebung einhergeht, wird es am ehesten auf eine steuerfinanzierte Europagrundrente hinauslaufen.
Die wird natürlich gering sein, da man wohl kaum davon ausgehen kann, dass in Zukunft Vermögen, Erbschaften und Maschinenproduktivität in relevanter Höhe dazu herangezogen werden wird.
Ein BGE wird es selbst bei einer wirklichen Finanzierbarkeit nicht geben,
denn mit seiner Einführung würde vor allem die Mündigkeit und Selbständigkeit der Bürger - in allen Politikbereichen -zulasten der Politiker steigen, die sich jetzt in besonders starken Maße
über sozialrechtlichte Benefits zu Wahlkampfzwecken am Leben erhalten.
Die wird natürlich gering sein, da man wohl kaum davon ausgehen kann, dass in Zukunft Vermögen, Erbschaften und Maschinenproduktivität in relevanter Höhe dazu herangezogen werden wird.
Ein BGE wird es selbst bei einer wirklichen Finanzierbarkeit nicht geben,
denn mit seiner Einführung würde vor allem die Mündigkeit und Selbständigkeit der Bürger - in allen Politikbereichen -zulasten der Politiker steigen, die sich jetzt in besonders starken Maße
über sozialrechtlichte Benefits zu Wahlkampfzwecken am Leben erhalten.
22.04.16 13:10
#26
ex nur ich
Ja Tohuwabohu!
Mitten im Riesenchaos ist Fr. Merkel nach Bayern/Ingolstadt (obwohl sie hier niemand sehen will) um das Glyphosat-Bier zu feiern und
Hr. Seehofer ist bei einer Sonderkonferenz der Ministerpräsidenten zur Flüchtlingskrise in Berlin.
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/...ingolstadt-100.html
http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/...adt;art155371,3202346
Hr. Seehofer ist bei einer Sonderkonferenz der Ministerpräsidenten zur Flüchtlingskrise in Berlin.
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/...ingolstadt-100.html
http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/...adt;art155371,3202346
22.04.16 15:17
#30
kiiwii
23 - was glaubst Du, wie oft ich mir das in den
letzten 40 Jahren angeschaut habe ?? Es ist ein absolut untauglicher, weil leistungs-demotivierender und damit leistungs-killender Vorschlag.
Die Motivation zu Leistung aber ist die Antriebsfeder unseres Systems; ohne diese Antriebsfeder (natürlich "belohnt" durch entsprechende Leistungshonorierung) funktioniert ein marktwirtschaftliches System nicht.
Die Motivation zu Leistung aber ist die Antriebsfeder unseres Systems; ohne diese Antriebsfeder (natürlich "belohnt" durch entsprechende Leistungshonorierung) funktioniert ein marktwirtschaftliches System nicht.
22.04.16 17:12
#33
BarCode
Das Rentensystem
im Umlageverfahren ist schon mit relativ einfachen mathematischen Mitteln zu verstehen. Jeder, der über diese doofen und böswilligen Politiker rumnörgelt, sollte sich zunächst mal die Zahlen angucken und dann sagen, wer wann und wie seine Blütenträume bezahlen soll.
Aktuell haben wir etwas über 20 Mio. Rentenbezieher. Davon ist ein erklecklicher Anteil unter 65 Jahre alt. (Zahl der ab 65-Jährigen derzeit insgesamt ca. 17 Mio., von denen nicht alle Renten beziehen.)
Wenn man z.B. eine Grundrente von 850 Euro plus 150 Euro KV vorschlagen will, kostet das 20 Mio. mal 12.000 Euro pro Jahr, macht dann 240 Mrd., die die Rentenkasse einnehmen muss, nur um die Grundrente zu finanzieren. Wenn man auf Frührenten und Teilrenten Abschläge einbezieht, dürfte man immer noch auf ungefähr auf mindestens 200 Mrd. Derzeit nimmt die Rentenkasse durch Beiträge ca. 210 Mrd. ein. Dazu kommen ca. 70 Mrd. Zuschüsse aus Steuern. (Bei guter Konjunktur und hohem Beschäftigungsgrad.)
Bleibt also für die Verteilung von leistungsbezogenen Rentenanteilen rund 80 Mrd.
Das würde also im Schnitt pro Rentner einen leistungsbezogenen Aufschlag von ca. 330 Euro brutto kommen. Heißt: durchschnittliche Standardrente läge im Mittel netto bei etwa 1100 Euro.
Das wäre also aktuell finanzierbar, wenn man mit Grundrente rumspielt. Dann müsste man allerdings über den Daumen auch eine Höchstrente von Grundrente plus leistungsbezogen bei ca. 1800 Euro netto einführen.
Im Moment ist es nach unten und nach oben deutlich stärker gespreizt und deshalb sind auch höhere Renten in der Spitze drin.
Allerdings: Schon in wenigen Jahren werden wir - gesichert und absehbar - höhere Rentnerzahlen haben.
Wer also überall noch was draufsatteln will, soll bitte sagen, wie das finanziert werden soll.
(Man muss nur multiplizieren können, um die notwendigen Summen festzustellen.)
Aktuell haben wir etwas über 20 Mio. Rentenbezieher. Davon ist ein erklecklicher Anteil unter 65 Jahre alt. (Zahl der ab 65-Jährigen derzeit insgesamt ca. 17 Mio., von denen nicht alle Renten beziehen.)
Wenn man z.B. eine Grundrente von 850 Euro plus 150 Euro KV vorschlagen will, kostet das 20 Mio. mal 12.000 Euro pro Jahr, macht dann 240 Mrd., die die Rentenkasse einnehmen muss, nur um die Grundrente zu finanzieren. Wenn man auf Frührenten und Teilrenten Abschläge einbezieht, dürfte man immer noch auf ungefähr auf mindestens 200 Mrd. Derzeit nimmt die Rentenkasse durch Beiträge ca. 210 Mrd. ein. Dazu kommen ca. 70 Mrd. Zuschüsse aus Steuern. (Bei guter Konjunktur und hohem Beschäftigungsgrad.)
Bleibt also für die Verteilung von leistungsbezogenen Rentenanteilen rund 80 Mrd.
Das würde also im Schnitt pro Rentner einen leistungsbezogenen Aufschlag von ca. 330 Euro brutto kommen. Heißt: durchschnittliche Standardrente läge im Mittel netto bei etwa 1100 Euro.
Das wäre also aktuell finanzierbar, wenn man mit Grundrente rumspielt. Dann müsste man allerdings über den Daumen auch eine Höchstrente von Grundrente plus leistungsbezogen bei ca. 1800 Euro netto einführen.
Im Moment ist es nach unten und nach oben deutlich stärker gespreizt und deshalb sind auch höhere Renten in der Spitze drin.
Allerdings: Schon in wenigen Jahren werden wir - gesichert und absehbar - höhere Rentnerzahlen haben.
Wer also überall noch was draufsatteln will, soll bitte sagen, wie das finanziert werden soll.
(Man muss nur multiplizieren können, um die notwendigen Summen festzustellen.)
22.04.16 17:46
#34
vega2000
Statt den Versicherungen
ein Konjunkturprogramm (Riester/Rürup) zu bescheren, hätte man den Bürgern anbieten können, die jetzt verlorenen Gelder auf das eigene Rentenkonto einzuzahlen.
Die Verwaltungskosten bei der privaten Altersvorsorge machen bis zu 15% aus, während es bei der Rentenversicherung nur ca. 4% sind.
Politiker geben ja in Talk-Runden inzwischen zu, das Riester ein Fehler gewesen sei der korrigiert werden muß & die Versicherungen bewerben ihre Produkte fast ausschließlich mit den staatlichen Subventionen (ich vermute mal, daß die wenigsten Versicherungsverkäufer ihre Kunden darüber informieren, daß auf die private Altersvorsorge beim Renteneintritt Steuern fällig werden).
Bei den Direktversicherungen ist es ähnlich, dort fallen bei der Auszahlung Krankenkassenbeiträge über 10 Jahre an, -also für Pflichtversicherte.
Privatversicherte zahlen nix!.
Im übrigen tragen einige Politiker in Berlin kräftig dazu bei, daß noch mehr Menschen ihrer Partei von der Fahne gehen, -man braucht sich ja bloß die Umfragewerte anzuschauen.
Die Verwaltungskosten bei der privaten Altersvorsorge machen bis zu 15% aus, während es bei der Rentenversicherung nur ca. 4% sind.
Politiker geben ja in Talk-Runden inzwischen zu, das Riester ein Fehler gewesen sei der korrigiert werden muß & die Versicherungen bewerben ihre Produkte fast ausschließlich mit den staatlichen Subventionen (ich vermute mal, daß die wenigsten Versicherungsverkäufer ihre Kunden darüber informieren, daß auf die private Altersvorsorge beim Renteneintritt Steuern fällig werden).
Bei den Direktversicherungen ist es ähnlich, dort fallen bei der Auszahlung Krankenkassenbeiträge über 10 Jahre an, -also für Pflichtversicherte.
Privatversicherte zahlen nix!.
Im übrigen tragen einige Politiker in Berlin kräftig dazu bei, daß noch mehr Menschen ihrer Partei von der Fahne gehen, -man braucht sich ja bloß die Umfragewerte anzuschauen.
22.04.16 18:07
#35
BarCode
Zweifellos
war das Riestersystem Humbug. Allerdings kann man nicht einfach hochrechnen: Was die Leut über Riester angespart haben, hätten sie auch ins reguläre System einzahlen können, um dafür später höhere Renten zu kassieren. Was heute ins Umlagesystem einbezahlt wird, ist für die heutigen Rentner. Höhere Ansprüche in 30 Jahren können davon nicht bezahlt werden. Die müssen dann in Zukunft von den Beiträgen finanziert werden, die dann eingezahlt werden. Auch die dann höheren Ansprüche. Dann stellt sich die Finanzierungsfrage erneut. Nur in noch höherem Ausmaß!
22.04.16 20:26
#36
vega2000
Das Modell,
daß jeder Rentenbeitragzahler sein eigens Konto "bedient" wäre sehr gut möglich gewesen (ist ja für Selbstständige heutzutage auch eine Variante etwas fürs Alter zu tun), allerdings haben Lobbyisten in der Vergangenheit im Vorfeld der privaten Altersvorsorge ganze Arbeit geleistet!