Unternehmens-NEWS
05.11.04 17:50
#1
moya
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UNTERNEHMENS-NEWS /
Continental, BMW, Adidas, DEPFA BANK, POSTBANK, FRESENIUS, SAP, HOCHTIEF
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CONTINENTAL(WKN 543900) – Quartalsgewinn gesteigert
Continental - der Autozulieferer aus dem DAX - hat seinen opera-
tiven Gewinn im dritten Quartal deutlich gesteigert und seine
Jahresprognosen bestaetigt. Gleichzeitig sprang der Ueberschuss
wegen eines einmaligen Steuereffekts von 60 Millionen Euro in
den USA und geringerer Zinskosten in die Hoehe. Das teilte der
Konzern am Mittwoch dieser Woche mit. Preiserhoehungen sind we-
gen der angezogenen Stahlpreise nicht ausgeschlossen. "Sollte es
zu weiteren Rohmaterialpreissteigerungen kommen, wird es sicher-
lich im Replacement (Ersatzgeschaeft) Preiserhoehungen geben",
sagte Finanzvorstand Alan Hippe. Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) war im Quartal von 261 auf 292 Millionen Euro ge-
klettert. Der Quartals-Ueberschuss legte von 49,5 auf 209 Milli-
onen Euro zu.
Bei Conti herrscht auch weiterhin Zuversicht: Konzernchef Manfred
Wennemer bekraeftigte die Prognosen fuer 04 und 2005. Im lau-
fenden Jahr werde das operative Ergebnis - exklusive der Umstruk-
turierungskosten im US-Werk Mayfield - "mit deutlich mehr als ei-
ner Milliarde Euro eine neue Rekordmarke erreichen", sagte er.
Mitte Oktober hatte er betont, das EBIT werde um "mindestens 120
Millionen Euro" ueber dem Vorjahr (855 Mio Euro) liegen. Alle
Sparten des Konzerns - Automotive Systems, Pkw-Reifen, Nutzfahr-
zeug-Reifen und ContiTech - konnten Umsatz und operativen Gewinn
steigern.
Auf Neun-Monatssicht stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern um
17,6 Prozent auf 777,3 Millionen Euro. Die Umsatzrendite verbes-
serte sich von 7,8 auf 8,4 Prozent. Der Umsatz kletterte von 8,49
auf 9,21 Milliarden Euro.
BMW(WKN: 519000) – Enttaeuschung trotz Ergebnisrekord
Gut ist der Boerse eben manchmal doch nicht gut genug: Obwohl die
juengste Modelloffensive dem Automobilhersteller BMW auch im
dritten Quartal ein kraeftiges Absatz- und Ergebniswachstum be-
schert hat, hagelte es negative Analystenstimmen. Grund dafuer
war, dass die Erwartungen durchweg sehr hoch gesteckt waren und
die Bayern die Prognosen der Analysten trotz des Rekordergebnis-
ses nicht erfuellen konnten.
Das Quartal in Zahlen: Von Juli bis September kletterte das Er-
gebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit von 724 Millionen
Euro im Vorjahr auf 779 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb
dem Autobauer ein Ueberschuss von 479 Millionen Euro. 445 Mil-
lionen Euro waren es im vergangenen Jahr gewesen. Der Umsatz
kletterte von 9,98 auf 10,611 Milliarden Euro. Im dritten Quartal
profitierte der Konzern vor allem vom robusten Absatzwachstum. So
war der Absatz im dritten Quartal um 9,6 Prozent auf 296.310
Fahrzeuge gestiegen.
Vorstandschef Panke bekraeftigte, dass der Absatz in diesem Jahr
im hohen einstelligen Bereich wachsen soll. Schub soll vor allem
aus der Richtung der neuen Modelle kommen: Nach dem bereits gut
laufenden X3, dem 6er, dem 6er Cabrio und dem 5er Touring im ers-
ten Halbjahr hatten die Muenchener im dritten Quartal den neuen
1er und das Mini Cabrio auf den Markt gebracht. Dem Unternehmens-
chef war bislang jedoch noch nicht zu entlocken, mit welchen
Wachstumsraten der Konzern im kommenden Jahr rechnet.
ADIDAS (WKN 500340) – mit sportlichen Gewinnen Erwartungen ueber-
troffen
Europas groesster Sportartikelhersteller adidas-Salomon hat im
dritten Quartal seinen Gewinn gesteigert und damit die Erwartun-
gen der Analysten uebertroffen. Darueber hinaus bekraeftigte das
Unternehmen am Mittwoch seine Gewinnprognose fuer das Gesamtjahr.
Die Aktionaere koennen sich freuen: Das Herzogenauracher Unter-
nehmen stellte in diesem Zusammenhang eine hoehere Dividende in
Aussicht.
Im dritten Quartal steigerte der Sportartikelhersteller den Kon-
zerngewinn um 19 Prozent auf 179 Millionen Euro. Das Betriebser-
gebnis kletterte um 16 Prozent auf 313 Millionen Euro, waehrend
der Umsatz um fuenf Prozent auf 1,95 Milliarden Euro wuchs.
Der Auftragsbestand in Europa, wo der Konzern mehr als die
Haelfte seines Umsatzes einspielt, ging dagegen um vier Prozent
zurueck. Grosse Hoffnungen setzt adidas auf die Fussball-Welt-
meisterschaft 2006 in Deutschland. Der Sportartikelkonzern geht
davon aus, dass sas "WM-Fieber" bereits in der zweiten Jahres-
haelfte 2005 fuer positive Impulse sorgen werde. Optimismus auch
beim Ausblick: Der waehrungsbereinigte Konzernumsatz werde 04
um etwa fuenf Prozent ansteigen, waehrend der Gewinn um etwa 20
Prozent zulegen soll, teilte adidas-Salomon in Herzogenaurach
mit. Damit wurden die frueheren Prognosen bestaetigt. Fuer 2005
erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum im mittleren bis
hohen einstelligen Bereich. Der Gewinn werde voraussichtlich
zwischen zehn und 15 Prozent zulegen.
DEPFA BANK (WKN 765818) - Erwartungen ueberfluegelt
Die DEPFA BANK hat mit ihrer Bilanz fuer das abgelaufene dritte
Quartal die Erwartungen der Analysten uebertroffen. Der Konzern-
gewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 38,7 Prozent auf 129
Mio. Euro und lag damit ueber den durchschnittlichen Schaetzungen
der Analysten. Die Ertraege stiegen summa summarum um 14,9 Pro-
zent auf 200 Mio. Euro, der Zinsueberschuss kletterte um 16,0
Prozent auf 109 Mio. Euro. Das Unternehmen sieht sich mit diesen
Zahlen klar auf Kurs, die Gewinnprognose von mehr als 450 Mio.
Euro fuer das Gesamtjahr 04 zu erreichen.
POSTBANK (WKN) - steigert Quartalsgewinn und erhoeht Prognose
Gute Nachrichten von der Postbank: Der Post-Ableger aus dem MDAX
hat im dritten Quartal den Vorsteuergewinn um mehr als ein Drit-
tel gesteigert und das Gewinnziel fuer das Gesamtjahr angehoben.
Bislang hatte Vorstandschef Wulf von Schimmelmann prognostiziert,
dass das Vorsteuerergebnis um mindestens 15 Prozent ueber dem des
Vorjahres liegen werde.
Zwischen Juli und September stieg der Vorsteuergewinn der Post-
bank im Vergleich zum Vorjahr um 33,3 Prozent auf 160 Millionen
Euro. Damit uebertraf das Geldhaus die durchschnittliche Erwar-
tung des Marktes.
In den ersten neun Monaten sei das Vorsteuerergebnis um rund 39
Prozent auf 449 Millionen Euro gestiegen, teilte die Postbank in
Bonn mit. Der Konzerngewinn lag in den ersten neun Monaten des
laufenden Jahres bei 291 Millionen Euro. Im entsprechenden Vor-
jahreszeitraum hatte er 194 Millionen Euro betragen. Die Eigen-
kapitalrendite vor Steuern verbesserte sich in den ersten neun
Monaten von 9,7 auf 13,2 Prozent, nach Steuern von 5,8 Prozent
auf 8,6 Prozent. Der Provisionsueberschuss kletterte in den ers-
ten neun Monaten von 345 Millionen auf 433 Millionen Euro, waeh-
rend der Zinsueberschuss von 1,26 Milliarden auf 1,15 Milliarden
Euro schrumpfte.
FRESENIUS (WKN 578580)- Prognose fuer 04 erhoeht
Fresenius hat nach den Zahlen fuer die ersten neun Monate des
laufenden Geschaeftsjahres seine Gewinnprognose fuer das Gesamt-
jahr 04 erhoeht. Vorstandsvorsitzender Ulf Schneider begruen-
dete den Schritt mit dem bislang guten Geschaeftsverlauf. Statt
der bisher prognostizierten 30 Prozent soll der Jahresueberschuss
nun um rund 35 Prozent klettern.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschaeftsjahres stei-
gerte Fresenius den Konzernueberschuss waehrungsbereinigt um 26
Prozent auf 125 Millionen Euro. Im entsprechenden Vorjahreszeit-
raum hatte der Ueberschuss 105 Millionen Euro betragen. Das Er-
gebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhoehte sich auf Neun-Mo-
natssicht von 590 Millionen in den ersten neun Monaten 2003 auf
628 Millionen Euro.
Der Konzernumsatz kletterte – Waehrungseinfluesse herausgerech-
net - um acht Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Fresenius Medical
Care (FMC/Dialyse) und Fresenius Kabi (Ernaehrungs-/Infusions-
therapie) haetten sich auch im dritten Quartal "ausgezeichnet
entwickelt", so der Vorstandschef. Staerkste Region war der
nordamerikanische Markt. Hier spielt das Unternehmen 48 Prozent
seines gesamten Umsatzes ein.
SAP SI (WKN: 501111) steigert Gewinn deutlich, bestaetigt Prognosen
Die SAP Systems Integration AG konnte im dritten Quartal aufgrund
der starken Geschaeftsentwicklung in den Kernmaerkten Schweiz und
Deutschland deutlich zulegen. Der Software-Dienstleister geht
fuer das Gesamtjahr von einem Ergebnis am oberen Ende der Progno-
sen aus. Bislang hatte der SAP SI ein Umsatzwachstum von 8 bis 12
Prozent sowie eine EBIT-Marge von 14 bis 15 Prozent in Aussicht
gestellt.
Der Konzernumsatz der SAP-Tochter kletterte gegenueber dem Vor-
jahresquartal um 28,7 Prozent auf 90,8 Mio. Euro. Der Gewinn vor
Zinsen und Steuern (EBIT) stieg gegenueber dem Vorjahresquartal
um 60,8 Prozent auf 17,9 Mio. Euro. Die EBIT-Marge verbesserte
sich von 15,8 auf 19,7 Prozent. Der Nettogewinn stieg von 7,0
Mio. Euro auf 11,4 Mio. Euro.
HOCHTIEF (WKN: 607000) – 410-Millionen-Euro-Auftrag an Land gezogen
Die Hochtief AG hat in dieser Woche den Zuschlag fuer das bisher
groesste Kooperationsprojekt im oeffentlichen Hochbau zwischen
Privatwirtschaft und Oeffentlicher Hand (PPP)in Deutschland er-
halten. Das Auftragsvolumen bezifferte der Baukonzern auf etwa
410 Millionen Euro. Ab Januar wird die Essener Hochtief insgesamt
49 Schulen in den oestlich gelegenen Orten des Kreises Offenbach
finanzieren, sanieren, und auch betreiben. Eigens fuer das Pro-
jekt hat das Bauunternehmen die Hochtief PPP Schulpartner GmbH
mit Sitz in Heusenstamm gegruendet. Hochtief ist mit einer Betei-
ligung von 94,4 Prozent Mehrheitseigner. Die restlichen Anteile
gehoeren dem Kreis Offenbach.
Continental, BMW, Adidas, DEPFA BANK, POSTBANK, FRESENIUS, SAP, HOCHTIEF
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CONTINENTAL(WKN 543900) – Quartalsgewinn gesteigert
Continental - der Autozulieferer aus dem DAX - hat seinen opera-
tiven Gewinn im dritten Quartal deutlich gesteigert und seine
Jahresprognosen bestaetigt. Gleichzeitig sprang der Ueberschuss
wegen eines einmaligen Steuereffekts von 60 Millionen Euro in
den USA und geringerer Zinskosten in die Hoehe. Das teilte der
Konzern am Mittwoch dieser Woche mit. Preiserhoehungen sind we-
gen der angezogenen Stahlpreise nicht ausgeschlossen. "Sollte es
zu weiteren Rohmaterialpreissteigerungen kommen, wird es sicher-
lich im Replacement (Ersatzgeschaeft) Preiserhoehungen geben",
sagte Finanzvorstand Alan Hippe. Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) war im Quartal von 261 auf 292 Millionen Euro ge-
klettert. Der Quartals-Ueberschuss legte von 49,5 auf 209 Milli-
onen Euro zu.
Bei Conti herrscht auch weiterhin Zuversicht: Konzernchef Manfred
Wennemer bekraeftigte die Prognosen fuer 04 und 2005. Im lau-
fenden Jahr werde das operative Ergebnis - exklusive der Umstruk-
turierungskosten im US-Werk Mayfield - "mit deutlich mehr als ei-
ner Milliarde Euro eine neue Rekordmarke erreichen", sagte er.
Mitte Oktober hatte er betont, das EBIT werde um "mindestens 120
Millionen Euro" ueber dem Vorjahr (855 Mio Euro) liegen. Alle
Sparten des Konzerns - Automotive Systems, Pkw-Reifen, Nutzfahr-
zeug-Reifen und ContiTech - konnten Umsatz und operativen Gewinn
steigern.
Auf Neun-Monatssicht stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern um
17,6 Prozent auf 777,3 Millionen Euro. Die Umsatzrendite verbes-
serte sich von 7,8 auf 8,4 Prozent. Der Umsatz kletterte von 8,49
auf 9,21 Milliarden Euro.
BMW(WKN: 519000) – Enttaeuschung trotz Ergebnisrekord
Gut ist der Boerse eben manchmal doch nicht gut genug: Obwohl die
juengste Modelloffensive dem Automobilhersteller BMW auch im
dritten Quartal ein kraeftiges Absatz- und Ergebniswachstum be-
schert hat, hagelte es negative Analystenstimmen. Grund dafuer
war, dass die Erwartungen durchweg sehr hoch gesteckt waren und
die Bayern die Prognosen der Analysten trotz des Rekordergebnis-
ses nicht erfuellen konnten.
Das Quartal in Zahlen: Von Juli bis September kletterte das Er-
gebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit von 724 Millionen
Euro im Vorjahr auf 779 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb
dem Autobauer ein Ueberschuss von 479 Millionen Euro. 445 Mil-
lionen Euro waren es im vergangenen Jahr gewesen. Der Umsatz
kletterte von 9,98 auf 10,611 Milliarden Euro. Im dritten Quartal
profitierte der Konzern vor allem vom robusten Absatzwachstum. So
war der Absatz im dritten Quartal um 9,6 Prozent auf 296.310
Fahrzeuge gestiegen.
Vorstandschef Panke bekraeftigte, dass der Absatz in diesem Jahr
im hohen einstelligen Bereich wachsen soll. Schub soll vor allem
aus der Richtung der neuen Modelle kommen: Nach dem bereits gut
laufenden X3, dem 6er, dem 6er Cabrio und dem 5er Touring im ers-
ten Halbjahr hatten die Muenchener im dritten Quartal den neuen
1er und das Mini Cabrio auf den Markt gebracht. Dem Unternehmens-
chef war bislang jedoch noch nicht zu entlocken, mit welchen
Wachstumsraten der Konzern im kommenden Jahr rechnet.
ADIDAS (WKN 500340) – mit sportlichen Gewinnen Erwartungen ueber-
troffen
Europas groesster Sportartikelhersteller adidas-Salomon hat im
dritten Quartal seinen Gewinn gesteigert und damit die Erwartun-
gen der Analysten uebertroffen. Darueber hinaus bekraeftigte das
Unternehmen am Mittwoch seine Gewinnprognose fuer das Gesamtjahr.
Die Aktionaere koennen sich freuen: Das Herzogenauracher Unter-
nehmen stellte in diesem Zusammenhang eine hoehere Dividende in
Aussicht.
Im dritten Quartal steigerte der Sportartikelhersteller den Kon-
zerngewinn um 19 Prozent auf 179 Millionen Euro. Das Betriebser-
gebnis kletterte um 16 Prozent auf 313 Millionen Euro, waehrend
der Umsatz um fuenf Prozent auf 1,95 Milliarden Euro wuchs.
Der Auftragsbestand in Europa, wo der Konzern mehr als die
Haelfte seines Umsatzes einspielt, ging dagegen um vier Prozent
zurueck. Grosse Hoffnungen setzt adidas auf die Fussball-Welt-
meisterschaft 2006 in Deutschland. Der Sportartikelkonzern geht
davon aus, dass sas "WM-Fieber" bereits in der zweiten Jahres-
haelfte 2005 fuer positive Impulse sorgen werde. Optimismus auch
beim Ausblick: Der waehrungsbereinigte Konzernumsatz werde 04
um etwa fuenf Prozent ansteigen, waehrend der Gewinn um etwa 20
Prozent zulegen soll, teilte adidas-Salomon in Herzogenaurach
mit. Damit wurden die frueheren Prognosen bestaetigt. Fuer 2005
erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum im mittleren bis
hohen einstelligen Bereich. Der Gewinn werde voraussichtlich
zwischen zehn und 15 Prozent zulegen.
DEPFA BANK (WKN 765818) - Erwartungen ueberfluegelt
Die DEPFA BANK hat mit ihrer Bilanz fuer das abgelaufene dritte
Quartal die Erwartungen der Analysten uebertroffen. Der Konzern-
gewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 38,7 Prozent auf 129
Mio. Euro und lag damit ueber den durchschnittlichen Schaetzungen
der Analysten. Die Ertraege stiegen summa summarum um 14,9 Pro-
zent auf 200 Mio. Euro, der Zinsueberschuss kletterte um 16,0
Prozent auf 109 Mio. Euro. Das Unternehmen sieht sich mit diesen
Zahlen klar auf Kurs, die Gewinnprognose von mehr als 450 Mio.
Euro fuer das Gesamtjahr 04 zu erreichen.
POSTBANK (WKN) - steigert Quartalsgewinn und erhoeht Prognose
Gute Nachrichten von der Postbank: Der Post-Ableger aus dem MDAX
hat im dritten Quartal den Vorsteuergewinn um mehr als ein Drit-
tel gesteigert und das Gewinnziel fuer das Gesamtjahr angehoben.
Bislang hatte Vorstandschef Wulf von Schimmelmann prognostiziert,
dass das Vorsteuerergebnis um mindestens 15 Prozent ueber dem des
Vorjahres liegen werde.
Zwischen Juli und September stieg der Vorsteuergewinn der Post-
bank im Vergleich zum Vorjahr um 33,3 Prozent auf 160 Millionen
Euro. Damit uebertraf das Geldhaus die durchschnittliche Erwar-
tung des Marktes.
In den ersten neun Monaten sei das Vorsteuerergebnis um rund 39
Prozent auf 449 Millionen Euro gestiegen, teilte die Postbank in
Bonn mit. Der Konzerngewinn lag in den ersten neun Monaten des
laufenden Jahres bei 291 Millionen Euro. Im entsprechenden Vor-
jahreszeitraum hatte er 194 Millionen Euro betragen. Die Eigen-
kapitalrendite vor Steuern verbesserte sich in den ersten neun
Monaten von 9,7 auf 13,2 Prozent, nach Steuern von 5,8 Prozent
auf 8,6 Prozent. Der Provisionsueberschuss kletterte in den ers-
ten neun Monaten von 345 Millionen auf 433 Millionen Euro, waeh-
rend der Zinsueberschuss von 1,26 Milliarden auf 1,15 Milliarden
Euro schrumpfte.
FRESENIUS (WKN 578580)- Prognose fuer 04 erhoeht
Fresenius hat nach den Zahlen fuer die ersten neun Monate des
laufenden Geschaeftsjahres seine Gewinnprognose fuer das Gesamt-
jahr 04 erhoeht. Vorstandsvorsitzender Ulf Schneider begruen-
dete den Schritt mit dem bislang guten Geschaeftsverlauf. Statt
der bisher prognostizierten 30 Prozent soll der Jahresueberschuss
nun um rund 35 Prozent klettern.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschaeftsjahres stei-
gerte Fresenius den Konzernueberschuss waehrungsbereinigt um 26
Prozent auf 125 Millionen Euro. Im entsprechenden Vorjahreszeit-
raum hatte der Ueberschuss 105 Millionen Euro betragen. Das Er-
gebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhoehte sich auf Neun-Mo-
natssicht von 590 Millionen in den ersten neun Monaten 2003 auf
628 Millionen Euro.
Der Konzernumsatz kletterte – Waehrungseinfluesse herausgerech-
net - um acht Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Fresenius Medical
Care (FMC/Dialyse) und Fresenius Kabi (Ernaehrungs-/Infusions-
therapie) haetten sich auch im dritten Quartal "ausgezeichnet
entwickelt", so der Vorstandschef. Staerkste Region war der
nordamerikanische Markt. Hier spielt das Unternehmen 48 Prozent
seines gesamten Umsatzes ein.
SAP SI (WKN: 501111) steigert Gewinn deutlich, bestaetigt Prognosen
Die SAP Systems Integration AG konnte im dritten Quartal aufgrund
der starken Geschaeftsentwicklung in den Kernmaerkten Schweiz und
Deutschland deutlich zulegen. Der Software-Dienstleister geht
fuer das Gesamtjahr von einem Ergebnis am oberen Ende der Progno-
sen aus. Bislang hatte der SAP SI ein Umsatzwachstum von 8 bis 12
Prozent sowie eine EBIT-Marge von 14 bis 15 Prozent in Aussicht
gestellt.
Der Konzernumsatz der SAP-Tochter kletterte gegenueber dem Vor-
jahresquartal um 28,7 Prozent auf 90,8 Mio. Euro. Der Gewinn vor
Zinsen und Steuern (EBIT) stieg gegenueber dem Vorjahresquartal
um 60,8 Prozent auf 17,9 Mio. Euro. Die EBIT-Marge verbesserte
sich von 15,8 auf 19,7 Prozent. Der Nettogewinn stieg von 7,0
Mio. Euro auf 11,4 Mio. Euro.
HOCHTIEF (WKN: 607000) – 410-Millionen-Euro-Auftrag an Land gezogen
Die Hochtief AG hat in dieser Woche den Zuschlag fuer das bisher
groesste Kooperationsprojekt im oeffentlichen Hochbau zwischen
Privatwirtschaft und Oeffentlicher Hand (PPP)in Deutschland er-
halten. Das Auftragsvolumen bezifferte der Baukonzern auf etwa
410 Millionen Euro. Ab Januar wird die Essener Hochtief insgesamt
49 Schulen in den oestlich gelegenen Orten des Kreises Offenbach
finanzieren, sanieren, und auch betreiben. Eigens fuer das Pro-
jekt hat das Bauunternehmen die Hochtief PPP Schulpartner GmbH
mit Sitz in Heusenstamm gegruendet. Hochtief ist mit einer Betei-
ligung von 94,4 Prozent Mehrheitseigner. Die restlichen Anteile
gehoeren dem Kreis Offenbach.