Sammelklagen Wirecard! Wer ist dabei?
20.06.20 09:47
#1
mrymen
Sammelklagen Wirecard! Wer ist dabei?
Hallo.
Ich möchte hier einen Thread einrichten, welche sich NUR um Sammelklagen um WDI befasst!
Wer ist dabei?
Wo reicht Ihr die Sammelklage ein?
Wie ist der Ablauf?
Welche Chancen seht Ihr?
Es gibt zigtausende, welche sich auf die Aussagen von Meister Braun verlassen haben.
Viele haben riesen Summen verloren!
Deshalb wäre eine Sammelklage schon sinnvoll.
Auch wenn die Chancen wohl sehr gering erscheinen!
Ich möchte hier einen Thread einrichten, welche sich NUR um Sammelklagen um WDI befasst!
Wer ist dabei?
Wo reicht Ihr die Sammelklage ein?
Wie ist der Ablauf?
Welche Chancen seht Ihr?
Es gibt zigtausende, welche sich auf die Aussagen von Meister Braun verlassen haben.
Viele haben riesen Summen verloren!
Deshalb wäre eine Sammelklage schon sinnvoll.
Auch wenn die Chancen wohl sehr gering erscheinen!
2305 Postings ausgeblendet.
13.09.23 17:48
#2308
DerChecker9
Der Vertrag ist zwar bindend
dem Prozessfinanzierer steht aber ein sofortiges Kündigungsrecht zu, wenn sich im Laufe des Verfahrens feststellt, z.B durch Gerichtsentscheidungen, dass die Erfolgsaussichten nicht mehr bestehen oder es sich wirtschaftlich nicht rentiert.
Die bis dahin entstandenen Kosten trägt der Prozessfinanzierer.
So kenne ich es zumindest.
Warum bei einigen nun bereits vor den Verhandlungen die Reißleine gezogen wird und man die Kosten selbst tragen soll, erklärt sich mir nicht.
Ich würde an eurer Stelle mal nach einem triftigen Grund fragen und es gerne hier dann mit uns kommunizieren.
Die bis dahin entstandenen Kosten trägt der Prozessfinanzierer.
So kenne ich es zumindest.
Warum bei einigen nun bereits vor den Verhandlungen die Reißleine gezogen wird und man die Kosten selbst tragen soll, erklärt sich mir nicht.
Ich würde an eurer Stelle mal nach einem triftigen Grund fragen und es gerne hier dann mit uns kommunizieren.
13.09.23 18:00
#2309
saphirM
.
Das ist alles genau richtg. Aber bei mir wurde der Vertrag nichtmal richtig gekündigt, zumindest weiß ich nichts davon. Es heißt nur plötzlich ich soll die Kosten der Anmeldung fürs Musterverfahren selber zahlen. Finde die ganze Geschichte zusammen mit dem Umstand, das es eine Woche bevor die Frist abläuft erst mitgeteilt wird, ziemlich unseriös.
13.09.23 21:40
#2310
crossoverone
DerChecker9
Das Problem, ist ja schon die ganze Zeit über, das Nachrichten über
den Verlauf sehr zu wünschen übrig lassen und die Anleger dadurch
weiter verunsichern.
Was die Prozessfinanzierer machen, ist eine sehr unschöne Praxis und
gießt weiter Öl ins Feuer und dient nur der eigenen Klientel kein Risiko
einzugehen und auf evtl. Kosten sitzen zu bleiben, ziehen sie die Notbremse
und kündigen den Vertrag, weil er wie bisher nicht Ergebnisbezogen trägt.
Eine blöde Situation, was einen in der Tat, die weitere Vorgehensweise in
ein weiteres noch größeres Dilemma bugsieren kann und womöglich weitere
Kosten nach sich zieht.
Ich für meinen Teil, habe bis jetzt nichts unternommen, weil die raren Infos
keine konkreten Anhaltspunkte eröffneten, es hängt alles in der Luft und so
läuft es... M. M.
den Verlauf sehr zu wünschen übrig lassen und die Anleger dadurch
weiter verunsichern.
Was die Prozessfinanzierer machen, ist eine sehr unschöne Praxis und
gießt weiter Öl ins Feuer und dient nur der eigenen Klientel kein Risiko
einzugehen und auf evtl. Kosten sitzen zu bleiben, ziehen sie die Notbremse
und kündigen den Vertrag, weil er wie bisher nicht Ergebnisbezogen trägt.
Eine blöde Situation, was einen in der Tat, die weitere Vorgehensweise in
ein weiteres noch größeres Dilemma bugsieren kann und womöglich weitere
Kosten nach sich zieht.
Ich für meinen Teil, habe bis jetzt nichts unternommen, weil die raren Infos
keine konkreten Anhaltspunkte eröffneten, es hängt alles in der Luft und so
läuft es... M. M.
14.09.23 12:01
#2311
butschi
Verdienen an den Klagen werden
die Anwälte.
> Kosten sitzen zu bleiben, ziehen sie die Notbremse
> und kündigen den Vertrag, weil er wie bisher nicht Ergebnisbezogen trägt.
Die Prozessierer wollen ja auch Geld verdienen und nicht verlieren. Dahinter stehen (hoffentlich) Investoren, die nur Geld einsetzen, wenn das Gewinn-Risiko nicht zu groß ist.
Ggfs. waren auch Finanzierer und Anwälte zu eng und die Finanzierer mit zu geringem Kapitalpolster. Jetzt hat man die Kläger gebunden, da diese zeitlich und auch wegen den Optionen nur noch wenige Möglichkeiten haben. Da hatte man diese schön angelockt und jetzt wird geleveraged ;) und Geld verdient. Also schön nachzahlen, ansonsten kann sich der Anwelt den neuen Bentley leider nicht leisten.
Hier noch Zeit und Geld zu investieren ist sicher besser aufgehoben in eigener Arbeit oder anderen Aktien. Da ist das Chance-Risiko-Verhältnis deutlich besser und vermutlich auch die Life-Invest-Balance sowie die Laune besser.
Verdienen werden hier vermutlich nur die Anwälte !
> Kosten sitzen zu bleiben, ziehen sie die Notbremse
> und kündigen den Vertrag, weil er wie bisher nicht Ergebnisbezogen trägt.
Die Prozessierer wollen ja auch Geld verdienen und nicht verlieren. Dahinter stehen (hoffentlich) Investoren, die nur Geld einsetzen, wenn das Gewinn-Risiko nicht zu groß ist.
Ggfs. waren auch Finanzierer und Anwälte zu eng und die Finanzierer mit zu geringem Kapitalpolster. Jetzt hat man die Kläger gebunden, da diese zeitlich und auch wegen den Optionen nur noch wenige Möglichkeiten haben. Da hatte man diese schön angelockt und jetzt wird geleveraged ;) und Geld verdient. Also schön nachzahlen, ansonsten kann sich der Anwelt den neuen Bentley leider nicht leisten.
Hier noch Zeit und Geld zu investieren ist sicher besser aufgehoben in eigener Arbeit oder anderen Aktien. Da ist das Chance-Risiko-Verhältnis deutlich besser und vermutlich auch die Life-Invest-Balance sowie die Laune besser.
Verdienen werden hier vermutlich nur die Anwälte !
14.09.23 13:02
#2312
lokalrunde
Sammelklage
Ich persönlich habe auch eine Klage angestrebt , mit Hilfe eines Finanzieres . Ich ging davon aus , das mein Risiko gegen Null geht , und im Erfolgsfall sei dem Prozesskostenfinanzierer sein Anteil gegönnt , soviel zum Thema Spatz / Taube.
Mingers , der wohl eine ganze Menge Geschädigte vertritt , hat jetzt in der Tat aufgefordert , die Kosten für die Anmeldung zum Musterverfahren selber zu tragen . Das wurde jetzt ein paar Tage vor Toreschluß kommuniziert , obwohl die Anmeldefrist für das Kapitaanleger-Musterverfahren 6 Monate galt.
Alles sehr merkwürdig , da bekommt scheinbar jemand kalte Füße . Entweder sind die Erfolgsaussichten tatsächlich gering ( zumindest bei E&Y hätte ich das nicht gedacht ) oder es fehlen da jemandem die finanziellen Ressourcen !?
Warum die Kosten selber übernommen werden müssen ? Keine Ahnung .
Da hab ich wohl was falsch verstanden bei dem Thema Prozesskostenfinanzierung.
Und was noch hinzukommt , zumindest hab ich das so verstanden :
Wenn die Musterklage bzw. das Musterverfahren Erfolg hat , muß man anschließend quasi eine Einzelklage nachschieben . Die Erfolgsaussichten sind dann zwar schon wesentlich besser , da das Urteil im Musterverfahren bindend ist , aber wenn ich die Klage dann auch noch bezahlen soll , brauch ich eigentlich keinen Finanzierer mehr .
Ich müßte jetzt nur für die Anmeldung ca. 500 Euro zahlen , Antwort über die Finanzierung der Einzelklage steht auch noch aus bzw. ist ungewiss.
Ich werde mir das Geld wohl sparen und das unsägliche Kapitel WC beenden , meine Verluste konnte ich 2021 relativ schnell wieder glattziehen und da ich bislang noch garkeine Kosten hatte ... .
Leute wir brauerov tun mir da schon ein bißchen Leid , aber ich werde meinem schlechten Geld kein gutes hinterher werfen.
@ butschi : Ja , so wird es sein .
Mingers , der wohl eine ganze Menge Geschädigte vertritt , hat jetzt in der Tat aufgefordert , die Kosten für die Anmeldung zum Musterverfahren selber zu tragen . Das wurde jetzt ein paar Tage vor Toreschluß kommuniziert , obwohl die Anmeldefrist für das Kapitaanleger-Musterverfahren 6 Monate galt.
Alles sehr merkwürdig , da bekommt scheinbar jemand kalte Füße . Entweder sind die Erfolgsaussichten tatsächlich gering ( zumindest bei E&Y hätte ich das nicht gedacht ) oder es fehlen da jemandem die finanziellen Ressourcen !?
Warum die Kosten selber übernommen werden müssen ? Keine Ahnung .
Da hab ich wohl was falsch verstanden bei dem Thema Prozesskostenfinanzierung.
Und was noch hinzukommt , zumindest hab ich das so verstanden :
Wenn die Musterklage bzw. das Musterverfahren Erfolg hat , muß man anschließend quasi eine Einzelklage nachschieben . Die Erfolgsaussichten sind dann zwar schon wesentlich besser , da das Urteil im Musterverfahren bindend ist , aber wenn ich die Klage dann auch noch bezahlen soll , brauch ich eigentlich keinen Finanzierer mehr .
Ich müßte jetzt nur für die Anmeldung ca. 500 Euro zahlen , Antwort über die Finanzierung der Einzelklage steht auch noch aus bzw. ist ungewiss.
Ich werde mir das Geld wohl sparen und das unsägliche Kapitel WC beenden , meine Verluste konnte ich 2021 relativ schnell wieder glattziehen und da ich bislang noch garkeine Kosten hatte ... .
Leute wir brauerov tun mir da schon ein bißchen Leid , aber ich werde meinem schlechten Geld kein gutes hinterher werfen.
@ butschi : Ja , so wird es sein .
14.09.23 15:03
#2313
butschi
Klagen
> Warum die Kosten selber übernommen werden müssen ? Keine Ahnung .
> Da hab ich wohl was falsch verstanden bei dem Thema Prozesskostenfinanzierung.
Vermutlich hat man damals mit viel Geld/Google-Werbung Kläger gekeilt und die Chancen der Klage besser eingeschätzt. Vermutlich ist jetzt die Einschätzung eine andere oder man muss jetzt mal selbst Geld verdienen und hat nicht noch das Geld um noch 10 Jahre durchzuhalten oder der Prozeßkostenfinanzierer will einfach billig aus dem Deal raus.
Nach der Musterklage müssen ja noch die Einzelklagen kommen, das verlängert das ganze dann nochmals bis zum Zahltag.
Falls E&Y verlieren sollte dürfte es bis zur Zahlung der Einzelklagen wohl kaum noch nennenswerte Vermögenswerte bei E&Y geben. Auch die "Partner" und tausenden Angestellte bei E&Y wollen wohl kaum für die Sünden von 10 WPs, die es bei Wirecard verbockt haben, zahlen wollen. Die können auch schnell mit dem Team die Firma wechseln falls es ernst wird.
> Da hab ich wohl was falsch verstanden bei dem Thema Prozesskostenfinanzierung.
Vermutlich hat man damals mit viel Geld/Google-Werbung Kläger gekeilt und die Chancen der Klage besser eingeschätzt. Vermutlich ist jetzt die Einschätzung eine andere oder man muss jetzt mal selbst Geld verdienen und hat nicht noch das Geld um noch 10 Jahre durchzuhalten oder der Prozeßkostenfinanzierer will einfach billig aus dem Deal raus.
Nach der Musterklage müssen ja noch die Einzelklagen kommen, das verlängert das ganze dann nochmals bis zum Zahltag.
Falls E&Y verlieren sollte dürfte es bis zur Zahlung der Einzelklagen wohl kaum noch nennenswerte Vermögenswerte bei E&Y geben. Auch die "Partner" und tausenden Angestellte bei E&Y wollen wohl kaum für die Sünden von 10 WPs, die es bei Wirecard verbockt haben, zahlen wollen. Die können auch schnell mit dem Team die Firma wechseln falls es ernst wird.
14.09.23 17:57
#2314
DerChecker9
Mein Prozessfinanzierer
hat von mir eine Vollmacht bekommen und wird sämtliche Schritte einleiten die es benötigt und wenn nötig, auch die darauffolgenden Klagekosten übernehmen.
Von einer anschließenden Einzelklage habe ich noch nie was gelesen.
Die Klausel der sofortigen Kündigung besteht natürlich, wenn sich im Laufe der Verhandlungen die Erfolgsaussichten schmälern und es wirtschaftlich keinen Sinn ergibt.
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum einige Prozessfinanzierer nun die Mandanten zur Kasse bitten, obwohl es noch nicht einmal angefangen hat.
Sie haben sich schließlich im Vorfeld bereit erklärt, als Prozessfinanzierer zu dienen und die Erfolgsaussichten sind mit Sicherheit nicht schlecht, denn sonst würden sie so ein Kostenrisiko nicht eingehen.
Eigenes Geld hätte ich niemals in eine Klage investiert, weil ich eigentlich schon mit dem Kapitel abgeschlossen hatte.
Ich verstehe auch nicht, wie manche schon jetzt über 5000€ Anwaltskosten haben können?
Für welche Dienstleistungen und für welche Klagen?
Von einer anschließenden Einzelklage habe ich noch nie was gelesen.
Die Klausel der sofortigen Kündigung besteht natürlich, wenn sich im Laufe der Verhandlungen die Erfolgsaussichten schmälern und es wirtschaftlich keinen Sinn ergibt.
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum einige Prozessfinanzierer nun die Mandanten zur Kasse bitten, obwohl es noch nicht einmal angefangen hat.
Sie haben sich schließlich im Vorfeld bereit erklärt, als Prozessfinanzierer zu dienen und die Erfolgsaussichten sind mit Sicherheit nicht schlecht, denn sonst würden sie so ein Kostenrisiko nicht eingehen.
Eigenes Geld hätte ich niemals in eine Klage investiert, weil ich eigentlich schon mit dem Kapitel abgeschlossen hatte.
Ich verstehe auch nicht, wie manche schon jetzt über 5000€ Anwaltskosten haben können?
Für welche Dienstleistungen und für welche Klagen?
14.09.23 18:47
#2316
butschi
Wirecard
> Ich verstehe nach wie vor nicht, warum einige Prozessfinanzierer nun die Mandanten zur Kasse bitten,
Lehnen sich halt an Wirecards Geschäftsgebaren an (vor dem Betrug). Kunden müssen gemolken werden.
Wahrscheinlich färbt das einfach ab, wenn man sich zu lange mit Wirecard und Konsorten beschäftigen muss.
Lehnen sich halt an Wirecards Geschäftsgebaren an (vor dem Betrug). Kunden müssen gemolken werden.
Wahrscheinlich färbt das einfach ab, wenn man sich zu lange mit Wirecard und Konsorten beschäftigen muss.
14.09.23 19:13
#2317
saphirM
.
Also wenn man bedenkt was grade der Mingers immer wieder für Versprechen gemacht hat muss man das wirklich denken :D
Ich habe eigentlich auch mit der Geschichte abgeschlossen, wenn ich einen Prozesskostenfinanzierer bekommen hätte wäre schön gewesen. Es hätte mir ein bisschen Genugtuhung verschafft, selbst wenn dabei nicht viel bei rum gekommen wäre was ich auch nie anders erwartet habe. Die Geschichte mit Mingers ist jetzt nochmal so eine zusätzliche Enttäuschung.
Ich habe eigentlich auch mit der Geschichte abgeschlossen, wenn ich einen Prozesskostenfinanzierer bekommen hätte wäre schön gewesen. Es hätte mir ein bisschen Genugtuhung verschafft, selbst wenn dabei nicht viel bei rum gekommen wäre was ich auch nie anders erwartet habe. Die Geschichte mit Mingers ist jetzt nochmal so eine zusätzliche Enttäuschung.
15.09.23 17:56
#2318
Ozymandias
RA
Mingers hatte von Anfang an Saul Goodman Vibes. Sehr viel Werbung gemacht.
Ggf. einfach auf Vertragseinhaltung pochen, evtl. hat aber mal wieder niemand den Vertrag ausführlich gelesen.
Man muss sich einfach mal generell auf irgendeiner Gerichtsseite ein paar Urteile durchblättern und sich dabei denken, dass so ziemlich jedes Verfahren davon von einem Anwalt oder Fachanwalt empfohlen wurde. Die Anzahl der verlorenen Verfahren ist gigantisch und was man dann von diesem Berufsstand halten soll, kann man sich selber ausdenken.
Die Haftung von Wirtschaftsprüfern funktioniert gegenüber Aktionären nur bei Vorsatz. Dann kommt laut BGH § 826 BGB ins Spiel. Einen Anspruch aus § 823 BGB gibt es gegenüber Aktionären laut einem Großkommentar, den ich durchgeblättert habe nicht.
Diesen Vorsatz muss man aber beweisen können. Inkompetenz ist kein Vorsatz.
Wenn man da z.B. keine Schmiergeldzahlung von Marsalek an EY-Mitarbeiter oder ähnliches findet, dann kann man den Vorsatz und die Haftung vergessen.
Ggf. einfach auf Vertragseinhaltung pochen, evtl. hat aber mal wieder niemand den Vertrag ausführlich gelesen.
Man muss sich einfach mal generell auf irgendeiner Gerichtsseite ein paar Urteile durchblättern und sich dabei denken, dass so ziemlich jedes Verfahren davon von einem Anwalt oder Fachanwalt empfohlen wurde. Die Anzahl der verlorenen Verfahren ist gigantisch und was man dann von diesem Berufsstand halten soll, kann man sich selber ausdenken.
Die Haftung von Wirtschaftsprüfern funktioniert gegenüber Aktionären nur bei Vorsatz. Dann kommt laut BGH § 826 BGB ins Spiel. Einen Anspruch aus § 823 BGB gibt es gegenüber Aktionären laut einem Großkommentar, den ich durchgeblättert habe nicht.
Diesen Vorsatz muss man aber beweisen können. Inkompetenz ist kein Vorsatz.
Wenn man da z.B. keine Schmiergeldzahlung von Marsalek an EY-Mitarbeiter oder ähnliches findet, dann kann man den Vorsatz und die Haftung vergessen.
15.09.23 18:32
#2319
saphirM
.
Nach Vertrag ist der Prozesskostenfinanzierer nicht verpflichtet den Prozess zu finanzieren, also da ist wohl nichts zu machen. Aber grade so kurzfristig abzusagen ist sehr unseriös, sonst hätte man bestimmt noch den Anwalt wechseln können. Und ich weiß auch nicht ob dies so rechtens ist? jetzt aber auch noch gegen den Anwalt klagen werde ich eh nicht.
stimmt auch schon das Mingers von Anfang an bisschen unseriöses Auftreten hatte, ich dachte mir damals das aber der Prozess ohnehin ungefähr bei jedem gleich abläuft. Hätte da vorsichtiger sein sollen.
stimmt auch schon das Mingers von Anfang an bisschen unseriöses Auftreten hatte, ich dachte mir damals das aber der Prozess ohnehin ungefähr bei jedem gleich abläuft. Hätte da vorsichtiger sein sollen.
15.09.23 20:28
#2320
Meimsteph
wieland für mich nicht relevant
aber vll wollen sich geschädigte austauschen https://twitter.com/AlfonsdeMueller/status/1702743731319791926
18.09.23 18:43
#2322
DerChecker9
Schon eigenartig
Das einige Prozessfinanzierer jetzt noch Mandanten mit in den Prozess rein nehmen obwohl vor 2 Monaten schon ein Annahmestopp war.
Während andere ihre Mandanten selber den Prozess bezahlen lassen.
Man könnte meinen, die einen sind wirklich seriös von Stunde 1 an und die anderen wussten vornerein, das man es selbst nicht finanzieren wird.
Ein Skandal im Skandalprozess.
Während andere ihre Mandanten selber den Prozess bezahlen lassen.
Man könnte meinen, die einen sind wirklich seriös von Stunde 1 an und die anderen wussten vornerein, das man es selbst nicht finanzieren wird.
Ein Skandal im Skandalprozess.
18.09.23 18:43
#2323
DerChecker9
Schon eigenartig
Das einige Prozessfinanzierer jetzt noch Mandanten mit in den Prozess rein nehmen obwohl vor 2 Monaten schon ein Annahmestopp war.
Während andere ihre Mandanten selber den Prozess bezahlen lassen.
Man könnte meinen, die einen sind wirklich seriös von Stunde 1 an und die anderen wussten vornerein, das man es selbst nicht finanzieren wird.
Ein Skandal im Skandalprozess.
Während andere ihre Mandanten selber den Prozess bezahlen lassen.
Man könnte meinen, die einen sind wirklich seriös von Stunde 1 an und die anderen wussten vornerein, das man es selbst nicht finanzieren wird.
Ein Skandal im Skandalprozess.
26.09.23 19:25
#2326
saphirM
Wirecard Mingers
Der Mingers schreibt jetzt er hat ein Schlichtungsverfahren beantragt, habe ich in Zusammenhang mit Wirecard noch nie was von gehört, wirkt alles sehr seltsam.
Zudem wären Einzelklagen vom Prozesskostenfinanzierungsvertrag abgedeckt, was aber für mich auch keinen Sinn macht, die Kosten sind doch viel höher bei einer EInzelklage als bei dem Musterverfahren. Wirkt alles zunehmend merkwürdig was der schreibt.
Zudem wären Einzelklagen vom Prozesskostenfinanzierungsvertrag abgedeckt, was aber für mich auch keinen Sinn macht, die Kosten sind doch viel höher bei einer EInzelklage als bei dem Musterverfahren. Wirkt alles zunehmend merkwürdig was der schreibt.
27.09.23 20:02
#2329
saphirM
Schlichtung
Ich finde es auch verwunderlich. Darf ich fragen woher du die Information hast das es nicht geht?
es heißt auch nur ein Schlichtungsverfahren sei beantragt, ob es stattfindet ist auch nochmal eine ganz andere Frage. Vor allem so kurz bevor die Ansprüche verjähren.
es heißt auch nur ein Schlichtungsverfahren sei beantragt, ob es stattfindet ist auch nochmal eine ganz andere Frage. Vor allem so kurz bevor die Ansprüche verjähren.
28.09.23 18:02
#2330
crossoverone
@saphirM
wenn ich mich zurück erinnere wurde das von der DSW beschrieben.
Der Grund war der, das es Anfragen zu einer Schlichtung gab, daraufhin
hatten die verschiedene Optionen ausgelotet worauf sie letztendlich zu
dieser Niederländischen Version dieses Fonds kamen.
Du kannst Dich bzgl. dessen, auch bei der DSW erkundigen, wie da der
momentane Stand ist.
Der Grund war der, das es Anfragen zu einer Schlichtung gab, daraufhin
hatten die verschiedene Optionen ausgelotet worauf sie letztendlich zu
dieser Niederländischen Version dieses Fonds kamen.
Du kannst Dich bzgl. dessen, auch bei der DSW erkundigen, wie da der
momentane Stand ist.