Fannie Mae Federal National Mortgage Association
WKN: 856099 / ISIN: US3135861090Potential ohne ENDE?
eröffnet am: | 11.03.09 10:23 von: | ogilse |
neuester Beitrag: | 27.01.23 16:52 von: | Anti Lemming |
Anzahl Beiträge: | 42437 | |
Leser gesamt: | 7490472 | |
davon Heute: | 407 | |
bewertet mit 71 Sternen |
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11.03.09 10:23
#1
ogilse
Potential ohne ENDE?
Kann mir mal jemand erklären warum dese Aktie in Deutschland so weinig gehandelt wird?
Wenn ich das richrig raus gelesen habe ist der Laden doch nen halbstaatlicher Immobilienfinanzierer, das heißt doch er kann defakto nicht Pleite gehen. Und bauen werden die Leute in den USA wenn der Spuck vorbei ist auch wieder. Also müsste der Laden doch in eins zwei Jahren wieder richtig abgehen! Oder was meint Ihr?
Wenn ich das richrig raus gelesen habe ist der Laden doch nen halbstaatlicher Immobilienfinanzierer, das heißt doch er kann defakto nicht Pleite gehen. Und bauen werden die Leute in den USA wenn der Spuck vorbei ist auch wieder. Also müsste der Laden doch in eins zwei Jahren wieder richtig abgehen! Oder was meint Ihr?
42411 Postings ausgeblendet.
15.01.23 22:55
#42414
Anti Lemming
Die Stammaktien wären nur interessant
wenn man das Verwässerungsrisiko realistisch abschätzen könnte. Es bleibt aber ein ewiges Rätselraten.
Würde die Regierung für die KE/Freilassung nur die Warrants ausüben (wie Ackman und neuerdings Howard anregen), dann könnte der Wert der Stammaktien ab jetzt um mehr als das 20-fache steigen.
Darauf zu "wetten" ist aber ähnlich, als würde man beim Roulette auf die Zahl 13 setzen. Da ist sogar ein 36-facher-Gewinn drin. Die Chance zu verlieren ist 37 zu 1 (wegen der Null, an der das Casino verdient).
Bei FnF-Stämmen lässt sich das Risiko aber leider überhaupt nicht in Zahlen fassen, weil es (außer Regierungsinsidern) niemandem bekannt ist. Man ist der Willkür der Gerichte, der Zwangsverwaltung FHFA und der US-Regierung ausgesetzt.
Einige iHuber schreiben höhnisch, man soll die Stämme genau dann kaufen, wenn Nancy Pelosi oder andere US-Politiker sie massenhaft (infolge Insiderinfos) einzusammeln beginnen. US-Politikern ist es kurioserweise erlaubt, mit ihrem Insiderwissen Aktien zu kaufen, z. B. vor neuen Gesetzen, die die Kurse beeinflussen. Das nutzen die US-Politiker auch weidlich aus. Es gibt meines Wissens keinen amtierenden Politiker im Kongress, der nicht Dollar-Millionär ist.
Würde die Regierung für die KE/Freilassung nur die Warrants ausüben (wie Ackman und neuerdings Howard anregen), dann könnte der Wert der Stammaktien ab jetzt um mehr als das 20-fache steigen.
Darauf zu "wetten" ist aber ähnlich, als würde man beim Roulette auf die Zahl 13 setzen. Da ist sogar ein 36-facher-Gewinn drin. Die Chance zu verlieren ist 37 zu 1 (wegen der Null, an der das Casino verdient).
Bei FnF-Stämmen lässt sich das Risiko aber leider überhaupt nicht in Zahlen fassen, weil es (außer Regierungsinsidern) niemandem bekannt ist. Man ist der Willkür der Gerichte, der Zwangsverwaltung FHFA und der US-Regierung ausgesetzt.
Einige iHuber schreiben höhnisch, man soll die Stämme genau dann kaufen, wenn Nancy Pelosi oder andere US-Politiker sie massenhaft (infolge Insiderinfos) einzusammeln beginnen. US-Politikern ist es kurioserweise erlaubt, mit ihrem Insiderwissen Aktien zu kaufen, z. B. vor neuen Gesetzen, die die Kurse beeinflussen. Das nutzen die US-Politiker auch weidlich aus. Es gibt meines Wissens keinen amtierenden Politiker im Kongress, der nicht Dollar-Millionär ist.
16.01.23 15:36
#42415
Dihotoko
Allen ein gesundes neues Jahr...
Oldwatcher , heute ist wieder Feiertag USA
AL - siehe hier OT - https://campaignforaccountability.org/...stigation-of-sen-bob-corker/
AL - siehe hier OT - https://campaignforaccountability.org/...stigation-of-sen-bob-corker/
16.01.23 20:38
#42417
Anti Lemming
Wo er recht hat, hat er recht...
https://twitter.com/DoNotLose/status/1614651711057969152
18.01.23 19:01
#42423
Anti Lemming
Der heutige Intraday-Chart von FNMA
deutet stark auch Short-Eindeckungen hin, auch weil es nach dem rasanten Anstieg kurz nach der Eröffnung ähnlich schnell wieder runterging.
Es gibt einige agressive Hedgefonds, die long JPS sind und die Stammaktien gegen die JPS geshortet haben. Sie könnten sich heute eingedeckt haben (das glaubt u. a. auch Bradford).
Wenn etwas steil geht, sind es meist nicht große besonnene Investoren wie Ackman am Werke, sondern es ist immer eine Form von Panik im Spiel (Shortcover-Panik). Wenn Ackman Stämme nachkaufen wollte, würde er die Käufe vermutlich über viele Tage oder gar Wochen verteilen, um den Kurs nicht übermäßig anzuheben.
Es gibt einige agressive Hedgefonds, die long JPS sind und die Stammaktien gegen die JPS geshortet haben. Sie könnten sich heute eingedeckt haben (das glaubt u. a. auch Bradford).
Wenn etwas steil geht, sind es meist nicht große besonnene Investoren wie Ackman am Werke, sondern es ist immer eine Form von Panik im Spiel (Shortcover-Panik). Wenn Ackman Stämme nachkaufen wollte, würde er die Käufe vermutlich über viele Tage oder gar Wochen verteilen, um den Kurs nicht übermäßig anzuheben.
18.01.23 20:36
#42424
Anti Lemming
JPS sogar deutlich im Minus (um -5 %)
Könnte sein, dass Hedgefonds, die long JPS und short Commons sind (# 423), auf beiden Seiten ihre Positionen auflösen.
Käufe von Commons treiben die Kurse dann hoch.
Verkäufe von JPS treiben die Kurse dann runter.
Aber alles reine Spekulation.
Käufe von Commons treiben die Kurse dann hoch.
Verkäufe von JPS treiben die Kurse dann runter.
Aber alles reine Spekulation.
19.01.23 20:51
#42426
Anti Lemming
So sieht es leider aus:
Die heile Welt von Mom-and-Pop-Investoren ist tot. Diese Anleger hatten einst Fannie- und Freddie-Aktien gekauft, weil sie glaubten, es handele sich um todsichere Aktien für Witwen und Waisen. Leider haben sie die Rechnung ohne Hank Paulson gemacht, der sie mit HERA auf die Schlachtbank führte. Das ist die Realität Wall Streets und des "Finanz-Establishments" - von den US-Gerichten mit Zähnen und Klauen gegen Gerechtigkeit verteidigt.
Wer Kritiker als "Überbringer schlechter Nachrichten" beschimpft, tut diesen Unrecht, denn die haben sich einfach nur einen nüchternen Blick für unangenehme Realitäten bewahrt. Wer die Realitäten beschönigt, lebt an der Realität vorbei. Ein Wesenselement der heutigen Realität ist Voreingenommenheit und Korruption von Kräften, die mit ungerechten Entscheidungen an das Geld anderer Leute herankommen wollen. Das gilt für Politiker, Gerichte, aber auch für die Börse.
Wer Kritiker als "Überbringer schlechter Nachrichten" beschimpft, tut diesen Unrecht, denn die haben sich einfach nur einen nüchternen Blick für unangenehme Realitäten bewahrt. Wer die Realitäten beschönigt, lebt an der Realität vorbei. Ein Wesenselement der heutigen Realität ist Voreingenommenheit und Korruption von Kräften, die mit ungerechten Entscheidungen an das Geld anderer Leute herankommen wollen. Das gilt für Politiker, Gerichte, aber auch für die Börse.
25.01.23 22:18
#42432
Anti Lemming
Als ich hier anfing zu posten
vor knapp zwei Jahren, entstand ein Streit, weil ich die Gefahr einer Chapter-11-Pleite mit entsprechender Abwicklung sah. Mit wurde entgegengehalten, dass FnF nicht pleite seien. Tatsächlich verdienen sie ja jetzt rund 20 Mrd. $ pro Jahr.
Allerdings verdienen auch GM, AIG und Hertz jetzt wieder viel Geld, obwohl die alten Stammaktionäre in den jeweiligen Chapter 11 Pleite alles verloren hatten. Entscheidend ist daher nicht, wie heute der Status quo ist, sondern das, was damals zur Schieflage führte.
Kurz nach Einführung der Zwangsverwaltung bezeichnete die US-Regierung FnF als "bankrott". Dieses Narrativ wird bis heute aufrecht erhalten und in jedem neuen Artikel zu FnF wiederholt, der in größeren Zeitungen wie dem WSJ erscheint.
Besonders tückisch ist, dass diese Bankrott-Erklärung faktisch eine Lüge war. Wall Street (und womöglich auch die US-Regierung selbst) zwangen die FnF-Direktoren kurz nach Beginn der "temporären" Zwangsverwaltung, ohne triftige Gründe DTAs und riesige Risikorückstellungen vorzunehmen. Diese machten sich dann in den Quartalszahlen von 2008 bis 2011 als riesige Verluste bis hin zu 100 Mrd. $ "bemerkbar".
So konnte das Narrativ, FnF seien pleite, in die Welt gesetzt werden. Ja sogar (ab 2011) ein zweites Narrativ, wonach das Geschäftsmodell von FnF "fehlerhaft" sei und die beiden Firmen durch besser funktionierende Nachfolger" ersetzt werden müssten. (Das zweite Narrativ lieferte die Rechtfertigng für den NWS.)
Ab 2011 wurden die DTAs und Risikorückstellungen, weil sie nur sehr eingeschränkt nötig waren, größtenteils wieder aufgelöst, und deren Rückabwicklung bescherte FnF ab 2012 dreistellige Milliarden-GEWINNE. Damit dies FnF nicht zugute kommt, hat FHFA-Direktor DeMarco "gerade noch rechtzeitig" den NWS eingeführt, der diese Gewinne in die Staatskasse umleitete. Denn wenn sich FnF von diesen Gewinnen wieder freigekauft hätten, wäre das Pleite-Narrativ nicht zu halten gewesen...
-------------------
Und nun zum aktuellen Anlass.
In ganz ähnlicher Weise gab es heute bei iHub einen Streit zwischen
KThomp19 und Louie-Louie. In diesem Streit hat KThomp Argumente Zitate und Belege gepostet, wonach die Zwangsverwaltung eine "adminstrative Variante" von Chapter 11 ist. Im Falle von FnF spielt der FHFA-Direktor(in) die Rolle des Konkursrichters.
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=171034281
Kthomp19 zitiert darin auch Calabria, der genau das gleiche in seiner Amtszeit gesagt hatte (deepL): "Im Wesentlichen spiele ich die Rolle eines Konkursrichters bei der Sanierung von Fannie und Freddie."
Dies poste ich lediglich als Warnung, dass meine damaligen Bedenken nicht grundlos waren. Der Streit hier bei Ariva hatte damals dazu geführt, dass ich einige Wochen später einen eigenen Thread zu den JPS aufgemacht hatte.
Allerdings verdienen auch GM, AIG und Hertz jetzt wieder viel Geld, obwohl die alten Stammaktionäre in den jeweiligen Chapter 11 Pleite alles verloren hatten. Entscheidend ist daher nicht, wie heute der Status quo ist, sondern das, was damals zur Schieflage führte.
Kurz nach Einführung der Zwangsverwaltung bezeichnete die US-Regierung FnF als "bankrott". Dieses Narrativ wird bis heute aufrecht erhalten und in jedem neuen Artikel zu FnF wiederholt, der in größeren Zeitungen wie dem WSJ erscheint.
Besonders tückisch ist, dass diese Bankrott-Erklärung faktisch eine Lüge war. Wall Street (und womöglich auch die US-Regierung selbst) zwangen die FnF-Direktoren kurz nach Beginn der "temporären" Zwangsverwaltung, ohne triftige Gründe DTAs und riesige Risikorückstellungen vorzunehmen. Diese machten sich dann in den Quartalszahlen von 2008 bis 2011 als riesige Verluste bis hin zu 100 Mrd. $ "bemerkbar".
So konnte das Narrativ, FnF seien pleite, in die Welt gesetzt werden. Ja sogar (ab 2011) ein zweites Narrativ, wonach das Geschäftsmodell von FnF "fehlerhaft" sei und die beiden Firmen durch besser funktionierende Nachfolger" ersetzt werden müssten. (Das zweite Narrativ lieferte die Rechtfertigng für den NWS.)
Ab 2011 wurden die DTAs und Risikorückstellungen, weil sie nur sehr eingeschränkt nötig waren, größtenteils wieder aufgelöst, und deren Rückabwicklung bescherte FnF ab 2012 dreistellige Milliarden-GEWINNE. Damit dies FnF nicht zugute kommt, hat FHFA-Direktor DeMarco "gerade noch rechtzeitig" den NWS eingeführt, der diese Gewinne in die Staatskasse umleitete. Denn wenn sich FnF von diesen Gewinnen wieder freigekauft hätten, wäre das Pleite-Narrativ nicht zu halten gewesen...
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Und nun zum aktuellen Anlass.
In ganz ähnlicher Weise gab es heute bei iHub einen Streit zwischen
KThomp19 und Louie-Louie. In diesem Streit hat KThomp Argumente Zitate und Belege gepostet, wonach die Zwangsverwaltung eine "adminstrative Variante" von Chapter 11 ist. Im Falle von FnF spielt der FHFA-Direktor(in) die Rolle des Konkursrichters.
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=171034281
Kthomp19 zitiert darin auch Calabria, der genau das gleiche in seiner Amtszeit gesagt hatte (deepL): "Im Wesentlichen spiele ich die Rolle eines Konkursrichters bei der Sanierung von Fannie und Freddie."
Dies poste ich lediglich als Warnung, dass meine damaligen Bedenken nicht grundlos waren. Der Streit hier bei Ariva hatte damals dazu geführt, dass ich einige Wochen später einen eigenen Thread zu den JPS aufgemacht hatte.
27.01.23 09:39
#42433
Anti Lemming
Don Layton, ex-CEO von Freddie,
spinnt die alten Lügen fort (unten fett). Seine Aussagen kann man als typisch für die "offizielle Sicht der Dinge" einstufen.
https://themreport.com/news/government/10-19-2022/former-freddie-mac
deepL
...Doch auch wenn sie jetzt unter staatlicher Kontrolle stehen, sind die beiden Unternehmen nach wie vor die größte Quelle für Hypothekenkredite und finanzieren über 50 % aller ausstehenden Hypotheken im Wert von 12 Billionen Dollar.
Die Obama-Regierung vertrat bis zum Ende ihrer Amtszeit die Position, die GSEs abzuwickeln und durch etwas Neues zu ersetzen, das nicht mit dem alten Namen behaftet war.
"Sie spiegelte wider, dass die Post-Mortem-Analyse der Großen Rezession zeigte, wie fehlerhaft das Geschäftsmodell der staatlich geförderten Unternehmen geworden war", sagte Layton. "Fannie Mae und Freddie Mac gingen weit über ihre vom Kongress zugestandene Aufgabe hinaus, um zusätzliche Gewinne zu erzielen, gingen zu viele Risiken ein, profitierten in hohem Maße von einer Subvention, die es offiziell nicht gab, und hatten Spitzenmanager, die sich zu sehr auf Lobbyarbeit konzentrierten, um Subventionen zu schützen und eine strenge Regulierung zu vermeiden. Es brauchte fast 200 Milliarden Dollar an Steuergeldern, um sie zu retten."
Während sich beide Seiten des politischen Spektrums einig waren, dass die GSEs ersetzt werden sollten, war die große Frage, womit sie ersetzt werden sollten. Viele Ideen wurden von Gesetzgebern, Regierungsbeamten und Denkfabriken in den Raum geworfen, aber kein Vorschlag kam auch nur annähernd einer Lösung nahe; diese Bemühungen wurden auch durch einen ständigen Strom neuer Informationen behindert, die weitere fatale Mängel in den Unternehmen aufdeckten.
"Es hat sich herausgestellt, dass der Kern des GSE-Geschäftsmodells - das die Verfügbarkeit der 30-jährigen Festzinshypothek für den typischen amerikanischen Hausbesitzer schützt - innerhalb des komplexen Systems der US-Wohnungsbaufinanzierung wirklich recht effektiv und unerwartet schwer zu ersetzen war", so Layton.
Als Reaktion darauf hat die Regierung die GSEs angewiesen, umfassende interne Reformen durchzuführen, um ihr Geschäftsmodell zu verbessern und die Abläufe zu optimieren.
"So wurde beispielsweise das Risiko drastisch gesenkt, indem die übergroßen Investitionsportfolios der GSEs reduziert und Hypothekenkreditrisiken an institutionelle Anleger verkauft wurden", so Layton.
"Das neu eingesetzte Management konzentrierte sich nicht auf Lobbyarbeit, sondern auf einen hochwertigen Kundenservice, verbesserte Technologie und angemessene Sicherheit und Solidität. Die GSEs waren führend bei der Verbesserung der Behandlung von Kreditnehmern in Schwierigkeiten durch aktualisierte Änderungsoptionen und ein Programm zur Stundung bei Naturkatastrophen. Und all dies geschah im Rahmen eines gestärkten regulatorischen Rahmens für Sicherheit und Solidität.
[A.L.: blah blah, blah. Geändert wurde grundlegend fast gar nichts am Geschäftsmodell. Dass es angeblich "nicht funktioniert", wie Obama und Co. behaupteten, war eine Schutzbehauptung, um die Ausplünderung via NWS zu rechtfertigen, mit der Obamacare querfinanziert wurde.]
All diese Änderungen scheinen zu funktionieren: Der jüngste offizielle Stresstest ergab, dass die GSEs bei einem "schwerwiegenden" Wirtschaftsabschwung etwa 5 Milliarden Dollar verlieren würden - gegenüber 196 Milliarden Dollar Verlust bei ihrem ersten Stresstest im Jahr 2013....
https://themreport.com/news/government/10-19-2022/former-freddie-mac
deepL
...Doch auch wenn sie jetzt unter staatlicher Kontrolle stehen, sind die beiden Unternehmen nach wie vor die größte Quelle für Hypothekenkredite und finanzieren über 50 % aller ausstehenden Hypotheken im Wert von 12 Billionen Dollar.
Die Obama-Regierung vertrat bis zum Ende ihrer Amtszeit die Position, die GSEs abzuwickeln und durch etwas Neues zu ersetzen, das nicht mit dem alten Namen behaftet war.
"Sie spiegelte wider, dass die Post-Mortem-Analyse der Großen Rezession zeigte, wie fehlerhaft das Geschäftsmodell der staatlich geförderten Unternehmen geworden war", sagte Layton. "Fannie Mae und Freddie Mac gingen weit über ihre vom Kongress zugestandene Aufgabe hinaus, um zusätzliche Gewinne zu erzielen, gingen zu viele Risiken ein, profitierten in hohem Maße von einer Subvention, die es offiziell nicht gab, und hatten Spitzenmanager, die sich zu sehr auf Lobbyarbeit konzentrierten, um Subventionen zu schützen und eine strenge Regulierung zu vermeiden. Es brauchte fast 200 Milliarden Dollar an Steuergeldern, um sie zu retten."
Während sich beide Seiten des politischen Spektrums einig waren, dass die GSEs ersetzt werden sollten, war die große Frage, womit sie ersetzt werden sollten. Viele Ideen wurden von Gesetzgebern, Regierungsbeamten und Denkfabriken in den Raum geworfen, aber kein Vorschlag kam auch nur annähernd einer Lösung nahe; diese Bemühungen wurden auch durch einen ständigen Strom neuer Informationen behindert, die weitere fatale Mängel in den Unternehmen aufdeckten.
"Es hat sich herausgestellt, dass der Kern des GSE-Geschäftsmodells - das die Verfügbarkeit der 30-jährigen Festzinshypothek für den typischen amerikanischen Hausbesitzer schützt - innerhalb des komplexen Systems der US-Wohnungsbaufinanzierung wirklich recht effektiv und unerwartet schwer zu ersetzen war", so Layton.
Als Reaktion darauf hat die Regierung die GSEs angewiesen, umfassende interne Reformen durchzuführen, um ihr Geschäftsmodell zu verbessern und die Abläufe zu optimieren.
"So wurde beispielsweise das Risiko drastisch gesenkt, indem die übergroßen Investitionsportfolios der GSEs reduziert und Hypothekenkreditrisiken an institutionelle Anleger verkauft wurden", so Layton.
"Das neu eingesetzte Management konzentrierte sich nicht auf Lobbyarbeit, sondern auf einen hochwertigen Kundenservice, verbesserte Technologie und angemessene Sicherheit und Solidität. Die GSEs waren führend bei der Verbesserung der Behandlung von Kreditnehmern in Schwierigkeiten durch aktualisierte Änderungsoptionen und ein Programm zur Stundung bei Naturkatastrophen. Und all dies geschah im Rahmen eines gestärkten regulatorischen Rahmens für Sicherheit und Solidität.
[A.L.: blah blah, blah. Geändert wurde grundlegend fast gar nichts am Geschäftsmodell. Dass es angeblich "nicht funktioniert", wie Obama und Co. behaupteten, war eine Schutzbehauptung, um die Ausplünderung via NWS zu rechtfertigen, mit der Obamacare querfinanziert wurde.]
All diese Änderungen scheinen zu funktionieren: Der jüngste offizielle Stresstest ergab, dass die GSEs bei einem "schwerwiegenden" Wirtschaftsabschwung etwa 5 Milliarden Dollar verlieren würden - gegenüber 196 Milliarden Dollar Verlust bei ihrem ersten Stresstest im Jahr 2013....
27.01.23 11:03
#42434
oldwatcher
AL und Alle
Wir können die Angelegenheit nicht beeinflussen. Also bleibt uns: geduldig warten und nicht erregen (kostet Lebenskraft) oder den absoluten Cut zu machen und irgendeine Main-Stream-Aktie zu kaufen.....und NIE MEHR den Kurs verfolgen (könnte tödlich wirken, wenn es eines Tages dann doch noch was gibt)
27.01.23 13:30
#42435
Anti Lemming
Völlig richtig beoabachtet:
Wir können die Angelegenheit nicht beeinflussen.
Wir können jedoch davon ausgehen, dass die Zwangsverwaltung eines nicht allzu fernen Tages endet - nicht ohne Grund wird dafür ja bereits seit 2019 Kapital aufgebaut - und uns entsprechend positionieren.
Wir können jedoch davon ausgehen, dass die Zwangsverwaltung eines nicht allzu fernen Tages endet - nicht ohne Grund wird dafür ja bereits seit 2019 Kapital aufgebaut - und uns entsprechend positionieren.
27.01.23 16:51
#42436
Anti Lemming
Das hier sind interessante neue Gedanken
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=171051147
27.01.23 16:52
#42437
Anti Lemming
Auch das hier, das ähnliches aussagt
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=171048186