Novo-Nordisk - Insulinpräparate
Das Geschäft mit Insulinpräparaten ist von der Wirtschafts- und Finanzkrise kaum betroffen.
Aktuell sind weltweit 250 Mio. Menschen an Diabetes erkrankt.
Mit Blick auf die Lebensweise in den Industrieländern dürfte deren Zahl künftig noch zunehmen. Für die Dänen heißt dies: Das Wachstum ist gut planbar Hoepage: http://www.novonordisk.com/
Key facts
- A world lead within diabetes and haemostasis management
- Sales totalled DKK 45.6 billion in 2008 (Eur 6.1 billion)
- In 2008 total insulin market of 52% and modern insulin market share 44%, measured by volume (Source IMS)
- Some 26,500 Full time employees
- Focus on core areas with large unmet medical needs: Diabetes care, haemostasis, growth hormone disorders and other biopharmaceuticals
- Strong global marketing network
- Listed on NASDAQ OMX Copenhagen, London and New York Exchanges
https://www.youtube.com/watch?v=4kfCwEgVpIc
Medikamentenhype gegen Fettleibigkeit: Novo-Nordisk-Bewertung "sehr überzogen"
Nach Ansicht eines Analysten von Kepler Cheuvreux führt die Begeisterung der Börse für Medikamente gegen Fettleibigkeit zu einer Blase. Ist die Novo-Aktie zu heiß gelaufen?
Börse begeistert von Medikamenten gegen Fettleibigkeit, Analyst warnt vor Blase
Novo-Aktie laut Kepler Cheuvreux-Analyst überbewertet
Konsensschätzungen für Wegovy-Umsatz müssten sich verdoppeln, um Kursanstieg zu rechtfertigen
Novo Nordisk-Aktien sind in diesem Jahr um mehr als 46 Prozent gestiegen. Aber nicht alle verfallen dem Hype um Medikamente gegen Fettleibigkeit. Ein Kepler Cheuvreux-Analyst sagt, dass die Bewertung von Novo "sehr überzogen" sei.
"Wir glauben, dass der Fettleibigkeitswahn eine Blase ist, aber was wird sie platzen lassen?", zitiert Bloomberg David Evans aus einer Notiz, in der er sein "Hold"-Rating für die Aktie bekräftigt. "Wir sehen in nächster Zeit keine treibenden Kräfte."
Evans zufolge müssten sich die Konsensschätzungen für den Spitzenumsatz des Medikaments Wegovy noch einmal auf mehr als 25 Milliarden US-Dollar verdoppeln, um den rasanten Kursanstieg der Novo-Aktie zu rechtfertigen.
Novo-Aktien werden mit dem 31-fachen des erwarteten Gewinns für 2024 gehandelt und damit doppelt so hoch wie das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktien im Stoxx 600 Health Care Index, wie aus den von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht.
"Wahrscheinlich aufgrund seiner einzigartigen Attraktivität ist die Bewertung von Novo im Vergleich zum historischen Durchschnitt und zu anderen Unternehmen sehr hoch. Eine himmelhohe Bewertung erfordert viel mehr Wachstum."
Die Analysten von Jefferies und Societe Generale prognostizieren der Novo-Aktie einen Rückgang um etwa 40 Prozent. Baader Bank-Analyst Abhishek Raval hat dagegen kürzlich ins Bullenlager gewechselt und die Aktie hochgestuft. Sein Kursziel liegt mit 804 Dänische Kronen über 36 Prozent höher als der Schlusskurs vom Donnerstag. Der Analystenkonsens lautet "Aufstocken" und impliziert kaum noch Spielraum gegenüber dem derzeitigen Niveau.
Laut der Analysten von Goldman Sachs könnte der Markt für Medikamente gegen Fettleibigkeit bis 2030 ein Volumen von 100 Milliarden US-Dollar erreichen.
Quelle: wallstreetONLINE Zentralredaktion
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...wertung-sehr-ueberzogen
November 02, 2023 02:30 ET
Bagsværd 2 November 2023 - Financial report for the period 1 January 2023 to 30 September 2023
Operating profit increased by 31% in Danish kroner and by 37% at constant exchange rates (CER) to DKK 75.8 billion.
Sales in North America Operations increased by 46% in Danish kroner (49% at CER). Sales in International Operations increased by 12% in Danish kroner (17% at CER).
Sales within Diabetes and Obesity care increased by 36% in Danish kroner to DKK 153.8 billion (40% at CER), mainly driven by GLP-1 diabetes sales growth of 45% in Danish kroner (49% at CER) and Obesity care growing by 167% in Danish Kroner to DKK 30.4 billion (174% at CER). Rare disease sales decreased by 20% measured in Danish kroner (18% at CER) reflecting a temporary reduction in manufacturing output.
In October, Novo Nordisk announced that the semaglutide 1.0 mg kidney outcomes trial FLOW will be stopped based on an interim analysis due to efficacy following a recommendation from an independent data monitoring committee. Further, Novo Nordisk announced the agreement to acquire ocedurenone for the treatment of cardiovascular disease.
On 13 October, the 2023 outlook was raised with sales and operating profit growth at CER now expected to be 32-38% and 40-46%, respectively. Sales and operating profit growth reported in Danish kroner are now expected to be 4 and 7 percentage points lower than at CER, respectively.
weiter hier:
https://www.globenewswire.com/news-release/2023/...onths-of-2023.html
Novo Nordisk A/S und KBP Biosciences PTE, Ltd. gaben heute bekannt, dass Novo Nordisk vereinbart hat, Ocedurenone für unkontrollierten Bluthochdruck mit potenzieller Anwendung bei Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen von KBP Biosciences für bis zu 1,3 Milliarden US-Dollar zu erwerben.
Ocedurenon ist ein oral verabreichter, niedermolekularer, nichtsteroidaler Mineralokortikoidrezeptor-Antagonist (nsMRA), der derzeit in der Phase-3-Studie CLARION-CKD bei Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck und fortgeschrittener chronischer Nierenerkrankung (CKD) untersucht wird. Unkontrollierter Bluthochdruck liegt vor, wenn der Blutdruck einer Person trotz der Einnahme von zwei oder mehr blutdrucksenkenden Medikamenten hoch bleibt.
Novo Nordisk steigen nach Studienerfolg - FMC nur kurz belastet
Der Erfolg des Appetitzüglers Wegovy bereitet den Anlegern von Novo Nordisk weiterhin Freude. Nachdem jüngste Studiendetails die positive Wirkung des Gewichtssenkers zur Vorbeugung etwa von Herzinfarkten untermauert hatten, zogen die Aktien des dänischen Pharmakonzerns am Montag um gut drei Prozent auf 714,20 Kronen an und näherten sich wieder ihrem Rekordhoch bei gut 742 Kronen von Mitte Oktober. Damit waren sie der beste Wert im breit aufgestellten, europäischen Aktienindex Stoxx 50 . Dieser legte um 0,7 Prozent zu.
Die auf einem Kongress der US-amerikanischen Herzgesellschaft vorgestellten Studiendetails zeigten, dass eine Behandlung mit einer Dosierung von 2,4 Milligramm des Medikaments das Krankheitsrisiko ungeachtet von Alter, Geschlecht, Ethnie oder Ausgangs-Body-Mass-Index senkt. Zudem setze der positive Effekt recht schnell ein, hieß es. Novo Nordisk stellte Zulassungsanträge für die entsprechenden Indikationen in den USA und der Europäischen Union.
Die Daten hätten bei den Experten großen Anklang gefunden, schrieb Analyst Peter Welford vom Investmenthaus Jefferies. Eine Verwendung des Abnehmpräparats auch gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen erscheine gerechtfertigt.
Analyst Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan betonte, das Mittel habe Vorteile in vielen Bereichen gezeigt. Das sollte helfen, dass Wegovy auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Breite angewendet werden wird.
Bereits im August hatte Novo Nordisk mitgeteilt, dass sich das Medikament zur Vorbeugung gegen schwerwiegende Herz-Kreislauf-Komplikationen wie Schlaganfall und Herzinfarkt der üblichen Standardbehandlung überlegen sei. Das hatte damals an der Börse zu einem Kursprung um gut 17 Prozent geführt.
Seit Jahresbeginn gerechnet haben die Anteilsscheine von Novo Nordisk um 52 Prozent angezogen. Damit stehen sie auch in dieser Betrachtung an der Spitze des Stoxx 50. In den vergangenen fünf Jahren ist der Kurs gar auf mehr als das Viereinhalbfache gestiegen.
Mit einem Börsenwert von umgerechnet 432 Milliarden Euro ist Novo Nordisk aktuell das mit Abstand wertvollste börsennotierte Unternehmen Europas. Auf Rang zwei folgt der französische Luxusgüterkonzern LVMH mit 346 Milliarden Euro.
Die Studiendaten von Novo Nordisk hatten indes im frühen Handel die Papiere des Dialysespezialisten Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC) belastet. Die Anteilsscheine erholten sich aber schnell und drehten ins Plus. Am Mittag stand ein Gewinn von 1,6 Prozent zu Buche.
Anleger von FMC reagieren seit kurzem empfindlich auf neue Nachrichten von Novo Nordisk. Hintergrund ist eine Meldung von Mitte Oktober, wonach die Dänen eine Studie zu den Nierenergebnissen ihres Blockbuster-Medikaments Ozempic wegen erwiesener Wirksamkeit vorzeitig beendet hatten. Die Studie mit diesem Antidiabetikum zum Einsatz bei chronischen Nierenpatienten wurde damit überraschend früh zur Belastung für Fresenius Medical Care (Fresenius Medical Care Aktie). Denn es steht die Befürchtung im Raum, dass nun der Anstieg der Zahl von Dialysepatienten mittel- bis langfristig deutlich gebremst wird.
Die Aktien von FMC waren Mitte Oktober um 17,5 Prozent abgestürzt und hatten sich seitdem seitwärts entwickelt. Aus charttechnischer Sicht ist positiv, dass die Papiere dadurch am Montag immerhin wieder die 21-Tage-Durchschnittslinie gestreift haben. Diese beschreibt den kurzfristigen Trend.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...-das-naechste-allzeithoch-486.htm
klar man koennte sagen dass diese bei uns vorgezogen war, das will ich aber nicht gelten lassen.
denn wenn der Markt in dieser Breite steigt, würde ich mir wünschen dass NN mitzieht.
Wieso diese gerade wieder so abverkauft wurden, kann ich mir auch nicht erklären. Kann ja nur technische Gründe haben, aber die anlaufende Rallye spricht eher dagegen?
Bin seit 2011 dabei und mit der Performance unserer NVO im Jahr 2023 mehr als zufrieden.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...-abnehmspritzen-19320811.html
https://www.xm.com/research/markets/allNews/...nalysis-finds-53704678
Ansonsten die Behauptung hier ist (Überschrift): "Lilly's Mounjaro leads to more and faster weight loss than Novo obesity drug, data analysis finds"
Das ist ein eindeutiger Vorteil, der auch nicht angezweifelt wird.
Vorteil von Wegovy/Ozempic sind die Daten zum kardiovaskulären Benefit der Patienten und die, für GLP-1-Analoga, doch ausgezeichnete Verträglichkeit.
Die kardiovaskulären Daten sind bei Mounjaro noch offen und die Ergebnisse müssen abgewartet werden.
Zusätzlich bleibt abzuwarten, wie die Verträglichkeit von Mounjaro im Alltag sein wird.
Der Preis ist ebenso ein sensibles Thema und ist zumindest in Deutschland deutlich über dem von Ozempic.
Zusätzlich wird Mounjaro in Deutschland nur in Durchstechflaschen angeboten, sodass der Patient die Wochendosis selbst mit einer Spritze aufziehen muss, um sich anschließend diese Spritze selbst zu setzen.
In der heutigen Zeit eigentlich ein No-Go!
Aus medizinischer Sicht gibt es eigentlich nur einen wirklichen Grund, von Ozempic auf Mounjaro umzustellen.
Und zwar dann, wenn der Blutzucker nicht ausreichend gesenkt wird oder wenn der Patient nicht ausreichend abnimmt unter der Therapie.
Was Neueinstellungen angeht, muss man abwarten, wie sich das entwickelt.
Allerdings für die Märkte, in denen Mounjaro künftig nicht in einem Fertigpen angeboten wird, wird es für Lilly schwierig.
Insgesamt ist der Markt aber ganz gewiss groß genug, um einen zweiten Player zu vertragen.
NN ist künftig auch nicht mehr nur Diabetes!
Und Ozempic wird künftig wohl nicht nur bei der Indikation Diabetes und Obesity punkten, zumindest sind Studienergebnisse für weitere Indikationen sehr vielversprechend.
Zusätzlich ist auch die Pipeline doch recht gut gefüllt.
Und das nicht mit irgendwas, sondern mit Substanzen, die weiteres Milliardenpotenzial in sich tragen.
Aus diesen Gründen, die im Forum ja auch schon mehrfach erörtert wurden, mache ich mir um diese Aktien wirklich keine Sorgen.
Ursprünglich war ja auch geplant, Mounjaro im gleichen Pen anzubieten wie Trulicity.
Fakt ist aber in Deutschland wird es diesen Pen zunächst nicht geben.
Grund ist auch hier die schlechte Verfügbarkeit von einzelnen Komponenten für die Fertigpens, was die umfangreiche Produktion erschwert.
In den USA und ein paar anderen Staaten sieht das anders aus.
Aber was wo und wann exakt eingeführt wird, kann ich dir nicht beantworten, dafür müsste man mal recherchieren.
Übrigens wird Tirzepatid, ebenso wie Semaglutid, unter zwei verschiedenen Handelsnamen vertrieben, je nach Indikation.
Schau´mal hier https://www.health.com/...compared-to-ozempic-wegovy-mounjaro-8401591
Lilly bringt Mounjaro in Form von Einzeldosisfläschchen auf den Markt. Zudem wird KwikPen momentan in der EU geprüft.
Die Einführung von Mounjaro erfolgt in mehreren Ländern außerhalb der USA, wie Kanada, Australien und Deutschland.
Jedes Fläschchen enthält eine Dosis Tirzepatid.
KwikPen wird in der EU geprüft.
Die therapeutischen Dosen betragen 2,5; 5; 7,5; 10; 12,5 und 15 mg, was ein Dosierungsvolumen von 0,6 ml mit KwikPen ergibt.
Eine mögliche EU-Zulassung im KwikPen könnte im zweiten Quartal 2024 erfolgen.
Die Einführung der Fläschchen- und KwikPen soll helfen, die Produktionskapazität zu erhöhen und Einschränkungen in den Produktionslinien für Arzneimittel/Autoinjektoren zu mildern.
Obwohl Lilly angibt, mit den geplanten Anlagenerweiterungen in North Carolina auf dem richtigen Weg zu sein, geht das Unternehmen davon aus, dass die Versorgung mit Tirzepatid aufgrund des erwarteten globalen Anstiegs der Nachfrage nach Diabetes- und Obesitybehandlungen weiterhin begrenzt bleiben wird.
Roche und Pfizer suchen nach dem nächsten Ozempic - Pharmariesen drängen auf den Markt für Adipositas-Behandlung
Pfizer träumt ja davon, diesen Weg zu gehen, einfach ist dies offensichtlich nicht.
Pfizer hat nämlich beschlossen, die zweimal täglich einzunehmende Danuglipron-Formulierung (PF-06882961) nicht in Phase 3 zu führen.
Die künftige Entwicklung von Danuglipron wird sich auf eine einmal täglich einzunehmende Formulierung konzentrieren, wobei pharmakokinetische Daten aus einer laufenden Phase-1-Studie (n=20) im 1 Hj. 2024 erwartet werden.
Das Ergebnis wird Aufschluss über einen möglichen weiteren Weg geben. (Pressemitteilung von Pfizer, 1. Dezember 2023)
Allerding ist nach diesem Rückschlag ein kurzfristiger Erfolg mit Danuglipron fraglich.
Danuglipron zeigte in einer Phase-2b-Studie eine schlechte Magen-Darm-Verträglichkeit mit hohen Abbruchraten von mehr als 50 %!
In der Phase-2b-Studie wurden hohe Raten gastrointestinaler Nebenwirkungen beobachtet, mit bis zu 73 % Übelkeit, 47 % Erbrechen und 25 % Durchfall.
Selbst bei den niedriger Dosierung und den langsamen Dosiserhöhungen wurden hohe Abbruchraten beobachtet
Eine detaillierte Bewertung des Wirksamkeitsprofils steht noch aus, wenn vollständige Daten vorliegen.
Zum Vergleich:
Phase-2-Daten für Lillys Orforglipron zeigten einen Gewichtsverlust von bis zu -12,6 % nach 26 Wochen und bis zu -14,7 % nach 36 Wochen.
Pfizer hat kürzlich ein neues einmal täglich oral einzunehmendes GLP-1 RA in die klinische Entwicklung der Phase 1 aufgenommen.
Scheinbar sind sie fest entschlossen, einen oralen GLP-1-RA zu entwickeln.
Das Molekül wurde von Pfizer in einer Forschungskooperation mit Sosei Heptares entdeckt.
Lotiglipron, war ein weiterer Kandidat, dessen Entwicklung 2023 allerdings wegen Lebertoxizität eingestellt wurde.
Es ist geplant, Patienten zu rekrutieren, die GLP-1-Medikamente wie Zepbound von Eli Lilly (LLY) und Wegovy von Novo Nordisk (NVO) erhalten.
Das Unternehmen erklärte, dass die Daten aus diesen Studien dazu beitragen werden, den Nutzen einer Ergänzung der GLP-1-Therapie durch Pegozafermin zu bewerten.
Je nach Ausgang könnten die gewonnenen Daten auch Support für GLP-1-RA bieten.
Für Semaglutid laufen ja bereits Untersuchungen für NASH/NAFLD.