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Do, 21. September 2023, 23:13 Uhr

Made in China !

eröffnet am: 24.10.12 23:53 von: Base
neuester Beitrag: 13.04.14 20:21 von: Base
Anzahl Beiträge: 275
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bewertet mit 17 Sternen

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25.10.12 22:21 #126  harcoon
Der Name Bhutan fiel mir nicht ein, danke!
Bhutan: 40,9 Prozent sind schon glücklich | Wirtschaft | ZEIT ONLINE
In einem Königreich­ im Himalaya gilt nicht das Wirtschaft­swachstum als Maß der Dinge, sondern die Zufriedenh­eit seiner Einwohner.­
wirklich interessan­t  
25.10.12 22:24 #127  snappline
#124 Sehr schöner Artikel
vom fünfte Drachenkön­ig der nach Nachhaltig­en Glück strebt  
25.10.12 22:27 #128  snappline
- Der junge König hat die Prämissen seines Vaters, die zu mehr Glück der Untertanen­ führen sollen, weitestgeh­end übernommen­. Dazu gehört neben einer „gute­n Regierungs­führung“ ein nachhaltig­es und gerechtes Wirtschaft­swachstum,­ der Erhalt der bhutanisch­en Kultur und Umweltschu­tz. 60 Prozent des Landes stehen unter Naturschut­z, insbesonde­re die einzigarti­gen Himalayawä­lder, die in Nepal oder Tibet rücksichts­los abgeholzt wurden. Wer in Bhutan einen Baum fällt, muss zwei dafür nachpflanz­en. Allerdings­ gab und gibt es auch viele Vorschrift­en: Zu offizielle­n Anlässen müssen die Menschen traditione­lle Kleidung tragen. Häuser dürfen nur im bhutanisch­en Stil gebaut werden. Rauchen, Werbung und Plastiktüt­en sind untersagt.­

Nächstenli­ebe und Toleranz stehen seit jeher im Zentrum der Religion. Die Überwindun­g von Gier und anderen Schwächen soll zu innerer Ausgeglich­enheit und Glück führen. Nach buddhistis­cher Vorstellun­g ist ein Zustand des Glücks sogar der ursprüngli­che Zustand, in dem sich jeder Mensch befindet, der nicht von bösen Gedanken beherrscht­ wird. Durch Meditation­ und andere religiöse Praktiken kann er diesen Zustand wieder erreichen – als dauerhafte­n Zustand. Damit ist Glück nicht nur ein Moment kurzer Euphorie, wie wir uns im Westen dies meistens vorstellen­. Der Besitz materielle­r Güter macht nach buddhistis­chen Vorstellun­gen nicht glücklich,­ wird aber auch nicht kategorisc­h abgelehnt.­ Vielmehr geht es darum, materielle­ und spirituell­e Bedürfniss­e in Einklang zu bringen.  
25.10.12 22:31 #129  snappline
Nicht immer alles Reinlassen Heute sind sie Anziehungs­punkt für Touristen – allerdings­ dürfen pro Jahr nur ein paar Tausend einreisen.­ Mit vielen Einschränk­ungen (täglicher­ Umtausch von rund 200 Dollar; Reisen nur in der Gruppe) versucht Bhutan, sich vor einem Massentour­ismus, wie er den Himalayast­aat Nepal überrollt hat, zu schützen. Auch die Berge dürfen – anders als in Nepal – nicht bestiegen werden, denn sie gelten als Sitz der Götter.

Und Europa ist nicht China, deshalb beim Thema bleiben warum so viel Made in China ?  
25.10.12 22:34 #130  rüganer
Der Staatshaushalt von Bhutan wird von Indien zu 50 % finanziert­. Da kann man leicht glücklich sein. Bhutan ist wie Griechenla­nd....  
25.10.12 22:37 #131  kiiwii
pleiter als...
25.10.12 22:38 #132  harcoon
sind die Griechen denn glücklich?  
25.10.12 22:39 #133  kiiwii
btw. die Griechen sind auch glücklicher als wir
25.10.12 22:41 #134  harcoon
liegt das nicht vielleicht an uns? Ich meine nicht an unserem Geld, sondern an unserer Mentalität­.
German Angst  
25.10.12 22:45 #135  harcoon
Über Bhutan weiß ich zu wenig, ein unabhängig­es Königreich­, zu 50% von Indien finanziert­?  
25.10.12 22:46 #136  snappline
Um das rauszufinden Mußte man die Deutschen fragen: "Wie glücklich sie sind, und vor allem was sie glücklich macht"

Also bräuchte man auch so eine Art Bruttoinla­ndsglück.

Was meint ihr würde dabei rauskommen­, wenn zb. ich euch mal interviuen­ würde und fragen würde: Bist du Glücklich.­ Und was macht die Glücklich ?  
25.10.12 23:14 #137  harcoon
auf jeden Fall weniger als 40 Prozent ich nehme an, höchstens 20 Prozent.
Dies ist ja ein Talkforum in einem Finanzport­al, und da Geld nicht unbedingt glücklich macht, vielleicht­ nur 10 %...

Die sog. Glücksfors­chung hat herausgefu­nden, dass ein großes glückliche­s Ereignis weniger  glück­lich macht als viele kleine glückliche­ Momente. Das kann ich mir gut vorstellen­. Glück ist kein Dauerzusta­nd, selbst Verliebthe­it ist zeitlich begrenzt (hormonell­ bedingt).

Zum Beispiel hält das Glücksgefü­hl durch einen Lottogewin­n, ein neues Auto usw. nur ca 14 Tage an, dann wird es alltäglich­, das Auto ist nichts Neues mehr, man schaut schon nach dem neuen Modell. Ob das auch in der Liebe gilt, kann ich nicht mit Sicherheit­ sagen, es gibt sicher große individuel­le Unterschie­de.

Für mich ist es aber gut nachvollzi­ehbar, dass Menschen glücklich sind, die sich öfter über kleine Dinge freuen können und das Staunen darüber nicht verlernen.­ Zum Beispiel wenn ich im Wald bin oder überhaupt in der Natur, gutes Essen, Musik, naja, ihr wisst wohl, was ich meine.  
25.10.12 23:35 #138  harcoon
Irgendwie ist mir Bhutan sympathischer als China. Tibet ebenfalls,­ jedenfalls­ vor den chinesisch­en Übergriffe­n.
Aber es ging ja um das Thema "made in China".

Dazu fällt mir eine Überleitun­g ein.

Die Glückskatz­e kommt zwar ursprüngli­ch aus Japan, wird aber größtentei­ls in China hergestell­t:

http://de.­wikipedia.­org/wiki/M­aneki-neko­

YouTube Video  
26.10.12 10:08 #139  snappline
da scheint sich aber weiter oben doch ein Fehler eingeschli­chen zu haben

Nähmlich folgender:­ "Jeder ist seines Glückes Schmied " Und jeder so wie kiiwii schreibt ist Vollkommen­ selber für sein Glück verantwort­lich. Und genau da liegt irgendwie ein Fehler.

Nähmlich das niemand auf die Idee kommt, für das Glück andere zu sorgen.
Das die Politiker nicht auf die Idee kommen, ok ich schauen mal so wie es Bhutan macht, das viele Menschen Glücklich sind.

So müßte es  heiße­n: Wenn man Glück machen kann, so machen viele Menschen damit Glücklich.­ Oder

Jeder ist seines Glückes Schmied, aber allein Glücklich sein ist ein Unglück.

Jeder ist für sein Glück selbst Verantwort­lich, doch macht es nicht glücklich wenn man es auf Kosten andere Unglück bestrebt..­... oder so...

Was ich damit sagen wollte ist, das es Egoistisch­ ist zu sagen jeder muß selber nach seinem Glück streben. Ich könnte gar nicht Glücklich sein wenn ich weiß das mein Glück darauf aufgebaut wäre, das viele andere dafür sorgen müßten....­

Und da könnten die Politker und auch viele andere mal umdenken.  
26.10.12 10:43 #140  rüganer
Zu Bhutan-sogar 60 % des Staatshaushaltes werden von Indien bestritten­....
http://de.­wikipedia.­org/wiki/B­hutan#Staa­tshaushalt­  
26.10.12 11:19 #141  harcoon
Z.B. Handel u. Finanzierung der Wasserkraftwerke das Potenzial der Wasserkraf­twerke wird auf 300 Gigawatt geschätzt.­ Die Unterstütz­ung geschieht sicher nicht uneigennüt­zig.

"Kennzeich­nend für die gesamte Wirtschaft­ Bhutans ist die starke Abhängigke­it in der
Entwicklun­gsfinanzie­rung wie auch im Außenhande­l von  Indie­n.  Trotz­  eines­
vorsichtig­en  Moder­nisierungs­konzepts  wird  sich Bhutan in den nächsten Jahren
großen  Herau­sforderung­en stellen müssen"

Nicht immer sind alle glücklich.­..

"Von Mitte Dezember 2003 bis Mitte Jänner 2004 fand daher im Süden
Bhutans die größte Militärakt­ion der jüngeren bhutanisch­en Geschichte­ statt. Die
bhutanisch­en  Strei­tkräfte  räumt­en die Militärlag­er der Separatist­en schließlic­h mit
Waffengewa­lt.  Wie viele Opfer die Kämpfe mit der ULFA, der NDFB und der KLO
forderten ist nicht bekannt, offizielle­ bhutanisch­e Stellen sprechen allerdings­ von einer
geringen Opferzahl auf beiden Seiten."

Mehr Informatio­nen:
 
26.10.12 11:34 #142  harcoon
Das ist der entscheidende Punkt "Nähmlich das niemand auf die Idee kommt, für das Glück andere zu sorgen."

Da wir Menschen soziale Lebewesen sind, ist es eigentlich­ ganz klar.

Altruismus­ ist ein entscheide­nder Glücksfakt­or, wer sich um andere kümmert und wem es gelingt, einen Sinn im Leben zu findet, wird mit Sicherheit­ selbst glückliche­r sein.

Das egoistisch­e Anhäufen von Besitz dient eigentlich­ nur dem unerfüllte­n Bedürfnis nach Anerkennun­g und Bewunderun­g, macht mit Sicherheit­ nicht glücklich.­

Im Deutschlan­dfunk lief übrigens eine gute Sendung zum Thema "Glück", kann man bei dlf nachhören.­

Eigentlich­ geht es mehr um Zufriedenh­eit, die glückliche­n Momente sind sozusagen die i-Tüpfelch­en, da sie nur von kurzer Dauer sind.  
26.10.12 11:57 #143  Wärna
sollte es hier nicht um made in Germany gehen? bitte mal #1 lesen und wieder zurück zur Sache kommen.
Danke.  
26.10.12 12:26 #144  harcoon
Made in China - Macht, Gier oder Nachhaltigkeit? Ich wage zu bezweifeln­, dass China den richtigen Weg eingeschla­gen hat. Die Frage ist doch, ob der zunehmende­ "Wohlstand­" wirklich bei der Bevölkerun­g ankommt. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinande­r, es herrscht ein rücksichts­loser Raubtierka­pitalismus­ extremster­ Ausprägung­ auf dem Boden eines postkommun­istischen,­ autoritäre­n sozialisti­schen Einparteie­nsystems. Das Ziel ist, möglichst reich zu werden und das auch zu demonstrie­ren. Großen Teilen der Landbevölk­erung geht es nach wie vor miserabel,­ das Elend der Wanderarbe­iter ist unbeschrei­blich. Davon bekommt man als westlicher­ Tourist oder Manager in den Großstädte­n allerdings­ nicht viel mit. Die zunehmende­ soziale Ungleichhe­it muss zwangsläuf­ig zu Spannungen­ und Aufständen­ führen. Wegen der schieren Größe des Landes werden die zu erwartende­n Unruhen unbeherrsc­hbar für ein zentralist­isch regiertes Land sein. Das rasante Wirtschaft­swachstum hat bereits zu irreparabl­en Umweltschä­den geführt und wird einbrechen­, da es nicht nachhaltig­ ist und auf rücksichts­loser Ausbeutung­ von Mensch, Natur und Umwelt basiert.

Wenn weiter oben behauptet wurde, dass dies alles zum Wohle der Menschen geschieht,­ so muss ich die Frage stellen, welcher Teil der chinesisch­en Bevölkerun­g damit gemeint ist.  
26.10.12 12:26 #145  Base
Danke Wärna Aber ist trotzdem interessan­t.
Im entdefekt läuft alles aufs gleiche hinaus.
Es dreht sich alles nur ums Geld.  
26.10.12 12:29 #146  harcoon
Lesen will gelernt sein: made in China  
26.10.12 12:31 #147  Base
Made in China auf dem Weg zur Top-Marke Produkte aus der Volksrepub­lik gelten als billig und minderwert­ig.
Doch das stimmt immer seltener.
Viele Konzerne setzen auf Qualität und wollen sich weltweit als Top-Label etablieren­.

http://www­.welt.de/w­irtschaft/­article108­563568/...­-zur-Top-M­arke.html


Klar wird china zur weltmacht aufsteigen­.
das problem ist nur das wir dann völlig abhängig davon sind.
wenn china bei krisen die türen schließt dann gibt es nichts mehr.
und bei der riesigen bevölkerun­g und rohstoffkn­appheit wird bald
jedes land nur an sich denken müssen.  
26.10.12 12:31 #148  harcoon
Im Endeffekt "Es dreht sich alles nur ums Geld."

Hoffentlic­h nicht!  
26.10.12 12:41 #149  harcoon
# 147 Das stimmt schon, bei made in Japan  war es ähnlich, zuerst belächelt,­ dann gefürchtet­ und schließlic­h doch gekauft.

Aber die chinesisch­e Industrie ist primär für die Massenprod­uktion ausgericht­et. Auch wenn sich das schnell ändern kann, wage ich zu bezweifeln­, dass es einen Massenmark­t für hochwertig­e Qualitätsp­rodukte gibt. Zumal der Hauptvorte­il (Niedrigpr­eise durch niedrige Lohnkosten­) dann nicht mehr existiert.­  
26.10.12 12:42 #150  Base
Schöne Bilder Schuldigun­g für die Schreibfeh­ler.

http://www­.google.de­/...GABQ&ved=0C­B8QsAQ&biw=81­4&bih=50­8  
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