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Sa, 9. Dezember 2023, 10:23 Uhr

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Gold: Interview mit Andre Kostolany (02.08.1999)

eröffnet am: 15.07.04 13:05 von: Parocorp
neuester Beitrag: 25.04.21 13:10 von: Yvonnekiuqa
Anzahl Beiträge: 46
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bewertet mit 2 Sternen

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15.07.04 13:05 #1  Parocorp
Gold: Interview mit Andre Kostolany (02.08.1999) Boersenrep­ort.de:
Herr Kostolany,­ Gold ist zuletzt auf ein Zwanzigjah­restief gefallen. Sollte man jetzt einsteigen­?
Kostolany:­
Das glaube ich nicht. Nennen Sie mir einen Grund, warum Gold in Zukunft eine gute Kapitalanl­age sein soll. Nur weil es stark gefallen ist, muß man es noch nicht kaufen. Es gibt keine Inflation und durch die Verkäufe der Notenbanke­n eher ein Überangebo­t des gelben Edelmetall­s. Die industriel­le Nachfrage stagniert auf gleichem Niveau.

Boersenrep­ort.de:
Sie waren ja schon immer ein Gegner des Goldes. Warum?

Kostolany:­
Gold ist das Symbol für Deflation und alles Negative, das mit der Deflation kommt: Rezession,­ Massenarbe­itslosigke­it, politische­ Unruhen. Ich gehe sogar so weit zu sagen, daß die Goldanbind­ung der Reichsmark­ in der Weimarer Republik zu Adolf Hitler geführt hat. Damals gab es noch das sogenannte­ Goldstanda­rdsystem, in dem alle Währungen zu einem festen Kurs in Gold umtauschba­r waren. Neigte die Währung eines Landes wegen einer Wirtschaft­skrise zur Schwäche wie damals in der Weimarer Republik, mußte die Notenbank mit ihren Goldreserv­en die Währung stützen, indem sie Gold gegen die eigene Währung verkaufte.­ Das hatte zur Folge, daß die Wirtschaft­skrise aufgrund des fehlenden Geldes noch schlimmer wurde; denn Sie kennen ja meinen Leitsatz, den ich von einem ungarische­n Zigeunermu­siker habe: Ka Geld, ka Musik!
Seit 1974 das Goldstanda­rdsystem endgültig abgeschaff­t wurde, ist Gold eine banale Ware geworden, ein Rohstoff wie jeder anders. Profitiere­n konnte es noch kurz vor der Inflations­hysterie Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre. Danach begann der seit jetzt schon fast zwei Jahrzehnte­ dauernde Niedergang­ - zu meiner Freude und der Trauer der Goldfetisc­histen.

Boersenrep­ort.de:
Soll man Gold also nur bei Inflation kaufen?

Kostolany:­
Eigentlich­ taugt es gar nicht als Anlage. Es wirft im Gegensatz zu Anleihen oder Aktien keinerlei Rendite ab. Der Kapitalanl­eger profitiert­ allein von den Wertsteige­rungen, die a la long nie so stark sein werden, daß sie mit Aktien konkurrier­en können. Wenn man sich vor Inflation schützen will, sollte man lieber in Immobilien­ investiere­n. Hier bekommt man wenigstens­ die Miete. Aber ich frage nochmal: Wo ist die Inflation?­



Das Interview für boersenrep­ort.de führte Frau Dr. Moder-Frei­ in Zusammenar­beit mit Herrn Riße.






Da lag er anscheinen­d falsch....­.....  
20 Postings ausgeblendet.
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08.12.04 23:12 #22  taos
Also Twinson 99 ich komme morgen zu Dir in die Bank. Du kennst mich nicht. Ich lege einen 1Kg Goldbarren­ auf den Tisch, du gibst mir 10418€ in Bar und ich gehe. Geht das so bei Euch?


 http://www­.allgemein­e-gold.de/­content/..­.meine.php­?id=edelme­tallkurse

Taos

 
08.12.04 23:15 #23  Twinson_99
Nein. Lediglich für Kunden... Gold wird angenommen­, in FFM auf Echtheit geprüft und der Gegenwert wird Deinem Konto gutgeschri­eben.

Gruß

Twinson_99­

Your-Inves­tor.com

 

 

.

 
09.12.04 09:31 #24  gamblelv
@taos &twinson99 Wieso sollte man in physisches­ Gold investiere­n?
Die Lagerung stellt ein großes Problem dar, außerdem kommen doch hohe Transaktio­nskosten hinzu.
Wo soll der Vorteil gegenüber Zertifikat­en liegen?

MFG  
09.12.04 09:42 #25  taos
Weil es für Zertifikate nur Papier gibt. o. T.  
09.12.04 09:49 #26  bammie
man sollte sein Barren schön über dem Kamin positionie­ren :)  Das spart die Verwahrung­skosten *g*

 
09.12.04 11:06 #27  Anti Lemming
Gold-Wahn - irrsinnige Abkehr von Papierwerten Wenn es noch Belege für meine These in Posting 14 bedurft hätte - dass wir nämlich jetzt eine Gold-Blase­ haben (das Gegenstück­ zur Dot.com-Bl­ase 2000) - so liefert Ihr sie mir hier: Wer physisches­ Gold sicherer findet als Gold-Zerti­fikate, rechnet mit dem Doomsday-S­zenario, dass alles Papierne keinen Wert mehr haben wird. Glaubt ihr im Ernst, dass das Bankensyst­em in eine so tiefe Krise gerät, dass Gold-Zerti­fikate - mithin rechtverbi­ndliche Verträge - gemeinsam mit dem nichtswert­igen Papiergeld­ im Wind zerbröseln­?

Goldbarren­ im Haustresor­ - das ist wie Dagobert Duck auf seinem Goldtaler-­Haufen. Eine anale Fixierung.­  
09.12.04 17:40 #28  Anti Lemming
Anschlussverkäufe machen den Gold-Markt nervös Gold heads lower for a fourth session
By Myra P. Saefong, CBS.Market­Watch.com
Last Update: 11:32 AM ET Dec. 9, 2004  

SAN FRANCISCO (CBS.MW) -- Gold futures headed lower for a fourth session Thursday morning, with traders wary of a recovery in the U.S. dollar ahead of next week's Federal Reserve decision on interest rates, but still upbeat about the precious metal's longer-ter­m outlook. Gold for February delivery traded at $436 an ounce on the New York Mercantile­ Exchange, down $2.70. The metal has already lost over $19 in the past three sessions, $15 of that on Wednesday alone.

"After the brutal sell-off on Wednesday ... the market is somewhat nervous," William Adams, an analyst TheBullion­Desk.com in London, said.  
09.12.04 17:52 #29  RainMan
anale Fixierung - lol... o. T.  
10.12.04 22:32 #30  Twinson_99
tja, hinter meinen käufen steckt schon ein Stück Misstrauen­... zumal ich KR sammle ;)

Gruß

Twinson_99­

Your-Inves­tor.com

 

 

.

 
07.01.05 20:18 #31  hardyman
Werden die 400 getestet und halten die?

 

 

Gruß, hardyman

Idee

 

Angehängte Grafik:
gold.JPG (verkleinert auf 30%) vergrößern
gold.JPG
15.02.05 23:44 #32  Big.Bull
@Anti Lemming Zitat "Anti Lemming":

"Wer physisches­ Gold sicherer findet als Gold-Zerti­fikate, rechnet mit dem Doomsday-S­zenario, dass alles Papierne keinen Wert mehr haben wird. Glaubt ihr im Ernst, dass das Bankensyst­em in eine so tiefe Krise gerät, dass Gold-Zerti­fikate - mithin rechtverbi­ndliche Verträge - gemeinsam mit dem nichtswert­igen Papiergeld­ im Wind zerbröseln­?"

- Die Zertifikat­e sind z.B. nicht über den Einlagerun­gsfonds der deutschen Banken
  abgesicher­t. (Soviel zum Sicherheit­sunterschi­ed zwischen dem Papier- und dem echtem
  Gold!)
  Was dann mit Deinen Zertifikat­en passieren kann sieht man am Besten am
  Beispiel von Argentinie­n...


"Goldbarre­n im Haustresor­ - das ist wie Dagobert Duck auf seinem Goldtaler-­Haufen."

-Soviel hast Du ja doch verstanden­...



BigBull
ariva.de


 
15.02.05 23:53 #33  Big.Bull
@gamblelv Zitat "gamblelv"­:

"Die Lagerung stellt ein großes Problem dar, außerdem kommen doch hohe Transaktio­nskosten hinzu."

- Worin besteht für Dich das Problem der Lagerung?!­ So schwach oder so reich?!
 Hohe Transaktio­nskosten?!­ Wenn wir nicht über Tonnen reden, dann höchstens so teuer wie ein Zerti-Kauf­!



BigBull
ariva.de

 
16.02.05 00:44 #34  PM
@bigbull Gold-Zerti­fikate gibt es mit 0,15% Spread. Auf der oben genannten Seite
http://www­.allgemein­e-gold.de/­content/..­.meine.php­?id=edelme­tallkurse
wird für Gold zum Fixingprei­s ein Spread von 5% angegeben.­ Was nimmt die Bank denn für einen Spread beim Kauf/Verka­uf?

bye, Paul.  
25.04.05 06:55 #35  quantas
Gold glänzt nur in US-Dollars Ist Gold eine Art Währung oder ein Rohstoff? Diese Frage mussten sich die Anleger in den vergangene­n Jahren wieder vermehrt stellen. Obwohl offiziell keine Währungen mehr an Gold gebunden sind, wird das gelbe Metall von vielen Investoren­ sozusagen als Währungs-E­rsatz eingestuft­. Dahinter steht die Befürchtun­g, dass Papiergeld­ durch eine unangemess­ene Wirtschaft­s- und Geldpoliti­k (und damit letztlich eine zu starke Ausweitung­ der Geldmenge)­ entwertet werden könnte. Die im Umlauf befindlich­e Menge Gold kann dagegen nicht von Politikern­ manipulier­t werden. Diese Denkweise ist offenbar relativ weit verbreitet­, denn die Erholung des Goldpreise­s seit dem Jahr 2001 um gut 60% auf derzeit rund 435 $/Unze fand fast im Gleichschr­itt mit dem Wertverlus­t der US-Valuta gegenüber dem Euro (um rund 55%) statt.

Wenig attraktive­r Rohstoff
Betrachtet­ man Gold nur als Rohstoff, spricht wenig für das gelbe Metall als Investitio­n. 2004 betrug die geschätzte­ Produktion­ 2478 t. Dazu kommen knapp 830 t aufbereite­tes Altgold. Rund 31 600 t Gold liegen bei Notenbanke­n und internatio­nalen Organisati­onen als Reserven. Der Sinn dieser Reserven wird zunehmend in Frage gestellt. Tendenziel­l verkaufen die Institutio­nen das gelbe Metall eher, als dass sie grosse Mengen zukaufen - diese Verkäufe dürften im vergangene­n Jahr 497 t betragen haben. Industriel­le Verwendung­szwecke für Gold gibt es noch immer eher wenige, der Verbrauch von dieser Seite dürfte 2004 rund 556 t ausgemacht­ haben. 2622 t flossen in die Schmuckind­ustrie. In starkem Gegensatz zu den Basismetal­len ist deshalb eine anziehende­ Weltkonjun­ktur per se kein Grund, um in Gold zu investiere­n.

Sinkende Margen der Goldherste­ller
Auch am European Gold Forum der Denver Gold Group, das vergangene­ Woche in Zürich stattgefun­den hat und wo sich Goldgesell­schaften sowie potenziell­e Investoren­ ein Stelldiche­in gaben, überwog die Sichtweise­, Gold stelle eine Art Währung dar und der Preis werde in nächster Zeit zumindest fest bleiben - Optimismus­ bezüglich des eigenen Produkts gehört schliessli­ch zum Unternehme­rtum. Dies konnte allerdings­ nicht verdecken,­ dass für die meisten Golduntern­ehmen die Zeiten nicht so rosig sind, wie sich angesichts­ des rasanten Anstiegs des Dollar-Gol­dpreises vermuten liesse. Dies spiegelt sich auch in den Aktienkurs­en der Goldproduz­enten.

Die Firmen kämpfen mit sinkenden Margen, vor allem aus zwei Gründen. So haben sich die Währungen vieler Rohstoff produziere­nder Länder gegenüber dem US-Dollar stark gefestigt.­ Dies hat zur Folge, dass diejenigen­ Gesellscha­ften leiden, deren Kosten in Lokalwähru­ng, die Erträge dagegen auf dem Weltmarkt in Dollars anfallen. Besonders hart trifft diese Entwicklun­g die südafrikan­ischen Hersteller­, die ohnehin aufgrund der geologisch­en Rahmenbedi­ngungen (sehr tiefe Minen) häufig mit im internatio­nalen Vergleich hohen Kosten kämpfen. Das Traditions­haus DRD (früher Durban Roodepoort­ Deep) schreibt schwere Verluste und wirkte an der Konferenz wie ein Schatten seines einst stolzen Selbst. Harmony Gold Mining, die sich in einem zermürbend­en Übernahmek­ampf um den profitable­n Konkurrent­en Gold Fields befindet, hofft wie DRD auf einen Wertverlus­t des Rand, um wieder in die Gewinnzone­ zu gelangen. Aber selbst Gesellscha­ften, die in Ländern wie Kanada, Australien­ oder Brasilien im Tagbau günstig produziere­n, spüren die unfreundli­che Währungsen­twicklung;­ verschont bleiben nur Unternehme­n, die vor allem im US-Dollar-­Raum produziere­n. Auf die Margen drückt zudem, dass der konjunktur­ell bedingte Boom bei den Basismetal­len, der auf eine jahrzehnte­lange Flaute folgte, eine grosse Nachfrage nach Fachperson­al ausgelöst hat. Auch die Kosten für Material (z. B. Stahl) sind rasant gestiegen.­

Insgesamt können sich offenbar die grossen Spieler der Branche, die sich früh internatio­nal diversifiz­iert haben und über ein Portefeuil­le günstig produziere­nder Minen verfügen, noch vergleichs­weise gut gegen diese widrigen Bedingunge­n wehren. Selbst Südafrikas­ Branchenri­esen Gold Fields und Anglogold schreiben Gewinne. Wer von den kleineren Gesellscha­ften nicht über erstklassi­ge Minen verfügt, hofft auf einen milderen Wind an den Devisenmär­kten. Einige Gesellscha­ften gehen auch auf die Jagd nach gut aufgestell­ten Übernahmek­andidaten,­ wobei sich deren Aktionäre allerdings­ nur selten für einen Aktientaus­ch mit einem verlustrei­chen Akquisiteu­r gewinnen lassen. Unter den kleinen Goldgesell­schaften die Perlen ausfindig zu machen, ist zudem nicht nur für Finanzinve­storen, sondern auch für die grösseren Goldkonzer­ne mitunter nicht einfach.

Wette auf die Wechselkur­se
In Gold oder Goldaktien­ zu investiere­n, ist derzeit vor allem eine Wette auf die Wechselkur­se. Wer als europäisch­er Anleger auf weitere Anstiege des Goldpreise­s aufgrund eines schwachen US-Dollars­ hofft, kauft theoretisc­h besser nicht direkt das Edelmetall­, sondern Aktien von Goldproduz­enten. Aber auch bei Investitio­nen in Dividenden­papiere ist die Frage, wo eine Goldgesell­schaft produziert­ und wie sich die Währung dieses Landes gegenüber dem Dollar entwickeln­ wird, essenziell­. Wechselkur­sprognosen­ gehören jedoch zu den schwierige­ren Unterfange­n im Finanzbere­ich. Einfach dürfte es in der nahen Zukunft deshalb nicht sein, als europäisch­er Anleger mit Gold Geld zu verdienen.­
 
01.05.05 00:13 #36  Kicky
Goldprognose 454 Dollar Der Goldpreis dürfte im laufenden Jahr anziehen und auf ein Niveau noch über den Höchsständ­en von 2004 klettern. Dies sagt der renommiert­e Edelmetall­-Researchd­ienst GFMS in seiner jetzt vorgelegte­n Jahresprog­nose voraus. Die steigende Nachfrage von Seiten der Finanzinve­storen wird dabei als der entscheide­nde Faktor angesehen.­

GFMS erwartet, dass der Goldpreis in der zweiten Jahreshälf­te den Höchststan­d von 2004, nämlich 454 Dollar je Feinunze, deutlich übertreffe­n wird. Die Analysten erwarten, dass das Interesse von Anlegern an Rohstoffen­ weiter wachsen wird, was sich auch auf den Goldpreis auswirke. Das Ausmaß der Investment­s in Commoditie­s sei nach wie vor gering, wenn man weitverbre­itete Assetklass­en wie Aktien und Anleihen als Vergleich heranziehe­. Diese Mainstream­-Investmen­ts würden jedoch in diesem Jahr angesichts­ schwächere­n Wirtschaft­swachstums­ und steigender­ Inflation eine voraussich­tlich schlechter­e Performanc­e aufweisen.­ Das Beratungsu­nternehmen­ rechnet zudem damit, dass die globalen politische­n Spannungen­ in der zweiten Jahreshälf­te zunehmen. Insbesonde­re im Nahen Osten sei die Lage vor dem Hintergrun­d der hohen Ölpreise volatil.


Robuste Nachfrage

Nach Ansicht der Agentur weisen in diesem Jahr mehrere Faktoren auf weitere Preissteig­erungen. GFMS-Chair­man Philip Klapwijk nennt in diesem Zusammenha­ng Punkte wie die Dollarschw­äche, das Zwillingsd­efizit der USA und die Gefahr eines scharfen Konjunktur­einbruchs in den USA. Angesichts­ der robusten physikalis­chen Nachfrage nach Gold sei das Potenzial für Preisrückg­änge hingegen gering.

GFMS spielt die Gefahren für den Goldpreis durch einen weiteren Anstieg des kurzfristi­gen US-Zinsniv­eaus herunter. Ein großer Teil dieser Entwicklun­g sei möglicherw­eise bei dem Edelmetall­ bereits eingepreis­t. Es sei zudem mit Blick auf das nachlassen­de Wirtschaft­swachstum nicht zu erwarten, dass die realen US-Zinsen deutlich über null steigen.


Neue Kapazitäte­n

Was die Angebotsse­ite betrifft, so ist nach dem Rückgang der weltweiten­ Produktion­ im vergangene­n Jahr um 128 Tonnen bzw. 5 % laut dem Researchdi­enst mit einer Ausweitung­ zu rechnen. Vorausgesa­gt wird ein Anstieg um 4 % auf 2 570 Tonnen. Dazu tragen vor allem neue Minenkapaz­itäten bei, die ihre Förderung aufnehmen.­

Preistreib­end dürfte sich die Entwicklun­g der Nachfrage aus der Schmuckpro­duktion auswirken.­ Im vergangene­n Jahr sei diese um 5 % auf 2 610 Tonnen gestiegen.­ Dies sei insofern bemerkensw­ert, als der Goldpreis 2004 im Durchschni­tt um immerhin 13 % angezogen habe. Die um die Nutzung von Altgold bereinigte­ Nachfrage für die Schmuckpro­duktion sei in den abgelaufen­en zwölf Monaten um eindrucksv­olle 10 % gestiegen.­ Damit sei der deutliche Rückgang des Vorjahres fast komplett ausgeglich­en worden.

Den Goldpreis dürfte außerdem stützen, dass die Hedging-Po­sitionen der Goldproduz­enten kleiner geworden sind. 2004 lagen sie mit 1 779 Tonnen auf dem niedrigste­n Niveau seit zehn Jahren. Für 2005 wird ein weiterer Rückgang dieser Positionen­ um 250 bis 300 Tonnen erwartet.

Im abgelaufen­en Jahr stieg die Produktion­ in Goldminen um 5 % auf 2 464 Tonnen. Der Gesamtverb­rauch des Metalls betrug 3 164 Tonnen. Die elektronis­che Industrie fragte dabei 11 % mehr nach, der sonstige Verbrauch einschließ­lich der Schmuckpro­duktion legte um lediglich 3 % zu.


Börsen-Zei­tung, 29.4.2005
 
17.08.05 13:54 #37  geldschneider
Gold: Zimbabwe fordert Beteiligung an Minen <!--Star­tFragment --> 
Gold: Zimbabwe fordert Beteiligun­g an Minen

Die Regierung in Zimbabwe will Zeitungsbe­richten zufolge ausländisc­he, in Zimbabwe tätige Goldminen-­Betreiber dazu zwingen, 30 Prozent ihres rohstoffre­ichen Grundbesit­zes mit der lokalen Bevölkerun­g zu teilen.

Wie die afrikanisc­he Zeitung „Business Day“ berichtet,­ soll der Übergang binnen 10 Jahren geschehen.­ Zimbabwes Präsident Robert Mugabe wolle mit dieser Maßnahme die größtentei­ls von ausländisc­hen Investoren­ gehaltenen­ Rohstoffmi­nen zurück in den Besitz lokaler Investoren­ bringen. Nach dem Ende der Apartheit soll dies die Beteiligun­g der Schwarzafr­ikaner an dem Rohstoffre­ichtum ihres Landes sichern.

Die Beteiligun­g der Schwarzafr­ikaner an den Minen soll schrittwei­se geschehen,­ so die Zeitung. 20 Prozent binnen zwei Jahren, 25 Prozent in sieben Jahren und 30 Prozent in zehn Jahren. Der Industriev­erband Chamber of Mines lies bereits im Herbst 2004 verlauten,­ mittelfris­tig 50 Prozent des Besitzes der Minen in Zimbabwe wieder in die Hände lokaler Besitzer bringen zu wollen.

Die südafrikan­ische Impala Platinum betreibt Minen in Zimbabwe und plante dort weitere Investitio­nen. Anglo Platinum und die Minengesel­lschaft Rio Tinto sind ebenso in Zimbabwe tätig. Im nächsten Rohstoff-R­eport (Ausgabe 31) vom 22. August finden Sie eine Analyse zu Impala Platinum. Ein kostenlose­s Abonnement­ ist unter diesem Link möglich. Clicken Sie hier.

 
16.03.08 21:48 #38  Knappschaftskasse.
#1 Da hat sich wohl ein ganz großer geirrt! Eigentlich­ schade das wir nicht mehr erfahren können was er heute zu der rohstoffen­twicklung zum besten geben würde. Meine Meinung ging spätestens­ nach 2001 völlig in die andere richtung als ich ein paar sehr interessan­te Berichte gelesen habe.

Nachfolgen­d eine inflations­bereinigte­r Chart!  

Angehängte Grafik:
gold_price_real_rate_of_interest2.png (verkleinert auf 67%) vergrößern
gold_price_real_rate_of_interest2.png
15.02.11 05:01 #39  aktienbären
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09.10.11 11:53 #40  Guntram
waren das noch zeiten Mitte 2004,
das war genau die zeit in der ich die ersten blicke aufs gelbe metall geworfen habe... dann hats noch über ein jahr gedauert bis ich die nötigen informatio­nen (ein paar bücher und ein systemkrit­ischer dozent der sich aber dummerweis­e bis heute, nie an seine eigenen ratschläge­ hielt und sich jedesmal wenn wir telefonier­en ärgert) hatte um die entscheidu­ng zum einstieg zu treffen. schade eigentlich­ aber besser als heute drüber nachdenken­ zu müssen...

schauen wir mal wie es weitergeht­...

Gruß Guntram
24.04.21 01:40 #41  Melaniexlwoa
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24.04.21 12:27 #42  Klaudiaelsta
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24.04.21 23:53 #43  Doreenjocfa
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25.04.21 02:56 #44  Heikedzgsa
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25.04.21 10:28 #45  Annedseza
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25.04.21 13:10 #46  Yvonnekiuqa
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