Gazprom auf dem Weg zum Wasserstoffgiganten
eröffnet am: | 21.01.20 07:43 von: | Byblos |
neuester Beitrag: | 28.01.20 16:13 von: | Mister Gold60 |
Anzahl Beiträge: | 13 | |
Leser gesamt: | 30783 | |
davon Heute: | 5 | |
bewertet mit 2 Sternen |
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21.01.20 07:43
#1
Byblos
Gazprom auf dem Weg zum Wasserstoffgiganten
Gazprom, wie auch andere Unternehmen weltweit arbeiten an Verfahrenstechniken, um Erdgas aufzuspalten. So könnte klimaneutral Wasserstoff in großen Mengen hergestellt werden.
Da Gazprom die weltweit wohl größten Gasreserven besitzt und neben dem Gas zu Heizen vielleicht schon bald der größte Produzent von klimaneutralen Wasserstoff sein könnte, soll in diesem Thread bitte nur das Thema "Wasserstoffprodukrion" durch Gazprom diskutiert werden.
Besteht hier ein enormes Potenzial ?
Da Gazprom die weltweit wohl größten Gasreserven besitzt und neben dem Gas zu Heizen vielleicht schon bald der größte Produzent von klimaneutralen Wasserstoff sein könnte, soll in diesem Thread bitte nur das Thema "Wasserstoffprodukrion" durch Gazprom diskutiert werden.
Besteht hier ein enormes Potenzial ?
21.01.20 07:46
#2
Gonzodererste
Wasserstoff
Ist und bleibt eine gefährliche Technologie, klar irgendwann wird es auf den Straßen einen Mix geben aus E Autos und Wasserstoffhybriden, Zukunftsmusik, gut die Weichen zu stellen, Geld wird damit vorerst nicht verdient
21.01.20 11:32
#3
Lucky79
Nur keine Angst Gonzo...
Wenn Du ein Wasserstoffauto fährst...
überdeckt Dein Glücksgefühl, die Welt zu retten,
Deine Angst in einer riesigen Explosion zu sterben... ;-)
Man gewöhnt sich dran...
Wenn die Tanks dicht sind... gibts nicht mehr als eine Stichflamme.
Es muss garantiert sein, dass KEIN O2 in den Tank gelangt...
Dann wirds gefährlich.
Aber daran arbeitet man... und es gibt auch sehr gute Lösungen.
überdeckt Dein Glücksgefühl, die Welt zu retten,
Deine Angst in einer riesigen Explosion zu sterben... ;-)
Man gewöhnt sich dran...
Wenn die Tanks dicht sind... gibts nicht mehr als eine Stichflamme.
Es muss garantiert sein, dass KEIN O2 in den Tank gelangt...
Dann wirds gefährlich.
Aber daran arbeitet man... und es gibt auch sehr gute Lösungen.
22.01.20 11:49
#6
Byblos
viele glauben noch nicht an Wasserdtoff als
zukünftigen Energieträger, auch wenn Wasserstoff nur eine Zwischenlösung sein könnte.
Anwendungsbereiche mit Wasserstoffantrieben sind ja grenzenlos.
Egal, ob auf der Erde oder in der Raumfahrt.
Bald betankt Gazprom die Raketen und wird selber zur interkontinentalen Rakete, wenn der Kurs durch die Decke von 10 Euro geht.
Ich glaube mehr an Wasserstoff & Hybridantriebe mit Wasserdtoff, als an diese Umwelt unfreundliche E-Mobility.
Anwendungsbereiche mit Wasserstoffantrieben sind ja grenzenlos.
Egal, ob auf der Erde oder in der Raumfahrt.
Bald betankt Gazprom die Raketen und wird selber zur interkontinentalen Rakete, wenn der Kurs durch die Decke von 10 Euro geht.
Ich glaube mehr an Wasserstoff & Hybridantriebe mit Wasserdtoff, als an diese Umwelt unfreundliche E-Mobility.
22.01.20 12:09
#8
bauwi
@Byblos #1 Technisch machbar, jedoch
aufgrund der Energieverluste in nächster Zukunft ist Wasserstoff nicht die bedeutende Einnahmequelle.
Für das Image wäre das Thema garantiert ausgezeichnet für GAZ. Allein schon die technische Anwendungsmöglichkeit öffnet dem Unternehmen weiterreichende Einsatzmöglichkeiten seiner Grundstoffe und der entwickelten Technologien.
Während andere Nationen (USA) ihr Pulver verschießen, wissen die Russen um ihre großen Ressourcen und werden diese mit technologischen Neuerungen künftig noch nutzbarer und damit universeller machen. Allein schon diese ungeahnten Möglichkeiten werden die Investoren staunen lassen.
Es ist schließlich nicht nur das Wasserstoffthema, sondern weitere Anwendungen (Umwandlungstechnologien) und Effizienzsteigerungen. So gesehen betreibt Russland momentan durch den günstigen Preis enorme Kundenpflege um sich die Märkte der Zukunft zu sichern.
Darin haben die Amerikaner sicher recht. Doch sie werden dies nicht ändern können.
Für das Image wäre das Thema garantiert ausgezeichnet für GAZ. Allein schon die technische Anwendungsmöglichkeit öffnet dem Unternehmen weiterreichende Einsatzmöglichkeiten seiner Grundstoffe und der entwickelten Technologien.
Während andere Nationen (USA) ihr Pulver verschießen, wissen die Russen um ihre großen Ressourcen und werden diese mit technologischen Neuerungen künftig noch nutzbarer und damit universeller machen. Allein schon diese ungeahnten Möglichkeiten werden die Investoren staunen lassen.
Es ist schließlich nicht nur das Wasserstoffthema, sondern weitere Anwendungen (Umwandlungstechnologien) und Effizienzsteigerungen. So gesehen betreibt Russland momentan durch den günstigen Preis enorme Kundenpflege um sich die Märkte der Zukunft zu sichern.
Darin haben die Amerikaner sicher recht. Doch sie werden dies nicht ändern können.
24.01.20 10:30
#9
sensigo2
Wasserstoff aus Russland
Und den durch die NS2 nach Deutschland.
Alle Klimatischen Probleme währen damit gelöst.
Nur mal so ein Gedanke von.
s2
Alle Klimatischen Probleme währen damit gelöst.
Nur mal so ein Gedanke von.
s2
26.01.20 11:38
#10
Mister Gold60
Es gibt ein Riesenproblem bei Wasserstoffautos
Es ist die Huhn und Ei Situation:
So lange das Tankstellennetz für Wasserstoffautos in Europa und anderswo derart dünn ist, bleibt die Nachfrage nach solchen Autos klein.
So lange nicht viel mehr Wasserstoffautos auf dem Markt sind, werden auch nicht viel mehr Tankstellen gebaut.
Was muss passieren, um aus diesem Kreislauf herauszukommen?
Geht wohl nur über Politik, aber das kann Jahre wenn nicht Jahrzehnte dauern.
So lange das Tankstellennetz für Wasserstoffautos in Europa und anderswo derart dünn ist, bleibt die Nachfrage nach solchen Autos klein.
So lange nicht viel mehr Wasserstoffautos auf dem Markt sind, werden auch nicht viel mehr Tankstellen gebaut.
Was muss passieren, um aus diesem Kreislauf herauszukommen?
Geht wohl nur über Politik, aber das kann Jahre wenn nicht Jahrzehnte dauern.
28.01.20 14:47
#11
Double-Check
@MisterGold60
Das Problem als solches sehe ich ähnlich. Hier sehen wir ein klassisches Beispiel für eine Situation, in der der Staat fordert ist, bzw. der Markt glatt versagt. Allerdings sehe ich einen deutlich kürzeren Zeithorizont. Es gibt bereits viele Stadtwerke, die H2 Busse in ihrem Fuhrpark haben und damit im wahrsten Sinne des Wortes gut fahren
Außerdem wird Japan bei der Olympiade vorführen wie es gehen kann. Auch Süd-Korea ist schon weit voran. Wenn dann noch jemand nachrechnet, wieviel es kostet ein Stromnetz aufzubauen, welches mehr als 3 Mill BEV versorgen kann (ganz zu schweigen von mehr als 5 Mill) werden sehr schnell mehrere 100 H2 Tankstellen gebaut.
Das Schöne ist, Gazprom wird sich auch ohne das H2 Thema bestens entwickeln.
Außerdem wird Japan bei der Olympiade vorführen wie es gehen kann. Auch Süd-Korea ist schon weit voran. Wenn dann noch jemand nachrechnet, wieviel es kostet ein Stromnetz aufzubauen, welches mehr als 3 Mill BEV versorgen kann (ganz zu schweigen von mehr als 5 Mill) werden sehr schnell mehrere 100 H2 Tankstellen gebaut.
Das Schöne ist, Gazprom wird sich auch ohne das H2 Thema bestens entwickeln.
28.01.20 16:12
#12
Mister Gold60
Klimaneutrales Wasserstoff Produktionsverfahren
@Double-Check: Hoffentlich hast du recht.
Je schneller der Durchbruch im Markt gelingt, desto besser. Und Gazprom wird dabei sein.
Hier ein Link auf einen hochinteressanten Artikel in der Welt am Sonntag vom 1.1.2000:
https://www.welt.de/wirtschaft/article205127526/...ionsverfahren.html
Die Politik tut sich wohl schwer, dass es eine russische Gesellschaft ist. Sonst würden sie viel schneller auf den Zug aufspringen.
Falls der Link nicht funktionieren sollte:
Google: Gazprom Pyrolyse
Je schneller der Durchbruch im Markt gelingt, desto besser. Und Gazprom wird dabei sein.
Hier ein Link auf einen hochinteressanten Artikel in der Welt am Sonntag vom 1.1.2000:
https://www.welt.de/wirtschaft/article205127526/...ionsverfahren.html
Die Politik tut sich wohl schwer, dass es eine russische Gesellschaft ist. Sonst würden sie viel schneller auf den Zug aufspringen.
Falls der Link nicht funktionieren sollte:
Google: Gazprom Pyrolyse