Fielmann, eine echte Erfolgsstory
15.12.06 09:45
#1
hui456
Fielmann, eine echte Erfolgsstory
bisher stieg der Kurs relativ unbemerkt stetig leicht aber in sauberer Trendlinie an.
Aber was ist denn jetzt los?
Aber was ist denn jetzt los?
606 Postings ausgeblendet.
09.07.22 19:15
#608
MrTrillion3
DE0005772206 - Fielmann
Fielmann streicht Ziele zusammen und kündigt Sparprogramm an
04. Juli 2022
23.08.22 10:56
#615
hui456
Fielmann-Gruppe investiert 65 Mio. € in neue Produ
Hightech-Standort Teil eines 100-Mio.-€-Programms für verbesserte Lieferzeiten, Kosten und CO2-Bilanz
Die Fielmann-Gruppe – der kundenorientierteste Anbieter von Brillen und Hör systemen –
investiert mehr als 65 Millionen € in einen neuen Hightech-Standort mit Brillenproduktion und
hochautomatisiertem Fulfillment-Center in Chomutov, Tschechien. Die Bauarbeiten sind im
Gange, die Inbetriebnahme ist für 2024 geplant. Mittelfristig wird die Fielmann-Gruppe am
Standort 500 neue Arbeitsplätze schaffen.
Marc Fielmann, Vorstandsvorsitzender der Fielmann -Gruppe: „Unserer Vision 2025 folgend,
ergänzt Chomutov unser führendes Produktions- und Logistik-Netzwerk, auf dem unsere
Omnichannel-Plattform basiert. Diese Investition untersetzt nicht nur das starke Wachstum
infolge unserer erfolgreichen Expansion, sondern ist auch Teil eines 100-Millionen-€-
Investitions-Programms, das die Produktverfügbarkeit, die Lieferzeiten und die Preise für unsere
27 Millionen Kunden neu definiert. Mit dem Ausbau unserer Produktion in Europa stärken wir
unsere strategische Unabhängigkeit, verbessern unsere Profitabilität und reduzieren unseren
CO2 -Ausstoß."
Im tschechischen Chomutov investiert das deutsche Familienunternehmen 65 Millionen € in
eine hochmoderne Produktions- und Logistikstätte, die sich über eine Fläche von 37.000
Quadratmetern erstreckt. Die Brillenfertigung in Chomutov verfügt über eine Kapazität von
2,5 Millionen Brillen pro Jahr, die langfristig auf fast 5 Millionen Brillen erweitert werden kann.
Das vollautomatische Shuttle-Lager des angeschlossenen Fulfillment-Centers ist auf eine
Kapazität von bis zu 8 Millionen Artikeln ausgelegt.
Dr. Georg Rau, Vice President Manufacturing & Logistics der Fielmann -Gruppe: „Chomutov ist
Teil eines umfangreichen Investitionsprogramms, das unsere Fertigungs- und
Logistikkapazitäten erheblich ausweitet und integriert. So werden wir unsere Lieferzeiten, die
Liefertreue und die Kostenstruktur für unsere Vertriebskanäle deutlich verbessern. Neben
Chomutov errichten wir europaweit neue Fulfillment -Zentren, um das zweistellige Wachstum
unseres E-Commerce-Geschäfts zu unterstützen. Darüber hinaus planen wir neue
Produktionsstandorte in West- und Südeuropa, wo die Zahl unserer Kunden besonders schnell
wächst. Und wir investieren zusätzlich 35 Millionen € in unseren größten Produktions - und
Logistik-Standort in Rathenow, um unsere deutschen Kunden noch besser und schneller zu
versorgen.“
Chomutov liegt in der nordwestlichen Region Ústecký kraj in der Tschechischen Republik und
hat rund 50.000 Einwohner. Der Produktions- und Logistikstandort der Fielmann -Gruppe liegt
in unmittelbarer Nähe der Autobahn D7, die Chomutov mit Prag im Süden und mit Chemnitz,
Leipzig und Dresden im Norden verbindet.
„Wir freuen uns sehr, dass sich eines der weltweit führenden Optikunternehmen dafür
entschieden hat, unsere Stadt zu einem bedeutenden Zentrum der Branche zu machen", sagt
Marek Hrabáč, Bürgermeister von Chomutov. "Fielmann ist eine der renommiertesten Marken
in Europa mit einer 50-jährigen Historie im augenoptischen Markt. Wir sind stolz darauf, einen
weiteren Marktführer in die Liste der Unternehmen aufnehmen zu können, die sich für
Chomutov entschieden haben . Dies zeigt abermals, dass unsere Stadt aufgrund der
hochqualifizierten Arbeitskräfte, der zuverlässigen Infrastruktur und der kooperativen
Verwaltung hochattraktiv für führende Unternehmen ist. Wir sind fest davon überzeugt, dass
Fielmann und Chomutov gemeinsam eine große Erfolgsgeschichte schreiben werden
Die Fielmann-Gruppe – der kundenorientierteste Anbieter von Brillen und Hör systemen –
investiert mehr als 65 Millionen € in einen neuen Hightech-Standort mit Brillenproduktion und
hochautomatisiertem Fulfillment-Center in Chomutov, Tschechien. Die Bauarbeiten sind im
Gange, die Inbetriebnahme ist für 2024 geplant. Mittelfristig wird die Fielmann-Gruppe am
Standort 500 neue Arbeitsplätze schaffen.
Marc Fielmann, Vorstandsvorsitzender der Fielmann -Gruppe: „Unserer Vision 2025 folgend,
ergänzt Chomutov unser führendes Produktions- und Logistik-Netzwerk, auf dem unsere
Omnichannel-Plattform basiert. Diese Investition untersetzt nicht nur das starke Wachstum
infolge unserer erfolgreichen Expansion, sondern ist auch Teil eines 100-Millionen-€-
Investitions-Programms, das die Produktverfügbarkeit, die Lieferzeiten und die Preise für unsere
27 Millionen Kunden neu definiert. Mit dem Ausbau unserer Produktion in Europa stärken wir
unsere strategische Unabhängigkeit, verbessern unsere Profitabilität und reduzieren unseren
CO2 -Ausstoß."
Im tschechischen Chomutov investiert das deutsche Familienunternehmen 65 Millionen € in
eine hochmoderne Produktions- und Logistikstätte, die sich über eine Fläche von 37.000
Quadratmetern erstreckt. Die Brillenfertigung in Chomutov verfügt über eine Kapazität von
2,5 Millionen Brillen pro Jahr, die langfristig auf fast 5 Millionen Brillen erweitert werden kann.
Das vollautomatische Shuttle-Lager des angeschlossenen Fulfillment-Centers ist auf eine
Kapazität von bis zu 8 Millionen Artikeln ausgelegt.
Dr. Georg Rau, Vice President Manufacturing & Logistics der Fielmann -Gruppe: „Chomutov ist
Teil eines umfangreichen Investitionsprogramms, das unsere Fertigungs- und
Logistikkapazitäten erheblich ausweitet und integriert. So werden wir unsere Lieferzeiten, die
Liefertreue und die Kostenstruktur für unsere Vertriebskanäle deutlich verbessern. Neben
Chomutov errichten wir europaweit neue Fulfillment -Zentren, um das zweistellige Wachstum
unseres E-Commerce-Geschäfts zu unterstützen. Darüber hinaus planen wir neue
Produktionsstandorte in West- und Südeuropa, wo die Zahl unserer Kunden besonders schnell
wächst. Und wir investieren zusätzlich 35 Millionen € in unseren größten Produktions - und
Logistik-Standort in Rathenow, um unsere deutschen Kunden noch besser und schneller zu
versorgen.“
Chomutov liegt in der nordwestlichen Region Ústecký kraj in der Tschechischen Republik und
hat rund 50.000 Einwohner. Der Produktions- und Logistikstandort der Fielmann -Gruppe liegt
in unmittelbarer Nähe der Autobahn D7, die Chomutov mit Prag im Süden und mit Chemnitz,
Leipzig und Dresden im Norden verbindet.
„Wir freuen uns sehr, dass sich eines der weltweit führenden Optikunternehmen dafür
entschieden hat, unsere Stadt zu einem bedeutenden Zentrum der Branche zu machen", sagt
Marek Hrabáč, Bürgermeister von Chomutov. "Fielmann ist eine der renommiertesten Marken
in Europa mit einer 50-jährigen Historie im augenoptischen Markt. Wir sind stolz darauf, einen
weiteren Marktführer in die Liste der Unternehmen aufnehmen zu können, die sich für
Chomutov entschieden haben . Dies zeigt abermals, dass unsere Stadt aufgrund der
hochqualifizierten Arbeitskräfte, der zuverlässigen Infrastruktur und der kooperativen
Verwaltung hochattraktiv für führende Unternehmen ist. Wir sind fest davon überzeugt, dass
Fielmann und Chomutov gemeinsam eine große Erfolgsgeschichte schreiben werden
07.10.22 11:41
#619
crunch time
Unterstützung bei 30€ heute unter Beschuß
Heute wird um die 30er Unterstützung gekämpft. Schätze man geht, wie bei vielen anderen Unternehmen auch die in Hauptgeschäft mit stationären Läden machen, davon aus, daß hier angesichts der zuletzt massiv angestiegenen Kostenbelastungen der Konsumenten, viele Verbraucher ihre Konsumausgaben versuchen zu senken durch Verzicht oder Verschiebung der Käufe. Von daher sind eben solche Aktien gegenwärtig nicht sonderlich beliebt und es kann, wie so oft in der Vergangenheit, dann auch zu einer Übertreibung nach unten beim Kurs kommen. Sollte die 30er Marke wirklich aufgegeben werden (noch ist die Sache aber nicht entschieden), dann wäre die nächste horizontale Unterstützung beim Kurs die Region um 26/27 Euro.
07.10.22 14:29
#620
ParadiseBird
angeblich dies hier
"Hauck Aufhäuser Investment Banking hat Fielmann von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 45 auf 27 Euro gekappt. Die Optikerkette bleibe zwar am deutschen Einzelhandelsmarkt dominant, er sei aber mit dem schwachen Verbraucherumfeld und sich verstärkendem Margendruck zwei großen Herausforderungen ausgesetzt, schrieb Analyst Simon Keller in einer am Freitag vorliegenden Studie."
Woher dieser Analyst das haben will, möchte ich mal wissen. Aber bitte... Meinungsfreiheit halt.
07.10.22 21:58
#621
ParadiseBird
wie bek**ppt sind solche Analysten?
Nach bestimmten Analysten (zu denen wohl auch der obige gehört), soll also eine Aktie die "ganz unten" steht, vom Publikum verkauft werden, während sie gleichzeitig bei höheren Kursen vermutlich gekauft werden sollte.
Das ist ganz genau falsch herum. Billig kaufen, und ggf. teuer verkaufen, ist richtig, und nicht umgekehrt !
Es denke sich einfach jeder selbst seinen Teil, was hier gerade abgeht.
Das ist ganz genau falsch herum. Billig kaufen, und ggf. teuer verkaufen, ist richtig, und nicht umgekehrt !
Es denke sich einfach jeder selbst seinen Teil, was hier gerade abgeht.
12.10.22 12:20
#623
crunch time
30Euro Marke jetzt doch klarer unterschritten
Kurs jetzt sogar unter 29€. Sieht jetzt doch so aus, als ob man auch die horizontale Unterstützung bei 30€ aufgibt, nachdem beim ersten Durchsacker noch einige Kleinanleger zugegriffen hatten, weil sie hier "Schnäppchen" vermuteten. Problem ist aber, daß hier offenbar auch von instit. Seite kein hinreichendes Kaufinteresse gegenwärtig besteht ( bzw. von dort auch Positionen offenbar zunehmend abgebaut werden) und eine kleine Zahl von Privatanlegern nicht gegen die Dominanz der instit. Vermögensverwalter ankommt, da das Big Money die Kursentwicklung diktiert. Es gibt eben bestimmte Branchen, wo die instit. Anleger weiterhin einen Bogen darum machen ( z.B. Immo-Aktien oder Unternehmen mit starker Fokusierung auf stationären Handel).
Nächste horizontale Unterstützungszone läge nun noch einige wenige Euro tiefer (siehe Posting #619). Von daher ist es vielleicht besser hier erstmal mit Zukäufen abzuwarten bis sich in der unteren Region vielleicht ein belastbarer Boden findet oder alterntiv überzeugende Long-Signale wieder entstünden. Letztendlich dürften dann die Q.3 Zahlen und die weiteren Prognosen entscheiden ( => 10. Nov.), ob man jetzt im Vorfeld am Markt zu sehr (negativ) inzwischen überreagiert oder ob sich wirklich so deutliche Dämpfungseffekte beim operativen Geschäft nun aufzeigen und für die nächsten Monate auch weiter erwartet werden, daß solche niedrigen Kurse zu rechtfertigen wären. Was natürlich immer passieren kann, was allerdings für so ziemlich jede Aktie gilt, daß ist einfach das Risiko eines nochmaligen sehr heftiger Kurseinbruchs im Gesamtmarkt, wo dann alles an Aktien völlig undifferenziert weiter nach unten mitgezogen wird. Man denke z.B. an so eine Phase wie im März 2020. Allerdings ist das aus meiner Sicht momentan nicht so wahrscheinlich. Aber wer kann schon alles vorhersehen.
Nächste horizontale Unterstützungszone läge nun noch einige wenige Euro tiefer (siehe Posting #619). Von daher ist es vielleicht besser hier erstmal mit Zukäufen abzuwarten bis sich in der unteren Region vielleicht ein belastbarer Boden findet oder alterntiv überzeugende Long-Signale wieder entstünden. Letztendlich dürften dann die Q.3 Zahlen und die weiteren Prognosen entscheiden ( => 10. Nov.), ob man jetzt im Vorfeld am Markt zu sehr (negativ) inzwischen überreagiert oder ob sich wirklich so deutliche Dämpfungseffekte beim operativen Geschäft nun aufzeigen und für die nächsten Monate auch weiter erwartet werden, daß solche niedrigen Kurse zu rechtfertigen wären. Was natürlich immer passieren kann, was allerdings für so ziemlich jede Aktie gilt, daß ist einfach das Risiko eines nochmaligen sehr heftiger Kurseinbruchs im Gesamtmarkt, wo dann alles an Aktien völlig undifferenziert weiter nach unten mitgezogen wird. Man denke z.B. an so eine Phase wie im März 2020. Allerdings ist das aus meiner Sicht momentan nicht so wahrscheinlich. Aber wer kann schon alles vorhersehen.
12.10.22 13:15
#624
ZGraham
Danke Crunch
Sehr gut zusammengefasst. Für mich ist Fielmann eine Valueperle, in den letzten Jahren mit Premium gehandelt und nun wahrscheinlich zu Unrecht verprügelt. Dieses Jahr ist Mr. Market derart depressiv, dass fast niemand ungeschoren davon kommt... Ich beobachte Fielmann schon länger und liege auf der Lauer für eine erste Tranche. Mich überzeugt das Management, Wachstumschancen in Osteuropa & demografischer Wandel gepaart mit einer soliden Kapitalbasis.
16.10.22 13:28
#626
mholten
Mein kleiner Round Up
Ich möchte Einmal meine Gesammelten Gedanken zu Fielmann teilen und würde mich über Feedback, Ergänzungen oder Anregungen freuen.
Pros:
-Familiengeführtes langfristig denkendes Unternehmen in 2. Generation
- Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt und ist Teil der Kompensation von Vorständen und Filialen Leitern. Hohe Kundenzufriedenheit wird durch den besten Service und Preis versucht zu steigern.
- Die komplette Wertschöpfungskette wird im Unternehmen abgedeckt. Design, Herstellung der Gläser, Logistik und Verkauf.
- Fielmann Filialen sind deutlich Umsatzstärker als die der Konkurrenz (3 facher Umsatz pro Filiale)
-Gute Wachstum/Expansionsmöglichkeiten in Europa, da der Optiker Markt in Italien z.B. erst 20% Filialisiert ist.
- Ausbau des eigenen Omnichannels (Digitale Anprobe, Abobestellung von Kontaktlinsen, etc.)
- Erweiterung des Geschäftsmodells durch Hörgeräte
- Demographischer Wandel ist positiv für das Unternemen
Contra:
-Personalintensives Business, da viel Beraten werden muss (Personalkosten)
-Retail Geschäft, Zurückhaltung bei Unsicheren Zeiten wie aktuell.
Dabei stellt sich die Frage: Sind die Brillenkäufe der Kunden aufgehoben oder nur aufgeschoben?
-Augenlaser oder reiner Online Seller als Gefahr? (Augenlaseroperationen laut Statista ca. 150k pro Jahr in Deutschland)
- Die Brille hat aktuell eine modisch positive Stellung, welche sich auch wieder Ändern könnte.
Bewertung:
Mit einem EV von 2,75Mrd€ und einen konservativem durchnittlichen FCF von 200Mio€, was einen Multiple von ca 14 ergibt, dazu die solide Bilanz und starke Margen (ROCE >20%, ROI10% pre Covid) sehe ich das langfristige Risiko für das Unternehmen begrenzt.
Sollte die Zurückhaltung bzw. Angst der Kunden enden, die Expansion in Europa und Investments in neue Produktions Fabriken planmäßig laufen, würde ich im Jahr 2025 mit einem FCF von 275Mio€ und einen EV/FCF- Multiple von 15 ausgehen. Was einer jährlichen Rendite von ca.15% entsprechen würde.
Welche Aktionen würdet Ihr aktuell vom Management sehen wollen?
Übernahmen von schwächeren Optikern? Buybacks? Schneller Digitalisieren?
Pros:
-Familiengeführtes langfristig denkendes Unternehmen in 2. Generation
- Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt und ist Teil der Kompensation von Vorständen und Filialen Leitern. Hohe Kundenzufriedenheit wird durch den besten Service und Preis versucht zu steigern.
- Die komplette Wertschöpfungskette wird im Unternehmen abgedeckt. Design, Herstellung der Gläser, Logistik und Verkauf.
- Fielmann Filialen sind deutlich Umsatzstärker als die der Konkurrenz (3 facher Umsatz pro Filiale)
-Gute Wachstum/Expansionsmöglichkeiten in Europa, da der Optiker Markt in Italien z.B. erst 20% Filialisiert ist.
- Ausbau des eigenen Omnichannels (Digitale Anprobe, Abobestellung von Kontaktlinsen, etc.)
- Erweiterung des Geschäftsmodells durch Hörgeräte
- Demographischer Wandel ist positiv für das Unternemen
Contra:
-Personalintensives Business, da viel Beraten werden muss (Personalkosten)
-Retail Geschäft, Zurückhaltung bei Unsicheren Zeiten wie aktuell.
Dabei stellt sich die Frage: Sind die Brillenkäufe der Kunden aufgehoben oder nur aufgeschoben?
-Augenlaser oder reiner Online Seller als Gefahr? (Augenlaseroperationen laut Statista ca. 150k pro Jahr in Deutschland)
- Die Brille hat aktuell eine modisch positive Stellung, welche sich auch wieder Ändern könnte.
Bewertung:
Mit einem EV von 2,75Mrd€ und einen konservativem durchnittlichen FCF von 200Mio€, was einen Multiple von ca 14 ergibt, dazu die solide Bilanz und starke Margen (ROCE >20%, ROI10% pre Covid) sehe ich das langfristige Risiko für das Unternehmen begrenzt.
Sollte die Zurückhaltung bzw. Angst der Kunden enden, die Expansion in Europa und Investments in neue Produktions Fabriken planmäßig laufen, würde ich im Jahr 2025 mit einem FCF von 275Mio€ und einen EV/FCF- Multiple von 15 ausgehen. Was einer jährlichen Rendite von ca.15% entsprechen würde.
Welche Aktionen würdet Ihr aktuell vom Management sehen wollen?
Übernahmen von schwächeren Optikern? Buybacks? Schneller Digitalisieren?
16.10.22 13:28
#627
mholten
Mein kleiner Round Up
Ich möchte Einmal meine Gesammelten Gedanken zu Fielmann teilen und würde mich über Feedback, Ergänzungen oder Anregungen freuen.
Pros:
-Familiengeführtes langfristig denkendes Unternehmen in 2. Generation
- Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt und ist Teil der Kompensation von Vorständen und Filialen Leitern. Hohe Kundenzufriedenheit wird durch den besten Service und Preis versucht zu steigern.
- Die komplette Wertschöpfungskette wird im Unternehmen abgedeckt. Design, Herstellung der Gläser, Logistik und Verkauf.
- Fielmann Filialen sind deutlich Umsatzstärker als die der Konkurrenz (3 facher Umsatz pro Filiale)
-Gute Wachstum/Expansionsmöglichkeiten in Europa, da der Optiker Markt in Italien z.B. erst 20% Filialisiert ist.
- Ausbau des eigenen Omnichannels (Digitale Anprobe, Abobestellung von Kontaktlinsen, etc.)
- Erweiterung des Geschäftsmodells durch Hörgeräte
- Demographischer Wandel ist positiv für das Unternemen
Contra:
-Personalintensives Business, da viel Beraten werden muss (Personalkosten)
-Retail Geschäft, Zurückhaltung bei Unsicheren Zeiten wie aktuell.
Dabei stellt sich die Frage: Sind die Brillenkäufe der Kunden aufgehoben oder nur aufgeschoben?
-Augenlaser oder reiner Online Seller als Gefahr? (Augenlaseroperationen laut Statista ca. 150k pro Jahr in Deutschland)
- Die Brille hat aktuell eine modisch positive Stellung, welche sich auch wieder Ändern könnte.
Bewertung:
Mit einem EV von 2,75Mrd€ und einen konservativem durchnittlichen FCF von 200Mio€, was einen Multiple von ca 14 ergibt, dazu die solide Bilanz und starke Margen (ROCE >20%, ROI10% pre Covid) sehe ich das langfristige Risiko für das Unternehmen begrenzt.
Sollte die Zurückhaltung bzw. Angst der Kunden enden, die Expansion in Europa und Investments in neue Produktions Fabriken planmäßig laufen, würde ich im Jahr 2025 mit einem FCF von 275Mio€ und einen EV/FCF- Multiple von 15 ausgehen. Was einer jährlichen Rendite von ca.15% entsprechen würde.
Welche Aktionen würdet Ihr aktuell vom Management sehen wollen?
Übernahmen von schwächeren Optikern? Buybacks? Schneller Digitalisieren?
Pros:
-Familiengeführtes langfristig denkendes Unternehmen in 2. Generation
- Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt und ist Teil der Kompensation von Vorständen und Filialen Leitern. Hohe Kundenzufriedenheit wird durch den besten Service und Preis versucht zu steigern.
- Die komplette Wertschöpfungskette wird im Unternehmen abgedeckt. Design, Herstellung der Gläser, Logistik und Verkauf.
- Fielmann Filialen sind deutlich Umsatzstärker als die der Konkurrenz (3 facher Umsatz pro Filiale)
-Gute Wachstum/Expansionsmöglichkeiten in Europa, da der Optiker Markt in Italien z.B. erst 20% Filialisiert ist.
- Ausbau des eigenen Omnichannels (Digitale Anprobe, Abobestellung von Kontaktlinsen, etc.)
- Erweiterung des Geschäftsmodells durch Hörgeräte
- Demographischer Wandel ist positiv für das Unternemen
Contra:
-Personalintensives Business, da viel Beraten werden muss (Personalkosten)
-Retail Geschäft, Zurückhaltung bei Unsicheren Zeiten wie aktuell.
Dabei stellt sich die Frage: Sind die Brillenkäufe der Kunden aufgehoben oder nur aufgeschoben?
-Augenlaser oder reiner Online Seller als Gefahr? (Augenlaseroperationen laut Statista ca. 150k pro Jahr in Deutschland)
- Die Brille hat aktuell eine modisch positive Stellung, welche sich auch wieder Ändern könnte.
Bewertung:
Mit einem EV von 2,75Mrd€ und einen konservativem durchnittlichen FCF von 200Mio€, was einen Multiple von ca 14 ergibt, dazu die solide Bilanz und starke Margen (ROCE >20%, ROI10% pre Covid) sehe ich das langfristige Risiko für das Unternehmen begrenzt.
Sollte die Zurückhaltung bzw. Angst der Kunden enden, die Expansion in Europa und Investments in neue Produktions Fabriken planmäßig laufen, würde ich im Jahr 2025 mit einem FCF von 275Mio€ und einen EV/FCF- Multiple von 15 ausgehen. Was einer jährlichen Rendite von ca.15% entsprechen würde.
Welche Aktionen würdet Ihr aktuell vom Management sehen wollen?
Übernahmen von schwächeren Optikern? Buybacks? Schneller Digitalisieren?
19.10.22 12:46
#628
Kaktusigel
Fielmann AG Mein kleiner Roundup
Erstmal danke für die Analyse! Hat mir gut gefallen.
Für mich ist in diesen Zeiten die Eigenkapitalquote sehr wichtig. Fielmann ist schuldenfrei!
Das neue Werk in der Tschechien und Modernisierungen werden aus dem Cashflow finanziert.
Eine Ausweitung des Geschäfts auf Frankreich ist geplant und kann sicher gut finanziert werden.
Die Dividende sollte auch nicht vergessen werden.
Sicher kann man den Brillenkauf verschieben, aber nicht in alle Ewigkeit. Lasern ist wesentlich
teurer als Brillen und auch nicht jedermanns Sache.
Für mich eine Langfristanlage. Ich habe lange auf solche Kurse gewartet.
Viele Grüße
Für mich ist in diesen Zeiten die Eigenkapitalquote sehr wichtig. Fielmann ist schuldenfrei!
Das neue Werk in der Tschechien und Modernisierungen werden aus dem Cashflow finanziert.
Eine Ausweitung des Geschäfts auf Frankreich ist geplant und kann sicher gut finanziert werden.
Die Dividende sollte auch nicht vergessen werden.
Sicher kann man den Brillenkauf verschieben, aber nicht in alle Ewigkeit. Lasern ist wesentlich
teurer als Brillen und auch nicht jedermanns Sache.
Für mich eine Langfristanlage. Ich habe lange auf solche Kurse gewartet.
Viele Grüße
21.10.22 17:42
#629
Carmelita
Fielmann
hab ich heute auch wieder gekauft, neben adidas, beide relativ günstig in Bezug auf die freecashflowrenditen
in zukunft werden ich mir noch aktien ins depot legen die einen guten freecashflow liefern, hab auf diese kennzahl früher überhaupt nicht geachtet und sie wird auch selten ausgewiesen in deutschen börsenmedien, z.b. hier auf ariva
in zukunft werden ich mir noch aktien ins depot legen die einen guten freecashflow liefern, hab auf diese kennzahl früher überhaupt nicht geachtet und sie wird auch selten ausgewiesen in deutschen börsenmedien, z.b. hier auf ariva
02.11.22 13:33
#630
Highländer49
Fielmann
Fielmann-Gruppe investiert in Preisführerschaft, wächst stark in Süd- und Osteuropa
https://www.fielmann-group.com/de/...chst-stark-in-sued-und-osteuropa
https://www.fielmann-group.com/de/...chst-stark-in-sued-und-osteuropa
02.11.22 18:48
#631
Herrmann
Fielmann Zahlen vom Abendblatt
Vorabzahlen von Fielmann aus dem Abendblatt, sieht leider nicht so toll aus.
Angekommen ist die Krise hingegen bei der Hamburger Optikerkette Fielmann. Sie hat ihre Umsatz- und Gewinnziele für 2022 erneut gesenkt. Nachdem dem Vorstand die vorläufigen Zahlen für die ersten drei Quartale bekannt sind, geht er für das Gesamtjahr nur noch von einem Konzernumsatz in Höhe von rund 1,75 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,68 Milliarden Euro) und einem Vorsteuerergebnis von mehr als 160 Millionen Euro (Vorjahr: 209,7 Millionen Euro) aus. Anfang Juli hatte die Prognose für den Umsatz noch bei 1,8 Milliarden Euro und für den Vorsteuergewinn bei 190 Millionen Euro gelegen. An der Börse kamen die Zahlen nicht gut an. Nur wenige Minuten nach Veröffentlichung der erneut angepasstem Voraussage stürzte der Aktienkurs um mehr als acht Prozent auf unter 30 Euro ab. Ohnehin hat das Papier in den vergangenen Monaten massiv an Wert verloren. Vor einem Jahr lag der Kurs bei mehr als 60 Euro.
Angekommen ist die Krise hingegen bei der Hamburger Optikerkette Fielmann. Sie hat ihre Umsatz- und Gewinnziele für 2022 erneut gesenkt. Nachdem dem Vorstand die vorläufigen Zahlen für die ersten drei Quartale bekannt sind, geht er für das Gesamtjahr nur noch von einem Konzernumsatz in Höhe von rund 1,75 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,68 Milliarden Euro) und einem Vorsteuerergebnis von mehr als 160 Millionen Euro (Vorjahr: 209,7 Millionen Euro) aus. Anfang Juli hatte die Prognose für den Umsatz noch bei 1,8 Milliarden Euro und für den Vorsteuergewinn bei 190 Millionen Euro gelegen. An der Börse kamen die Zahlen nicht gut an. Nur wenige Minuten nach Veröffentlichung der erneut angepasstem Voraussage stürzte der Aktienkurs um mehr als acht Prozent auf unter 30 Euro ab. Ohnehin hat das Papier in den vergangenen Monaten massiv an Wert verloren. Vor einem Jahr lag der Kurs bei mehr als 60 Euro.