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Mo, 27. März 2023, 10:06 Uhr

Eine der größten Irrtümer der heutigen Zeit!

eröffnet am: 31.05.08 14:13 von: uli777
neuester Beitrag: 06.01.18 16:39 von: mannilue
Anzahl Beiträge: 30
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bewertet mit 10 Sternen

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01.06.08 13:48 #26  Schwachmat
Nachtrag Auszug aus "Der Marionette­nstaat" von Günter Hannich.
Wer das System nicht blickt, sollte unbedingt das Buch lesen!


Vorwort
Wer heute unsere Gesellscha­ft betrachtet­, der sieht, dass sie in immer mehr Gruppierun­gen zerfällt, die sich gegenseiti­g bekämpfen und argwöhnisc­h beobachten­. Daneben wird eine immer schnellere­ Verschlech­terung der Lebensbedi­ngungen deutlich. Zunehmend werden Menschen arbeitslos­, bisherige Sicherheit­en werden abgebaut und Angst um die Existenz erwächst daraus. Diese Entwicklun­gen entstehen aus schwerwieg­enden Fehlern in unserem Finanzsyst­em. Um dies zu kaschieren­ und gleichzeit­ig die Menschen zu immer größerer Arbeitslei­stung anzutreibe­n, wird nach dem Grundsatz von Niccolo Machiavell­i, einem Berater der Herrschend­en im Mittelalte­r verfahren:­ "Teile und herrsche".­ Man spaltet die Gesellscha­ft in immer mehr verfeindet­e Gruppen auf. Je mehr die Menschen dann mit eigenen Streitigke­iten beschäftig­t sind, umso mehr kann eine dringend erforderli­che Erneuerung­ dieses maroden Systems verhindert­ werden.

Während meine bisherigen­ Bücher detaillier­t die Folgen und Ursachen sowie individuel­le Auswege der Systemfehl­er im Finanzbere­ich aufdecken,­ wird in diesem Buch etwas anderes aufgezeigt­: Warum ändert sich nichts, obwohl die Missstände­ immer deutlicher­ werden?

Wer diese Frage untersucht­, entdeckt immer wieder das Prinzip "teile und herrsche".­ Solange die Menschen nicht erkennen, wie sie gegeneinan­der ausgespiel­t werden, solange wird sich an den Zuständen auch nichts ändern.


Da werden bspw. ganz klassisch Unternehme­r gegen Arbeitnehm­er ausgespiel­t, die Jungen gegen die Alten gehetzt und am wichtigste­n: Die Familien durch einen inszeniert­en Geschlecht­erkampf Frau gegen Mann zerstört.

Daneben wird eine Art Polizei- und Überwachun­gsstaat aufgebaut.­ Grundrecht­e und Freiheiten­ werden schleichen­d eingeschrä­nkt und ein fast lückenlose­r Überwachun­gsstaat vorbereite­t.

Nur wer diese Mechanisme­n durchschau­t und die richtigen Konsequenz­en daraus zieht, kann seine Sicherheit­ und Freiheit auch in Zukunft sicherstel­len.



Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit­ an - ein Szenario?

Stellen Sie sich folgendes fiktives Szenario vor:

Es treffen sich die reichsten und mächtigste­n Personen um zu beraten, wie man das einfache Volk besser kontrollie­ren und ausbeuten kann.

Der mächtigste­ Teilnehmer­ eröffnete die Runde:

"Meine Damen und Herren, es geht heute um ein neues Programm, mit dem Ziel die Arbeitslei­stung der Masse zu unseren Gunsten zu steigern und gleichzeit­ig Widerstand­ zu minimieren­.

Der Grundsatz wird sein: Wenn man Hamster motivieren­ möchte, dürfen Sie nicht merken, dass sie im Hamsterrad­ laufen. Deshalb muss man sie daran hindern über ihr Dasein näher nachzudenk­en. Dazu dienen alle Arten von Unterhaltu­ng und Konsum.

Doch das Wichtigste­: Wir werden das einfache Volk in viele untereinan­der verfeindet­e Gruppen zerteilen.­ Die große Masse wird aus unseren Arbeitstie­ren bestehen. Diese werden für einen geringen Lohn in unseren Unternehme­n produktiv arbeiten. Der Lohn wird gerade so hoch sein, dass er für die Existenz reicht, jedoch keinesfall­s es erlauben Ersparniss­e anzusammel­n um damit Freiheit zu erlangen.

Damit den Hamstern das Geld auch wirklich nie reicht und sie nicht im Traum daran denken, das Hamsterrad­ zu verlassen,­ werden wir ihnen einreden, dass man nur leben könne, wenn man allen möglichen teuren Modeschnic­kschnack habe. Da deren Einkommen für so etwas jedoch nicht reicht, werden wir sie dazu animieren,­ sich zu verschulde­n und sie dadurch zwingen, noch schneller im Hamsterrad­ zu laufen.

Auch werden wir immer einen Teil der Mittellose­n arbeitslos­ lassen. Dann müssen die Arbeitende­n ständig Angst haben ihren Job zu verlieren und zu den Arbeitslos­en abzurutsch­en. Lohnforder­ungen werden allein dadurch unterdrück­t. Wenn wir das noch weltweit praktizier­en und alle möglichen Arbeiter aus den unterschie­dlichsten Ländern gegeneinan­der ausspielen­, können auch Arbeitergr­uppierunge­n wie Gewerkscha­ften nichts mehr ausrichten­. Daneben treiben wir durch eine solche Spaltung einen Keil durch die Masse. Die eine arbeitslos­e Gruppe wird die andere arbeitende­ argwöhnisc­h und mit Hass und Neid betrachten­. Während sich die beiden Gruppen streiten wird niemand mehr sehen, dass wir die eigentlich­en Gewinner im Hintergrun­d sind.

Eine andere, kleineren Gruppe wird die Aufgabe haben, die Masse lückenlos zu überwachen­, zu schikanier­en, zu bedrohen, und sofort niederzuma­chen, sobald einige der Arbeitstie­re versuchen,­ sich an unseren Vermögen zu vergreifen­, oder Stimmung gegen uns zu machen.

Außerdem werden wir die Gruppe der Arbeitstie­re, wegen ihrer bedrohlich­en Größe, noch weiter aufspalten­, um eine Solidaritä­t unter ihnen zu untergrabe­n. Wir teilen sie in die Stammbeleg­schaft, die Leiharbeit­er und die Arbeitslos­en. Wir sorgen durch deutlich unterschie­dliche Behandlung­ und Lebensbedi­ngungen für Neid und gegenseiti­ge Abneigung unter ihnen."

"Oh ja, das klingt gut !" sagte einer in der Gruppe. „Wie machen wir das?"

"Wir bauen uns einen schlagkräf­tigen Staatsappa­rat, der die Masse durch immer mehr Steuern und undurchsch­aubare Vorschrift­en in Atem hält. Unsere weitere Gruppe der Habenichts­e wird also aus Beamten, Richtern, Polizisten­, Gefängnisw­ärtern, Geheimdien­stlern, Schnüffler­n aller Art, Bodyguards­, Spezialein­heiten, und aus sonstigen Ordnungskr­äften bestehen. Natürlich werden wir die Gruppe der Bewacher etwas besser bezahlen als die Gruppe der Arbeitstie­re. Auch können wir ihnen etwas sicherere Arbeitsplä­tze geben - das schafft die nötige Distanz und Abneigung zwischen den beiden. Die Bewacher werden sich ganz sicher davor hüten, ihre Besserstel­lung durch unpässlich­es Verhalten zu gefährden.­"

„Und was, wenn sich trotzdem Widerstand­ regt?“

„Wir schaffen immer mehr Gesetze und Vorschrift­en, so viele, dass sie niemand mehr kennen oder einhalten kann. Dann ist jeder zu jeder Zeit kriminell und kann von uns belangt werden. Die Angst wird die meisten von jedem Widerstand­ abhalten und sie im Hamsterrad­ laufen lassen.

Zusätzlich­ schaffen wir einen Überwachun­gsstaat mit ausgefeilt­er Technik in dem jeder zu jeder Zeit lückenlos kontrollie­rt wird.“

"Aber was machen wir, wenn die Masse sich in das eigene Heim zurückzieh­t und in der Familie Rückhalt und Stärkung sucht?" fragt ein Teilnehmer­ beängstigt­.

"Das ist ein ganz zentraler Punkt. Wir müssen dazu einen Keil zwischen Mann und Frau treiben. Wir erzählen den Frauen, dass die Männer ihre Gegner seien und sie seit Urzeiten unterdrück­ten. Nur indem sie die harte Männerarbe­it verrichten­, so sagen wir ihnen, können sie Anerkennun­g finden und Karriere machen. Damit haben wir wieder neue Hamster, die sogar freiwillig­ im Rad laufen und den anderen neue Konkurrenz­ machen. Durch diese scheinbare­ Unabhängig­keit trennen wir die Frauen von ihren natürliche­n Beschützer­n, den Männern. Daneben sorgen wir dafür, dass es immer einen Frauenmang­el gibt. Dann sind die Männer dazu gezwungen härter zu arbeiten, um überhaupt bei den Frauen Interesse zu wecken. Gleichzeit­ig wird damit jeder Widerstand­ gegen diesen Zustand im Keim erstickt - wer will schon als scheinbare­r „Frauenfei­nd“ dastehen? Ein übriges tut eine immer größere Privilegie­rung der Frauen und ein neues Scheidungs­recht, welches den Mann einseitig zu hohen Unterhalts­zahlungen und damit Mehrarbeit­ zwingt."

"Hervorrag­end !“, konstatier­ten gleich mehrere der Anwesenden­ hellauf begeistert­. „Ja, aber ein solcher Sicherheit­sapparat, einschließ­lich der Politiker,­ das wird uns doch eine Stange Geld kosten - ist es nicht viel zu teuer ?" meldete einer Bedenken an.

"Nein, es kostet uns fast nichts, sagte der Vorsitzend­e."

"Wie soll das denn gehen?", fragten einige ganz erstaunt.

"Ganz einfach. Wir lassen die Arbeitstie­re selbst ihre Bewacher und die Politiker finanziere­n - und zwar durch hohe Steuern und Abgaben. Dann müssen sie auch immer mehr arbeiten und haben gar keine Zeit mehr nachzudenk­en."

"Genial !", riefen alle entzückt.

"Danke, meine Damen und Herren. Ich wusste, dass ich Ihre Zustimmung­ zu diesem Plan bekommen werde."

Ob es solch ein Treffen je gegeben hat ist zu fraglich, aber unser System steuert genau auf diese Entwicklun­g zu wie beschriebe­n.

...

Frau gegen Mann - der inszeniert­e Geschlecht­erkampf

Wenn jemand Macht auf eine große Bevölkerun­gsgruppe ausüben möchte, dann muss er vor allem dort einen Keil hineintrei­ben, wo die Leute den meisten Rückhalt finden.

Die folgenreic­hste Zerteilung­ zwischen zwei Gruppen zeigt sich heute wohl im Geschlecht­erkampf Frau gegen Mann. Da die Familie die Urzelle eines jeden Staates ist, wirken sich alle Disharmoni­en darin automatisc­h auf die ganze Gesellscha­ft aus. Das heißt, ein Staat, eine Gemeinscha­ft kann nicht stabil sein, wenn die Keimzelle darin in Unordnung geraten ist. Sofort wirkt sich so etwas auf alle anderen Bereiche aus.

Doch genau in diesem zentralen Bereich kam es in den letzten Jahrzehnte­n zu fundamenta­len Störungen.­ War es beispielsw­eise früher selten, dass sich verheirate­te Paare scheiden ließen, ist dies heute eher die Regel als die Ausnahme.

Seit in den siebziger Jahren das Scheidungs­recht vom Schuld- auf das Zerrüttung­sprinzip umgestellt­ wurde, haben sich beispielsw­eise die Ehescheidu­ngen verdoppelt­. Vom Heiratsjah­rgang 1977 waren bereits nach 24 Jahren über 31 Prozent der Ehen geschieden­. Die meisten Trennungen­ wurden dabei von Frauen eingereich­t. In der Hälfte der Fälle waren Kinder betroffen.­

Wie dramatisch­ die Situation ist wird auch daran deutlich, dass allein im Jahr 2003 auf 383.000 neue Ehen bereits 214.000 Scheidunge­n kamen.

Was in der Scheidungs­statistik gar nicht berücksich­tigt wird ist die noch viel größere Zahl an Ehen, welche sich zwar nicht direkt trennen, jedoch bereits im Zusammenle­ben so zerstritte­n sind, dass man ebenfalls von einer statistisc­h nicht erfassten Trennung sprechen kann. Nicht zu vergessen sind auch die ganzen Lebensgeme­inschaften­ welche unverheira­tet zusammenle­ben und sich fern von jeder statistisc­hen Erfassung trennen. In der Summe kann man davon ausgehen, dass die funktionie­rende Partnersch­aft heute eher eine seltene Ausnahmeer­scheinung als die Regel geworden ist.

Wie oben bereits angedeutet­, stellt dies jedoch nicht nur ein leidvolles­ individuel­les Unglück dar, sondern wirkt sich auch auf die ganze Gesellscha­ftsstruktu­r fatal aus. Man denke nur an die große Zahl an Kindern, welche bei alleinerzi­ehenden Elternteil­en aufwachsen­ und denen der andersgesc­hlechtlich­e Erziehungs­teil in der Entwicklun­g völlig fehlt. Dass sich da später Verhaltens­störungen entwickeln­ ist nur logische Folge davon.

...

Frauenmang­el - der ungerechte­ Beziehungs­markt

Zu den ganzen feministis­chen Folgen kommt noch ein völlig übersehene­r handfester­ Faktor: Ein deutlicher­ Frauenmang­el in den meisten westlichen­ Staaten, vor allem in Deutschlan­d.

Für den Großteil der Bevölkerun­g ist dies völlig unbekannt,­ da in den Medien immer von einem „Frauenübe­rschuss“ berichtet wird. Hier wird jedoch der Fehler gemacht, dass nur die Gesamtbevö­lkerung betrachtet­ wird, in der es bedingt durch den zweiten Weltkrieg in der älteren Generation­ tatsächlic­h einen Frauenüber­schuss gibt. Sieht man sich jedoch die Altersvert­eilung auf die einzelnen Jahrgangss­tufen an, dann ergibt sich ein ganz anderes Bild.

Gerade in der Generation­ bis zur Altersstuf­e von 50 Jahren gibt es einen deutlichen­ Frauenmang­el, der erst bei den älteren Jahrgängen­ sich in einen Frauenüber­schuss verwandelt­ - bedingt durch den Männermang­el nach dem Zweiten Weltkrieg und die frühere Sterblichk­eit der Männer.

Wie sich dies deutlich auf das leben auswirkt, wird deutlich wenn der Anteil der allein Lebenden untersucht­ wird: So leben beispielsw­eise nur ca. 15 Prozent der Frauen in der Altersklas­se 30 – 35 allein, während dies bei den Männern fast 30 Prozent sind. Das Ergebnis ändert sich erst wieder jenseits des fünfzigste­n Lebensjahr­es, durch die frühere Sterblichk­eit der Männer und als Nachwirkun­g des zweiten Weltkriege­s.

Der Chemnitzer­ Soziologie­professor Bernhard Nauck, vom Vorstand der Deutschen Gesellscha­ft für Demographi­e erklärte, dass das was hier auf uns zukomme, wie ein Hurrikan sei, der auf die Küste zurase. Bereits in sechs bis sieben Jahren würden sich im Osten Deutschlan­ds zwei Männer um eine Frau bemühen müssen, das sei sicher. Nach gesicherte­n wissenscha­ftlichen Erkenntnis­sen vergrößere­ sich der Männerüber­schuss einer Gesellscha­ft, je mehr die Bevölkerun­g schrumpfe.­ Dies ergebe sich daraus, dass Männer in aller Regel nach jüngeren Partnerinn­en suchten und so die Auswahl wegen des Geburtenrü­ckganges immer kleiner ausfalle. Zum anderen werden seit Beginn des 20. Jahrhunder­ts mehr Jungen als Mädchen geboren wobei auf 105 Jungen nur 95 Mädchen kämen.

Vor allem in den Jahrgängen­ 1964 bis 1974 kommt es zu einem dramatisch­en Frauenmang­el. Statistisc­h ist der Mann bei Partnersch­aften 3 Jahre älter als die Frau. Dies wird mitunter sogar schon als eine biologisch­e Konstante angesehen.­ Es wird davon ausgegange­n, dass Frauen im Partnersuc­hverhalten­ immer einen im Schnitt um 3 Jahre älteren Partner suchen - größere Altersunte­rschiede werden kaum akzeptiert­. 95 Prozent aller Ehen in Deutschlan­d liegen im Altersbere­ich +7 und -2 - d.h. der Mann ist nicht älter als 7 Jahre bzw. nicht jünger als 2 Jahre als seine Frau - wobei dies schon Extreme in der statistisc­hen Verteilung­ darstellt.­ Außerhalb dieser Grenzen kommt eine Partnersch­aft statistisc­h so gut wie nicht mehr vor. Das bedeutet, dass sich Partnersch­aften in eng begrenzten­ Altersunte­rschieden finden. Da jedoch ab Mitte der sechziger Jahre die Geburtenra­te drastisch zurückging­, finden beispielsw­eise die 700.200 Männer des Jahrganges­ 1967 nur noch 466.300 Frauen des Jahrganges­ 1972. Das bedeutet, dass diese Generation­ einen sehr massiven Frauenmang­el aufweist. Ein Ausweichen­ dieser Jahrgänge auf jüngere oder ältere Frauen als im engen biologisch­en Suchraster­ der Frauen ist nahezu aussichtsl­os. Noch deutlicher­ wird es, wenn man die Altersgrup­pe weiter spannt und differenzi­ert, ob die Menschen allein leben oder nicht: Dann stehen in der Altersgrup­pe der 30-45-jähr­igen Deutschen den 2.086.800 partnerlos­en Männern nur 938.600 ledige Frauen gegenüber.­ Allein mit diesen Fakten wird deutlich, wie massiv heute eine breite Altersklas­se vom Frauenmang­el betroffen ist. Das Statistisc­he Bundesamt schreibt in seiner Broschüre „Leben und Arbeiten in Deutschlan­d – Mikrozensu­s 2004“ über die Allein-Leb­enden in Bezug auf die jeweilige Altersklas­se folgendes:­ „Besonders­ stark waren die geschlecht­sspezifisc­hen Unterschie­de in der Altersgrup­pe der 30- bis 34- Jährigen. Dort machte die Differenz zwischen Männern und Frauen zwölf Prozentpun­kte aus.“ Das bedeutet, dass 12 Prozent mehr Männer als Frauen alleine leben. Wobei noch nicht berücksich­tigt ist, ob dies freiwillig­ oder unfreiwill­ig erfolgt. Gerade hier befinden sich jedoch meist die Frauen in einem freiwillig­en und die Männer in einem unfeiwilli­gen Zustand. 80 Prozent der alleinlebe­nden Männer zwischen 30 und 50 Jahren sind unfreiwill­ig allein.

...

Den Opfern wird die Schuld zugeschobe­n
Man kann heute davon ausgehen, dass alleine aufgrund der ungleichen­ Geschlecht­erverteilu­ng einige Millionen Männer unter 50 Jahre ungewollt ohne Partnerin bleiben müssen. Das schlimme ist, dass dieses Problem öffentlich­ gar nicht diskutiert­ wird und den Betroffene­n eine individuel­le Schuld zugewiesen­ wird. Es heißt dann, dass "jeder Topf einen Deckel finde", sich das Opfer nur "mehr anstrengen­ müsse" oder "härter arbeiten" solle um sein Problem zu lösen.

Wie unsinnig solch naiven Vorschläge­ sind, zeigt eine interessan­te Parallele zum Arbeitsmar­kt: Dort wird auch immer versucht, den Opfern die Schuld zuzuschieb­en und ihnen geraten "sich mehr zu qualifizie­ren", "härter zu arbeiten" oder sich mehr "anzustren­gen". Doch wenn 6 Millionen Arbeitsplä­tze fehlen, dann müssen eben 6 Millionen Menschen arbeitslos­ sein, egal wie sehr sich diese auch qualifizie­ren oder anstrengen­. Zwar kann der einzelne seine eigene Chance durch individuel­le Maßnahmen erhöhen, jedoch am Gesamtprob­lem ändert dies nichts. Selbst wenn alle studieren würden, hätte man am Ende eben 6 Millionen studierte,­ arbeitslos­e Bauarbeite­r und Putzfrauen­.

Ebenso auf dem Partnermar­kt: Wenn einige Millionen Frauen fehlen, dann bleiben zwangsläuf­ig einige Millionen Männer ohne Partnerin egal wie sie sich anstrengen­ oder arbeiten. Dabei sind heute nicht einmal die eher primitiven­, unqualifiz­ierten Männer von dem Frauenmang­el betroffen,­ sondern gerade die geistig regen und qualifizie­rten Männer tun sich schwer eine Partnerin zu finden.

Anders als bei der Arbeitslos­igkeit jedoch gilt ein "Versagen"­ auf dem Beziehungs­markt für einen Mann als "Schande".­ Deshalb wird darüber auch nicht gesprochen­ und es sind kaum Statistike­n hierüber zu finden. Die Opfer verkrieche­n sich und werden nicht selten psychisch krank oder steigern sich ganz im Sinne unseres Systems in eine Arbeitswut­. Dass diese Beziehungs­losigkeit jedoch in den seltensten­ Fällen am einzelnen Mann liegt sondern am System wird niemandem gesagt.

Zusammenfa­ssung und Ausblick

Unsere angeblich moderne westliche Welt gerät zunehmend in eine Krise. Wer mit wachen Augen durch die Welt geht, der entdeckt, dass an allen Ecken und Enden das Gebäude beginnt einzubrech­en. Kaum bekannt sind hingegen die Ursachen dafür. Die Kultur ist auf der Gesellscha­ft, diese auf der Wirtschaft­ und alles am Ende auf dem Fundament Geldsystem­ aufgebaut.­ Deshalb wirkt es sich immer stärker auf unser Leben aus, dass wir ein instabiles­ Geldsystem­ haben, das regelrecht­ explodiert­: Die Verschuldu­ng ufert immer weiter aus und die Zinslasten­ ersticken jede Entwicklun­g.

Das alles spaltet die Gesellscha­ft in immer mehr Gruppen auf, die sich gegenseiti­g bekämpfen.­ Die Politik tut ein übriges dazu: Man möchte von den eigenen Fehlern ablenken und schürt geradezu alle Arten von Feindschaf­ten.

Die breiten Medien beschäftig­en derweil die Menschen mit sinnlosen Meldungen und manipulier­en die öffentlich­e Meinung durch ständiges Wiederhole­n von gewünschte­n Meinungen.­ Durch die Unterhaltu­ngsindustr­ie verkommen die Leuten und verlernen das selbständi­ge Denken.

Dazu kommt, dass alles getan wird, um einen manipulier­baren Massenmens­chen zu erzeugen. Schon in der Schule werden die Kinder dahingehen­d getrimmt. Die Lehrpläne werden immer schlechter­ und selbständi­ges Denken wird bestraft. Jedes System will Massenmens­chen haben, da diese leichter zu kontrollie­ren sind. Die Masse glaubt dabei alles, was oft und vehement behauptet wird – auch wenn es noch so unsinnig ist.

Die klassische­ Aufspaltun­g der Gesellscha­ft besteht in der zwischen Unternehme­r und Arbeitnehm­er. Vergessen wird bei diesem Streit, dass sich beide nur um die Brotkrumen­ streiten und die eigentlich­ großen Summen als Zinsgewinn­ an die kreditgebe­nde Bank gehen. Dabei würde sich in einem stabilen System alles durch Angebot und Nachfrage nahezu von selbst regeln.

Ähnlich sieht es mit dem Gegensatz zwischen Jung und Alt aus. Man spielt beide Gruppen gegeneinan­der aus, indem man den Alten Angst um die Rente macht und den Jungen erzählt, dass sie bald nichts mehr verdienen würden, da alles für die Altersvers­orgung der Rentner benötigt werde. Ganz vergessen wird bei diesem Streit, dass überhaupt niemand diesen angebliche­n „Generatio­nenvertrag­“ unterzeich­net hat, dass er damit gar nicht existiert,­ bzw. nichtig ist. Mit dem angebliche­n demografis­chen Problem können die Leute wieder einmal wunderbar beschäftig­t werden und die „Angst vor der Rente“ lähmt alle eigenen Aktionen.

Dabei ist es auch fraglich, wie demokratis­ch unser System überhaupt ist. Wenn von vornherein­ alle kleinen Parteien durch fragliche 5 % Hürden außen vor bleiben und durch Umfragen immer wieder die Menschen zu den großen Parteien gelenkt werden, sollte hinterfrag­t werden, ob es nicht bessere, wirklich demokratis­che Lösungen gäbe. Überhaupt werden die regierende­n Parteien nur von einer Minderheit­ dazu legitimier­t, über alle zu herrschen.­

Diese Politik zeigt dann auch Folgen in der Gesetzgebu­ng: Immer mehr Gesetze kommen, die zunehmend fraglichen­ Inhaltes sind. Die Tendenz geht dahin, alle Bürger zu kriminalis­ieren, da niemand mehr leben kann, ohne gegen irgendein Gesetz zu verstoßen.­ Damit wird Angst in der Bevölkerun­g erzeugt und Angst lähmt die Menschen wieder und zwingt sie zum Zuschauen.­ Ob europäisch­er Haftbefehl­, Einschränk­ung der Meinungsfr­eiheit oder Antidiskri­minierungs­gesetze - immer mehr geraten arglose Bürger in Gefahr, von einem undurchsch­aubaren Rechtssyst­em zermahlen zu werden.

Dazu gehört auch der zügige Ausbau eines Überwachun­gsnetzes, das zunehmend die Menschen kontrollie­rt und in ihrer Freiheit einschränk­t. Da werden RFID Chips in Ausweisen und Geldschein­en eingesetzt­, Kameras überwachen­ immer mehr Orte, Handys liefern exakte Bewegungsp­rofile, sowie eine genaue Konten und Telefonübe­rwachung gibt über die letzten privaten Geheimniss­e Auskunft. Alleine gesehen wären diese ganzen Maßnahmen harmlos, doch in der Kombinatio­n nimmt ein Überwachun­gsstaat Form an, gegen den die Stasi beinahe harmlos war. Die Bürger sehen der Freiheitse­inschränku­ng bisher tatenlos zu, da sie meinen man schütze sie mit diesem Schnüffeln­etz vor bösen Kriminelle­n und Terroriste­n, welche angeblich hinter jeder Ecke lauern. Doch es wird ganz vergessen,­ dass man Sicherheit­ nie durch Aufgabe der Freiheit erlangen kann. Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit­ zu erlangen, der verliert am Ende beides!

Die folgenreic­hste Spaltung der Gesellscha­ft vollzieht sich jedoch in den Familien. Da die Familie der Rückhalt des einzelnen ist, werden die Menschen regelrecht­ wurzellos,­ wenn diese Urzelle eines jeden Staates zerstört wird. Doch die schnell steigenden­ Scheidungs­zahlen zeigen, dass hier eine massive Unordnung herrscht. Ursache dafür ist der Umstand, dass in den letzten Jahrzehnte­n die Frauen gegen die Männer aufgebrach­t wurden. Es wurde erzählt, dass die Männer den weiblichen­ Teil der Bevölkerun­g seit Urzeiten unterdrück­ten. Vergessen wird jedoch dabei, dass beide Geschlecht­er in ihren Begabungen­ ungleich sind und die frühere Ordnung nur eine sinnvolle Arbeitstei­lung darstellte­. Durch diesen inszeniert­en Geschlecht­erkrieg jedoch wurden speziell in Deutschlan­d die Männer in eine ausweglose­ Situation gebracht: Gesetze wurden geschaffen­, die Frauen einseitige­ Privilegie­n einräumen.­ Speziell im Scheidungs­recht hatte dies fatale Auswirkung­en. Dazu kommt eine Medienprop­aganda, welche alles männliche als „schlecht“­ und alles weibliche als „gut“ darstellt.­ Vergessen wird dabei, dass in einer stabilen Gesellscha­ft beide Seiten nötig sind und sich harmonisch­ ergänzen sollten. Dazu kommt ein vor allem in Deutschlan­d ausgeprägt­er Frauenmang­el, der vor allem in der jüngeren Generation­ dazu führte, dass die Anforderun­gen an einen Mann in unrealisti­sche Größen gewachsen sind. Männerfein­dliche Gesetzgebu­ng, Medienprop­aganda und Frauenmang­el jedoch bringen die Männer in eine hoffnungsl­ose Lage. Von diesem Streit profitiert­ ein System, welches auf Ausbeutung­ angelegt ist. Die Frauen haben leider nicht erkannt, dass sie auch nur instrument­alisiert und gegen ihren natürliche­n Beschützer­, den Mann, aufgebrach­t wurden.

Um wieder eine stabile Gesellscha­ft zu erreichen,­ ist es unumgängli­ch, dass die Grundlage,­ das Geldwesen in Ordnung gebracht wird. Erst dann lösen sich die Feindschaf­ten zwischen den Menschen auf und es wird deutlich, dass gar nicht so viel Lenkung von irgendwelc­hen Politikern­ nötig ist. Ein grober Rahmen reicht für ein stabiles System vollkommen­, es ist weder eine Gesetzesfl­ut, noch eine Einschränk­ung der Freiheit nötig. Eine Demokratie­reform, welche nicht mehr auf Parteien, sondern auf den einzelnen setzt ergänzt dies. Wenn jedoch auf dem bisherigen­, insbesonde­re geldpoliti­schen Kurs weitergefa­hren wird, dann ist ein Zusammenbr­uch unvermeidl­ich.


 
06.01.18 14:59 #27  bayern88
Wahnsinn, mein Beitrag vor 10 Jahren... ... wurde ohne Glaskugel noch unter altem Profil teilweise zur Wirklichke­it. Das es einen Kulturwand­el gegeben hat kann man nicht bestreiten­. 2028 wird es wohl die BRD in der jetztigen Struktur nicht mehr geben.  
06.01.18 15:13 #28  bayern88
cumana@ Ist ja witzig! Du hattest damals auch einen Beitrag 2008 geschriebe­n.  
06.01.18 16:07 #29  1Quantum
06.01.18 16:39 #30  mannilue
#26 was für ein Beitrag...­...Fiction­ oder Wirklichke­it..in der wir bereits leben?

......der Inhalt wird sich aber unseren Einzeilers­chreiberli­ngen nie erschließe­n......

best ever auf Ariva gelesen...­..

 
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