Deutsche Pfandbriefbank
WKN: 801900 / ISIN: DE0008019001Deutsche Pfandbriefbank 😃
eröffnet am: | 16.07.15 09:49 von: | BackhandSmash |
neuester Beitrag: | 01.12.23 19:43 von: | Shoppingmann |
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na dann ist ja wieder Potential
fragt sich nur in welche Richtung
Der Bund muss sich beim Börsengang der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) mit einem Preis am untersten Ende der angepeilten Spanne begnügen. Die Papiere kommen zum Stückpreis von 10,75 Euro auf den Markt, wie die Bank am Mittwochabend mitteilte.
Quelle: dpa-AFX
Mal sehen wie es sich entwickelt, da PBB recht konservativ Kredite verteilt, erwarte ich, dass es gute Immobilien sind. Signa hat ja erstmal "nur" Eigeninsolvenz angemeldet.
jetzt wohl komplett! https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-finanzvorstand-13080354
Den Rest der Meldung, pbb-aktie höher, besser überlesen weil ......
https://de.linkedin.com/company/...dbriefbank-ag?trk=public_post-text
Ich frage mich ja in wieweit die erst vor wenigen Wochen erhöhten Rückstellungen für mögliche Zahlungsausfälle ( 8. November 2023 https://www.immobilienmanager.de/...tockt-risikovorsorge-auf-08112023 "...Angesichts der länger anhaltenden Schwäche am Markt für gewerbliche Immobilien hat die Deutsche Pfandbriefbank AG (PBB) ihre Risikovorsorge deutlich aufgestockt. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs 2023 beläuft sich das Risikovorsorgeergebnis auf minus 104 Millionen Euro (Neun-Monats-Zahl 2022: minus 38 Millionen Euro). ) auch vielleicht schon zu einem gewissen Teil Risiken mitabdecken könnten die durch die Insolvenz-Probleme von Sigma nun drohen. Das Sigma bzw. Benko schon länger finanziell schwimmen ist ja nun nicht wirklich neu. Das wußte man also bei der PBB auch schon vor Wochen. Hat man da vielleicht proaktiv schon zumindest einen Teil durch Rückstellungen schon abgepuffert? Wäre unschön, wenn jetzt noch weitere deutliche Rückstellungserhöhungen drohen würden. Man ist ja nurnoch wenige Cent vom letzten Mehrjahrestief entfernt (5,625). Wäre unschön, wenn das in der nächsten Zeit fallen sollte und damit wieder Anschlußverkäufe auslösen könnte. Da jetzt die nächsten Wochen Window Dressing ansteht, könnte hier u.U. Vermögensverwalter weiter die Aktie noch abbauen oder zumindest wenig geneigt sein aufzustocken. Ob da LV nochmal ihre Chance sehen?
Habt ihr reale Infos, in welchem Volumen PBB Kredite an Signa ausgegeben hat? Und wieviel davon evtl gefährdet sind? Nicht alle der über 1000 Signa - Firmen sind auf einmal insolvent ... Der Großteil läuft normal weiter und zahlt monatlich seine Raten.... Die letzten Seiten hier sind ja nicht zu lesen, nur wenn, evtl, könnte usw
Das ist das Problem sobald der Wind dreht sinkt die Verkaufsbereitschaft rapide ab. Bis Jahresende geht es wohl noch runter. Danach ist alles wieder offen.
Ich habe hier vor einem knappen Jahr ein für mich durchaus relevantes Engagement eingegangen. Nach der Gewinnwarnung kurz vor den 9-Monats-Zahlen habe ich allerdings die Reißleine gezogen und 70 % mit erheblichem Verlust gekauft. Mit dem Rest warte ich mal ab.
Was sind die Gründe für die Deinvestition?
Natürlich kann ich die Forenteilnehmer verstehen, die sagen, dass sind aber fantastisch günstige Preise, bei den Negativmeldungen handelt es sich um Einmaleffekte der Risikovorsorge, die womöglich über kurz oder lang wieder gewinnerhöhend aufgelöst werden. Spätestens in drei Jahres nach Erfüllung der Unternehmensziele reden wir von zweistelligen Dividendenrenditen von 15 % - 20 %.
Aaaaaber:
1) Risikovorsorge wird nicht aus Jux und Dollerei betrieben, da muss es schon handfeste Belege für eine entsprechende Eintrittswahrscheinlichkeit geben, um sie bilden zu können.
2) Wenn ich mich nicht irre, war die Hauptstoßrichtung der Diskussionen, weswegen die Risikovorsorge gebildet werden muss, das Amerikageschäft. Nichts genaues weiß man nicht; PBB hat jedenfalls gleich auch schon mal vorsorglich darauf hingewiesen, dass im IV. Quartal weiterer Bedarf bestehen könnte. Von der Signa-Gruppe wurde höchstens am Rande gesprochen
3) Die Situation der Signa-Gruppe hat sich in den letzten Wochen dramatisch verschlechtert. Wer glaubt, dass nur einzelne Teil-Firmen Probleme bekommen würden und finanziell gesunde Konzernbestandteile einfach weiter ihren Geschäften nachgehen können, hat noch nicht viel von Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen bzw. Verlustausgleichsverträgen gehört. Wenn es irgendwo im Gebäude richtig rappelt, dann kann auch das Carport und das Gartenhaus umfallen. Und die genaue Art und Höhe der PBB-Beteiligungen ist nicht bekannt, ich habe schon Berichte gelesen, wo sie mit zu den Hauptgläubigern gezählt wurden.
4) Die niedrige Beleihung bei PBB-Finanzierungen sichert PBB ganz anders ab als andere Gläubiger. Keine Ahnung, ob die PBB da involviert ist, aber nur als Beispiel der Elbtower. Der ruht jetzt als Rohbau seit knapp zwei Monaten. Angeblich sind schon ein dreistelliger Millionenbetrag dort verbaut worden, meinetwegen etwa 150 Mio. Euro.
Glaubt hier im Forum wirklich jemand allen Ernstes, dass ein Herr Kühne ein solches Objekt für 120 Mio Euro oder auch nur für 100 Mio. Euro erwirbt? Wenn man dafür 50 Mio. bekommt und der Investor das Ding zu Ende baut, werden alle happy und zufrieden sein, wahrscheinlich reicht schon die reine Zusicherung, zu Ende zu Bauen, Hauptsache da steht nicht die nächsten Jahrzehnte eine Bauruine als ewiges Mahnmal. Einfach nur als Beispiel, dass es die PBB trotz der niedrigen Beleihungsgrenzen durchaus noch sehr empfindlich treffen kann.
5) Die Pläne bis 2026 sehen toll aus, wie realistisch sie sind, kann letztlich keiner von uns sagen, Papier ist geduldig. Vielleicht beginnt der neue Chef mit einem großen Aufräumen und ob dann so schnell alte Ertragshöhen erreicht werden, ist keineswegs gesichert.
6) Unternehmenskommunikation. Aus meiner Sicht sehr enttäuschend, dass es nicht früher im Laufe des Jahres Warnhinweise von der PBB gab. Wenn man erst nach 10 Monaten des Geschäftsjahres eine Halbierung der eigenen Prognosen erkennen kann, so wollte man aus meiner Sicht entweder nicht früher die Stimmung verderben oder ist etwas blauäugig von den Krisen erwischt worden. Keine der beiden Sichtweisen gefällt mir besonders.
Man muss kein ausgesprochener Miesmacher oder Shortseller sein, um auch jetzt noch den Verkaufsbutton zu drücken. Ich werde meine verkleinerte Position zunächst einmal halten, aber vor Neuinvestitionen müssen so ein paar Dunkelfelder erst einmal ausgeleuchtet sein.
Die Lösung ist ein striktes Mineymanagement! Bei 25 Aktien im Portfolio ist die Einzelaktie mit maximal 4 % vertreten, bei 20 Aktien 5% etc.
Verlieren könnte man somit immer nur einen Betrag, der im Zweifel durch Dicidenden und/oder Kursgewinnen anderer Aktien ausgeglichen wird.
Dann wird die PBB auch nicht zum Problem!
Und die Millionen Euro Gewinn, die aktuell im Raum stehen, lösen bei mir keine Besorgnis aus!
Auch ein Verkauf von Verlustpositionen bei z.B. 15%, ergibt konsequent durchgeführt Ruhe im Depot. Zumal ein Teil davon mit Gewinnen verrechnet wird und der Verlust dann nur noch 10% beträgt!
Alles nur Vorschläge!