Activision-Blizzard mit Blick nach vorn
Habe mir nun eine Zeit lang den Wert angesehen, er sieht relativ stabil aus. In anbetracht der aktuellen Marktlage ist es zwar riskant, aber sicherlich einen Versuch wert.
Activision Blizzard ist ein Comupterspiele-Hersteller/programmierer. Sie beziehen ihr Geld also durch den Verkauf von Videospielen. Darunter sind etliche nahmhafte wie zB.:
World of Warcraft
Call of Duty
Guitar Hero
Starcraft
Diablo . . . .
Die Liste könnte man noch etwas länger führen. Was mich nun aufhorchen hat lassen sind die Releases die für das Jahr 2014 anstehen. Darunter handelt es sich um vielverkauft Spiele, die die Möglichkeit bieten im Spiel weiteres Geld auszugeben. Das hört sich meiner Meinung nach sehr vielversprechend an. Zudem kommen demnächst die Q4 Zahlen und da sollte dann auch der Verkaufsschlager Call of Duty Ghosts (anscheinend Verkaufsrekord) miteingerechnet sein.
Spiele wie World of Warcraft haben ja ein Abo, bei dem der Spieler monatlich einen fixen Betrag zahlt. Nun kann man aber in Spielen wie Hearthstone: Heroes of Warcraft im Spiel noch viel mehr Geld für bessere Karten ausgeben. Ebenso wie in Diablo. Das Potential ist ein ungleich höheres wie bei normalen Spielen, bei denen der Entwickler nur einmal bis max. 2mal mit einer möglichen Erweiterung daran verdient. Damit man im Spiel weiterkommt muss man sich diverse Karten oder Gegenstände kaufen - das Prinzip scheint aufzugehen, denn die aktuelle Beta von Hearthstone: Heroes of Warcraft ist randvoll.
Ich für meinen Teil denke, das mit den geplanten und evt. Releases 2014 ein sehr gutes Jahr für Activision Blizzard in der Türe steht. Werden die Deadlines eingehalten und die Kunden zufriedengestellt sollte es aufwärts gehen.
Gruß
DaBörsler
Die Wettbewerbs- und Marktbehörde (Competition and Markets Authority, CMA) stoppte den Deal über 68,7 Milliarden Dollar (55 Milliarden Pfund), weil sie befürchtete, dass er den Wettbewerb auf dem Cloud-Gaming-Markt ersticken würde. In ihrem Abschlussbericht vom Mittwoch sagte die CMA, dass der Schritt „das einzig wirksame Mittel“ gegen Wettbewerbsbedenken sei. Darin hieß es: „Der Deal würde den Vorteil von Microsoft auf dem Markt stärken, indem es ihm die Kontrolle über wichtige Spielinhalte wie Call of Duty, Overwatch und World of Warcraft gibt. „Die der CMA vorliegenden Beweise deuten darauf hin, dass Activision ohne die Fusion in absehbarer Zeit damit beginnen würde, Spiele über Cloud-Plattformen anzubieten. „Die Cloud ermöglicht es britischen Spielern, den Kauf teurer Spielkonsolen und PCs zu vermeiden, und gibt ihnen viel mehr Flexibilität und Wahlmöglichkeiten bei der Art und Weise, wie sie spielen. "Microsoft zu erlauben, eine so starke Position auf dem Cloud-Gaming-Markt einzunehmen, gerade als dieser beginnt, schnell zu wachsen, würde riskieren, die Innovation zu untergraben, die für die Entwicklung dieser Möglichkeiten entscheidend ist." Der All-Cash-Deal war auf dem besten Weg, der größte in der Geschichte der Technologiebranche zu werden, aber er wird auch von den Aufsichtsbehörden in den USA und Europa unter die Lupe genommen. Microsoft-Präsident Brad Smith sagte: „Wir bleiben dieser Übernahme voll verpflichtet und werden Berufung einlegen.“ Er sagte, die Entscheidung der CMA „lehne einen pragmatischen Weg ab, um Wettbewerbsbedenken auszuräumen“ und entmutige technische Innovationen und Investitionen in Großbritannien. „Wir sind besonders enttäuscht, dass diese Entscheidung nach langen Überlegungen ein fehlerhaftes Verständnis dieses Marktes und der tatsächlichen Funktionsweise der entsprechenden Cloud-Technologie widerzuspiegeln scheint“, fügte er hinzu. Activision sagte, es werde "aggressiv mit Microsoft zusammenarbeiten, um dies im Berufungsverfahren rückgängig zu machen". Die Nachricht von der Entscheidung der CMA ließ die Aktien von Activision Blizzard um 12 % fallen. Activision Blizzard trübte die Stimmung, indem Activision Blizzard im vorbörslichen Handel um mehr als 10 % fiel, während Microsoft um 2,25 % zurückging.
https://news.sky.com/story/...game-maker-activision-blizzard-12866790
.... weil sie befürchtete, dass er den Wettbewerb auf dem Cloud-Gaming-Markt ersticken würde.
„Die der CMA vorliegenden Beweise deuten darauf hin, dass Activision ohne die Fusion in absehbarer Zeit damit beginnen würde, Spiele über Cloud-Plattformen anzubieten. „Die Cloud ermöglicht es (nicht nur) britischen Spielern, den Kauf teurer Spielkonsolen und PCs zu vermeiden, und gibt ihnen viel mehr Flexibilität und Wahlmöglichkeiten bei der Art und Weise, wie sie spielen. "
Activision Blizzard ist einer der weltweit führenden Anbieter von Computer-, Online- und Videospielen. Der Konzern entwickelt und vermarktet Action-, Adventure-, Sport-, Rollen- und Strategiespiele für alle gängigen Spielplattformen.
Zum Portfolio gehören einige der erfolgreichsten Computerspiele überhaupt, darunter World of Warcraft, Call of Duty, Diablo, Overwatch, Hearthstone, StarCraft, Guitar Hero und Crash Bandicoot.
Ein Massenmarkt. Gaming ist zu einem globalen Phänomen geworden und die Branche dürfte auf unabsehbare Zeit weiter stark wachsen. Durch den digitalen Direktvertrieb sind die Margen deutlich gestiegen und einzelne Spiele können durch Abos und kaufbare Addons Milliarden erwirtschaften.
Der Umsatz ist in den letzten zehn Jahren von 4,86 auf 8,80 Mrd. USD gestiegen. Die operative Marge hat sich in dieser Zeit von 29,9 auf 37,0% erheblich verbessert. Man kann also mit gutem Grund annehmen, dass die Zukunft für Activision erfreulich aussehen dürfte. Genau aus diesem Grund möchte Microsoft das Unternehmen auch schlucken.
Geht der Deal durch, erhält man als Anleger Ende Juli 2023 ganze 95 USD in Cash je Aktie. Das entspräche einem Gewinn von 24% in kaum mehr als 5 Monaten und somit einer annualisierten Rendite von über 50%.
Die andere Möglichkeit wäre natürlich, dass der Deal scheitert.
In diesem Szenario erhält man die wohl beste Spieleschmiede der Welt zu einem Preis der unter dem Branchenschnitt liegt und auch im historischen Kontext niedrig ist. Aktuell kommt Activision Blizzard für 2023 auf eine forward P/E von 19,3. Das ist nicht gerade viel, in den letzten fünf Jahren lag die P/E durchschnittlich bei 24. Hinzu kommt eine substanzielle Entschädigung, sollte der Deal wirklich platzen. Wird die Übernahme nach dem 18. April abgeblasen, erhält man 3 Mrd. USD. Das entspricht derzeit 4,22 respektive 5,07% des Börsenwerts. Bereits jetzt kursieren Gerüchte, wonach Activision im Falle eines Scheiterns massive Aktienrückkäufe beschließen würde. Stünde die Übernahme nicht im Raum, hätte man das vermutlich schon getan, denn aktuell hat man 10,42 Mrd. USD an Barmitteln und nur 3,61 Mrd. USD an langfristigen Verpflichtungen. Acitvision könnte sich also bald in der Situation wiederfinden, dass man 10 Mrd. an Netto-Cash besitzt – und das bei einem Börsenwert von aktuell 59,2 Mrd. USD.
Beide Seiten haben ihre Vor- und Nachteile. Geht der Deal durch, fährt man einen schnellen Gewinn ein. Scheitert die Übernahmen, kann man langfristig an den Erfolgen von Activision Blizzard partizipieren.
www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/...e/activision-analyse (Teil- bzw. Auszugsweise)
Fazit: Es bleibt ein steiniger Weg für Microsoft (nicht für Activision Blizzard), die Übernahme von Activision Blizzard durchzubekommen. Bereits zuvor war der Markt sehr skeptisch, weshalb der Abschlag zum Übernahmepreis von 95 USD groß ist. Sollte der Deal doch noch scheitern, würde Activision Blizzard im Übrigen eine Entschädigungszahlung von 3 Mrd. USD erhalten.
Die FTC in USA beginnt ja quasi auch erst in August.
Kann das echt nochmal ein Jahr so weiter gehen? Der Aktienpreis weiter seitwärts?
Ich glaube es wäre für ATVI besser so schnell wie möglich abschließen, die 3 Milliarden nehmen. Eine Sonderdividende ausschüttten und gut ist. Ich glaube der Aktienkurs wäre so oder so nächstes Jahr auf $80-90 gestiegen. Die Aktie ist aktuell Fair bewertet und der Leader in dem Bereich. Die haben über 10b Cash bei ca. 60b market cap
Manche schreiben UK fallen lassen und einfach weiter machen und die Übernahme abschließen. Wenn UK unwichtig ist dann hätte man von Anfang an UK liegen lassen und der CMA keine große BEdeutung zu zuschreiben. Die Medien haben ja CMA-Zusage als Hauptkriterium für Übernahme betitelt.
22 Analysten schätzen, dass Activision Blizzard für das jüngste Quartal im Schnitt einen Gewinn je Aktie von 0,513 USD vermelden wird. Im Vorjahr hatte das Unternehmen ein EPS von 0,640 USD je Aktie erwirtschaftet.
Der Gewinn je Aktie belief sich auf 0,600 USD.
20 Analysten gehen im Schnitt von einer Umsatzsteigerung auf 1,77 Milliarden USD aus. Im Vorjahresquartal hatte ein Umsatz von 1,48 Milliarden USD in den Büchern gestanden.
Umsatzseitig wurden 1,86 Milliarden USD vermeldet.
Für das Fiskaljahr erwarten 24 Analysten im Schnitt einen Gewinn je Aktie von 3,83 USD im Vergleich zu 3,41 USD im Vorjahreszeitraum. Den Umsatz taxieren 23 Analysten durchschnittlich bei 9,48 Milliarden USD, gegenüber 8,51 Milliarden USD ein Jahr zuvor.
Als „außerordentlich gut“ bewertet Activision-Blizzard-CEO Bobby Kotick die Performance seines Unternehmens: Nur wenige Stunden nach der Entscheidung der britischen Kartellbehörde CMA, die Zustimmung zur Übernahme des US-Publishers durch Microsoft zu verweigern, legt der Spielehersteller bemerkenswerte Ergebnisse für das 1. Quartal 2023 vor.
Mit Einnahmen von 2,4 Milliarden $ wurden die Vorjahreswerte um ein Drittel übertroffen – und damit auch die Erwartungen der Analysten. Jeder der drei Geschäftsbereiche – Activision, Blizzard Entertainment und King – wächst gegenüber Vorjahr, zum Teil deutlich. Insbesondere das Mobilegames-Business brummt. Umsatz-Stützpfeiler bleiben die Kernmarken Call of Duty, Overwatch, Warcraft, Diablo und Candy Crush Saga – auch mit den Vorbestellungen für Diablo 4 (erscheint am 6. Juni) ist man hochzufrieden.
Für die kommenden Monate und das Gesamtjahr 2023 erwartet Activision Blizzard in Summe ein Wachstum zwischen 15 und 20 Prozent – mindestens. Dazu beitragen sollen das traditionelle Call of Duty-Vollpreisspiel im Herbst, Call of Duty: Warzone Mobile, Crash Team Rumble und eben Diablo 4.
Mit Blick auf die überraschende Absage der CMA hat Activision Blizzard die Veröffentlichung der Quartalszahlen eigens um einen Tag vorverlegt – auch um damit gegenüber Belegschaft und Aktionären zu demonstrieren: Bereits ohne die Microsoft-Komponente steht das Unternehmen blendend da.
Gleichwohl weist der aktuelle Geschäftsbericht an mehreren Stellen eindringlich auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen hin, die mit einem Scheitern der Microsoft-Übernahme einher gehen würden. In außergewöhnlich scharfer Rhetorik („unverhältnismäßig“, „irrational“, „inkonsistent“) kritisiert das Unternehmen die Entscheidung der britischen Behörden – im nächsten Schritt will man Einspruch einlegen. Bis Ende Mai will auch die EU-Kommission ihre finalen Untersuchungs-Ergebnisse vorlegen.
https://www.gameswirtschaft.de/wirtschaft/...blizzard-umsatz-q1-2023/
In den letzten paar Jahren hat Blizzard mit sinkenden Abozahlen und Umsätzen gekämpft, nun steht das zum Konzern Activision Blizzard gehörende Entwicklerstudio wieder stark da – zumindest finanziell: Um 62 Prozent sind die Umsätze in den Monaten Januar bis März 2023 gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr gestiegen. Damit hat Blizzard den internen Konkurrenten Activision deutlich geschlagen: Der konnte seine Umsätze zwar auch spürbar steigern – aber eben "nur" um 28 Prozent.
Blizzard verdankt das Plus nach Firmenangaben vor allem den neuesten Auflagen von World of Warcraft, Overwatch und Diablo (inklusive Diablo Immortal). Nicht genannt wurden unter anderem Hearthstone und Heroes of the Storm.
Die Vorverkäufe von "Diablo 4 laufen sehr gut", merkte das Management an. Das Action-Rollenspiel erscheint am 6. Juni 2023 für Windows-PC, Xbox One und Series X/S sowie für Playstation 4 und 5. Vom 12. bis 14. Mai 2023 findet auf allen Plattformen ein offenes Server-Slam-Wochenende statt.
Activision Blizzard: Plus beim Nettogewinn um 87 Prozent
Insgesamt hat Activision Blizzard im letzten Geschäftsquartal die Umsätze um 35 Prozent auf 2,38 Milliarden US-Dollar und den Nettogewinn um 87 Prozent auf 740 Millionen US-Dollar gesteigert.
Die Firma hat bei der Bekanntgabe der Zahlen angekündigt, weiter für die Übernahme durch Microsoft für 68,7 Milliarden US-Dollar zu kämpfen. Man werde Widerspruch gegen den Entscheid der Competition and Markets Authority (CMA) einlegen.
Microsoft Corp gab am Freitag bekannt, dass es einen 10-Jahres-Vertrag mit Nware unterzeichnet hat, um Xbox- und Activision Blizzard-Spiele auf die spanische Cloud-Gaming-Plattform zu bringen, Tage nachdem Großbritannien seine 69-Milliarden-Dollar-Übernahme des „Call of Duty“-Herstellers blockiert hatte.
Die Vereinbarung ist die jüngste Anstrengung von Microsoft, die Befürchtungen zu zerstreuen, dass der Kauf von Activision den Wettbewerb im Cloud-Gaming behindern würde, was der von der Competition and Markets Authority angeführte Grund war, gegen den größten Deal im Gaming-Bereich ein Veto einzulegen.
„Obwohl es für das aufstrebende Cloud-Segment im Gaming noch früh ist, wird diese neue Partnerschaft in Kombination mit unseren anderen jüngsten Verpflichtungen populärere Spiele auf mehr Cloud-Game-Streaming-Diensten verfügbar machen als heute“, sagte Microsoft-Präsident Brad Smith.
Der Xbox-Konsolenhersteller, der plant, gegen die Entscheidung von CMA Berufung einzulegen, hat ähnliche Verträge mit den Eigentümern von Streaming-Plattformen wie Valve Corp, Nvidia und Boosteroid unterzeichnet.
Es hatte auch Sony – einem lautstarken Gegner des Deals – eine 10-jährige „Call of Duty“-Lizenz angeboten, im Einklang mit einer Vereinbarung, das Multi-Milliarden-Dollar-Franchise auf Nintendos Switch zu bringen.
In ihrer Entscheidung vom Mittwoch sagte die CMA, dass Microsoft schätzungsweise 60 bis 70 Prozent der globalen Cloud-Gaming-Dienste sowie Wettbewerbsvorteile habe, darunter der Besitz von Xbox, dem PC-Betriebssystem Windows und dem Cloud-Anbieter Azure.
Der Activision-Deal ist der größte, an dem Technologieunternehmen beteiligt sind, den die Regulierungsbehörde blockiert hat. Europa wird bis zum 22. Mai über den Deal entscheiden. Auch die US-amerikanische Federal Trade Commission versucht, ihn zu blockieren.
Microsoft-Aktien waren im vorbörslichen Handel in den USA leicht rückläufig, während die von Activision um 0,2 Prozent zulegten.
Peter Nolan, Director von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI), kaufte 13.160 Aktien oder einen Wert von über 1 Million US-Dollar zu einem Preis von 75,9882 US-Dollar pro Aktie.
Dies folgt auf die kürzlich bekannt gegebene Entscheidung der britischen Wettbewerbs- und Marktbehörde (CMA), die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft (NASDAQ:MSFT) zu blockieren, und begründete dies mit Bedenken hinsichtlich des Wettbewerbs in der Videospielbranche, insbesondere bei Cloud-basierten Spielen. Die Fusionsspanne bei der Transaktion beträgt 27,4 %.
Nach der Ankündigung veröffentlichte das Unternehmen seine Gewinne vorab und verbuchte vierteljährliche Buchungen in Höhe von 1,86 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Konsensschätzung von 1,79 Milliarden US-Dollar.
Laut Reuters verzeichnete die King-Sparte des Unternehmens ein zweistelliges Wachstum bei den Buchungen im Mobilfunknetz. Außerdem waren die Vorverkäufe für das Spiel „Diablo IV“ stark. Es soll am 6. Juni veröffentlicht werden.
Die bevorstehende Freigabe durch die Europäische Kommission erfolgt fast drei Wochen, nachdem die britische Wettbewerbsbehörde den Deal, den größten Deal aller Zeiten im Gaming-Bereich, blockiert hat, weil sie befürchtet, dass er den Wettbewerb im Cloud-Gaming behindern würde.
Es wird erwartet, dass die EU-Kartellbehörde die Übernahme genehmigt, nachdem Microsoft Lizenzvereinbarungen mit Cloud-Streaming-Konkurrenten wie Nvidia, Boosteroid aus der Ukraine und Ubitus aus Japan zugestimmt hat, teilten andere Personen mit direkter Kenntnis der Angelegenheit Reuters im März mit.
Das Unternehmen hat außerdem Vereinbarungen mit Nintendo und dem US-Distributor Valve Corp, Eigentümer der weltgrößten Videospiel-Vertriebsplattform Steam, getroffen, um Activisions Call of Duty auf ihre Spieleplattformen zu bringen, falls die Übernahme zustande kommt.
Die Kommission, die eine Frist für ihre Entscheidung bis zum 22. Mai gesetzt hat, lehnte eine Stellungnahme ab. Japan genehmigte die Übernahme im März, während die US-amerikanische Federal Trade Commission ebenfalls versucht, sie zu blockieren.
EU-Kommission genehmigt Activision Blizzard-Kauf durch Microsoft
Die EU-Kommission hat einer möglichen Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft grünes Licht gegeben. Das, nachdem Microsoft die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Behörden aus dem Weg geräumt hat. Abgeschlossen ist die Übernahme damit aber noch nicht.
Microsoft möchte in der Videospielbranche wachsen und dazu die Firma Activision Blizzard kaufen
Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme der Videospiel-Firma Activision Blizzard durch den Technologieriesen Microsoft unter Auflagen genehmigt. Microsoft habe zwei Möglichkeiten angeboten, wie Nutzerinnen und Nutzer auch nach der Übernahme Zugang zu Activision-Spielen behalten könnten, teilte die Kommission am Montag in Brüssel mit.
Zum einen sollen Spieler in den EU-Staaten sowie Norwegen, Island und Liechtenstein für zehn Jahre eine kostenlose Lizenz bekommen, die es ihnen erlaubt, aktuelle und künftigen Spiele von Activision Blizzard, über einen Cloud-Gaming-Dienst ihrer Wahl zu spielen. Voraussetzung sei, dass sie bereits eine Spiellizenz besässen. Auch Cloud-Gaming-Anbieter sollen eine Lizenz erhalten, damit Nutzer alle PC- und Konsolenspiele von Activision Blizzard spielen können.
«Mit den Verpflichtungszusagen werden die von der Kommission geäusserten wettbewerbsrechtlichen Bedenken in vollem Umfang ausgeräumt», hiess es in der Mitteilung der Kommission. Die Wettbewerbshüter betonten zudem, dass es für Microsoft Anreize gebe, Activision-Spiele für die Playstation von Sony anzubieten, da die Konsole des Konkurrenten einen viermal so hohen Absatz erziele wie die eigene Xbox. Damit ist die Übernahme aber noch nicht in trockenen Tüchern. In Grossbritannien blockierte bereits im April die Aufsichtsbehörde CMA die Übernahme. Sie befürchtet eine Wettbewerbsverzerrung und dass Microsofts Wettbewerbsvorteil vor allem im Cloud-Gaming-Sektor durch den Zusammenschluss der Unternehmen zu stark anwächst. Auch in den USA gibt es Widerstand gegen das Vorhaben.
Microsoft will den Spielekonzern Blizzard für 68,7 Milliarden US-Dollar kaufen. Neben «Call of Duty» gehören zu Activision Blizzard auch Titel wie «Overwatch», «World of Warcraft», «Starcraft» und «Hearthstone». Wettbewerbshüter haben Bedenken gegen die Übernahme, da sie befürchten, dass der Zugang zu Spielen für Nutzerinnen und Nutzer eingeschränkt werden könnte.
https://www.computerworld.ch/business/...-kauf-microsoft-2860652.html
Microsoft und Activision Blizzard: EU stimmt zu und UK kritisiert die Entscheidung!
Es hat sich schon angedeutet, dass die EU mit den Auflagen zufrieden ist und sich Microsoft genug bemüht hat, wenn es um den Deal für Activision Blizzard geht. Die EU hat zugestimmt. Diese Ankündigung sorgte bei der UMA aus Großbritannien für Ärger, denn die UK-Behörde hat die EU direkt für diese Entscheidung kritisiert. In einem öffentlichen Thread bei Twitter gibt man an, dass die Übernahme eine schlechte Entscheidung für die Zukunft des Cloud Gaming wäre. Ja, genau, in UK macht man sich Gedanken um Cloud Gaming, das ist das Problem für die Behörde. Es ist nicht Call of Duty, es ist nicht World of Warcraft oder eines der lukrativen Spiele von King, es ist Cloud Gaming. Ein Markt, der momentan nicht relevant ist. Außerdem ist diese Aussage nun wirklich Quatsch, denn Microsoft baut das zwar schnell aus und macht Druck, aber der Markt ist bunt gemischt und mit diesem Deal würde man Cloud Gaming mit Sicherheit nicht für 10 Jahre dominieren. Die UK-Behörde lehnte die Übernahme übrigens vor ein paar Tagen ab, was doch ein bisschen überraschend kam und für Ärger sorgte. Alle Parteien wollen dagegen vorgehen, aber so ein Rechtsstreit kann sich im schlimmsten Fall lange hinziehen.
Microsoft sagte am Freitag, dass China seinen Plan zum Kauf des Videospielunternehmens Activision Blizzard bedingungslos genehmigt habe, auch wenn der Deal in den USA und im Vereinigten Königreich immer noch auf kartellrechtlichen Widerstand stößt.
Chinas Genehmigung wird durch die Tatsache erschwert, dass Activision Blizzard Anfang des Jahres aufgrund eines Streits mit seinem lokalen Verlagspartner NetEase das Angebot vieler seiner Spiele auf dem chinesischen Festland eingestellt hat.
China und die Europäische Union sind die beiden größten Volkswirtschaften, die der geplanten 69-Milliarden-Dollar-Übernahme des kalifornischen Spieleherstellers, der hinter beliebten Titeln wie World of Warcraft, Call of Duty und Candy Crush steht, durch Microsoft zugestimmt haben. Die europäischen Regulierungsbehörden, die den 27-Nationen-Block vertreten, stimmten dem Deal am Montag unter der Bedingung zu, dass Microsoft einige Versprechen macht, die den Wettbewerb auf dem aufstrebenden Cloud-basierten Gaming-Markt ankurbeln sollen. Laut Microsoft hat Chinas staatliche Behörde für Marktregulierung die Entscheidung ohne Auflagen genehmigt, obwohl die Website der Behörde die Entscheidung bis zum späten Freitag nicht erwähnte. Für den Verkauf von Spielen auf dem chinesischen Festland ist es erforderlich, dass Spielehersteller mit einem chinesischen Verlag zusammenarbeiten, um Titel im Land zu veröffentlichen. Und seit Anfang des Jahres wurden beliebte Activision Blizzard-Franchises wie World of Warcraft, die StarCraft-Serie, Overwatch und Diablo aufgrund einer Meinungsverschiedenheit zwischen der Activision-Tochter Blizzard Entertainment und ihrem chinesischen Partner NetEase ausgesetzt. Blizzard hatte seit 2008 eine langjährige Partnerschaft mit NetEase, die dazu beitrug, dass das letztgenannte Unternehmen zum zweitgrößten Spielevertrieb Chinas nach dem lokalen Rivalen Tencent aufstieg. Doch das US-Unternehmen gab Ende letzten Jahres bekannt, dass es die meisten seiner Spieledienste in China einstellen werde, nachdem die aktuellen Lizenzvereinbarungen ausgelaufen seien, was zu einem öffentlichen Streit zwischen den beiden Unternehmen führte.
Microsoft gibt an, dass die geplante Übernahme von Activision – die als das teuerste Technologiegeschäft der Geschichte gilt – inzwischen in 37 Ländern genehmigt wurde, darunter 27 in der EU sowie zehn weitere Länder wie China, Japan und Brasilien. Doch der Blockbuster-Deal ist immer noch in Gefahr, weil die britischen Regulierungsbehörden ihn abgelehnt haben und die US-Behörden versuchen, ihn zu vereiteln.
https://www.scmp.com/business/companies/article/...tm_source=rss_feed
In einer Mitteilung an die Kunden sagten die Analysten, dass die jüngsten Genehmigungen der Aufsichtsbehörden in China und der Europäischen Union dazu beigetragen hätten, „einen Weg“ für den Abschluss des 69-Milliarden-Dollar-Deals zu schaffen. Sie fügten hinzu, dass ihrer Meinung nach die US-Handelsbehörden sich wahrscheinlich dafür entscheiden werden, die Transaktion nicht zu blockieren.
„Während das [Justizministerium] immer noch Bedenken hat, sind wir aufgrund der Analyse vergangener Präzedenzfälle und Diskussionen mit Experten auf diesem Gebiet der Ansicht, dass der Deal letztendlich nicht auf ernsthafte Hindernisse seitens der USA stoßen wird“, sagten die Macquarie-Analysten. „Gemeinsam mit den USA und der EU stärkt die Aufnahme Chinas in das Zustimmungslager die Position von Microsoft bei der Entscheidung, wie die nächsten Schritte gegenüber dem Verweigerer, der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde, gehandhabt werden.“
Anfang dieses Monats veröffentlichte die CMA eine einstweilige Verfügung, die es Microsoft und Activision untersagte, Anteile aneinander zu erwerben, und begründete dies mit Bedenken, dass der Zusammenschluss die Auswahlmöglichkeiten für Spieler und auch die Innovation einschränken würde.
Die Macquarie-Analysten argumentierten, dass die Entscheidung der CMA nun „von Natur aus nicht im Konsens zu finden“ sei, was ihre Auswirkungen auf das endgültige Ergebnis der Fusion tatsächlich verringern würde. Sie sagten, dass die Verbindung möglicherweise immer noch ohne grünes Licht von der CMA geschlossen werden könnte, wenn Microsoft zustimmt, Activision-Inhalte in Großbritannien nur auf Xbox- und PlayStation-Konsolen anzubieten – und nicht über seinen Game Pass-Abonnementdienst.
Vor einigen Wochen hat die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) entschieden, dass sie der Übernahme des Publishers durch den Redmonder Konzern keine Zustimmung geben kann. Als Grund wurde die Microsoft-Dominanz auf dem noch jungen Cloud-Gaming-Markt angegeben - zu einer drohenden Xbox- und PC-Exklusivität von Call of Duty hatte die CMA indes keine Bedenken (mehr).
Microsoft kritisiert die Entscheidung erwartungsgemäß heftig und hat erklärt, dass die britische Behörde zahlreiche Fehler gemacht und Missverständnissen aufgesessen ist. Eine Berufung ist bereits im Gange und soll noch im Sommer verhandelt werden.
Doch für den Fall, dass die CMA ihre Entscheidung nicht rückgängig macht und alle anderen Wettbewerbsbehörden der Activision Blizzard-Übernahme zustimmen (allen voran die US-amerikanische FTC), stellt Microsoft das Szenario in den Raum, dass sich der Publisher vom britischen Markt zurückziehen könnte.
Wie das Wirtschaftsportal Bloomberg berichtet, wird Microsoft-President Brad Smith diese Woche mit dem britischen Schatzkanzler Jeremy Hunt sprechen, um diesem seinen Frust über das Vorgehen der CMA mitzuteilen. Smith will sich außerdem mit Vertretern der Competition and Markets Authority treffen, schreibt Bloomberg unter Berufung auf Insider.
Offiziell reist Smith, wie Microsoft bestätigt, nach London, um über das Thema KI und dessen Regulierung zu sprechen. Der hochrangige Manager werde aber auch private Gespräche über andere Themen führen, "einschließlich der vorgeschlagenen Übernahme von Activision Blizzard, da wir uns weiterhin bemühen", so ein Microsoft-Sprecher. Smith will dabei "kreative und konstruktive Wege zu finden, um verbleibende regulatorische Bedenken auszuräumen".
Smith kommt dabei nicht nur als freundlicher Bittsteller, er hat wohl auch eine Drohung im Gepäck: Denn laut Bericht schließt Smith auch eine "extreme Option" nicht aus, und zwar den Rückzug von Activision Blizzard vom britischen Markt. Das Wie ist derzeit noch offen, denn ein derartiger Rückzug hätte nicht zwangsläufig zur Folge, dass man im Vereinigten Königreich keine Spiele von Activision Blizzard mehr kaufen könnte - Microsoft könnte aber u. a. britische Standorte schließen und den Geschäftssitz ins Ausland verlegen.