freenet: Aktie zu Unrecht unter die Räder gekommen - Aktienanalyse
06.12.18 09:25
Nebenwerte Journal
Sauerlach (www.aktiencheck.de) - freenet-Aktienanalyse von "Nebenwerte Journal":
Claus Müller, Aktienexperte des Fachmagazins "Nebenwerte Journal", nimmt die Aktie des Telekomdienstleisters freenet AG (ISIN: DE000A0Z2ZZ5, WKN: A0Z2ZZ, Ticker-Symbol: FNTN, Nasdaq OTC-Symbol: FRTAF) unter die Lupe.
Kurzer Blick zurück: Zum Zeitpunkt des letzten Berichts im NJ 4/18 habe die Aktie bei einem Kurs von EUR 25,36 gegenüber ihrem historischen Höchststand von EUR 32,99 im Januar 2018 bereits 28,5% verloren. Nicht zuletzt aufgrund der in den vergangenen Jahren zuverlässig gezahlten, hohen Dividenden habe der Experte den Rückgang als übertrieben angesehen und auf dieser Basis Neuengagements für renditeaffine Investoren für interessant gehalten. Das gelte erst recht bei einem Kurs von EUR 17,84 und nach einem Gespräch mit Freenet-Chef Christoph Vilanek.
Nach Vorlage der 9M-Zahlen 2018 sei die Aktie in einen Abwärtsstrudel geraten, in dem sie bei einem sehr hohen Umsatzvolumen von täglich mehreren Millionen Stücken um nochmals 29,7% auf EUR 17,84 verloren habe. Gegenüber dem Höchstkurs betrage der Verlust satte 45,9%. Da tröste der Sprung der Dividendenrendite auf 9,2% wenig. Die anhaltende negative Entwicklung habe der Experte im NJ-Extra Nr. 594 vom 31.10.2018 bereits kurz kommentiert und erneut den Kursrückgang als überzogen bezeichnet. Die Analyse der Daten und Fakten habe ihn nunmehr veranlasst, der freenet AG eine Titelgeschichte zu widmen.
Auf dem Hamburger Börsentag am 03.11.2018, der wenige Tage vor der Präsentation der 9M-Zahlen stattgefunden habe, habe CEO Christoph Vilanek vor mehreren hundert Zuhörern gesagt, dass die freenet AG beabsichtige, auch für 2018 ihre bisherige Dividende von EUR 1.65 zu zahlen, sodass sich die direkte Rendite auf exotische 9,32% gestellt habe und für Privatanleger zunächst steuerfrei gezahlt werde; der vorhandene steuerliche Verlustvortrag reiche noch acht bis zehn Jahre aus. Die Frage sei, ob alle Risiken im Kurs enthalten seien und ob sich alle Ängste bewahrheiten würden. Vergessen würden zurzeit alle positiven Aspekte, die nach Einschätzung des Experten überwögen.
Der Mut zu Engagements wird belohnt mit einer direkten Rendite, die höher ausfällt als das KGV 2019e, so Claus Müller, Aktienexperte des Fachmagazins "Nebenwerte Journal". (Ausgabe 12/2018)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze freenet-Aktie:
Xetra-Aktienkurs freenet-Aktie:
18,04 EUR +1,63% (05.12.2018, 12:42)
Tradegate-Aktienkurs freenet-Aktie:
18,06 EUR +2,47% (05.12.2018, 12:48)
ISIN freenet-Aktie:
DE000A0Z2ZZ5
WKN freenet-Aktie:
A0Z2ZZ
Eurex Optionskürzel freenet-Aktienoption:
FNT
Ticker-Symbol freenet-Aktie:
FNTN
Nasdaq OTC Ticker-Symbol freenet-Aktie:
FRTAF
Kurzprofil freenet AG:
Die freenet Group (ISIN: DE000A0Z2ZZ5, WKN: A0Z2ZZ, Ticker-Symbol: FNTN, Nasdaq OTC-Symbol: FRTAF) bietet ihren rund 13 Millionen Kunden Produkte, Dienstleistungen und Hardware für Mobilfunk, TV und viele weitere Bereiche des digitalen Lebens an. Dabei nimmt sie in Deutschland die Rolle des größten netzunabhängigen Telekommunikationsanbieters ein. Sie versteht sich auf Basis ihres umfangreichen Porfolios als Digital-Lifestyle-Provider.
Im Kerngeschäft Mobilfunk liegt der Vertriebsfokus auf Tarifen und Services bei denen die freenet Group die Customer-Ownership erwirbt. Alle verfügbaren Netze werden angeboten. Dabei kann es sich um eigene Tarife oder um die Originaltarife der Netzbetreiber handeln. Um die Bedürfnisse und Ansprüche unterschiedlicher Kundengruppen zu bedienen, vertreibt die freenet Group einerseits online und andererseits offline, mit rund 6.000 Vertriebsstellen deutschlandweit, Mobilfunktarife und -optionen (vornehmlich in Dauerschuldverhältnissen) im Rahmen einer Mehrmarkenstrategie.
Die Hauptmarke mobilcom-debitel setzt bei der Kundengewinnung und dem Bestandskundenmanagement ihren Fokus auf qualitativ hochwertige Postpaid-Vertragsbeziehungen. Auch die Discountmarken klarmobil, freenetmobile, callmobile und debitel light vertreiben Postpaid-Kundenverträge. Allerdings liegt der Schwerpunkt hier vorwiegend im No-Frills-Bereich.
Darüber hinaus bedient die freenet Group den Wachstumsmarkt Digital-Lifestyle mit innovativen digitalen Anwendungen rund um Home Automation und Security, Health, Datensicherheit, Enter- und Infotainment - inklusive aktueller Smartphones, Tablets, Notebooks/PCs sowie Zubehör. Bei der Vermarktung von Apple-Produkten nimmt der Konzern mit der GRAVIS-Computervertriebsgesellschaft mbH ("GRAVIS"), eine herausragende Marktstellung ein.
Mit dem Markteintritt in das neue Geschäftsfeld TV und Medien ist seit 2016 außerdem modernes, hochauflösendes Digitalfernsehen in zwei technologischen Varianten Bestandteil des Produktportfolios - freenet TV im Bereich terrestrisches Fernsehen und waipu.tv im Bereich des IPTV-Entertainments.
Durch die Akquisition der Media Broadcast Gruppe (100%), dem alleinigen kommerziellen Anbieter für DVB-T2-HD, bietet die freenet Group mit freenet TV Fernsehen in bester Bildqualität über den neuen Standard DVB-T2 HD an. Das Antennenangebot wurde durch ein HD-Angebot im Satellitenbereich ergänzt. Im Rahmen ihrer Beteiligung an der EXARING AG (50,01%) offeriert die freenet Group mit waipu.tv zudem internetbasiertes Fernsehen, welches exklusiv auf ein geschlossenes über 12.000 Kilometer langes Glasfasernetz zugreift. Damit können 80 TV-Sender, davon die Hälfte in HD-Qualität, schnell und unkompliziert auf das Smartphone und von dort über Google Chromecast oder den Amazon Fire TV Stick auf vorhandene Fernsehgeräte zu Hause übertragen werden.
Die Vertriebsstruktur der freenet Group ist sehr heterogen. Rund 570 direkt steuerbare Shops, das exklusive Vertriebsrecht bei der Media-Saturn Deutschland in ihren rund 430 Elektronikfachmärkten (im Mobilfunkbereich exklusiv für Tarife in den Netzen T-Mobile und Vodafone) sowie diverse Online-Vertriebskanäle über alle Marken hinweg, garantieren eine umfangreiche und stark serviceorientierte Vermarktung der Dienstleistungen und Services. (Stand: 31. Dezember 2017) (06.12.2018/ac/a/t)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Claus Müller, Aktienexperte des Fachmagazins "Nebenwerte Journal", nimmt die Aktie des Telekomdienstleisters freenet AG (ISIN: DE000A0Z2ZZ5, WKN: A0Z2ZZ, Ticker-Symbol: FNTN, Nasdaq OTC-Symbol: FRTAF) unter die Lupe.
Kurzer Blick zurück: Zum Zeitpunkt des letzten Berichts im NJ 4/18 habe die Aktie bei einem Kurs von EUR 25,36 gegenüber ihrem historischen Höchststand von EUR 32,99 im Januar 2018 bereits 28,5% verloren. Nicht zuletzt aufgrund der in den vergangenen Jahren zuverlässig gezahlten, hohen Dividenden habe der Experte den Rückgang als übertrieben angesehen und auf dieser Basis Neuengagements für renditeaffine Investoren für interessant gehalten. Das gelte erst recht bei einem Kurs von EUR 17,84 und nach einem Gespräch mit Freenet-Chef Christoph Vilanek.
Nach Vorlage der 9M-Zahlen 2018 sei die Aktie in einen Abwärtsstrudel geraten, in dem sie bei einem sehr hohen Umsatzvolumen von täglich mehreren Millionen Stücken um nochmals 29,7% auf EUR 17,84 verloren habe. Gegenüber dem Höchstkurs betrage der Verlust satte 45,9%. Da tröste der Sprung der Dividendenrendite auf 9,2% wenig. Die anhaltende negative Entwicklung habe der Experte im NJ-Extra Nr. 594 vom 31.10.2018 bereits kurz kommentiert und erneut den Kursrückgang als überzogen bezeichnet. Die Analyse der Daten und Fakten habe ihn nunmehr veranlasst, der freenet AG eine Titelgeschichte zu widmen.
Auf dem Hamburger Börsentag am 03.11.2018, der wenige Tage vor der Präsentation der 9M-Zahlen stattgefunden habe, habe CEO Christoph Vilanek vor mehreren hundert Zuhörern gesagt, dass die freenet AG beabsichtige, auch für 2018 ihre bisherige Dividende von EUR 1.65 zu zahlen, sodass sich die direkte Rendite auf exotische 9,32% gestellt habe und für Privatanleger zunächst steuerfrei gezahlt werde; der vorhandene steuerliche Verlustvortrag reiche noch acht bis zehn Jahre aus. Die Frage sei, ob alle Risiken im Kurs enthalten seien und ob sich alle Ängste bewahrheiten würden. Vergessen würden zurzeit alle positiven Aspekte, die nach Einschätzung des Experten überwögen.
Der Mut zu Engagements wird belohnt mit einer direkten Rendite, die höher ausfällt als das KGV 2019e, so Claus Müller, Aktienexperte des Fachmagazins "Nebenwerte Journal". (Ausgabe 12/2018)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze freenet-Aktie:
Xetra-Aktienkurs freenet-Aktie:
18,04 EUR +1,63% (05.12.2018, 12:42)
Tradegate-Aktienkurs freenet-Aktie:
18,06 EUR +2,47% (05.12.2018, 12:48)
ISIN freenet-Aktie:
DE000A0Z2ZZ5
A0Z2ZZ
Eurex Optionskürzel freenet-Aktienoption:
FNT
Ticker-Symbol freenet-Aktie:
FNTN
Nasdaq OTC Ticker-Symbol freenet-Aktie:
FRTAF
Kurzprofil freenet AG:
Die freenet Group (ISIN: DE000A0Z2ZZ5, WKN: A0Z2ZZ, Ticker-Symbol: FNTN, Nasdaq OTC-Symbol: FRTAF) bietet ihren rund 13 Millionen Kunden Produkte, Dienstleistungen und Hardware für Mobilfunk, TV und viele weitere Bereiche des digitalen Lebens an. Dabei nimmt sie in Deutschland die Rolle des größten netzunabhängigen Telekommunikationsanbieters ein. Sie versteht sich auf Basis ihres umfangreichen Porfolios als Digital-Lifestyle-Provider.
Im Kerngeschäft Mobilfunk liegt der Vertriebsfokus auf Tarifen und Services bei denen die freenet Group die Customer-Ownership erwirbt. Alle verfügbaren Netze werden angeboten. Dabei kann es sich um eigene Tarife oder um die Originaltarife der Netzbetreiber handeln. Um die Bedürfnisse und Ansprüche unterschiedlicher Kundengruppen zu bedienen, vertreibt die freenet Group einerseits online und andererseits offline, mit rund 6.000 Vertriebsstellen deutschlandweit, Mobilfunktarife und -optionen (vornehmlich in Dauerschuldverhältnissen) im Rahmen einer Mehrmarkenstrategie.
Die Hauptmarke mobilcom-debitel setzt bei der Kundengewinnung und dem Bestandskundenmanagement ihren Fokus auf qualitativ hochwertige Postpaid-Vertragsbeziehungen. Auch die Discountmarken klarmobil, freenetmobile, callmobile und debitel light vertreiben Postpaid-Kundenverträge. Allerdings liegt der Schwerpunkt hier vorwiegend im No-Frills-Bereich.
Darüber hinaus bedient die freenet Group den Wachstumsmarkt Digital-Lifestyle mit innovativen digitalen Anwendungen rund um Home Automation und Security, Health, Datensicherheit, Enter- und Infotainment - inklusive aktueller Smartphones, Tablets, Notebooks/PCs sowie Zubehör. Bei der Vermarktung von Apple-Produkten nimmt der Konzern mit der GRAVIS-Computervertriebsgesellschaft mbH ("GRAVIS"), eine herausragende Marktstellung ein.
Mit dem Markteintritt in das neue Geschäftsfeld TV und Medien ist seit 2016 außerdem modernes, hochauflösendes Digitalfernsehen in zwei technologischen Varianten Bestandteil des Produktportfolios - freenet TV im Bereich terrestrisches Fernsehen und waipu.tv im Bereich des IPTV-Entertainments.
Durch die Akquisition der Media Broadcast Gruppe (100%), dem alleinigen kommerziellen Anbieter für DVB-T2-HD, bietet die freenet Group mit freenet TV Fernsehen in bester Bildqualität über den neuen Standard DVB-T2 HD an. Das Antennenangebot wurde durch ein HD-Angebot im Satellitenbereich ergänzt. Im Rahmen ihrer Beteiligung an der EXARING AG (50,01%) offeriert die freenet Group mit waipu.tv zudem internetbasiertes Fernsehen, welches exklusiv auf ein geschlossenes über 12.000 Kilometer langes Glasfasernetz zugreift. Damit können 80 TV-Sender, davon die Hälfte in HD-Qualität, schnell und unkompliziert auf das Smartphone und von dort über Google Chromecast oder den Amazon Fire TV Stick auf vorhandene Fernsehgeräte zu Hause übertragen werden.
Die Vertriebsstruktur der freenet Group ist sehr heterogen. Rund 570 direkt steuerbare Shops, das exklusive Vertriebsrecht bei der Media-Saturn Deutschland in ihren rund 430 Elektronikfachmärkten (im Mobilfunkbereich exklusiv für Tarife in den Netzen T-Mobile und Vodafone) sowie diverse Online-Vertriebskanäle über alle Marken hinweg, garantieren eine umfangreiche und stark serviceorientierte Vermarktung der Dienstleistungen und Services. (Stand: 31. Dezember 2017) (06.12.2018/ac/a/t)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
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