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Mi, 7. Juni 2023, 4:14 Uhr

ATX (Austrian Traded Index)

WKN: 969191 / ISIN: AT0000999982

Wie performten Österreichs Unternehmen an der Börse?


17.02.21 13:50
Raiffeisen Centrobank

Wien (www.aktiencheck.de) - Der im Vergleich zum Aggregat der Eurozone stärkere Einbruch der Wirtschaftsentwicklung in Österreich im vierten Quartal 2020 und auch das erwartete relativ niedrigere Wachstum in 2021 stellen nach Meinung der Analysten der Raiffeisen Centrobank keinen negativen Einflussfaktor für die Wiener Börse dar.

Der Grund dieser Entwicklung liege hauptsächlich im höheren Anteil des Tourismus begründet, welcher nur eine sehr geringe Wirkung auf die gelisteten österreichischen Unternehmen habe. Die börsennotierten Unternehmen würden hauptsächlich durch den europäischen und globalen Wirtschaftstrend beeinflusst. Seit Jahresbeginn habe der Leitindex ATX® (ISIN: AT0000999982, WKN: 969191) um rund 7% zugelegt und sich damit stärker als die meisten anderen europäischen Vergleichsindices entwickelt.

Top/Flop-Aktien

Lenzing: Die Lenzing-Aktie (ISIN: AT0000644505, WKN: 852927) habe die starke Aufwärtsbewegung der zweiten Jahreshälfte des Vorjahres fortgesetzt. Insbesondere deutlich steigende Viskosepreise würden dabei den Aktienkurs treiben. Diese sollten die Produktpreise von Lenzing unterstützen.

Österreichische Post: Die vorläufigen Ergebnisse der Österreichischen Post (ISIN: AT0000APOST4, WKN: A0JML5) für das abgelaufene Geschäftsjahr würden eine sehr starke Entwicklung im vierten Quartal zeigen. Vor allem im Paketsegment sei ein deutlicher Anstieg der Profitabilität verzeichnet worden. Durch die Inbetriebnahme von zwei neuen Logistikzentren habe das Unternehmen die hohen Paketmengen deutlich effizienter managen können.

CA Immo: Der CA Immo-Aktienkurs (ISIN: AT0000641352, WKN: 876520) sei hauptsächlich von zwei Faktoren getrieben worden: 1. Der Kerninvestor Starwood Capital habe ein Angebot zum Erwerb weiterer Anteile gelegt, was neuerliche Übernahmespekulationen angeheizt habe und 2. habe das Unternehmen substanzielle Neubewertungsgewinne im vierten Quartal berichtet.

Do & Co: Die neuerlich steigenden Infektionszahlen und verlängerten Lockdown-Maßnahmen hätten Do & Co (ISIN: AT0000818802, WKN: 915210) belastet. Als Airline- und Event-Caterer sei das Unternehmen von den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie besonders betroffen.

IMMOFINANZ (ISIN: AT0000A21KS2, WKN: A2JN9W): CEO Ronny Pecik habe den Verkauf seines Aktienpakets bekannt gegeben und habe damit verbunden auch seinen Rückzug als Vorstandschef angeboten.

Mayr-Melnhof (ISIN: AT0000938204, WKN: 890447): Nach starken Kurszuwächsen im Vorjahr, in dem die Aktie neue Rekordstände erreicht habe, habe sich die Kursentwicklung dieses Jahr bisher unterdurchschnittlich gezeigt. Ende des Vorjahres habe Mayr-Melnhof eine große Akquisition der skandinavischen Kotkamills bekannt gegeben.

In den nächsten Wochen werde der Großteil der in Wien gelisteten Unternehmen die Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr 2020 veröffentlichen. Die Quartalberichtssaison sei bisher sehr gut angelaufen. AT&S (ISIN: AT0000969985, WKN: 922230) habe nach einem, vor allem durch eine starke Umsatzentwicklung geprägten Quartal (zusätzliche Kapazitäten für IC Substrate), den Gesamtjahresausblick erhöht. OMV (ISIN: AT0000743059, WKN: 874341) habe im vierten Quartal leicht die Markterwartungen (Start der Ölproduktion in Libyen, hohe Gaspreise) und die Dividende in Höhe von EUR 1,85 liege um EURc 10 über der Mindestdividende von EUR 1,75 übertroffen.

Auch Telekom Austria (ISIN: AT0000720008, WKN: 588811) habe ein starkes Schlussquartal berichtet, was von anhaltend guter Nachfrage nach Telekommunikationsdienstleistungen (steigende Durchschnittsumsätze je Kunde in den Kernländern) und Kostenkontrolle geprägt gewesen sei. Die vorläufigen Zahlen der Österreichischen Post hätten deutlich über den Markterwartungen gelegen und voestalpine (ISIN: AT0000937503, WKN: 897200) habe den Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. (Ausgabe vom 16.02.2021) (17.02.2021/ac/a/m)





 
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