Vorsicht: Gelegenheit?
06.06.23 08:24
S. Feuerstein
Um erfolgreich zu handeln und um damit langfristig Vermögen aufzubauen gibt es einen Punkt, der besonders wichtig ist: Das Risiko! Wahrscheinlich kennt jeder die Berechnung, dass bei einem Verlust von 50 Prozent 100 Prozent gewonnen werden müssen, um wieder auf null zu sein. Lässt man die Verluste weiter bis zu einem Ergebnis von -90 Prozent laufen, ist gar ein Anstieg um 900 Prozent nötig, um den Verlust wieder ausgleichen zu können! Damit haben sich Schlagworte, wie „Risiko-“ oder „Money-Management“ etabliert. Weniger kann daher auch an der Börse häufig viel mehr sein!
Deutlich bessere Ergebnisse durch Reduzierung des Risikos
Folgt man den Aussagen des einen oder anderen „Börsenprofis“, stellt sich jeder unter „Risiko- und Money-Management“ etwas anderes vor. Die oben erwähnte Rechnung sollte eigentlich einfach zu verstehen sein. Doch wie reduziert man Risiko? Eine Möglichkeit ist es, die Schwachstellen beim eigenen Trading zu finden und diese künftig zu umgehen. Auch gibt es immer wieder Muster, die eine erhöhte Gewinnwahrscheinlichkeit versprechen. In der restlichen Zeit der Widersprüche macht es daher Sinn, das berühmte Pulver für die attraktiven Signale trocken zu halten. Eine Möglichkeit hierzu ist die Saisonalität, die neben starken, aufwärts gerichteten Trendphasen (März bis April und Oktober bis Dezember) und negativen Kursmustern (August bis September) auch Etappen präsentiert, die keine wirklich aussagekräftigen Trendabschnitte erkennen lassen. Dies ist neben Januar und Februar auch der Mai und der Juni. Zwar trifft dies natürlich nicht jedes Jahr zu, eine grobe Orientierung zur Vermeidung des Risikos können sie aber durchaus geben.
Orientierungsloser Handel mit Stimmungsspitzen!
In der Zeit von Mai bis Ende Juni ist die Wahrscheinlichkeit, danebenzuliegen, entsprechend groß. Die Marktteilnehmer suchen in dieser Zeit nach Orientierung und sorgen doch häufig nur für deutliche Bewegung bei der Börsenstimmung. So wurde die Angst um weiter steigende Zinsen zuletzt kurzfristig von der Angst um eine Pleite der USA abgelöst. Wie bereits oben erwähnt, ist die Angst ein schlechter Berater. Lässt man diese Emotionen beim eigenen Trading zu, erhöht man auch das Risiko von Verlusten. Sinnvoller wäre es, einfach nur auf passende Signale zu warten. Eine Vorgehensweise, die nicht nur Einsteiger vor Probleme stellt. Schließlich möchte man den zuletzt realisierten Gewinn doch schnell weiter investieren. Womit auch dargestellt ist, dass Gier ebenfalls ein schlechter Berater ist. Einen kleinen Lichtblick gibt es aber dennoch: Der Juli zeigt häufig eine technische Gegenreaktion nach oben und bringt damit auch wieder eine Gelegenheit für einen erfolgreichen Trade.
Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche
Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
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