SMT Scharf: Erneute Prognoseerhöhung unterstreicht starkes GJ 2022 - Kaufempfehlung - Aktienanalyse
19.01.23 12:32
Montega AG
Hamburg (www.aktiencheck.de) - SMT Scharf-Aktienanalyse von der Montega AG:
Miguel Lago Mascato, Aktienanalyst der Montega AG, hält in einer aktuellen Aktienanalyse an der Kaufempfehlung für die Aktie der SMT Scharf AG (ISIN: DE000A3DRAE2, WKN: A3DRAE, Ticker-Symbol: S4AA) weiterhin fest.
SMT Scharf habe jüngst seine Prognosen für das GJ 2022 erneut nach oben angepasst. Wesentliche Einflussfaktoren seien die starke operative Entwicklung in China sowie die intensivierten Geschäftsaktivitäten in Russland, die v.a. durch EU-Sanktionen zu einer Sonderkonjunktur für SMT Scharf geführt hätten. In 2023 hingegen dürften die Ergebnisse nach Erachten der Aktienanalysten der Montega AG zunächst unter denen des abgelaufenen GJ liegen, ehe der Konzern in 2024 umsatzseitig wieder auf den bisherigen Erfolgspfad zurückkehren sollte.
Gemäß der erfolgten Prognoseanpassung erhöhe der Vorstand seine Umsatzerwartung auf "mehr als 92,0 Mio. Euro" (vorher: 86,0 Mio. Euro) und die EBIT-Erwartung auf "mehr als 14,0 Mio. Euro" (vorher: 11,5 bis 12,5 Mio. Euro). Demnach sei auch das vierte Quartal v.a. in den Kernmärkten China und Russland deutlich positiver verlaufen als bisher angenommen und russische Kunden hätten weiterhin vermehrt Bestellungen aufgegeben, um vom seit Juli geltenden Handelsembargo für Neumaschinen nicht negativ beeinflusst zu werden. Im wichtigen chinesischen Markt finde die neue Maschinengeneration DZK3500 unverändert großen Anklang. In den übrigen Kernmärkten Polen und Südafrika avisiere das Management ebenfalls deutliche Umsatzzuwächse.
Der Wachstumspfad des Unternehmens dürfte in 2023 aufgrund von Basiseffekten nach Erachten der Aktienanalysten der Montega AG einen leichten Dämpfer erfahren. Aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine und der damit einhergehenden EU-Sanktionen dürfte das Neugeschäft SMTs in 2023 schwächer ausfallen. Durch die hohe Anzahl an Bestellungen von Ersatzteilen russischer Kunden in 2022 und die daraus resultierende Umsatzmarke von 22,0 Mio. Euro (MONe) werde das laufende GJ nach Erachten der Aktienanalysten der Montega AG daher einen deutlichen Umsatzrückgang in der Region aufweisen (MONe: -45,5% yoy).
Für den wichtigen Absatzmarkt China würden die Aktienanalysten der Montega AG hingegen auch in 2023 eine Umsatzsteigerung von 13,6% yoy prognostizieren. Die weiteren Regionen dürften im Jahresvergleich das Vorjahresniveau in etwa bestätigen. Allgemeine Kostensteigerungen würden hingegen nach Erachten der Aktienanalysten der Montega AG die Profitabilität des Konzerns in 2023 beeinträchtigen. Im GJ 2024 sollte SMT Scharf wieder an den positiven Trend der GJ 2021 und 2022 anknüpfen.
Im Zusammenhang mit der Guidance-Anpassung würden die Aktienanalysten der Montega AG ihre Umsatz- und Ergebnisprognose für 2022 erhöhen und ihre Prognosen für 2023 bis 2025 senken. Nunmehr würden sie einen spürbaren Umsatzrückgang in 2023 mit einer Erholung bis 2025 abbilden. Für das GJ 2023 würden die Aktienanalysten der Montega AG zudem aufgrund des inflationären Umfelds und der negativen Skaleneffekte einen EBIT-Margenrückgang auf ca. 6,8% erwarten. Die Abarbeitung des hohen Auftrags- bzw. Vorratsbestandes dürfte in 2023 indes zu einer verbesserten FCF-Generierung führen und bewertungstechnisch unterstützend wirken.
Nach einem außerordentlichen GJ 2022 dürfte SMT Scharf in 2023 operativ vermehrt Gegenwind verspüren. Durch die gute Positionierung in den Endmärkten sollte der Konzern jedoch bereits in 2024 auf die Erfolgsspur zurückkehren.
Miguel Lago Mascato, Aktienanalyst der Montega AG, bestätigt seine Kaufempfehlung für die SMT Scharf-Aktie mit einem unveränderten Kursziel von 18,00 Euro. (Analyse vom 19.01.2023)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze SMT Scharf-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs SMT Scharf-Aktie:
12,30 EUR +0,82% (19.01.2023, 09:33)
XETRA-Aktienkurs SMT Scharf-Aktie:
12,20 EUR -0,81% (18.01.2023, 17:36)
ISIN SMT Scharf-Aktie:
DE000A3DRAE2
WKN SMT Scharf-Aktie:
A3DRAE
Ticker-Symbol SMT Scharf-Aktie:
S4AA
Kurzprofil SMT Scharf AG:
Die SMT Scharf Gruppe (ISIN: DE000A3DRAE2, WKN: A3DRAE, Ticker-Symbol: S4AA) entwickelt, baut und wartet Transportausrüstungen für den Bergbau unter Tage. Hauptprodukt sind entgleisungssichere Bahnsysteme, die weltweit vor allem in Steinkohlebergwerken sowie beim Abbau von Gold, Platin und anderen Erzen unter Tage eingesetzt werden. Sie transportieren dort Material und Personal bis zu einer Nutzlast von 48 Tonnen auf Strecken mit Steigungen bis zu 30 Grad. Zudem beliefert das Unternehmen den Bergbau mit Sesselliften. Daneben beliefert SMT Scharf den Bergbau mit Sesselliften. Zudem gehören seit 2018 gummibereifte Diesel- und Elektrofahrzeuge für den Berg- und Tunnelbau, darunter Fahrlader, Scherenarbeitsbühnen oder Untertage-LKWs, zum vielfältigen Portfolio von SMT Scharf. Im Zuge der weiteren Diversifizierung des Geschäfts wurde seit 2019 das Lieferspektrum erfolgreich um elektronische Komponenten und Steuerungen für den Bergbau und andere Industrien ergänzt.
Insgesamt verfügt die SMT Scharf Gruppe über eigene Gesellschaften in sieben Ländern sowie weltweite Handelsvertretungen. Einen Großteil der Umsätze erzielt SMT Scharf in den wachsenden Auslandsmärkten wie China, Russland, Polen und Südafrika. (19.01.2023/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Die diesem Artikel zugrundeliegende Finanzanalyse / Studie zu dieser Gesellschaft ist im Auftrag dieser Gesellschaft oder einer dieser Gesellschaft nahe stehenden Person oder Unternehmens erstellt worden.
Miguel Lago Mascato, Aktienanalyst der Montega AG, hält in einer aktuellen Aktienanalyse an der Kaufempfehlung für die Aktie der SMT Scharf AG (ISIN: DE000A3DRAE2, WKN: A3DRAE, Ticker-Symbol: S4AA) weiterhin fest.
SMT Scharf habe jüngst seine Prognosen für das GJ 2022 erneut nach oben angepasst. Wesentliche Einflussfaktoren seien die starke operative Entwicklung in China sowie die intensivierten Geschäftsaktivitäten in Russland, die v.a. durch EU-Sanktionen zu einer Sonderkonjunktur für SMT Scharf geführt hätten. In 2023 hingegen dürften die Ergebnisse nach Erachten der Aktienanalysten der Montega AG zunächst unter denen des abgelaufenen GJ liegen, ehe der Konzern in 2024 umsatzseitig wieder auf den bisherigen Erfolgspfad zurückkehren sollte.
Gemäß der erfolgten Prognoseanpassung erhöhe der Vorstand seine Umsatzerwartung auf "mehr als 92,0 Mio. Euro" (vorher: 86,0 Mio. Euro) und die EBIT-Erwartung auf "mehr als 14,0 Mio. Euro" (vorher: 11,5 bis 12,5 Mio. Euro). Demnach sei auch das vierte Quartal v.a. in den Kernmärkten China und Russland deutlich positiver verlaufen als bisher angenommen und russische Kunden hätten weiterhin vermehrt Bestellungen aufgegeben, um vom seit Juli geltenden Handelsembargo für Neumaschinen nicht negativ beeinflusst zu werden. Im wichtigen chinesischen Markt finde die neue Maschinengeneration DZK3500 unverändert großen Anklang. In den übrigen Kernmärkten Polen und Südafrika avisiere das Management ebenfalls deutliche Umsatzzuwächse.
Der Wachstumspfad des Unternehmens dürfte in 2023 aufgrund von Basiseffekten nach Erachten der Aktienanalysten der Montega AG einen leichten Dämpfer erfahren. Aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine und der damit einhergehenden EU-Sanktionen dürfte das Neugeschäft SMTs in 2023 schwächer ausfallen. Durch die hohe Anzahl an Bestellungen von Ersatzteilen russischer Kunden in 2022 und die daraus resultierende Umsatzmarke von 22,0 Mio. Euro (MONe) werde das laufende GJ nach Erachten der Aktienanalysten der Montega AG daher einen deutlichen Umsatzrückgang in der Region aufweisen (MONe: -45,5% yoy).
Für den wichtigen Absatzmarkt China würden die Aktienanalysten der Montega AG hingegen auch in 2023 eine Umsatzsteigerung von 13,6% yoy prognostizieren. Die weiteren Regionen dürften im Jahresvergleich das Vorjahresniveau in etwa bestätigen. Allgemeine Kostensteigerungen würden hingegen nach Erachten der Aktienanalysten der Montega AG die Profitabilität des Konzerns in 2023 beeinträchtigen. Im GJ 2024 sollte SMT Scharf wieder an den positiven Trend der GJ 2021 und 2022 anknüpfen.
Im Zusammenhang mit der Guidance-Anpassung würden die Aktienanalysten der Montega AG ihre Umsatz- und Ergebnisprognose für 2022 erhöhen und ihre Prognosen für 2023 bis 2025 senken. Nunmehr würden sie einen spürbaren Umsatzrückgang in 2023 mit einer Erholung bis 2025 abbilden. Für das GJ 2023 würden die Aktienanalysten der Montega AG zudem aufgrund des inflationären Umfelds und der negativen Skaleneffekte einen EBIT-Margenrückgang auf ca. 6,8% erwarten. Die Abarbeitung des hohen Auftrags- bzw. Vorratsbestandes dürfte in 2023 indes zu einer verbesserten FCF-Generierung führen und bewertungstechnisch unterstützend wirken.
Nach einem außerordentlichen GJ 2022 dürfte SMT Scharf in 2023 operativ vermehrt Gegenwind verspüren. Durch die gute Positionierung in den Endmärkten sollte der Konzern jedoch bereits in 2024 auf die Erfolgsspur zurückkehren.
Miguel Lago Mascato, Aktienanalyst der Montega AG, bestätigt seine Kaufempfehlung für die SMT Scharf-Aktie mit einem unveränderten Kursziel von 18,00 Euro. (Analyse vom 19.01.2023)
Börsenplätze SMT Scharf-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs SMT Scharf-Aktie:
12,30 EUR +0,82% (19.01.2023, 09:33)
XETRA-Aktienkurs SMT Scharf-Aktie:
12,20 EUR -0,81% (18.01.2023, 17:36)
ISIN SMT Scharf-Aktie:
DE000A3DRAE2
WKN SMT Scharf-Aktie:
A3DRAE
Ticker-Symbol SMT Scharf-Aktie:
S4AA
Kurzprofil SMT Scharf AG:
Die SMT Scharf Gruppe (ISIN: DE000A3DRAE2, WKN: A3DRAE, Ticker-Symbol: S4AA) entwickelt, baut und wartet Transportausrüstungen für den Bergbau unter Tage. Hauptprodukt sind entgleisungssichere Bahnsysteme, die weltweit vor allem in Steinkohlebergwerken sowie beim Abbau von Gold, Platin und anderen Erzen unter Tage eingesetzt werden. Sie transportieren dort Material und Personal bis zu einer Nutzlast von 48 Tonnen auf Strecken mit Steigungen bis zu 30 Grad. Zudem beliefert das Unternehmen den Bergbau mit Sesselliften. Daneben beliefert SMT Scharf den Bergbau mit Sesselliften. Zudem gehören seit 2018 gummibereifte Diesel- und Elektrofahrzeuge für den Berg- und Tunnelbau, darunter Fahrlader, Scherenarbeitsbühnen oder Untertage-LKWs, zum vielfältigen Portfolio von SMT Scharf. Im Zuge der weiteren Diversifizierung des Geschäfts wurde seit 2019 das Lieferspektrum erfolgreich um elektronische Komponenten und Steuerungen für den Bergbau und andere Industrien ergänzt.
Insgesamt verfügt die SMT Scharf Gruppe über eigene Gesellschaften in sieben Ländern sowie weltweite Handelsvertretungen. Einen Großteil der Umsätze erzielt SMT Scharf in den wachsenden Auslandsmärkten wie China, Russland, Polen und Südafrika. (19.01.2023/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Die diesem Artikel zugrundeliegende Finanzanalyse / Studie zu dieser Gesellschaft ist im Auftrag dieser Gesellschaft oder einer dieser Gesellschaft nahe stehenden Person oder Unternehmens erstellt worden.
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