Ringmetall-Aktie: Warum Visionen sich auch lohnen können - Aktienanalyse
05.07.18 08:30
Nebenwerte Journal
Sauerlach (www.aktiencheck.de) - Ringmetall-Aktienanalyse von "Nebenwerte Journal":
Carsten Stern, Aktienexperte des Fachmagazins "Nebenwerte Journal", nimmt die Aktie der Ringmetall AG (ISIN: DE0006001902, WKN: 600190, Ticker-Symbol: HP3) unter die Lupe.
Wer Visionen habe, sollte zum Arzt gehen, laute ein bekanntes Bonmot des Altkanzlers Helmut Schmidt. Es könnte mit Blick auf die noch junge Historie der Ringmetall AG auch abgewandelt werden in: "Wer Visionen hat, sollte an die Börse gehen." Denn CEO Christoph Petri habe ein klares Ziel vor Augen: Organisches Wachstum plus Zukäufe - Wachstum mit System sozusagen oder auch "lohnende Visionen".
Christoph Petri wolle den Umsatz bis 2021 durch organisches Wachstum sowie weitere Akquisitionen auf EUR 200 Mio. ausbauen und die EBITDA-Marge dabei auf 13 bis 14 (11,7)% steigern. Etwa EUR 70 Mio. sollten Zukäufe beisteuern, EUR 30 Mio. organisches Wachstum. Größere Kapitalmaßnahmen seien dafür nicht nötig, habe der Unternehmenslenker im Gespräch mit dem "Nebenwerte-Journal" unterstrichen. Die vorgesehene kleine Kapitalerhöhung im Volumen von 5% des Grundkapitals (mit Bezugsrecht und Wertpapierverkaufsprospekt) diene in erster Linie dem Zweck, im Juli 2018 den Aufstieg vom Freiverkehr in den General Standard zu vollziehen. Die dafür notwendige Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS sei abgeschlossen. Da Petri so wie sein Vorstandskollege Konstantin Win terstein seine Bezugsrechte in voller Höhe ausüben wolle, sei die Platzierung daher größtenteils gesichert.
Da Petri stets seinen Ankündigungen auch Taten habe folgen lassen, könnten Anleger überschlagsweise folgende Rechnung aufmachen: Gelinge es Ringmetall, den Umsatz auf EUR 200 Mio. zu verdoppeln, stünde bei einer Marge von 13 bis 14% ein EBITDA von EUR 26 bis 28 Mio. zu Buche. Daraus sollte ein Jahresergebnis in der Größenordnung von EUR 15 Mio. bzw. EUR 0.50 je Aktie resultieren. Ein konstantes KGV von 18 unterstellt, müsste die Aktie etwa ca. EUR 9 notieren. Hinzu komme die Dividende von zuletzt EUR 0,06 je Aktie, die im Lauf der Zeit weiter leicht gesteigert werden sollte. Das sei natürlich Zukunftsmusik, zeige jedoch, welcher Hebel in einem Investment stecke.
Obwohl in H1 2018 Störgeräusche, u. a. bei Stahlpreisen und Währungen (USD und Türkische Lira), auszumachen seien, scheinen Anleger ihren Blick derzeit auf die vielversprechenden Mittelfristperspektiven der Ringmetall AG zu richten. Anders sei der Kursanstieg in H1 2018 kaum zu erklären. Dennoch dürfte allenfalls das kurzfristige Potenzial ausgeschöpft sein. Langfristig stehe die Börsenampel auf Grün, vorausgesetzt, die avisierte Umsatzverdoppelung bei leichter Margenverbesserung gelinge bis 2021.
Anleger, die wie wir daran glauben, können sich daher, bevorzugt bei Kursschwäche rund um die Kapitalerhöhung, positionieren, so Carsten Stern, Aktienexperte des Fachmagazins "Nebenwerte Journal", in einer aktuellen Ringmetall-Aktienanalyse. Ein Investitionshorizont von wenigstens drei Jahren sei jedoch mitzubringen. (Ausgabe 07/2018)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Ringmetall-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Ringmetall-Aktie:
4,48 EUR +0,90% (04.07.2018)
Xetra-Aktienkurs Ringmetall-Aktie:
4,49 EUR (04.07.2018)
ISIN Ringmetall-Aktie:
DE0006001902
WKN Ringmetall-Aktie:
600190
Ticker-Symbol Ringmetall-Aktie:
HP3
Kurzprofil Ringmetall AG:
Ringmetall (ISIN: DE0006001902, WKN: 600190, Ticker-Symbol: HP3) ist ein weltweit führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie. In den Geschäftsbereichen Industrial Packaging ("Industrieverpackungen") und Industrial Handling ("Industriehandling") entwickelt, produziert und vermarktet das Unternehmen Produktlösungen für Anwendungen in der chemischen, petrochemischen und pharmazeutischen Industrie, der Lebensmittelindustrie sowie der Logistikbranche. (05.07.2018/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Carsten Stern, Aktienexperte des Fachmagazins "Nebenwerte Journal", nimmt die Aktie der Ringmetall AG (ISIN: DE0006001902, WKN: 600190, Ticker-Symbol: HP3) unter die Lupe.
Wer Visionen habe, sollte zum Arzt gehen, laute ein bekanntes Bonmot des Altkanzlers Helmut Schmidt. Es könnte mit Blick auf die noch junge Historie der Ringmetall AG auch abgewandelt werden in: "Wer Visionen hat, sollte an die Börse gehen." Denn CEO Christoph Petri habe ein klares Ziel vor Augen: Organisches Wachstum plus Zukäufe - Wachstum mit System sozusagen oder auch "lohnende Visionen".
Christoph Petri wolle den Umsatz bis 2021 durch organisches Wachstum sowie weitere Akquisitionen auf EUR 200 Mio. ausbauen und die EBITDA-Marge dabei auf 13 bis 14 (11,7)% steigern. Etwa EUR 70 Mio. sollten Zukäufe beisteuern, EUR 30 Mio. organisches Wachstum. Größere Kapitalmaßnahmen seien dafür nicht nötig, habe der Unternehmenslenker im Gespräch mit dem "Nebenwerte-Journal" unterstrichen. Die vorgesehene kleine Kapitalerhöhung im Volumen von 5% des Grundkapitals (mit Bezugsrecht und Wertpapierverkaufsprospekt) diene in erster Linie dem Zweck, im Juli 2018 den Aufstieg vom Freiverkehr in den General Standard zu vollziehen. Die dafür notwendige Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS sei abgeschlossen. Da Petri so wie sein Vorstandskollege Konstantin Win terstein seine Bezugsrechte in voller Höhe ausüben wolle, sei die Platzierung daher größtenteils gesichert.
Da Petri stets seinen Ankündigungen auch Taten habe folgen lassen, könnten Anleger überschlagsweise folgende Rechnung aufmachen: Gelinge es Ringmetall, den Umsatz auf EUR 200 Mio. zu verdoppeln, stünde bei einer Marge von 13 bis 14% ein EBITDA von EUR 26 bis 28 Mio. zu Buche. Daraus sollte ein Jahresergebnis in der Größenordnung von EUR 15 Mio. bzw. EUR 0.50 je Aktie resultieren. Ein konstantes KGV von 18 unterstellt, müsste die Aktie etwa ca. EUR 9 notieren. Hinzu komme die Dividende von zuletzt EUR 0,06 je Aktie, die im Lauf der Zeit weiter leicht gesteigert werden sollte. Das sei natürlich Zukunftsmusik, zeige jedoch, welcher Hebel in einem Investment stecke.
Obwohl in H1 2018 Störgeräusche, u. a. bei Stahlpreisen und Währungen (USD und Türkische Lira), auszumachen seien, scheinen Anleger ihren Blick derzeit auf die vielversprechenden Mittelfristperspektiven der Ringmetall AG zu richten. Anders sei der Kursanstieg in H1 2018 kaum zu erklären. Dennoch dürfte allenfalls das kurzfristige Potenzial ausgeschöpft sein. Langfristig stehe die Börsenampel auf Grün, vorausgesetzt, die avisierte Umsatzverdoppelung bei leichter Margenverbesserung gelinge bis 2021.
Anleger, die wie wir daran glauben, können sich daher, bevorzugt bei Kursschwäche rund um die Kapitalerhöhung, positionieren, so Carsten Stern, Aktienexperte des Fachmagazins "Nebenwerte Journal", in einer aktuellen Ringmetall-Aktienanalyse. Ein Investitionshorizont von wenigstens drei Jahren sei jedoch mitzubringen. (Ausgabe 07/2018)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Tradegate-Aktienkurs Ringmetall-Aktie:
4,48 EUR +0,90% (04.07.2018)
Xetra-Aktienkurs Ringmetall-Aktie:
4,49 EUR (04.07.2018)
ISIN Ringmetall-Aktie:
DE0006001902
WKN Ringmetall-Aktie:
600190
Ticker-Symbol Ringmetall-Aktie:
HP3
Kurzprofil Ringmetall AG:
Ringmetall (ISIN: DE0006001902, WKN: 600190, Ticker-Symbol: HP3) ist ein weltweit führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie. In den Geschäftsbereichen Industrial Packaging ("Industrieverpackungen") und Industrial Handling ("Industriehandling") entwickelt, produziert und vermarktet das Unternehmen Produktlösungen für Anwendungen in der chemischen, petrochemischen und pharmazeutischen Industrie, der Lebensmittelindustrie sowie der Logistikbranche. (05.07.2018/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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