ProSiebenSat.1: Kerngeschäft schmilzt - Aktienanalyse
02.10.23 16:11
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - ProSiebenSat.1-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Lukas Meyer vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Medien- und TV-Konzerns ProSiebenSat.1 Media AG (ISIN: DE000PSM7770, WKN: PSM777, Ticker-Symbol: PSM, NASDAQ OTC-Symbol: PBSFF) unter die Lupe.
Mit der ProSiebenSat.1-Aktie sei auch im dritten Quartal kein Blumentopf zu gewinnen gewesen. Von Juli bis September habe der deutsche Medientitel ein Viertel an Wert verloren. Die Fünf-Jahres-Performance betrage minus 65 Prozent. "Der Aktionär" sehe drei wesentliche Gründe, warum Anleger weiter an der Seitenlinie bleiben sollten.
Mit Kurszielen von 7,50 beziehungsweise 8 Euro würden sowohl die Société Générale als auch Goldman Sachs zum Verkauf der Aktie von ProSiebenSat.1 raten. "Der Aktionär" sei ebenfalls bearish. Dafür gebe es mehrere Gründe:
ProSiebenSat.1 lebe von der Werbung. Der Bereich Advertising mache mehr als die Hälfte des Umsatzes der Gesamtgruppe aus und schrumpfe ungebremst. Im zweiten Quartal seien die Werbeerlöse um mehr als neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 484 Millionen Euro gesunken. Dieser Wert habe zudem unter den Erwartungen des Marktes von 495 Millionen Euro gelegen.
Konzernweit würden die Analysten im dritten Quartal mit einem Umsatzrückgang um vier Prozent auf 883 Millionen Euro und einem Gewinneinbruch um 4,5 Prozent auf ein Ergebnis von 20 Cent Gewinn je Aktie rechnen.
Auch wenn Silvio Berlusconi mittlerweile verstorben sei: Die Interessen seiner Holding MFE würden im ProSiebenSat.1-Aufsichtsrat weiter durchgesetzt. MFE habe im bisherigen Jahresverlauf seine Anteile an dem deutschen Medienunternehmen weiter ausgebaut und halte mittlerweile eine direkte Beteiligung in Höhe von 28,9 Prozent, was Stimmrechten in Höhe von 29,7 Prozent entspreche.
Ziel der MFE sei es, ein paneuropäisches Medienangebot zu kreieren. Im Aufsichtsrat könnten weitere Spekulationen um die Beteiligung für Unruhe sorgen.
Der Chart spreche Bände. Seit dem Allzeithoch im November 2015 habe der Medien- und TV-Konzern schon fast 90 Prozent an Börsenwert verloren. Aktuell notiere das Papier auf dem niedrigsten Stand seit März 2020. Die nächste Unterstützungszone liege im Bereich des 14-Jahres-Tiefs bei 5,72 Euro.
Voraussetzungen für eine Trendwende seien vorerst nicht gegeben.
"Der Aktionär" rät Anlegern, an der Seitenlinie zu bleiben, so Lukas Meyer. (Analyse vom 02.10.2023)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ProSiebenSat.1 Media.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ProSiebenSat.1 Media.
Börsenplätze ProSiebenSat.1-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs ProSiebenSat.1-Aktie:
6,33 EUR -1,03% (02.10.2023, 16:07)
Xetra-Aktienkurs ProSiebenSat.1-Aktie:
6,316 EUR -1,40% (02.10.2023, 15:55)
ISIN ProSiebenSat.1-Aktie:
DE000PSM7770
WKN ProSiebenSat.1-Aktie:
PSM777
Ticker-Symbol ProSiebenSat.1-Aktie:
PSM
Nasdaq OTC Ticker-Symbol ProSiebenSat.1-Aktie:
PBSFF
Kurzprofil ProSiebenSat.1 Media SE:
ProSiebenSat.1 (ISIN: DE000PSM7770, WKN: PSM777, Ticker-Symbol: PSM, NASDAQ OTC-Symbol: PBSFF) vereint als Digitalkonzern führende Entertainment-Marken mit einem erfolgreichen Dating & Video- sowie Commerce & Ventures-Portfolio unter einem Dach. Das Unternehmen digitalisiert sein TV-Geschäft konsequent und nutzt gleichzeitig seine Unterhaltungsstärke, um seine digitalen Geschäftsfelder weiter auszubauen. Mit dieser Aufstellung treibt ProSiebenSat.1 die Diversifizierung aus eigener Kraft kontinuierlich voran.
Im Entertainment-Bereich bietet ProSiebenSat.1 beste Unterhaltung - jederzeit, überall und auf jedem Gerät. Mit seinen 15 Free- und Pay-TV-Sendern in Deutschland, Österreich und der Schweiz adressiert man unterschiedliche Zielgruppen und erreicht im Kernmarkt Deutschland monatlich rund 60 Mio. Menschen. Hinzu kommen knapp 11 Mio. Unique User über die Online-Kanäle. (02.10.2023/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Lukas Meyer vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Medien- und TV-Konzerns ProSiebenSat.1 Media AG (ISIN: DE000PSM7770, WKN: PSM777, Ticker-Symbol: PSM, NASDAQ OTC-Symbol: PBSFF) unter die Lupe.
Mit der ProSiebenSat.1-Aktie sei auch im dritten Quartal kein Blumentopf zu gewinnen gewesen. Von Juli bis September habe der deutsche Medientitel ein Viertel an Wert verloren. Die Fünf-Jahres-Performance betrage minus 65 Prozent. "Der Aktionär" sehe drei wesentliche Gründe, warum Anleger weiter an der Seitenlinie bleiben sollten.
Mit Kurszielen von 7,50 beziehungsweise 8 Euro würden sowohl die Société Générale als auch Goldman Sachs zum Verkauf der Aktie von ProSiebenSat.1 raten. "Der Aktionär" sei ebenfalls bearish. Dafür gebe es mehrere Gründe:
ProSiebenSat.1 lebe von der Werbung. Der Bereich Advertising mache mehr als die Hälfte des Umsatzes der Gesamtgruppe aus und schrumpfe ungebremst. Im zweiten Quartal seien die Werbeerlöse um mehr als neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 484 Millionen Euro gesunken. Dieser Wert habe zudem unter den Erwartungen des Marktes von 495 Millionen Euro gelegen.
Konzernweit würden die Analysten im dritten Quartal mit einem Umsatzrückgang um vier Prozent auf 883 Millionen Euro und einem Gewinneinbruch um 4,5 Prozent auf ein Ergebnis von 20 Cent Gewinn je Aktie rechnen.
Auch wenn Silvio Berlusconi mittlerweile verstorben sei: Die Interessen seiner Holding MFE würden im ProSiebenSat.1-Aufsichtsrat weiter durchgesetzt. MFE habe im bisherigen Jahresverlauf seine Anteile an dem deutschen Medienunternehmen weiter ausgebaut und halte mittlerweile eine direkte Beteiligung in Höhe von 28,9 Prozent, was Stimmrechten in Höhe von 29,7 Prozent entspreche.
Ziel der MFE sei es, ein paneuropäisches Medienangebot zu kreieren. Im Aufsichtsrat könnten weitere Spekulationen um die Beteiligung für Unruhe sorgen.
Der Chart spreche Bände. Seit dem Allzeithoch im November 2015 habe der Medien- und TV-Konzern schon fast 90 Prozent an Börsenwert verloren. Aktuell notiere das Papier auf dem niedrigsten Stand seit März 2020. Die nächste Unterstützungszone liege im Bereich des 14-Jahres-Tiefs bei 5,72 Euro.
Voraussetzungen für eine Trendwende seien vorerst nicht gegeben.
"Der Aktionär" rät Anlegern, an der Seitenlinie zu bleiben, so Lukas Meyer. (Analyse vom 02.10.2023)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ProSiebenSat.1 Media.
Börsenplätze ProSiebenSat.1-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs ProSiebenSat.1-Aktie:
6,33 EUR -1,03% (02.10.2023, 16:07)
Xetra-Aktienkurs ProSiebenSat.1-Aktie:
6,316 EUR -1,40% (02.10.2023, 15:55)
ISIN ProSiebenSat.1-Aktie:
DE000PSM7770
WKN ProSiebenSat.1-Aktie:
PSM777
Ticker-Symbol ProSiebenSat.1-Aktie:
PSM
Nasdaq OTC Ticker-Symbol ProSiebenSat.1-Aktie:
PBSFF
Kurzprofil ProSiebenSat.1 Media SE:
ProSiebenSat.1 (ISIN: DE000PSM7770, WKN: PSM777, Ticker-Symbol: PSM, NASDAQ OTC-Symbol: PBSFF) vereint als Digitalkonzern führende Entertainment-Marken mit einem erfolgreichen Dating & Video- sowie Commerce & Ventures-Portfolio unter einem Dach. Das Unternehmen digitalisiert sein TV-Geschäft konsequent und nutzt gleichzeitig seine Unterhaltungsstärke, um seine digitalen Geschäftsfelder weiter auszubauen. Mit dieser Aufstellung treibt ProSiebenSat.1 die Diversifizierung aus eigener Kraft kontinuierlich voran.
Im Entertainment-Bereich bietet ProSiebenSat.1 beste Unterhaltung - jederzeit, überall und auf jedem Gerät. Mit seinen 15 Free- und Pay-TV-Sendern in Deutschland, Österreich und der Schweiz adressiert man unterschiedliche Zielgruppen und erreicht im Kernmarkt Deutschland monatlich rund 60 Mio. Menschen. Hinzu kommen knapp 11 Mio. Unique User über die Online-Kanäle. (02.10.2023/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
03.12.23
, dpa-AFX
TV-Quoten: ZDF-Krimi vor Silbereisens Advents-Sh [...]BERLIN (dpa-AFX) - Ein Krimi und Besinnliches gehörte am Samstag zur besten Sendezeit zum beliebtesten Fernsehprogramm. ...
03.12.23
, Aktiennews
ProSiebenSat1 Aktie: Da bleibt Ihnen die Spucke w [...]Für die Aktie Prosiebensat1 stehen per 01.12.2023, 13:18 Uhr 5.7 EUR an der Heimatbörse Xetra zu Buche. Prosiebensat1 ...
03.12.23
, Gurupress
ProSiebenSat1 Aktie: Was bedeutet das für den K [...]Die Aktie von ProSiebenSat1 wird von Analysten derzeit als unterbewertet angesehen, wobei das wahre Kursziel etwa 49,83% ...