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So, 10. Dezember 2023, 8:24 Uhr

Nvidia

WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040

NVIDIA: Die Engpässe bei TSMC machen dem US-Grafikchip-Hersteller das Leben schwer - Aktienanalyse


27.09.23 14:14
Der Aktionär

Kulmbach (www.aktiencheck.de) - NVIDIA-Aktienanalyse von "Der Aktionär":

Benedikt Kaufmann vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt die Aktie von NVIDIA Corp. (ISIN: US67066G1040, WKN: 918422, Ticker-Symbol: NVD, NASDAQ-Symbol: NVDA) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.

Die Engpässe beim Chip-Fertiger TSMC (ISIN US8740391003 / WKN 909800) würden NVIDIA das Leben schwer machen. Noch immer übersteige die Nachfrage nach den KI-Beschleunigern H100 und A100 das Angebot. Aktuelle Berichte von Industrie-Insidern würden jedoch zeigen, dass TSMC die Kapazitäten nicht nur erweitere, um den aktuellen Bedarf zu decken, sondern auch künftig mit einer anhaltend hohen Nachfragedynamik rechne.

Die taiwanesische Zeitung "United Daily News" habe am Montag berichtet, dass TSMC bei den Herstellern von CoWoS-Packaging-Anlagen nicht nur Bestellungen getätigt habe, um die bereits angekündigte Erweiterung seiner Produktionsziele zu stemmen, sondern die ursprüngliche Bestellmenge noch einmal erhöht habe.

Ausgehend von einer Produktionskapazität von 12.000 Stück habe TSMC laut dem Insider seine CoWoS-Kapazitäten ursprünglich schrittweise auf bis zu 20.000 Stück erweitern wollen. Jetzt würde allerdings eine Erweiterung auf bis zu 30.000 Stück im Raum stehen. Ausschlaggebend hierfür seien Bestellungen von NVIDIA sowie nachfolgende Eilaufträge von Broadcom, Amazon und anderen Kunden gewesen. NVIDIA sei dabei für 60 Prozent der Bestellungen verantwortlich.

Laut den Industriequellen habe TSMC im zweiten Quartal begonnen, seine Erweiterungspläne durchzuführen. Die damals bestellten Anlagen sollten ab dem ersten Quartal kommenden Jahres zum Einsatz kommen. Die Installation der zusätzlichen Bestellungen solle dann zum Ende des ersten Halbjahres abgeschlossen sein, die Massenproduktion dann im zweiten Halbjahr 2024 starten.

Auch TSMC habe sich jüngst zu den Engpässen bei den CoWoS-Packaging-Anlagen geäußert. In einem Interview habe der TSMC-Aufsichtsratsvorsitzende Mark Liu gesagt, dass es für TSMC schwieriger geworden sei, mit den Kundenbestellungen Schritt zu halten. "Derzeit können wir nicht 100 Prozent des Bedarfs unserer Kunden erfüllen, aber wir versuchen, etwa 80 Prozent zu erreichen", so Liu.

Die neuen Insiderinformationen würden die Annahme zulassen, dass die aktuell zu beobachtende Nachfragedynamik bei NVIDIA keine Momentaufnahme sei. Immerhin solle TSMC planen, seine Kapazitäten innerhalb eines Jahres um 150 Prozent zu steigern. Es sei daher zumindest mittelfristig von einem gleichbleibend hohen Umsatzmomentum auszugehen. Die nächste Quartalsüberraschung sei damit sehr wahrscheinlich.

Der rasante Auftragstrend bleibe intakt - die NVIDIA-Aktie dürfte davon bald wieder profitieren. Anleger lassen die Gewinne laufen, so Benedikt Kaufmann von "Der Aktionär" zur NVIDIA-Aktie. (Analyse vom 27.09.2023)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: NVIDIA.

Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.

Börsenplätze NVIDIA-Aktie:

Tradegate-Aktienkurs NVIDIA-Aktie:
399,75 EUR +0,81% (27.09.2023, 14:09)

NASDAQ-Aktienkurs NVIDIA-Aktie:
419,11 USD -0,74% (26.09.2023, 22:00)

ISIN NVIDIA-Aktie:
US67066G1040

WKN NVIDIA-Aktie:
918422

Ticker-Symbol NVIDIA-Aktie:
NVD

NASDAQ-Symbol NVIDIA-Aktie:
NVDA

Kurzprofil NVIDIA Corp.:

Die NVIDIA Corporation (ISIN: US67066G1040, WKN: 918422, Ticker-Symbol: NVD, NASDAQ-Symbol: NVDA) ist ein führender Hersteller von IT-Hardware. Die Gesellschaft entwirft, entwickelt und vermarktet Grafik- und Medienkommunikationsprozessoren und ähnliche Software für PCs, Workstations und digitale Entertainmentplattformen. Das Unternehmen stellt eine Vielzahl von 3D-Graphikprozessoren her wie auch Graphikprozesseinheiten (GPUs), die bei Desktop-PCs, Smartphones, Tablets und Laptops eingesetzt werden.

Diese 3D-Graphikprozessoren werden für eine Reihe von Anwendungen wie Spiele, digitale Bildverarbeitung und Internet- und Industriedesign benutzt. Die Graphikprozessoren sind architektonisch kompatibel zwischen Produktgenerationen ausgelegt, um Herstellern und Endnutzern niedrige Kosten zu gewährleisten. Die NVIDIA Corporation vertreibt ihre Produkte weltweit. Die Verkaufs- und Marketing-Teams des Unternehmens arbeiten eng mit PC-OEMs, Systemintegrierern, Motherboardherstellern und Add-in-Board-Herstellern zusammen. (27.09.2023/ac/a/n)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
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