Microsoft und Co: Das sind die grünen Top-Ten-Aktien der Österreicher
29.11.22 17:40
FONDS professionell
Wien (www.aktiencheck.de) - Private Haushalte in Österreich besitzen per Ende des zweiten Quartals 2022 ein Volumen von rund 9,4 Milliarden Euro an ausdrücklich grünen Fondsanteilen, wie aktuelle Zahlen der Österreichischen Nationalbank (OeNB) zeigen, so die Experten von "FONDS professionell".
Gemeint seien Fonds, die sich den strengen Kriterien des Umweltzeichens für Finanzprodukte (UZ 49) verpflichten würden. Mehr als die Hälfte dieser Investments, nämlich 5,2 Milliarden Euro, würden auf Aktien entfallen. Die OeNB habe analysiert, welche Unternehmen dabei am beliebtesten seien.
Das Top-Ten-Ranking sei sehr IT-lastig. Mit dem dänischen Windkraftunternehmen Vestas und dem US-Wasseraufbereitungsspezialisten Xylem befänden sich in der Auswahl der zehn wichtigsten Aktien nur zwei, deren Geschäftsfeld direkt mit der Bewältigung von Problemen des Klimawandels verknüpft sei.
Indirekte Veranlagung privater Haushalte in Anteilsrechte via Fonds mit UZ 49-Gütesiegel:
Top-10-Unternehmen (zweites Quartal 2022)
Für Anleger werde das Gütesiegel laut OeNB-Bericht zu einem immer wichtigeren Bestandteil ihrer Investitionen. Im ersten Halbjahr 2022 sei fast die Hälfte aller Nettoneuzuflüsse (Käufe minus Verkaufe) privater Haushalte in inländische Investmentzertifikate auf Produkte entfallen, die mit dem UZ 49 zertifiziert seien. Insgesamt hätten im ersten Halbjahr 2022 die österreichischen Haushalte netto rund 1,9 Milliarden Euro neu in inländische Fonds investiert, davon seien 0,86 Milliarden auf UZ-49-Fonds entfallen.
Dass es trotz der Erschütterungen an den Börsen einen Nettozufluss gebe, signalisiere ein hohes Vertrauen in die Produkte. Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar und der Inflations- und Energiekrise sei es in diesem Jahr an den Börsen turbulent zugegangen. Laut OeNB hätten inländische Investmentfonds im ersten Halbjahr 2022 (mit Ausnahme des Monats März) durchgehend hohe Kursverluste erlitten.
Insgesamt stünden unter dem Strich der ersten sechs Monate Kurswertverluste in Höhe von 27,05 Milliarden Euro. Das sei ein Vielfaches der Abschläge, die man nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie für das erste Halbjahr gesehen habe: Ende Juni 2020 habe der Verlust bei 7,97 Milliarden Euro gelegen. Damals sei einem drastischen Absturz der Börsenkurse im März eine rasante Erholungsrally gefolgt. (29.11.2022/ac/a/m)
Gemeint seien Fonds, die sich den strengen Kriterien des Umweltzeichens für Finanzprodukte (UZ 49) verpflichten würden. Mehr als die Hälfte dieser Investments, nämlich 5,2 Milliarden Euro, würden auf Aktien entfallen. Die OeNB habe analysiert, welche Unternehmen dabei am beliebtesten seien.
Das Top-Ten-Ranking sei sehr IT-lastig. Mit dem dänischen Windkraftunternehmen Vestas und dem US-Wasseraufbereitungsspezialisten Xylem befänden sich in der Auswahl der zehn wichtigsten Aktien nur zwei, deren Geschäftsfeld direkt mit der Bewältigung von Problemen des Klimawandels verknüpft sei.
Indirekte Veranlagung privater Haushalte in Anteilsrechte via Fonds mit UZ 49-Gütesiegel:
Name | Millionen Euro |
1 Microsoft Corporation | 77,1 |
2 Schneider Electric SE | 53,8 |
3 Alphabet Inc. | 48,7 |
4 Roche Holding AG | 43,0 |
5 Xylem Inc. | 41,8 |
6 Vestas Wind Systems AS | 41,4 |
7 Cisco Systems Inc. | 41,3 |
8 Apple Inc. | 40,4 |
9 Salesforce.com Inc. | 39,8 |
10 Accenture PLC | 39,5 |
Für Anleger werde das Gütesiegel laut OeNB-Bericht zu einem immer wichtigeren Bestandteil ihrer Investitionen. Im ersten Halbjahr 2022 sei fast die Hälfte aller Nettoneuzuflüsse (Käufe minus Verkaufe) privater Haushalte in inländische Investmentzertifikate auf Produkte entfallen, die mit dem UZ 49 zertifiziert seien. Insgesamt hätten im ersten Halbjahr 2022 die österreichischen Haushalte netto rund 1,9 Milliarden Euro neu in inländische Fonds investiert, davon seien 0,86 Milliarden auf UZ-49-Fonds entfallen.
Dass es trotz der Erschütterungen an den Börsen einen Nettozufluss gebe, signalisiere ein hohes Vertrauen in die Produkte. Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar und der Inflations- und Energiekrise sei es in diesem Jahr an den Börsen turbulent zugegangen. Laut OeNB hätten inländische Investmentfonds im ersten Halbjahr 2022 (mit Ausnahme des Monats März) durchgehend hohe Kursverluste erlitten.
Insgesamt stünden unter dem Strich der ersten sechs Monate Kurswertverluste in Höhe von 27,05 Milliarden Euro. Das sei ein Vielfaches der Abschläge, die man nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie für das erste Halbjahr gesehen habe: Ende Juni 2020 habe der Verlust bei 7,97 Milliarden Euro gelegen. Damals sei einem drastischen Absturz der Börsenkurse im März eine rasante Erholungsrally gefolgt. (29.11.2022/ac/a/m)