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So, 10. Dezember 2023, 9:09 Uhr

Microsoft

WKN: 870747 / ISIN: US5949181045

Microsoft: Die LinkedIn-Übernahme war und bleibt ein lukrativer Deal - Aktienanalyse


27.09.23 12:20
Der Aktionär

Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Microsoft-Aktienanalyse von "Der Aktionär":

Benedikt Kaufmann vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt die Aktie von Microsoft Corp. (ISIN: US5949181045, WKN: 870747, Ticker-Symbol: MSF, NASDAQ-Symbol: MSFT) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.

Zu teuer sei vielen Microsoft-Anlegern die 26,2 Milliarden Dollar schwere LinkedIn-Übernahme im Juni 2016 gewesen. Der erste große Deal unter Satya Nadella habe nach seiner Ankündigung für einen kräftigen Kursverlust gesorgt. Über sieben Jahre später dürfte der Markt seine Meinung jedoch geändert haben.

Microsoft habe für LinkedIn damals einen Aufschlag von rund 50 Prozent auf die Börsenbewertung des sozialen Netzwerkes gezahlt. Damals habe der Konzern gerade einmal 2,99 Milliarden Dollar an Jahresumsatz erzielt und sei folglich mit einem KUV von 8,8 bewertet worden.

In den vergangenen Jahren habe LinkedIn seinen Umsatz aber weiter gesteigert - und zwar mit einer durchschnittlich jährlichen Zuwachsrate von 22 Prozent auf jüngst über 15 Milliarden Dollar im vergangenen Geschäftsjahr (bis Ende Juni). Lege man hieran das Übernahme-KUV von damals, würde LinkedIn heute rund 132 Milliarden Dollar wert sein.

Ein KUV von 8,8 für einen Social-Media-Konzern, der sein Geld mit Abonnements und Werbung verdiene, scheine aber hoch angesetzt. Doch selbst, wenn man das niedrigere KUV des Konkurrenten Meta als Basis nehme, komme man auf einen Unternehmenswert von rund 87 Milliarden Dollar.

Spannend werde in Zukunft, wie Microsoft den Wert seiner Tochter durch den Einsatz von KI erhöhen wolle. Jüngst sei für LinkedIn ein generatives KI-Tool vorgestellt worden, das den Kunden dabei helfe, ihre Werbetexte für das Netzwerk zu verfassen.

Attraktiv für die Microsoft-KI seien aber auch die Unmengen an Daten, welche die 930 Millionen Nutzer generieren würden. LinkedIn könnte KI beispielsweise nutzen, um Arbeitssuchenden und Arbeitgebern dabei zu helfen, Vermittler auszuschalten. Derartige Fortschritte könnten die Bedeutung des Geschäftsbereichs weiter steigern. Im vergangenen Geschäftsjahr habe er bereits über 7 Prozent des Microsoft-Umsatzes ausgemacht, während es bei der Übernahme nur etwa 2 Prozent gewesen seien.

LinkedIn sei heute mindestens das Dreifache von dem Wert, was Microsoft 2016 auf den Tisch gelegt habe. Nach Corona sei das Wachstum zwar etwas ins Stocken geraten, doch neue KI-Initiativen sowie die angekündigte Expansion des Werbegeschäftes dürften die Umsatzentwicklung wieder antreiben und den Wert weiter steigern. Die LinkedIn-Übernahme war und bleibt ein lukrativer Deal - auch für die Aktionäre von Microsoft, so Benedikt Kaufmann von "Der Aktionär" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 27.09.2023)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Aktien von Microsoft befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.

Börsenplätze Microsoft-Aktie:

Tradegate-Aktienkurs Microsoft-Aktie:
297,35 EUR +0,68% (27.09.2023, 12:19)

NASDAQ-Aktienkurs Microsoft-Aktie:
312,14 USD -1,70% (26.09.2023, 22:00)

ISIN Microsoft-Aktie:
US5949181045

WKN Microsoft-Aktie:
870747

Ticker-Symbol Microsoft-Aktie:
MSF

NASDAQ-Symbol Microsoft-Aktie:
MSFT

Kurzprofil Microsoft Corp.:

Die Microsoft Corp. (ISIN: US5949181045, WKN: 870747, Ticker-Symbol Deutschland: MSF, NASDAQ-Symbol: MSFT) ist ein weltweit führendes Softwareunternehmen. Die Gesellschaft bietet ein breites Spektrum an Software-Produkten und Dienstleistungen für verschiedene Nutzergeräte. Die Produktpalette erstreckt sich von den Windows-Betriebssystemen für PCs, Mobilgeräte und Netzwerke über Serversoftware für Client-Server-Umgebungen, Anwendungsprogramme und Desktop-Applikationen für Unternehmen sowie private Nutzer und Multimedia-Anwendungen bis hin zu Internet-Plattformen und Entwickler-Tools. Zusammen mit dem weltweit meistverwendeten Betriebssystem Windows bilden die Büroprogramme der Marke Office die Hauptstützen des Unternehmens.

Im Onlinebereich betreibt der Konzern die Internet-Suchmaschine Bing und die Abonnementversionen der neuesten Office-Varianten. Über den Internet-Telefondienst Skype stellt das Unternehmen seinen Kunden sowohl Sprach- als auch Videotelefonie zur Verfügung. Die Hardware-Sparte des Unternehmens bedient Microsoft Surface, eine Reihe verschiedener Tablets. Mit den Videospielkonsolen Xbox 360 und Xbox One platziert sich Microsoft außerdem an den Spitzenpositionen der Videospielbranche. 2016 übernahm der Technologie-Riese das Karriere-Netzwerk LinkedIn. (27.09.2023/ac/a/n)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
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