Lufthansa: Warnstreiks - Passagiere müssen sich auf erhebliche Ausfälle einstellen - Aktienanalyse
24.03.23 21:05
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Lufthansa-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Carsten Kaletta vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Deutsche Lufthansa AG (ISIN: DE0008232125, WKN: 823212, Ticker-Symbol: LHA, NASDAQ OTC-Symbol: DLAKF) unter die Lupe.
Die Lufthansa-Aktie gehöre zum Wochenausklang zu den Top-Verlierern im MDAX und entferne sich damit zunehmend von der psychologisch wichtigen 10-Euro-Marke. Für die schwache Tages-Performance sei neben dem schwachen Gesamtmarkt der von ver.di für Montag angekündigte bundesweite Streik verantwortlich.
Konkret: Lufthansa-Passagiere müssten sich wegen Warnstreiks bereits am Sonntag auf erhebliche Ausfälle einstellen. Am Flughafen München fänden wegen der Ausstände schon an dem Tag - abgesehen von humanitären Flügen - keine Lufthansa-Flüge statt, wie die Airline am Freitag mitgeteilt habe. Hinzu komme am Montag Deutschlands größter Flughafen Frankfurt. "Lufthansa geht davon aus, dass der Flugbetrieb bereits am Dienstag wieder weitestgehend normal durchgeführt werden kann."
Ver.di und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) möchten mit einem großangelegten bundesweiten Warnstreik Montag große Teile des öffentlichen Verkehrs lahmlegen. Der Frankfurter Flughafen habe Passagiere bereits gebeten, am Montag nicht zum Airport zu kommen. "Alle Aufgaben, die einen vollumfänglichen Flugbetrieb ermöglichen", seien aufgrund des Warnstreiks ausgesetzt, habe die Betreibergesellschaft Fraport am Donnerstag mitgeteilt. Am Flughafen München sei sowohl am Sonntag als auch am Montag aufgrund des Arbeitskampfs kein regulärer Flugbetrieb möglich, wie die Betreiber mitgeteilt hätten.
Die Lufthansa-Aktie gehe am Freitag mit rund fünf Prozent Minus aus dem Handel (Xetra). Damit sei der GD50 (9,77 Euro) und auch die Support-Zone zwischen 9,70 und 9,60 Euro gerissen worden. Das nächste Auffangnetz wäre nun im Bereich der 2020/21er Zwischenhochs um 9,20 Euro auszumachen.
Die Lufthansa-Aktie, die in den vergangenen Monaten top gelaufen sei, sei nun auch charttechnisch angeschlagen. Trotz der übergeordnet guten Aussichten könnte das Papier weiter korrigieren, zumal die Märkte derzeit angeschlagen seien.
Wer die Aktie bereits seit Beginn der Rally (Ende September) hält, sollte - wie bereits des Öfteren an dieser geschrieben - Teil der ausgelaufenen Gewinne mitnehmen, so Carsten Kaletta von "Der Aktionär" zur Deutsche Lufthansa AG. (Analyse vom 24.03.2023)
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Deutsche Lufthansa-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Deutsche Lufthansa-Aktie:
9,439 EUR -3,44% (24.03.2023, 20:57)
XETRA-Aktienkurs Deutsche Lufthansa-Aktie:
9,367 EUR -4,84% (24.03.2023, 17:35)
ISIN Deutsche Lufthansa-Aktie:
DE0008232125
WKN Deutsche Lufthansa-Aktie:
823212
Ticker-Symbol Deutsche Lufthansa-Aktie:
LHA
NASDAQ OTC-Symbol Deutsche Lufthansa-Aktie:
DLAKF
Kurzprofil Deutsche Lufthansa AG:
Die Lufthansa Group (ISIN: DE0008232125, WKN: 823212, Ticker-Symbol: LHA, NASDAQ OTC-Symbol: DLAKF) ist ein weltweit operierendes Luftverkehrsunternehmen. In ihrem Heimatmarkt Europa nimmt sie eine führende Rolle ein. Mit 109.509 Mitarbeiter:innen erzielte die Lufthansa Group im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 32.770 Mio. EUR.
Zum Geschäftsfeld Passagier-Airlines zählen zum einen die Netzwerk-Airlines Lufthansa German Airlines, SWISS, Austrian Airlines und Brussels Airlines, die ihren Fluggästen im Rahmen der Multi-Hub-Strategie ein umfangreiches Flugangebot über die globalen Hubs in Frankfurt, München und Zürich sowie die nationalen Hubs in Wien und Brüssel bieten. Zu Lufthansa German Airlines zählen auch die Regionalfluggesellschaften Lufthansa CityLine und Air Dolomiti sowie Eurowings Discover, der Ferienflieger der Lufthansa Group.
Neben den Netzwerk-Airlines gehört Eurowings zum Geschäftsfeld Passagier-Airlines. Die Airline stellt ein umfassendes Angebot an Punkt-zu-Punkt-Verbindungen auf der europäischen Kurzstrecke bereit, insbesondere aus den deutschsprachigen Ländern heraus. Neben dem Geschäftsfeld Passagier-Airlines sind auch die Aviation Services Teil der Lufthansa Group. Zu diesen zählen insbesondere die Geschäftsfelder Logistik, Technik und Catering.
Darüber hinaus gehören auch die Weiteren Gesellschaften und Konzernfunktionen zur Lufthansa Group. Dies sind insbesondere die Gesellschaften Lufthansa AirPlus, Lufthansa Aviation Training und Lufthansa Systems. (24.03.2023/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Carsten Kaletta vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Deutsche Lufthansa AG (ISIN: DE0008232125, WKN: 823212, Ticker-Symbol: LHA, NASDAQ OTC-Symbol: DLAKF) unter die Lupe.
Die Lufthansa-Aktie gehöre zum Wochenausklang zu den Top-Verlierern im MDAX und entferne sich damit zunehmend von der psychologisch wichtigen 10-Euro-Marke. Für die schwache Tages-Performance sei neben dem schwachen Gesamtmarkt der von ver.di für Montag angekündigte bundesweite Streik verantwortlich.
Konkret: Lufthansa-Passagiere müssten sich wegen Warnstreiks bereits am Sonntag auf erhebliche Ausfälle einstellen. Am Flughafen München fänden wegen der Ausstände schon an dem Tag - abgesehen von humanitären Flügen - keine Lufthansa-Flüge statt, wie die Airline am Freitag mitgeteilt habe. Hinzu komme am Montag Deutschlands größter Flughafen Frankfurt. "Lufthansa geht davon aus, dass der Flugbetrieb bereits am Dienstag wieder weitestgehend normal durchgeführt werden kann."
Ver.di und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) möchten mit einem großangelegten bundesweiten Warnstreik Montag große Teile des öffentlichen Verkehrs lahmlegen. Der Frankfurter Flughafen habe Passagiere bereits gebeten, am Montag nicht zum Airport zu kommen. "Alle Aufgaben, die einen vollumfänglichen Flugbetrieb ermöglichen", seien aufgrund des Warnstreiks ausgesetzt, habe die Betreibergesellschaft Fraport am Donnerstag mitgeteilt. Am Flughafen München sei sowohl am Sonntag als auch am Montag aufgrund des Arbeitskampfs kein regulärer Flugbetrieb möglich, wie die Betreiber mitgeteilt hätten.
Die Lufthansa-Aktie gehe am Freitag mit rund fünf Prozent Minus aus dem Handel (Xetra). Damit sei der GD50 (9,77 Euro) und auch die Support-Zone zwischen 9,70 und 9,60 Euro gerissen worden. Das nächste Auffangnetz wäre nun im Bereich der 2020/21er Zwischenhochs um 9,20 Euro auszumachen.
Die Lufthansa-Aktie, die in den vergangenen Monaten top gelaufen sei, sei nun auch charttechnisch angeschlagen. Trotz der übergeordnet guten Aussichten könnte das Papier weiter korrigieren, zumal die Märkte derzeit angeschlagen seien.
Wer die Aktie bereits seit Beginn der Rally (Ende September) hält, sollte - wie bereits des Öfteren an dieser geschrieben - Teil der ausgelaufenen Gewinne mitnehmen, so Carsten Kaletta von "Der Aktionär" zur Deutsche Lufthansa AG. (Analyse vom 24.03.2023)
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Tradegate-Aktienkurs Deutsche Lufthansa-Aktie:
9,439 EUR -3,44% (24.03.2023, 20:57)
XETRA-Aktienkurs Deutsche Lufthansa-Aktie:
9,367 EUR -4,84% (24.03.2023, 17:35)
ISIN Deutsche Lufthansa-Aktie:
DE0008232125
WKN Deutsche Lufthansa-Aktie:
823212
Ticker-Symbol Deutsche Lufthansa-Aktie:
LHA
NASDAQ OTC-Symbol Deutsche Lufthansa-Aktie:
DLAKF
Kurzprofil Deutsche Lufthansa AG:
Die Lufthansa Group (ISIN: DE0008232125, WKN: 823212, Ticker-Symbol: LHA, NASDAQ OTC-Symbol: DLAKF) ist ein weltweit operierendes Luftverkehrsunternehmen. In ihrem Heimatmarkt Europa nimmt sie eine führende Rolle ein. Mit 109.509 Mitarbeiter:innen erzielte die Lufthansa Group im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 32.770 Mio. EUR.
Zum Geschäftsfeld Passagier-Airlines zählen zum einen die Netzwerk-Airlines Lufthansa German Airlines, SWISS, Austrian Airlines und Brussels Airlines, die ihren Fluggästen im Rahmen der Multi-Hub-Strategie ein umfangreiches Flugangebot über die globalen Hubs in Frankfurt, München und Zürich sowie die nationalen Hubs in Wien und Brüssel bieten. Zu Lufthansa German Airlines zählen auch die Regionalfluggesellschaften Lufthansa CityLine und Air Dolomiti sowie Eurowings Discover, der Ferienflieger der Lufthansa Group.
Neben den Netzwerk-Airlines gehört Eurowings zum Geschäftsfeld Passagier-Airlines. Die Airline stellt ein umfassendes Angebot an Punkt-zu-Punkt-Verbindungen auf der europäischen Kurzstrecke bereit, insbesondere aus den deutschsprachigen Ländern heraus. Neben dem Geschäftsfeld Passagier-Airlines sind auch die Aviation Services Teil der Lufthansa Group. Zu diesen zählen insbesondere die Geschäftsfelder Logistik, Technik und Catering.
Darüber hinaus gehören auch die Weiteren Gesellschaften und Konzernfunktionen zur Lufthansa Group. Dies sind insbesondere die Gesellschaften Lufthansa AirPlus, Lufthansa Aviation Training und Lufthansa Systems. (24.03.2023/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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