Lang & Schwarz-Aktie: Das Fundament wird immer stabiler - Aktienanalyse
01.03.18 09:15
Nebenwerte Journal
Sauerlach (www.aktiencheck.de) - Lang & Schwarz-Aktienanalyse von Klaus Hellwig, Herausgeber des Fachmagazins "Nebenwerte Journal":
Klaus Hellwig, Herausgeber des Fachmagazins "Nebenwerte Journal", nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (ISIN: DE0006459324, WKN: 645932, Ticker-Symbol: LUS) unter die Lupe.
Zum Auftakt des laufenden Jahres habe die Lang & Schwarz AG mit Sitz in Düsseldorf mit EUR 28,40 ihre bisher höchste Notierung seit dem Wechsel in den Entry Standard vor neun Jahren erreicht. Den entscheidenden Anschub über das bisherige Hoch von EUR 24,20 aus August 2016 hinaus hätten die sehr erfreulichen 9M-Zahlen 2017 gebracht. Angesichts der erfolgreichen Aktivitäten sehe Hellwig trotz des erreichten Niveaus und aktuell EUR 26,40 weiteres Potenzial.
Es liege in der Natur des vom Börsengeschehen und von den Aktivitäten der Anleger abhängigen Geschäfts, dass sich Umsätze und Ergebnisse in den einzelnen Jahren unterschiedlich entwickeln könnten. Lang & Schwarz weise in den Jahren 2015 und 2016 Umsätze von EUR 250,2 bzw. 196,3 Mio. bei Handelsergebnissen von EUR 20,1 bzw. 18,2 Mio. aus. Der Verwaltungsaufwand habe EUR 11,4 bzw. 11,7 Mio. betragen. Der Jahresüberschuss von EUR 6 bzw. 4,9 Mio. habe EUR 1,92 (1,55) je Aktie entsprochen. Die Dividende habe sich auf EUR 1,43 für 2015 und auf EUR 1,15 für 2016 belaufen. Die Bilanzsumme habe sich von EUR 207,6 auf 267,5 Mio. ausgeweitet. Das Eigenkapital sei von EUR 27,6 auf 30,9 Mio. geklettert und habe EK-Quoten von 13,3 bzw. 11,6% ergeben. Zum aktuellen Kurs von EUR 24,60 werde der Konzern an der Börse mit EUR 77,4 Mio. bewertet.
Im Bericht über das erste Halbjahr 2017 schreibe der Vorstand von einer bemerkenswerten "Bullenstimmung". Während die Indices hier zu Lande von Rekord zu Rekord geeilt seien, hätten Dollar und Rohöl gleichzeitig an Boden verloren. Trotz der guten Kursentwicklung hätten die Umsätze an der Deutschen Börse in Frankfurt bei fünf Neuemissionen mit einem IPO-Volumen von EUR 1,7 (0,32) Mrd. leicht abgenommen.
Von der positiven Entwicklung an den Kapitalmärkten habe auch Lang & Schwarz profitieren können, wie die bedeutenden Leistungsindikatoren des Konzerns, nämlich das Handelsergebnis, der Verwaltungsaufwand und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, zeigen würden, die täglich berechnet würden. Per 30.06.2017 habe sich das Handelsergebnis bei gestiegenen (gehaltenen) Umsätzen auf EUR 10 (9,5) Mio., der Verwaltungsaufwand auf EUR 5,9 (6,3) Mio. und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf EUR 3,99 (3,88) Mio. belaufen. Der Periodenüberschuss habe sich leicht auf EUR 2,85 (2,82) Mio. bzw. EUR 0,91 (0,90) je Aktie erhöht.
Bei 10.778 (14.139) Emissionen seien die Verbindlichkeiten aus verkauften eigenen derivaten Produkten, die eine hohe Schwankungsbreite aufweisen würden, auf EUR 295,5 (172,2) Mio. gestiegen. Die Zahl der Sponsoring-Mandate sei auf 17 (23) zurückgegangen, während erneut drei Kapitalmaßnahmen begleitet worden seien.
Das bilanzielle Eigenkapital, das als Haftungsgröße auch für die Aktionäre eine zentrale Kennziffer darstelle, habe sich auf EUR 33,6 (33,3) Mio. erhöht. Die Bilanzsumme habe sich gegenüber dem Jahresende 2016 kräftig auf EUR 354,3 (267,6) Mio. ausgeweitet und sei auf den gewachsenen Wertpapierbestand von EUR 285,9 (187,6) Mio. sowie aktivistische Optionsprämien von EUR 15,1 (0,3) Mio. zurückzuführen. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme habe 9,5 (12,4)% betragen. Bei Banken seien Guthaben von EUR 47,4 (75,9) Mio. vorhanden gewesen.
Wie bei allen Aktivitäten im Kapitalmarkt seien Prognosen schwierig. Wichtig sei daher eine Basis, die es erlaube, auch unerwartete Ereignisse schadlos zu überstehen. Der Vorstand ziehe für das erste Halbjahr 2017 das Fazit, dass nach dem positiven Verlauf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns geordnete Verhältnisse aufweisen würden.
In einem unverändert positiven wirtschaftlichen Umfeld, aber gleichzeitig weiter bestehenden geopolitischen Risiken und regulatorischen Herausforderungen (Stichwort MIFID II), sei der Vorstand davon ausgegangen, bei vergleichbaren Rahmenbedingungen im Gesamtjahr 2017 das Vorjahresergebnis halten zu können.
Nach Ablauf von neun Monaten sei der Optimismus von einem Ergebnis auf Rekordniveau noch übertroffen worden, denn im dritten Quartal habe der Überschuss auf EUR 2,4 (0,82) Mio. fast verdreifacht werden können, so dass sich das 9M-Ergebnis auf EUR 5,25 (3,63) Mio. bzw. EUR 1,67 (1,15) je Aktie deutlich verbessert habe. Grundlage des Erfolgs habe der auf EUR 17,4 (12,9) Mio. gewachsene Rohertrag aus dem Zins- und Provisionsüberschuss sowie dem Handelsergebnis gebildet, dem ein unterproportional gestiegener Verwaltungsaufwand von EUR 9,8 (8,4) Mio. gegenübergestanden habe.
"Wir bauen unser Dienstleistungsangebot immer weiter aus, immer mehr ETF-Anbieter fragen unsere Dienstleistung als Market Maker an der Börse Stuttgart nach", freue sich Vorstand André Bütow. "Die Erzielung eines neuen Rekordergebnisses auch auf Jahresbasis bleibt das erklärte Ziel", ergänze Vorstand Peter Zahn und dürfte mit seiner Einschätzung richtig liegen.
Die Lang & Schwarz AG beweist seit vielen Jahren, dass es im schwankenden und von Unwägbarkeiten geprägten Geschäft an den Kapitalmärkten gelingen kann, sich eine immer größere Basis für Erträge, unabhängig vom jeweiligen auf und ab der Kurse, zu schaffen, so dass der Kurs, der trotz nervöser Börsen stabil blieb, dem wachsenden Geschäft auch in Zukunft folgen dürfte, so Klaus Hellwig, Herausgeber des Fachmagazins "Nebenwerte Journal". (Ausgabe 03/2018)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Lang & Schwarz-Aktie:
Xetra-Aktienkurs Lang & Schwarz-Aktie:
34,70 EUR +0,58% (01.03.2018, 09:07)
Tradegate-Aktienkurs Lang & Schwarz-Aktie:
34,60 EUR -0,14% (01.03.2018, 09:09)
ISIN Lang & Schwarz-Aktie:
DE0006459324
WKN Lang & Schwarz-Aktie:
645932
Ticker-Symbol Lang & Schwarz-Aktie:
LUS
Kurzprofil die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft:
Lang & Schwarz (ISIN: DE0006459324, WKN: 645932, Ticker-Symbol: LUS) ist die Holding-Gesellschaft einer Gruppe von Finanzunternehmen, die rund 50 Mitarbeiter beschäftigt. Operativ entwickelt die Gesellschaft strukturierte Produkte und emittiert diese unter dem eigenen Namen. Gegründet wurde das Unternehmen 1996. Ihr gehören die beiden Tochtergesellschaften Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG und Lang & Schwarz Broker GmbH an.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.ls-d.de verfügbar. (01.03.2018/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Klaus Hellwig, Herausgeber des Fachmagazins "Nebenwerte Journal", nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (ISIN: DE0006459324, WKN: 645932, Ticker-Symbol: LUS) unter die Lupe.
Zum Auftakt des laufenden Jahres habe die Lang & Schwarz AG mit Sitz in Düsseldorf mit EUR 28,40 ihre bisher höchste Notierung seit dem Wechsel in den Entry Standard vor neun Jahren erreicht. Den entscheidenden Anschub über das bisherige Hoch von EUR 24,20 aus August 2016 hinaus hätten die sehr erfreulichen 9M-Zahlen 2017 gebracht. Angesichts der erfolgreichen Aktivitäten sehe Hellwig trotz des erreichten Niveaus und aktuell EUR 26,40 weiteres Potenzial.
Es liege in der Natur des vom Börsengeschehen und von den Aktivitäten der Anleger abhängigen Geschäfts, dass sich Umsätze und Ergebnisse in den einzelnen Jahren unterschiedlich entwickeln könnten. Lang & Schwarz weise in den Jahren 2015 und 2016 Umsätze von EUR 250,2 bzw. 196,3 Mio. bei Handelsergebnissen von EUR 20,1 bzw. 18,2 Mio. aus. Der Verwaltungsaufwand habe EUR 11,4 bzw. 11,7 Mio. betragen. Der Jahresüberschuss von EUR 6 bzw. 4,9 Mio. habe EUR 1,92 (1,55) je Aktie entsprochen. Die Dividende habe sich auf EUR 1,43 für 2015 und auf EUR 1,15 für 2016 belaufen. Die Bilanzsumme habe sich von EUR 207,6 auf 267,5 Mio. ausgeweitet. Das Eigenkapital sei von EUR 27,6 auf 30,9 Mio. geklettert und habe EK-Quoten von 13,3 bzw. 11,6% ergeben. Zum aktuellen Kurs von EUR 24,60 werde der Konzern an der Börse mit EUR 77,4 Mio. bewertet.
Im Bericht über das erste Halbjahr 2017 schreibe der Vorstand von einer bemerkenswerten "Bullenstimmung". Während die Indices hier zu Lande von Rekord zu Rekord geeilt seien, hätten Dollar und Rohöl gleichzeitig an Boden verloren. Trotz der guten Kursentwicklung hätten die Umsätze an der Deutschen Börse in Frankfurt bei fünf Neuemissionen mit einem IPO-Volumen von EUR 1,7 (0,32) Mrd. leicht abgenommen.
Von der positiven Entwicklung an den Kapitalmärkten habe auch Lang & Schwarz profitieren können, wie die bedeutenden Leistungsindikatoren des Konzerns, nämlich das Handelsergebnis, der Verwaltungsaufwand und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, zeigen würden, die täglich berechnet würden. Per 30.06.2017 habe sich das Handelsergebnis bei gestiegenen (gehaltenen) Umsätzen auf EUR 10 (9,5) Mio., der Verwaltungsaufwand auf EUR 5,9 (6,3) Mio. und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf EUR 3,99 (3,88) Mio. belaufen. Der Periodenüberschuss habe sich leicht auf EUR 2,85 (2,82) Mio. bzw. EUR 0,91 (0,90) je Aktie erhöht.
Bei 10.778 (14.139) Emissionen seien die Verbindlichkeiten aus verkauften eigenen derivaten Produkten, die eine hohe Schwankungsbreite aufweisen würden, auf EUR 295,5 (172,2) Mio. gestiegen. Die Zahl der Sponsoring-Mandate sei auf 17 (23) zurückgegangen, während erneut drei Kapitalmaßnahmen begleitet worden seien.
Das bilanzielle Eigenkapital, das als Haftungsgröße auch für die Aktionäre eine zentrale Kennziffer darstelle, habe sich auf EUR 33,6 (33,3) Mio. erhöht. Die Bilanzsumme habe sich gegenüber dem Jahresende 2016 kräftig auf EUR 354,3 (267,6) Mio. ausgeweitet und sei auf den gewachsenen Wertpapierbestand von EUR 285,9 (187,6) Mio. sowie aktivistische Optionsprämien von EUR 15,1 (0,3) Mio. zurückzuführen. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme habe 9,5 (12,4)% betragen. Bei Banken seien Guthaben von EUR 47,4 (75,9) Mio. vorhanden gewesen.
Wie bei allen Aktivitäten im Kapitalmarkt seien Prognosen schwierig. Wichtig sei daher eine Basis, die es erlaube, auch unerwartete Ereignisse schadlos zu überstehen. Der Vorstand ziehe für das erste Halbjahr 2017 das Fazit, dass nach dem positiven Verlauf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns geordnete Verhältnisse aufweisen würden.
In einem unverändert positiven wirtschaftlichen Umfeld, aber gleichzeitig weiter bestehenden geopolitischen Risiken und regulatorischen Herausforderungen (Stichwort MIFID II), sei der Vorstand davon ausgegangen, bei vergleichbaren Rahmenbedingungen im Gesamtjahr 2017 das Vorjahresergebnis halten zu können.
Nach Ablauf von neun Monaten sei der Optimismus von einem Ergebnis auf Rekordniveau noch übertroffen worden, denn im dritten Quartal habe der Überschuss auf EUR 2,4 (0,82) Mio. fast verdreifacht werden können, so dass sich das 9M-Ergebnis auf EUR 5,25 (3,63) Mio. bzw. EUR 1,67 (1,15) je Aktie deutlich verbessert habe. Grundlage des Erfolgs habe der auf EUR 17,4 (12,9) Mio. gewachsene Rohertrag aus dem Zins- und Provisionsüberschuss sowie dem Handelsergebnis gebildet, dem ein unterproportional gestiegener Verwaltungsaufwand von EUR 9,8 (8,4) Mio. gegenübergestanden habe.
Die Lang & Schwarz AG beweist seit vielen Jahren, dass es im schwankenden und von Unwägbarkeiten geprägten Geschäft an den Kapitalmärkten gelingen kann, sich eine immer größere Basis für Erträge, unabhängig vom jeweiligen auf und ab der Kurse, zu schaffen, so dass der Kurs, der trotz nervöser Börsen stabil blieb, dem wachsenden Geschäft auch in Zukunft folgen dürfte, so Klaus Hellwig, Herausgeber des Fachmagazins "Nebenwerte Journal". (Ausgabe 03/2018)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Lang & Schwarz-Aktie:
Xetra-Aktienkurs Lang & Schwarz-Aktie:
34,70 EUR +0,58% (01.03.2018, 09:07)
Tradegate-Aktienkurs Lang & Schwarz-Aktie:
34,60 EUR -0,14% (01.03.2018, 09:09)
ISIN Lang & Schwarz-Aktie:
DE0006459324
WKN Lang & Schwarz-Aktie:
645932
Ticker-Symbol Lang & Schwarz-Aktie:
LUS
Kurzprofil die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft:
Lang & Schwarz (ISIN: DE0006459324, WKN: 645932, Ticker-Symbol: LUS) ist die Holding-Gesellschaft einer Gruppe von Finanzunternehmen, die rund 50 Mitarbeiter beschäftigt. Operativ entwickelt die Gesellschaft strukturierte Produkte und emittiert diese unter dem eigenen Namen. Gegründet wurde das Unternehmen 1996. Ihr gehören die beiden Tochtergesellschaften Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG und Lang & Schwarz Broker GmbH an.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.ls-d.de verfügbar. (01.03.2018/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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