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Di, 28. März 2023, 19:54 Uhr

Instone Real Estate Group

WKN: A2NBX8 / ISIN: DE000A2NBX80

Instone: Lukrative Transaktionen führen zu höherer Wachstumserwartung - Aktienanalyse


07.11.19 09:45
Nebenwerte Journal

Sauerlach (www.aktiencheck.de) - Instone-Aktienanalyse von "Nebenwerte Journal":

Klaus Hellwig, Experte des Fachmagazins "Nebenwerte Journal", nimmt die Aktie der Instone Real Estate Group AG (ISIN: DE000A2NBX80, WKN: A2NBX8, Ticker-Symbol: INS) unter die Lupe.

Die Instone Real Estate Group gehöre seit dem 29.08.2019 dem SDAX an. Von der Zugehörigkeit zum SDAX erwarte sich Finanzvorstand Dr. Foruhar Madjlessi eine Ausweitung des Streubesitzes und eine größere Liquidität der Aktie. Es sei zu hoffen, dass an der nächsten Hauptversammlung im kommenden Jahr deutlich mehr Aktionäre teilnehmen würden, als die in diesem Jahr anwesenden 13 Personen. Das Gewicht institutioneller Investoren sei an der dennoch hohen Präsenz von 67,3% des Grundkapitals von EUR 36,99 (8) Mio. sichtbar geworden.

Seit der Hauptversammlung habe es über die Prognoseanhebung hinaus mehrere für die Bewertung relevante Meldungen gegeben: Im August habe eine strategische Unternehmensakquisition mit dem Erwerb von Aktivitäten der Sontowski & Partner Group stattgefunden, die vor allem die Region Nordbayern stärke. Bestandteil der Transaktion seien 1.000 projektierte Wohneinheiten im Verkaufsvolumen von ca. EUR 300 Mio. Im selben Monat sei in Leipzig ein 13.000 qm großes Grundstück in Zentrumsnähe erworben worden. Im September hätten in Düsseldorf, nach vorheriger Baugenehmigung, noch vor dem Baustart 221 Wohneinheiten mit einer Wohnfläche von 16.500 qm verkauft werden können, die Instone errichten solle.

Viel Aufmerksamkeit habe im Oktober die Übernahme eines Grundstücks mit Bürokomplex an der Frankfurter Kleyerstraße gefunden, das gemeinsam mit der Stadt Frankfurt zu einem Wohngebiet mit 1.200 Wohnungen und 119.000 qm Wohnfläche, aber auch in 6.000 qm Einzelhandelsflächen und 30.000 qm Parkplatzflächen umgewandelt werden solle. Das Projekt sei bereits vor dem Baustart von einem Spezialfonds der Bayerischen Versicherungskammer erworben worden.

In Q1/2019 habe der bereinigte Umsatz bei einem Vermarktungsvolumen von EUR 62,8 (30) Mio. kräftig um 59,8% auf EUR 84,2 (59,7) Mio. zugelegt. Bei einem EBIT von EUR 15,7 (8,1) Mio. habe sich die Marge auf 18,6 (15,4)% verbessert. Die positive Entwicklung habe sich in Q2 2019 fortgesetzt, sodass der Zuwachs im ersten Halbjahr bei einem deutlichen Ergebnisanstieg angehalten habe. Das Projektportfolio sei per 30.06.2019 auf 47 Projekte mit einem erwarteten Verkaufsvolumen von ca. EUR 5,1 Mrd. gewachsen. Der bereinigte Umsatz sei um 25% auf EUR 174,2 (139,4) Mio. geklettert.

Der Fortschritt bei margenträchtigen Projekten habe zu einer deutlich auf 33,6 (26,1)% verbesserten Rohergebnismarge geführt. Das bereinigte EBIT habe auf EUR 32,3 (11,9) Mio. gesteigert und damit nahezu verdreifacht werden können. Die EBIT-Marge sei von 8,5 auf 18,5% gesprungen. Das Periodenergebnis sei, auch aufgrund einer günstigeren Steuersituation, mit EUR 27 (-2) Mio. bzw. EUR 0,67 (-0,10) je Aktie deutlich positiv ausgefallen. Gleichzeitig sei die angestrebte Refinanzierung auf Unternehmensebene weitgehend umgesetzt worden. Die Vermögenslage stelle sich gegenüber dem Jahresende 2018 als unverändert solide dar: Bei einer Bilanzsumme von EUR 727,7 (686,6) Mio. entfalle auf das Eigenkapital von EUR 272,2 (246,9) Mio. ein Anteil von 37,4 (36)%. Die Nettofinanzschulden hätten EUR 180,1 (177,5) Mio. betragen. Der Free Cashflow habe mit EUR 1,5 (-25,7) Mio. den roten Bereich verlassen.

Für das laufende Geschäftsjahr habe der Vorstand bei der Vorlage der H1-Zahlen die bisherige Prognose bestätigt und gehe weiterhin von einem Umsatz zwischen EUR 500 und 550 Mio., einer Rohergebnismarge von ca. 28% und einem EBIT von EUR 85 bis 100 Mio. (jeweils bereinigt) aus. Für das Verkaufsvolumen sei ein Wert von EUR 450 bis 550 Mio. angesetzt worden, der wesentlich durch den Abschluss von Blockverkäufen (Forward Sales) beeinflusst werde.

Am 16.09.2019 sei eine Prognoseanhebung für das Geschäftsjahr 2019 erfolgt, in dem nunmehr mit einem Umsatz von EUR 700 bis 750 Mio. und einem EBIT von EUR 110 bis 125 Mio. (jeweils bereinigt) gerechnet wird.

Wer auf einen auch künftig privatwirtschaftlichen Wohnungsmarkt setzt, findet bei der immer noch günstig bewerteten Instone-Aktie genügend Kurspotenzial für ein lohnendes Investment, so Klaus Hellwig von "Nebenwerte Journal". (Ausgabe 11/2019)

Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.

Börsenplätze Instone-Aktie:

Xetra-Aktienkurs Instone-Aktie:
19,46 EUR -1,82% (07.11.2019, 09:25)

Tradegate-Aktienkurs Instone-Aktie:
19,46 EUR -2,01% (07.11.2019, 09:37)

ISIN Instone-Aktie:
DE000A2NBX80

WKN Instone-Aktie:
A2NBX8

Ticker-Symbol Instone-Aktie:
INS

Kurzprofil Instone Real Estate Group AG (IRE):

Instone Real Estate (ISIN: DE000A2NBX80, WKN: A2NBX8, Ticker-Symbol: INS) ist einer der deutschlandweit führenden Wohnentwickler und im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Das Unternehmen entwickelt attraktive Wohn- und Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten Wohnungsbau, konzipiert moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte Objekte. Die Vermarktung erfolgt maßgeblich an Eigennutzer, private Kapitalanleger mit Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. In 28 Jahren konnten so über eine Million Quadratmeter realisiert werden. Bundesweit sind rund 330 Mitarbeiter an acht Standorten tätig. Zum 30. Juni 2019 umfasste das Projektportfolio 47 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten Gesamtverkaufsvolumen von etwa 5,1 Mrd. Euro und mehr als 11.500 Einheiten. (07.11.2019/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
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