HELMA Eigenheimbau: Neue Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis erreicht - Aktienanalyse
18.08.22 09:41
GBC AG
Augsburg (www.aktiencheck.de) - HELMA Eigenheimbau-Aktienanalyse von der GBC AG:
Cosmin Filker und Marcel Goldmann, Analysten der GBC AG, raten in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der HELMA Eigenheimbau AG (ISIN: DE000A0EQ578, WKN: A0EQ57, Ticker-Symbol: H5E) weiterhin zu kaufen.
Mit einem Umsatzanstieg in Höhe von 4,9% auf 169,21 Mio. Euro (VJ: 161,37 Mio. Euro) habe die HELMA Eigenheimbau AG (kurz: HELMA) nicht nur einen neuen Halbjahres-Rekord erreicht, die Gesellschaft sei zudem in der Lage gewesen, auch im herausfordernden Marktumfeld weiter zu wachsen. Ein noch stärkeres Anzeichen für die Robustheit des HELMA-Geschäftsmodells liefere der erreichte Rekord-Auftragseingang. Trotz steigender Finanzierungskosten sowie angesichts des Wegfalls der Neubauförderung für das Effizienzhaus 55, was zu Vorzieheffekten in das vierte Quartal 2021 geführt habe, sei mit 197,39 Mio. Euro (30.06.21: 197,17 Mio. Euro) der Rekordwert des Vorjahres nochmals erreicht bzw. leicht übertroffen worden.
Der Umsatzanstieg in Höhe von 4,9% sei sowohl auf EBIT-Ebene als auch auf Ebene des EBT von einem jeweils überproportionalen Anstieg begleitet gewesen. Beim EBIT habe die Gesellschaft einen Anstieg in Höhe von 10,5% auf 13,99 Mio. Euro (VJ: 12,66 Mio. Euro) und beim EBT in Höhe von 8,2% auf 13,46 Mio. Euro (VJ: 12,44 Mio. Euro) verzeichnet. Zusätzlich zum EBIT veröffentliche die HELMA auch ein um den Abgang aktivierter Zinsen bereinigtes EBIT, welches um 8,9% auf 15,45 Mio. Euro (VJ: 13,41 Mio. Euro) ebenfalls deutlich zugelegt habe und einen neuen Halbjahres-Rekordwert markiere.
Der überproportionale Ergebnisanstieg sei insbesondere auf eine Verbesserung der bereinigten Rohertragsmarge, welche wiederrum eine Folge der niedrigeren bereinigten Materialaufwandsquote sei, zurückzuführen. Gemäß Unternehmensangaben hätten überdurchschnittlich hohe Margen bei diversen Bauträgerprojekten dazu geführt. Vor dem Hintergrund der aktuellen, von Lieferschwierigkeiten und Preissteigerungen bei Rohstoffen geprägten Situation, sei diese Entwicklung besonders hervorzuheben. Hier zahle sich der Fokus der Gesellschaft aus, auf margenstarke Projekte zu setzen. Zudem zeige sich, dass die HELMA bislang in der Lage gewesen sei, gut mit den aktuellen Marktschwierigkeiten umzugehen.
Das Nachsteuerergebnis habe sich vor dem Hintergrund der deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses lediglich um 2,8% auf 8,90 Mio. Euro (VJ: 8,66 Mio. Euro) verbessert. Hier sei eine Erhöhung des Gewerbesteuer-Hebesatzes für die HELMA enthalten, was einerseits zu einem höheren Steueraufwand sowie andererseits zu einer ergebniswirksamen einmaligen Anpassung der latenten Steuern geführt habe. Dementsprechend habe die Steuerquote mit 33,7% (VJ: 30,2%) über dem Vorjahreswert gelegen. Nach Unternehmensangaben sei künftig mit einem Steuersatz in Höhe von 31,5%, statt bisher 30,6%, zu rechnen.
Auch wenn die HELMA bislang gut in der Lage gewesen sei, die Auswirkungen im Zusammenhang mit den Materialengpässen, mit den steigenden Energiekosten sowie den steigenden Finanzierungskosten aufzufangen, rechne der Vorstand mit einer Verlangsamung bei den bestehenden Projekten. Der aktuelle Rekord-Auftragsbestand in Höhe von 383,6 Mio. Euro (30.06.21: 266,8 Mio. Euro) dürfte mit einer geringeren Geschwindigkeit in Umsatzerlöse umgewandelt werden, weswegen der HELMA-Vorstand für das laufende Geschäftsjahr mit dem Erreichen der unteren Prognosebandbreite rechne. Konkret würden Umsatzerlöse in Höhe von 360,0 Mio. Euro (bisher: 360 bis 380 Mio. Euro) und ein EBT in Höhe von 30,0 Mio. Euro (bisher: 30 bis 33 Mio. Euro) erwartet.
Die Analysten hätten im Rahmen des DCF-Bewertungsmodells ein neues Kursziel in Höhe von 83,35 Euro (bisher: 87,80 Euro) ermittelt. Die Kurszielreduktion sei ausschließlich eine Folge einer marktbedingten weiteren Anhebung des risikolosen Zinssatzes auf 1,25% (bisher: 0,80%), was zu einem weiteren Anstieg der gewichteten Kapitalkosten auf 6,61% (bisher: 6,40%) geführt habe.
Ausgehend vom aktuellen Aktienkurs in Höhe von 38,90 Euro vergeben Cosmin Filker und Marcel Goldmann, Analysten der GBC AG, weiterhin das Rating "kaufen" für die HELMA Eigenheimbau-Aktie. (Analyse vom 18.08.2022)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze HELMA Eigenheimbau-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs HELMA Eigenheimbau-Aktie:
39,00 EUR +0,52% (18.08.2022, 09:24)
XETRA-Aktienkurs HELMA Eigenheimbau-Aktie:
39,00 EUR +0,52% (18.08.2022, 09:13)
ISIN HELMA Eigenheimbau-Aktie:
DE000A0EQ578
WKN HELMA Eigenheimbau-Aktie:
A0EQ57
Ticker-Symbol HELMA Eigenheimbau-Aktie:
H5E
Kurzprofil HELMA Eigenheimbau AG:
Die HELMA Eigenheimbau AG (ISIN: DE000A0EQ578, WKN: A0EQ57, Ticker-Symbol: H5E) ist ein kundenorientierter Baudienstleister mit Full-Service-Angebot. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung, der Planung, dem Verkauf sowie der Bauregie von schlüsselfertigen oder teilfertigen Ein- und Zweifamilienhäusern in Massivbauweise. Insbesondere die Möglichkeit der individuellen Planung bzw. Individualisierung ohne Extrakosten sowie das ausgeprägte Know-how im Bereich energieeffizienter Bauweisen werden am Markt als Alleinstellungsmerkmale der HELMA Eigenheimbau AG wahrgenommen.
Mit überzeugenden, nachhaltigen Energiekonzepten hat sich die Gesellschaft als einer der führenden Anbieter solarer Energiesparhäuser etabliert und gehört mit mehreren tausend gebauten Eigenheimen zu den erfahrensten Unternehmen der Massivhausbranche. Die Tochterunternehmen HELMA Wohnungsbau GmbH, HELMA Ferienimmobilien GmbH und Hausbau Finanz GmbH komplettieren als Bauträger, Ferienhausanbieter und Finanzierungsvermittler das Angebot des HELMA-Konzerns. (18.08.2022/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Die diesem Artikel zugrundeliegende Finanzanalyse / Studie zu dieser Gesellschaft ist im Auftrag dieser Gesellschaft oder einer dieser Gesellschaft nahe stehenden Person oder Unternehmens erstellt worden.
Cosmin Filker und Marcel Goldmann, Analysten der GBC AG, raten in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der HELMA Eigenheimbau AG (ISIN: DE000A0EQ578, WKN: A0EQ57, Ticker-Symbol: H5E) weiterhin zu kaufen.
Mit einem Umsatzanstieg in Höhe von 4,9% auf 169,21 Mio. Euro (VJ: 161,37 Mio. Euro) habe die HELMA Eigenheimbau AG (kurz: HELMA) nicht nur einen neuen Halbjahres-Rekord erreicht, die Gesellschaft sei zudem in der Lage gewesen, auch im herausfordernden Marktumfeld weiter zu wachsen. Ein noch stärkeres Anzeichen für die Robustheit des HELMA-Geschäftsmodells liefere der erreichte Rekord-Auftragseingang. Trotz steigender Finanzierungskosten sowie angesichts des Wegfalls der Neubauförderung für das Effizienzhaus 55, was zu Vorzieheffekten in das vierte Quartal 2021 geführt habe, sei mit 197,39 Mio. Euro (30.06.21: 197,17 Mio. Euro) der Rekordwert des Vorjahres nochmals erreicht bzw. leicht übertroffen worden.
Der Umsatzanstieg in Höhe von 4,9% sei sowohl auf EBIT-Ebene als auch auf Ebene des EBT von einem jeweils überproportionalen Anstieg begleitet gewesen. Beim EBIT habe die Gesellschaft einen Anstieg in Höhe von 10,5% auf 13,99 Mio. Euro (VJ: 12,66 Mio. Euro) und beim EBT in Höhe von 8,2% auf 13,46 Mio. Euro (VJ: 12,44 Mio. Euro) verzeichnet. Zusätzlich zum EBIT veröffentliche die HELMA auch ein um den Abgang aktivierter Zinsen bereinigtes EBIT, welches um 8,9% auf 15,45 Mio. Euro (VJ: 13,41 Mio. Euro) ebenfalls deutlich zugelegt habe und einen neuen Halbjahres-Rekordwert markiere.
Der überproportionale Ergebnisanstieg sei insbesondere auf eine Verbesserung der bereinigten Rohertragsmarge, welche wiederrum eine Folge der niedrigeren bereinigten Materialaufwandsquote sei, zurückzuführen. Gemäß Unternehmensangaben hätten überdurchschnittlich hohe Margen bei diversen Bauträgerprojekten dazu geführt. Vor dem Hintergrund der aktuellen, von Lieferschwierigkeiten und Preissteigerungen bei Rohstoffen geprägten Situation, sei diese Entwicklung besonders hervorzuheben. Hier zahle sich der Fokus der Gesellschaft aus, auf margenstarke Projekte zu setzen. Zudem zeige sich, dass die HELMA bislang in der Lage gewesen sei, gut mit den aktuellen Marktschwierigkeiten umzugehen.
Das Nachsteuerergebnis habe sich vor dem Hintergrund der deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses lediglich um 2,8% auf 8,90 Mio. Euro (VJ: 8,66 Mio. Euro) verbessert. Hier sei eine Erhöhung des Gewerbesteuer-Hebesatzes für die HELMA enthalten, was einerseits zu einem höheren Steueraufwand sowie andererseits zu einer ergebniswirksamen einmaligen Anpassung der latenten Steuern geführt habe. Dementsprechend habe die Steuerquote mit 33,7% (VJ: 30,2%) über dem Vorjahreswert gelegen. Nach Unternehmensangaben sei künftig mit einem Steuersatz in Höhe von 31,5%, statt bisher 30,6%, zu rechnen.
Auch wenn die HELMA bislang gut in der Lage gewesen sei, die Auswirkungen im Zusammenhang mit den Materialengpässen, mit den steigenden Energiekosten sowie den steigenden Finanzierungskosten aufzufangen, rechne der Vorstand mit einer Verlangsamung bei den bestehenden Projekten. Der aktuelle Rekord-Auftragsbestand in Höhe von 383,6 Mio. Euro (30.06.21: 266,8 Mio. Euro) dürfte mit einer geringeren Geschwindigkeit in Umsatzerlöse umgewandelt werden, weswegen der HELMA-Vorstand für das laufende Geschäftsjahr mit dem Erreichen der unteren Prognosebandbreite rechne. Konkret würden Umsatzerlöse in Höhe von 360,0 Mio. Euro (bisher: 360 bis 380 Mio. Euro) und ein EBT in Höhe von 30,0 Mio. Euro (bisher: 30 bis 33 Mio. Euro) erwartet.
Die Analysten hätten im Rahmen des DCF-Bewertungsmodells ein neues Kursziel in Höhe von 83,35 Euro (bisher: 87,80 Euro) ermittelt. Die Kurszielreduktion sei ausschließlich eine Folge einer marktbedingten weiteren Anhebung des risikolosen Zinssatzes auf 1,25% (bisher: 0,80%), was zu einem weiteren Anstieg der gewichteten Kapitalkosten auf 6,61% (bisher: 6,40%) geführt habe.
Ausgehend vom aktuellen Aktienkurs in Höhe von 38,90 Euro vergeben Cosmin Filker und Marcel Goldmann, Analysten der GBC AG, weiterhin das Rating "kaufen" für die HELMA Eigenheimbau-Aktie. (Analyse vom 18.08.2022)
Börsenplätze HELMA Eigenheimbau-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs HELMA Eigenheimbau-Aktie:
39,00 EUR +0,52% (18.08.2022, 09:24)
XETRA-Aktienkurs HELMA Eigenheimbau-Aktie:
39,00 EUR +0,52% (18.08.2022, 09:13)
ISIN HELMA Eigenheimbau-Aktie:
DE000A0EQ578
WKN HELMA Eigenheimbau-Aktie:
A0EQ57
Ticker-Symbol HELMA Eigenheimbau-Aktie:
H5E
Kurzprofil HELMA Eigenheimbau AG:
Die HELMA Eigenheimbau AG (ISIN: DE000A0EQ578, WKN: A0EQ57, Ticker-Symbol: H5E) ist ein kundenorientierter Baudienstleister mit Full-Service-Angebot. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung, der Planung, dem Verkauf sowie der Bauregie von schlüsselfertigen oder teilfertigen Ein- und Zweifamilienhäusern in Massivbauweise. Insbesondere die Möglichkeit der individuellen Planung bzw. Individualisierung ohne Extrakosten sowie das ausgeprägte Know-how im Bereich energieeffizienter Bauweisen werden am Markt als Alleinstellungsmerkmale der HELMA Eigenheimbau AG wahrgenommen.
Mit überzeugenden, nachhaltigen Energiekonzepten hat sich die Gesellschaft als einer der führenden Anbieter solarer Energiesparhäuser etabliert und gehört mit mehreren tausend gebauten Eigenheimen zu den erfahrensten Unternehmen der Massivhausbranche. Die Tochterunternehmen HELMA Wohnungsbau GmbH, HELMA Ferienimmobilien GmbH und Hausbau Finanz GmbH komplettieren als Bauträger, Ferienhausanbieter und Finanzierungsvermittler das Angebot des HELMA-Konzerns. (18.08.2022/ac/a/nw)
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