Gold: Kursziel von 2.500 USD in diesem Jahr zwar ambitioniert, aber nicht unrealistisch
31.03.23 10:00
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Bereits vor einigen Monaten erhöhte Goldman Sachs seine Kursziele für Gold (ISIN: XC0009655157, WKN: 965515) und lag damit bisher weit daneben, so Michael Diertl von "Der Aktionär".
Doch da der Goldpreis trotz überstandener Bankenkrise und freundlicheren Aktienmärkten immer noch in Schlagdistanz zur 2.000-Dollar-Marke notiere, könnte Goldman nicht so falsch liegen wie bisher vermutet.
Am Ende des zweiten Quartals 2022 habe die US-Investmentbank einen Research-Bericht veröffentlicht, in dem sie ihr Kursziel für die nächsten zwölf Monate deutlich angehoben habe. Während Goldman zuvor 2.150 Dollar erwartet habe, habe man das Ziel um mehr als 15 Prozent auf 2.500 Dollar nach oben korrigiert. Allerdings habe man sich auch für die nächsten drei und sechs Monate mit Kurszielen von 2.300 und 2.500 Dollar extrem optimistisch gezeigt.
Mittlerweile sei klar, dass die kurzfristigen Prognosen deutlich in die Hose gegangen seien. Doch spannend daran sei, dass zwar die Kursprognosen falsch gewesen seien, aber die fundamentale Lage sich exakt so entwickelt habe, wie man erwartet habe. Denn im Bericht habe es geheißen, dass "das Aufwärtsszenario aufgrund der Nachfrage seitens der Zentralbanken nun zum Basisszenario wird". Tatsächlich hätten die Goldkäufe der Zentralbanken im letzten Jahr ein neues Allzeithoch erreicht. Deshalb liege der Gedanke nahe, dass Goldman mit seiner fundamentalen Einschätzung richtig liegen könnte und lediglich auf der Zeitachse zu forsch gewesen sei.
Die jüngste Entwicklung im Goldpreis spreche jedenfalls für dieses Szenario. Obwohl die Unsicherheiten im Bankensektor abnehmen und die Aktienmärkte sich wieder freundlicher präsentieren würden, notiere das Edelmetall weiterhin nur knapp 100 Dollar unter seinem Allzeithoch. Sobald der Kurs es schaffe, dieses zu überwinden, sollte Gold zumindest auf 2.250 Dollar ansteigen. Auch die prognostizierten 2.500 Dollar wären dann im Spiel - zwar höchstwahrscheinlich nicht bis zum Ende des zweiten Quartals, doch bis Ende des Jahres.
Goldman Sachs dürfte mit seiner Goldpreis-Prognose aus dem letzten Jahr fundamental betrachtet richtig liegen, aber habe sich im Zeitfaktor geirrt. Ein Kursziel von 2.500 Dollar in diesem Jahr sei zwar ambitioniert, aber nicht unrealistisch. "Der Aktionär" rechnet zumindest mit einem neuen Allzeithoch in diesem Jahr, so Michael Diertl. (31.03.2023/ac/a/m)
Doch da der Goldpreis trotz überstandener Bankenkrise und freundlicheren Aktienmärkten immer noch in Schlagdistanz zur 2.000-Dollar-Marke notiere, könnte Goldman nicht so falsch liegen wie bisher vermutet.
Mittlerweile sei klar, dass die kurzfristigen Prognosen deutlich in die Hose gegangen seien. Doch spannend daran sei, dass zwar die Kursprognosen falsch gewesen seien, aber die fundamentale Lage sich exakt so entwickelt habe, wie man erwartet habe. Denn im Bericht habe es geheißen, dass "das Aufwärtsszenario aufgrund der Nachfrage seitens der Zentralbanken nun zum Basisszenario wird". Tatsächlich hätten die Goldkäufe der Zentralbanken im letzten Jahr ein neues Allzeithoch erreicht. Deshalb liege der Gedanke nahe, dass Goldman mit seiner fundamentalen Einschätzung richtig liegen könnte und lediglich auf der Zeitachse zu forsch gewesen sei.
Die jüngste Entwicklung im Goldpreis spreche jedenfalls für dieses Szenario. Obwohl die Unsicherheiten im Bankensektor abnehmen und die Aktienmärkte sich wieder freundlicher präsentieren würden, notiere das Edelmetall weiterhin nur knapp 100 Dollar unter seinem Allzeithoch. Sobald der Kurs es schaffe, dieses zu überwinden, sollte Gold zumindest auf 2.250 Dollar ansteigen. Auch die prognostizierten 2.500 Dollar wären dann im Spiel - zwar höchstwahrscheinlich nicht bis zum Ende des zweiten Quartals, doch bis Ende des Jahres.
Goldman Sachs dürfte mit seiner Goldpreis-Prognose aus dem letzten Jahr fundamental betrachtet richtig liegen, aber habe sich im Zeitfaktor geirrt. Ein Kursziel von 2.500 Dollar in diesem Jahr sei zwar ambitioniert, aber nicht unrealistisch. "Der Aktionär" rechnet zumindest mit einem neuen Allzeithoch in diesem Jahr, so Michael Diertl. (31.03.2023/ac/a/m)
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