Die Deutschen sparen sich endlich reich
06.01.22 14:15
FONDS professionell
Wien (www.aktiencheck.de) - Mit einem Geldvermögen von 7,7 Billionen Euro sind Deutschlands private Haushalte so reich wie nie, so die "FONDS professionell".
Das würden Daten der DZ BANK zeigen. Die Ursache hierfür sei aus Beratersicht durchaus erfreulich.
Das Geldvermögen der Bundesbürger sei im vergangenen Jahr überschlägig gerechnet um sieben Prozent auf 7,7 Billionen Euro gestiegen. Das würden neueste Kalkulationen der DZ BANK zeigen, über welche unter anderem die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichte. Hauptantriebsmotor für den stattlichen Vermögensaufbau sei laut DZ BANK-Ökonom Michael Stappel die extrem hohe Sparrate von mehr als 15 Prozent gewesen. Noch höher habe diese lediglich im ersten Corona-Jahr 2020 mit einem Rekordwert von 16,1 Prozent gelegen. Kontoguthaben und Bargeldvorräte hätten sich mit Ende 2021 auf insgesamt drei Billionen Euro summiert - ein Plus von 140 Milliarden Euro.
Hinzu gekommen seien, und das sei das eigentlich Erstaunliche, kräftige Börsengewinne, an denen nach chronischer Abstinenz endlich immer breiter werdende Bevölkerungsschichten teilgehabt hätten: Sie hätten rund 130 Milliarden Euro betragen.
Zwar lasse der Großteil der deutschen Privatanleger seine Ersparnisse in Absolutbeträgen ausgedrückt wider besseren Wissens auf dem Konto versauern, ausgelöst durch den corona- respektive lockdownbedingt erzwungenen Konsumverzicht. Vor allem Jüngere habe aber das Investmentfieber gepackt: Die Zahl der Wertpapierdepots sei zwischen September 2019 und September 2021 um stolze 3,9 Millionen auf 27,1 Millionen gestiegen.
Mit Blick aufs neue Jahr sage Stappel gegenüber dem "Handelsblatt": "Der Geldvermögensanstieg wird 2022 durch eine niedrigere Sparquote zwar etwas schwächer ausfallen als im Vorjahr, doch dafür sollte der Aufschwung die Kursentwicklung an den Börsen unterstützen und erneut zu Wertzuwächsen des privaten Geldvermögens beitragen." (06.01.2022/ac/a/m)
Das würden Daten der DZ BANK zeigen. Die Ursache hierfür sei aus Beratersicht durchaus erfreulich.
Hinzu gekommen seien, und das sei das eigentlich Erstaunliche, kräftige Börsengewinne, an denen nach chronischer Abstinenz endlich immer breiter werdende Bevölkerungsschichten teilgehabt hätten: Sie hätten rund 130 Milliarden Euro betragen.
Zwar lasse der Großteil der deutschen Privatanleger seine Ersparnisse in Absolutbeträgen ausgedrückt wider besseren Wissens auf dem Konto versauern, ausgelöst durch den corona- respektive lockdownbedingt erzwungenen Konsumverzicht. Vor allem Jüngere habe aber das Investmentfieber gepackt: Die Zahl der Wertpapierdepots sei zwischen September 2019 und September 2021 um stolze 3,9 Millionen auf 27,1 Millionen gestiegen.
Mit Blick aufs neue Jahr sage Stappel gegenüber dem "Handelsblatt": "Der Geldvermögensanstieg wird 2022 durch eine niedrigere Sparquote zwar etwas schwächer ausfallen als im Vorjahr, doch dafür sollte der Aufschwung die Kursentwicklung an den Börsen unterstützen und erneut zu Wertzuwächsen des privaten Geldvermögens beitragen." (06.01.2022/ac/a/m)