DAX reagiert positiv auf US-Arbeitsmarktdaten
02.06.23 15:09
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Der deutsche Leitindex (ISIN DE0008469008 / WKN 846900) hat positiv auf die US-Arbeitsmarktdaten am Freitagnachmittag reagiert und notiert wieder über der 16.000-Punkte-Marke, so Michael Diertl von "Der Aktionär".
Analysten hätten im Vorfeld einen Anstieg um 180.00 Stellen außerhalb der Landwirtschaft erwartet. Die Anzahl der tatsächlich geschaffenen Arbeitsplätze habe allerdings 339.000 betragen, nach 253.000 im Vormonat.
Zudem sei der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 93.000 Stellen nach oben revidiert worden. Der Arbeitsmarkt habe sich zuletzt robust gezeigt.
Indes sei die Arbeitslosigkeit im Mai von einem niedrigem Niveau aus spürbar gestiegen. Die Arbeitslosenquote habe sich von 3,4 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent erhöht, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitgeteilt habe. Volkswirte hätten im Schnitt mit einer Quote von 3,5 Prozent gerechnet. Laut Ministerium sei die Zahl aller Arbeitslosen um 440 000 auf 6,1 Millionen gestiegen.
Die Arbeitslosenquote liege schon seit einiger Zeit auf sehr niedrigem Niveau. Zahlreiche Arbeitnehmer würden dem Arbeitsmarkt aus verschiedenen Gründen fernbleiben, scheinen aber wieder stärker auf Arbeitssuche zu gehen. Viele Unternehmen hätten seit längerem Probleme, geeignetes Personal zu finden. Der US-Notenbank FED sei der Zustand ein Dorn im Auge, weil er für Lohnauftrieb sorge. Die ohnehin hohe Inflation könne dadurch zusätzlich angefacht werden.
Die Indices hätten zunächst mit einem Kurssprung reagiert, der allerdings bald darauf wieder abverkauft worden sei.
mit Material von dpa-AFX (02.06.2023/ac/a/m)
Analysten hätten im Vorfeld einen Anstieg um 180.00 Stellen außerhalb der Landwirtschaft erwartet. Die Anzahl der tatsächlich geschaffenen Arbeitsplätze habe allerdings 339.000 betragen, nach 253.000 im Vormonat.
Zudem sei der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 93.000 Stellen nach oben revidiert worden. Der Arbeitsmarkt habe sich zuletzt robust gezeigt.
Die Arbeitslosenquote liege schon seit einiger Zeit auf sehr niedrigem Niveau. Zahlreiche Arbeitnehmer würden dem Arbeitsmarkt aus verschiedenen Gründen fernbleiben, scheinen aber wieder stärker auf Arbeitssuche zu gehen. Viele Unternehmen hätten seit längerem Probleme, geeignetes Personal zu finden. Der US-Notenbank FED sei der Zustand ein Dorn im Auge, weil er für Lohnauftrieb sorge. Die ohnehin hohe Inflation könne dadurch zusätzlich angefacht werden.
Die Indices hätten zunächst mit einem Kurssprung reagiert, der allerdings bald darauf wieder abverkauft worden sei.
mit Material von dpa-AFX (02.06.2023/ac/a/m)
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