DAX: Minus nach US-Inflationszahlen weiter ausgebaut
14.09.23 08:40
Nord LB
Hannover (www.aktiencheck.de) - Der bereits schwächer gestartete DAX baute sein Minus nach den US-Inflationszahlen dagegen weiter aus, so die Analysten der Nord LB.
Aktien deutscher Autohersteller seien gefragt gewesen, nachdem die EU-Kommission die Subventionen für chinesische E-Auto-Bauer unter die Lupe nehmen wolle und die Einführung von Zöllen prüfe.
Der DAX sei um -0,39% und der MDAX um -0,13% gefallen. Der TecDAX sei um +0,09% gestiegen.
Die Wall Street habe sich nach einem richtungslosen frühen Handel uneinheitlich entwickelt. Während der Dow leicht nachgegeben habe, hätten Technologie-Aktien überwiegend moderat zugelegt.
Der Dow Jones sei um -0,20% gesunken. Der S&P sei um +0,12% und der NASDAQ um +0,29% geklettert.
Infolge des Drucks der EU auf Modeunternehmen zum Textil-Recyling plane H&M den Verkauf von Second-Hand-Ware in ihrer Londoner Vorzeige-Filiale. Neben den eigenen würden auch andere Modemarken zum Verkauf angeboten. Fast 6 Mio. t Textilien würden in der EU jedes Jahr weggeworfen - etwa 11 kg pro Person. Das meiste lande auf der Müllkippe oder werde verbrannt. Nur ein Viertel der Bekleidungsabfälle werde derzeit recycelt.
Im Juli hätten erstmals nach der Corona-Krise wieder mehr als 6 Mio. Passagiere den Frankfurter Flughafen genutzt. Die Zahl der Fluggäste sei im Vergleich zum Vormonat um rund 20% auf 6,01 Mio. gestiegen. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau liege das Passagieraufkommen aber noch 13% unter den Zahlen vom Juli 2019.
Eine im Juli überraschend stark geschrumpfte britische Wirtschaft habe das Pfund ins Minus gedrückt. Der EUR sei nahezu unverändert geblieben.
Die Ölpreise hätten erneut angezogen. Schon seit einigen Tagen würden die Ölpreise immer neue Zehn-Monats-Hochs markieren. Hintergrund sei das knappe Angebot großer Förderländer. (14.09.2023/ac/a/m)
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