Analytik Jena-Aktie: Erneute Gewinnwarnung - Verkaufsempfehlung bestätigt! Aktienanalyse
30.10.14 17:30
Montega AG
Hamburg (www.aktiencheck.de) - Analytik Jena-Aktienanalyse von Aktienanalyst Dr. Thomas Umlauft von der Montega AG:
Dr. Thomas Umlauft, Aktienanalyst der Montega AG, rät in seiner aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Analytik Jena AG (ISIN: DE0005213508, WKN: 521350, Ticker-Symbol: AJA) weiterhin zu verkaufen.
Analytik Jena habe gestern erneut die Guidance gesenkt. Die wesentlichen Eckpunkte würden im Folgenden erläutert.
Gewinnprognose werde wieder nicht erreicht: Das Unternehmen werde im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/2014 die Ergebnis-Guidance klar verfehlen, obwohl die Umsatzziele knapp erreicht worden seien. Basierend auf vorläufigen und ungeprüften Finanzkennzahlen werde das EBIT deutlich unter den prognostizierten 3,0 Mio. Euro liegen.
Die Verfehlung der Ergebnisprognose werde wesentlich auf eine enttäuschende Entwicklung im Bereich Analytical Instrumentation zurückgeführt. In diesem Zusammenhang habe das Unternehmen auf einen sehr schwachen Geschäftsverlauf in den Regionen Naher Osten und Russland verwiesen. Daneben seien auch die Bereiche Life Science und Optics hinter den Erwartungen zurückgeblieben, und es sei zu Projektverzögerungen gekommen, die die Profitabilität des Unternehmens belastet hätten.
Das Japangeschäft sei ebenfalls enttäuschend verlaufen: Das schwache Geschäft und der rückläufige Umsatz in den politischen Krisenregionen Russland und Naher Osten hätten nur teilweise durch positive Entwicklungen in anderen Regionen kompensiert werden können. In Japan, wo die umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens weitgehend abgeschlossen seien, sei die Kostenbasis stark reduziert worden. Die in diesem Zusammenhang weggefallenen Umsätze hätten im abgelaufenen Geschäftsjahr aber noch nicht zurückgewonnen werden können, sodass der erhoffte Beitrag zum Konzernumsatz nicht geleistet worden sei.
Vor dem Hintergrund der erneuten Guidance-Absenkung habe der Analyst seine Schätzungen für das abgelaufene Geschäftsjahr sowie für die Folgejahre überarbeitet. Die neuen Prognosen würden die anhaltende Schwäche im Bereich Analytical Instrumentation sowie das zunehmend herausfordernde Marktumfeld reflektieren. Der deutliche Umsatzsprung in 2015 sei im Wesentlichen auf die im August bekannt gegebene Akquisition der ICP-MS-Sparte von der Bruker Corporation zurückzuführen. Die Restrukturierung der Auslandsaktivitäten und eine Normalisierung des Projektverlaufs sollte es dem Unternehmen ermöglichen, die Marge wieder in Richtung des in der Vergangenheit schon erreichten Niveaus von 6% zu steigern.
Die erneute Gewinnwarnung mache deutlich, dass Analytik Jena in strukturell schwierigen Absatzmärkten operiere. Aus diesem Grund habe der Analyst seine Schätzungen für das Geschäftsjahr 2013/2014 als auch für die folgenden Jahre reduziert. Auf dem aktuellen Kursniveau sehe er weiterhin kein Upside-Potenzial für die Aktie.
Dr. Thomas Umlauft, Aktienanalyst der Montega AG, bestätigt deshalb seine Verkaufsempfehlung bei einem unveränderten Kursziel von 13,00 Euro. (Analyse vom 30.10.2014)
Börsenplätze Analytik Jena-Aktie:
Xetra-Aktienkurs Analytik Jena-Aktie:
8,796 EUR -0,29% (30.10.2014, 17:13)
Tradegate-Aktienkurs Analytik Jena-Aktie:
8,764 EUR -0,93% (30.10.2014, 15:43)
ISIN Analytik Jena-Aktie:
DE0005213508
WKN Analytik Jena-Aktie:
521350
Ticker-Symbol Analytik Jena-Aktie:
AJA
Kurzprofil Analytik Jena AG:
Die Analytik Jena AG (ISIN: DE0005213508, WKN: 521350, Ticker-Symbol: AJA) ist ein Anbieter von Instrumenten und Produkten auf den Gebieten Analysenmesstechnik, Life Science und Optoelektronik. Ihr Portfolio umfasst modernste Analysetechnik, Komplettsysteme für bioanalytische Anwendungen im Life Science-Bereich bis hin zu optischen High-End Consumer-Produkten.
Laborübergreifende Software-Management- und -Informationssysteme (LIMS), Serviceleistungen sowie gerätespezifische Verbrauchsmaterialien und Einwegmaterial, wie Reagenzien oder Kunststoffartikel, vervollständigen das umfangreiche Angebot des Konzerns. (30.10.2014/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Dr. Thomas Umlauft, Aktienanalyst der Montega AG, rät in seiner aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Analytik Jena AG (ISIN: DE0005213508, WKN: 521350, Ticker-Symbol: AJA) weiterhin zu verkaufen.
Analytik Jena habe gestern erneut die Guidance gesenkt. Die wesentlichen Eckpunkte würden im Folgenden erläutert.
Gewinnprognose werde wieder nicht erreicht: Das Unternehmen werde im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/2014 die Ergebnis-Guidance klar verfehlen, obwohl die Umsatzziele knapp erreicht worden seien. Basierend auf vorläufigen und ungeprüften Finanzkennzahlen werde das EBIT deutlich unter den prognostizierten 3,0 Mio. Euro liegen.
Die Verfehlung der Ergebnisprognose werde wesentlich auf eine enttäuschende Entwicklung im Bereich Analytical Instrumentation zurückgeführt. In diesem Zusammenhang habe das Unternehmen auf einen sehr schwachen Geschäftsverlauf in den Regionen Naher Osten und Russland verwiesen. Daneben seien auch die Bereiche Life Science und Optics hinter den Erwartungen zurückgeblieben, und es sei zu Projektverzögerungen gekommen, die die Profitabilität des Unternehmens belastet hätten.
Das Japangeschäft sei ebenfalls enttäuschend verlaufen: Das schwache Geschäft und der rückläufige Umsatz in den politischen Krisenregionen Russland und Naher Osten hätten nur teilweise durch positive Entwicklungen in anderen Regionen kompensiert werden können. In Japan, wo die umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens weitgehend abgeschlossen seien, sei die Kostenbasis stark reduziert worden. Die in diesem Zusammenhang weggefallenen Umsätze hätten im abgelaufenen Geschäftsjahr aber noch nicht zurückgewonnen werden können, sodass der erhoffte Beitrag zum Konzernumsatz nicht geleistet worden sei.
Vor dem Hintergrund der erneuten Guidance-Absenkung habe der Analyst seine Schätzungen für das abgelaufene Geschäftsjahr sowie für die Folgejahre überarbeitet. Die neuen Prognosen würden die anhaltende Schwäche im Bereich Analytical Instrumentation sowie das zunehmend herausfordernde Marktumfeld reflektieren. Der deutliche Umsatzsprung in 2015 sei im Wesentlichen auf die im August bekannt gegebene Akquisition der ICP-MS-Sparte von der Bruker Corporation zurückzuführen. Die Restrukturierung der Auslandsaktivitäten und eine Normalisierung des Projektverlaufs sollte es dem Unternehmen ermöglichen, die Marge wieder in Richtung des in der Vergangenheit schon erreichten Niveaus von 6% zu steigern.
Die erneute Gewinnwarnung mache deutlich, dass Analytik Jena in strukturell schwierigen Absatzmärkten operiere. Aus diesem Grund habe der Analyst seine Schätzungen für das Geschäftsjahr 2013/2014 als auch für die folgenden Jahre reduziert. Auf dem aktuellen Kursniveau sehe er weiterhin kein Upside-Potenzial für die Aktie.
Dr. Thomas Umlauft, Aktienanalyst der Montega AG, bestätigt deshalb seine Verkaufsempfehlung bei einem unveränderten Kursziel von 13,00 Euro. (Analyse vom 30.10.2014)
Xetra-Aktienkurs Analytik Jena-Aktie:
8,796 EUR -0,29% (30.10.2014, 17:13)
Tradegate-Aktienkurs Analytik Jena-Aktie:
8,764 EUR -0,93% (30.10.2014, 15:43)
ISIN Analytik Jena-Aktie:
DE0005213508
WKN Analytik Jena-Aktie:
521350
Ticker-Symbol Analytik Jena-Aktie:
AJA
Kurzprofil Analytik Jena AG:
Die Analytik Jena AG (ISIN: DE0005213508, WKN: 521350, Ticker-Symbol: AJA) ist ein Anbieter von Instrumenten und Produkten auf den Gebieten Analysenmesstechnik, Life Science und Optoelektronik. Ihr Portfolio umfasst modernste Analysetechnik, Komplettsysteme für bioanalytische Anwendungen im Life Science-Bereich bis hin zu optischen High-End Consumer-Produkten.
Laborübergreifende Software-Management- und -Informationssysteme (LIMS), Serviceleistungen sowie gerätespezifische Verbrauchsmaterialien und Einwegmaterial, wie Reagenzien oder Kunststoffartikel, vervollständigen das umfangreiche Angebot des Konzerns. (30.10.2014/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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