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Di, 26. September 2023, 1:22 Uhr

ZENTARIS AG

WKN: 594344 / ISIN: DE0005943443

Zentaris eine Biotech-Perle?


11.06.01 11:24
The-Bulls

Mit der Degussa-Tochter Zentaris AG (WKN 594344) wagt wieder ein Biotechnologie-Unternehmen den Schritt an den Neuen Markt und möchte allzu gern an die frühere Begeisterung für diese Branche anknüpfen. Dies berichten die Börsenexperten von The-Bulls.

Trotz momentan reservierter Einstellung der Anleger rechnee sich die Unternehmensführung gute Chancen für eine erfolgreiche Markteinführung aus. Unter dem Dach der Gesellschaft würden drei Geschäftsfelder - Biopharmazeutik, inhalative Technologie und Gentherapie - von 100%-igen Tochtergesellschaften - Europeptides, Sofotec und MainGen - vereint. Damit sei gewährleistet, dass die Zentaris AG die gesamte Wertschöpfungskette von der Forschung bis zum marktfähigen Produkt abdecke. Je nach Situation würden aber auch Forschungsergebnisse an Dritte lizenziert, um dadurch auch kurzfristig Einnahmen zu realisieren.

Zentaris habe von der Mutter ein prall gefülltes Produktportfolio als Mitgift erhalten. In allen Kompetenzfeldern verfüge das Unternehmen über eine Reihe von Produkten in den unterschiedlichsten Entwicklungsstadien. Darüber hinaus verfüge man über einen hochqualifizierten Mitarbeiterstab, der durch ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm eng an das Unternehmen gebunden werden solle.

Drei Medikamente seien bereits zugelassen bzw. stünden kurz vor der Markteinführung. Außerdem bestünden mit einer Vielzahl renommierter Unternehmen Kooperationsverträge. Bis spätestens 2005 sollten die wichtigsten Produkte im Markt eingeführt sein. Dann solle auch die Gewinnschwelle erreicht werden.

Wie bei allen derartigen Firmen bestehe natürlich immer eine gewisse Unsicherheit im Hinblick auf die künftige Entwicklung. Hierbei spielten eventuelle Probleme hinsichtlich der Zulassung eine genau so wichtige Rolle wie die Mitbewerber.

Gerade in den Segmenten, in denen sich Zentaris bewege, dürften die Anstrengungen der Konkurrenz nicht unterschätzt werden. Hier könne die bessere Qualität oder die frühere Markteinführung eines Produktes durch ein anderes Unternehmen jahrelange Forschungsarbeiten zunichte machen; Änderungen bei den Zulassungsbestimmungen könnten aufwändige Zusatzforschungen erforderlich machen. Dadurch seien mögliche Erträge weder zeitlich noch in der Höhe exakt planbar.

Dennoch stehe die Zentaris AG wesentlich besser da als vergleichbare IPO's der Vergangenheit (z.B. MediGene). Diese könnten jedoch anfangs noch erheblich von einer - wenn auch künstlich erschaffenen - Begeisterung profitieren. Davon könne momentan nicht die Rede sein und das Unternehmen werde es trotz besserer interner Voraussetzungen schwerer haben, den Anlegern Freude (und Erträge) zu bescheren.

Vielleicht schaffe es aber auch gerade diese Emission zu dieser Zeit, bei den Interessenten für ein neuerliches Umdenken bei Biotechnologie-Werten zu sorgen. Bei intensiver Beobachtung dieses Marktsegments seien durchaus einige Perlen zu finden. Zentaris könne eine davon sein.





 
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