Vossloh aussteigen
08.09.04 13:32
Nebenwerte Insider
Wie die Analysten von GSC Research im "Nebenwerte Insider" empfehlen, sollten sich Anleger, um weiteren Gefahren aus dem Weg zugehen, aus der Aktie von Vossloh verabschieden.
Mit dieser Eilmeldung würden die Experten brandaktuelle und exklusive neue Informationen zur Vossloh AG liefern, die sie in der letzten Ausgabe des Börsenbriefs vorgestellt hätten. Leider seien diese Infos insgesamt unerfreulich: Denn wie man vor wenigen Stunden im Rahmen des Branchensymposiums High-tech Engineering der Deutschen Börse erfahren habe, plane der US-Mischkonzern General Electric (GE) kurz- bis mittelfristig den Einstieg in die Lokomotivproduktion am Standort Deutschland.
General Electric verfüge mit der Konzernsparte GE Transportation bereits über jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung von Dieselgetriebenen Lokomotiven. Bisher sei GE vor allem auf dem amerikanischen Markt aktiv. Der Mischkonzern bietet hier hochmoderne und ausgesprochen effiziente Lokomotiven an.
Wie die Experten von Thomas P. Limberger erfahren hätten, Vorstandsvorsitzender von General Electric Central Europe und verantwortlich für die Unternehmensaktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, plane das Unternehmen eine verstärkte Präsenz im Bereich Lokomotiven. GE strebe hier die Gewinnung der großen nationalen Bahngesellschaften auf dem europäischen Kontinent als Kunden an. Explizit genannt worden sei von ihm auch die Deutsche Bahn AG.
Mit dieser Ankündigung ergebe sich kurz- bis mittelfristig eine bedeutende Veränderung des Wettbewerbsumfeldes auf dem europäischen Markt für Diesellokomotiven, das mit GE um einen sehr ernst zu nehmenden und ausgesprochen finanzkräftigen Wettbewerber bereichert würden.
Zwar handle es sich bislang um eine bloße Ankündigung seitens GE, weshalb die Experten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen könnten, ob und wann diese umgesetzt würden. Dennoch erwarte man in dem von Vossloh adressierten Markt für Diesellokomotiven eine deutliche Verschärfung des Wettbewerbs.
Neben der Unklarheit über die weitere Investitionspolitik der Deutschen Bahn AG - die Experten hätten bereits über die angekündigten und dann doch zurückgezogenen Ausschreibungen über insgesamt 400 Lokomotiven im Verlauf des Jahres berichtet - trete nunmehr ein chancenreicher Wettbewerber auf den Plan.
Die Experten würden grundsätzlich davon ausgehen, dass die Vossloh AG dank ihres guten Standings im Markt beste Chancen auf den Gewinn der Ausschreibung der Deutschen Bahn habe, egal ob der Auftrag noch in 2004 oder erst in 2005 vergeben werde. Jedoch dürfte ein deutlicher Druck auf der Margenseite zu erwarten sein. Neben der latenten Gefahr, dass zumindest ein Teil des Auftrags an GE vergeben werde, würden die Experten das Risiko sehen, dass Bahn-Chef Mehdorn das vermutlich preisaggressive Auftreten des neuen Wettbewerbers nutze, um beim Kaufpreis deutliche Rabatte auszuhandeln.
Angesichts dieser qualitativen Veränderung des Wettbewerbsumfeldes der Vossloh AG sei aus Sicht der Experten nicht auszuschließen, dass sich die erst kürzlich vom Vorstand bekräftigte Ergebnisprognose als zu optimistisch erweise und möglicherweise nach unten angepasst werden müsse.
Zwar würden die Experten die Vossloh-Aktie selbst in diesem "Worst Case" unverändert für deutlich zu niedrig bewertet halten. Allerdings sei zu beachten, dass der Aktienkurs in den letzten Tagen auf die wichtige charttechnische Unterstützung bei 34,50 bis 35 Euro zurück gefallen sei und diese zeitweise unterschritten habe. Sollte diese nicht halten, wäre ein Abrutschen auf 30 bis 31 Euro zu befürchten - hier liege die nächste charttechnische Unterstützung. Da die Anleger im derzeitigen Marktumfeld ohnehin nervös seien, könnte schon eine leichte Gewinnwarnung einen deutlichen Kurseinbruch nach sich ziehen.
Die Experten von GSC Research raten daher im "Nebenwerte Insider", sich zur Begrenzung des Risikos beim Kurs von aktuell 35,21 Euro vorerst sicherheitshalber aus der Vossloh-Aktie zu verabschieden und die weitere Entwicklung abzuwarten.
Mit dieser Eilmeldung würden die Experten brandaktuelle und exklusive neue Informationen zur Vossloh AG liefern, die sie in der letzten Ausgabe des Börsenbriefs vorgestellt hätten. Leider seien diese Infos insgesamt unerfreulich: Denn wie man vor wenigen Stunden im Rahmen des Branchensymposiums High-tech Engineering der Deutschen Börse erfahren habe, plane der US-Mischkonzern General Electric (GE) kurz- bis mittelfristig den Einstieg in die Lokomotivproduktion am Standort Deutschland.
General Electric verfüge mit der Konzernsparte GE Transportation bereits über jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung von Dieselgetriebenen Lokomotiven. Bisher sei GE vor allem auf dem amerikanischen Markt aktiv. Der Mischkonzern bietet hier hochmoderne und ausgesprochen effiziente Lokomotiven an.
Wie die Experten von Thomas P. Limberger erfahren hätten, Vorstandsvorsitzender von General Electric Central Europe und verantwortlich für die Unternehmensaktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, plane das Unternehmen eine verstärkte Präsenz im Bereich Lokomotiven. GE strebe hier die Gewinnung der großen nationalen Bahngesellschaften auf dem europäischen Kontinent als Kunden an. Explizit genannt worden sei von ihm auch die Deutsche Bahn AG.
Mit dieser Ankündigung ergebe sich kurz- bis mittelfristig eine bedeutende Veränderung des Wettbewerbsumfeldes auf dem europäischen Markt für Diesellokomotiven, das mit GE um einen sehr ernst zu nehmenden und ausgesprochen finanzkräftigen Wettbewerber bereichert würden.
Neben der Unklarheit über die weitere Investitionspolitik der Deutschen Bahn AG - die Experten hätten bereits über die angekündigten und dann doch zurückgezogenen Ausschreibungen über insgesamt 400 Lokomotiven im Verlauf des Jahres berichtet - trete nunmehr ein chancenreicher Wettbewerber auf den Plan.
Die Experten würden grundsätzlich davon ausgehen, dass die Vossloh AG dank ihres guten Standings im Markt beste Chancen auf den Gewinn der Ausschreibung der Deutschen Bahn habe, egal ob der Auftrag noch in 2004 oder erst in 2005 vergeben werde. Jedoch dürfte ein deutlicher Druck auf der Margenseite zu erwarten sein. Neben der latenten Gefahr, dass zumindest ein Teil des Auftrags an GE vergeben werde, würden die Experten das Risiko sehen, dass Bahn-Chef Mehdorn das vermutlich preisaggressive Auftreten des neuen Wettbewerbers nutze, um beim Kaufpreis deutliche Rabatte auszuhandeln.
Angesichts dieser qualitativen Veränderung des Wettbewerbsumfeldes der Vossloh AG sei aus Sicht der Experten nicht auszuschließen, dass sich die erst kürzlich vom Vorstand bekräftigte Ergebnisprognose als zu optimistisch erweise und möglicherweise nach unten angepasst werden müsse.
Zwar würden die Experten die Vossloh-Aktie selbst in diesem "Worst Case" unverändert für deutlich zu niedrig bewertet halten. Allerdings sei zu beachten, dass der Aktienkurs in den letzten Tagen auf die wichtige charttechnische Unterstützung bei 34,50 bis 35 Euro zurück gefallen sei und diese zeitweise unterschritten habe. Sollte diese nicht halten, wäre ein Abrutschen auf 30 bis 31 Euro zu befürchten - hier liege die nächste charttechnische Unterstützung. Da die Anleger im derzeitigen Marktumfeld ohnehin nervös seien, könnte schon eine leichte Gewinnwarnung einen deutlichen Kurseinbruch nach sich ziehen.
Die Experten von GSC Research raten daher im "Nebenwerte Insider", sich zur Begrenzung des Risikos beim Kurs von aktuell 35,21 Euro vorerst sicherheitshalber aus der Vossloh-Aktie zu verabschieden und die weitere Entwicklung abzuwarten.
27.05.23
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Vossloh Aktie: Jetzt kommt der Knalleffekt!Per 26.05.2023, 22:52 Uhr wird für die Aktie Vossloh am Heimatmarkt Xetra der Kurs von 39.4 EUR angezeigt. Das Papier ...
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Vossloh Aktie: Das hat keiner kommen sehen und [...]Per 26.05.2023, 22:52 Uhr wird für die Aktie Vossloh am Heimatmarkt Xetra der Kurs von 39.4 EUR angezeigt. Das Papier ...