US-Anleihen seitwärts
03.04.03 12:52
Hamburgische LB
In der letzten Woche tendierten die US-Treasuries nahezu seitwärts, so die Analysten der Hamburgischen Landesbank.
Erneut seien es die Nachrichten von den militärischen Auseinandersetzungen im Irak gewesen, die die Geschehnisse an den Finanzmärkten entscheidend bestimmt hätten. Zunächst hätten die Marktteilnehmer ihre Erwartung eines kurzen Irak-Krieges und eines raschen Sieges der Koalition korrigiert. Die gestiegene Unsicherheit über den weiteren Verlauf des Krieges und die Auswirkungen auf die Weltkonjunktur habe die Investoren ihre Finanzmittel wieder aus den Aktienmärkten in risikoärmere Staatsanleihen umschichten lassen. Erst die jüngsten Meldungen vom Vormarsch der US-Truppen auf Bagdad und die Spekulationen, ob Saddam Hussein verletzt oder bereits außerhalb des Landes sei, hätten die Bondkurse wieder unter Abgabedruck gebracht.
Neue Konjunkturdaten seien in den Hintergrund getreten. Insofern hätten weder der Einbruch beider Einkaufsmanagerindices noch die schwachen Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter die Stimmung am Bondmarkt umdrehen können. Dennoch hätten die schlechten Wirtschaftszahlen für neue Spekulationen über eine Leitzinssenkung seitens der Fed gesorgt. Die US-Notenbank habe die Spekulationen verstärkt, indem sie ihre Bereitschaft bekräftigt habe, die US-Wirtschaft notfalls mit weiteren Zinssenkungen zu unterstützen.
Sie habe allerdings darauf verwiesen, dass die geopolitische Unsicherheit derzeit die Konjunkturerholung in den USA verhindere. In der nächsten Woche werde der weitere Verlauf des Krieges die Kursentwicklung an den Bondmärkten bestimmen. Die Konjunkturdaten würden erneut nur eine Nebenrolle spielen, obwohl mit dem Arbeitsmarktreport und dem ISM Index für den Dienstleistungssektor schwergewichtige Zahlen auf dem Kalender stünden. Wenngleich zwischenzeitliche Erfolgsmeldungen aus dem Irak für vereinzelte Gewinnmitnahmen sorgen dürften, erwarte man eine Fortsetzung der volatilen Seitwärtstendenz am US-Staatsanleihemarkt, bis Ausgang und Länge des Irak-Krieges deutlicher absehbar würden.
Erneut seien es die Nachrichten von den militärischen Auseinandersetzungen im Irak gewesen, die die Geschehnisse an den Finanzmärkten entscheidend bestimmt hätten. Zunächst hätten die Marktteilnehmer ihre Erwartung eines kurzen Irak-Krieges und eines raschen Sieges der Koalition korrigiert. Die gestiegene Unsicherheit über den weiteren Verlauf des Krieges und die Auswirkungen auf die Weltkonjunktur habe die Investoren ihre Finanzmittel wieder aus den Aktienmärkten in risikoärmere Staatsanleihen umschichten lassen. Erst die jüngsten Meldungen vom Vormarsch der US-Truppen auf Bagdad und die Spekulationen, ob Saddam Hussein verletzt oder bereits außerhalb des Landes sei, hätten die Bondkurse wieder unter Abgabedruck gebracht.
Neue Konjunkturdaten seien in den Hintergrund getreten. Insofern hätten weder der Einbruch beider Einkaufsmanagerindices noch die schwachen Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter die Stimmung am Bondmarkt umdrehen können. Dennoch hätten die schlechten Wirtschaftszahlen für neue Spekulationen über eine Leitzinssenkung seitens der Fed gesorgt. Die US-Notenbank habe die Spekulationen verstärkt, indem sie ihre Bereitschaft bekräftigt habe, die US-Wirtschaft notfalls mit weiteren Zinssenkungen zu unterstützen.
Sie habe allerdings darauf verwiesen, dass die geopolitische Unsicherheit derzeit die Konjunkturerholung in den USA verhindere. In der nächsten Woche werde der weitere Verlauf des Krieges die Kursentwicklung an den Bondmärkten bestimmen. Die Konjunkturdaten würden erneut nur eine Nebenrolle spielen, obwohl mit dem Arbeitsmarktreport und dem ISM Index für den Dienstleistungssektor schwergewichtige Zahlen auf dem Kalender stünden. Wenngleich zwischenzeitliche Erfolgsmeldungen aus dem Irak für vereinzelte Gewinnmitnahmen sorgen dürften, erwarte man eine Fortsetzung der volatilen Seitwärtstendenz am US-Staatsanleihemarkt, bis Ausgang und Länge des Irak-Krieges deutlicher absehbar würden.