US-Anleihen leicht verbessert
07.04.03 09:56
Hamburgische LB
Die militärischen Fortschritte der US-geführten Streitmacht im Irak-Krieg und der Arbeitsmarktbericht für März sorgten am US-Staatsanleihemarkt zum Wochenausklang in allen Laufzeitsegmenten für leicht steigende Renditen, so die Analysten der Hamburgischen Landesbank.
Bei einer generellen Kaufzurückhaltung infolge der Nachrichtenlage im Irak sei der Arbeitsmarktbericht weniger schlecht als erwartet ausgefallen. Zwar habe das Minus von 108.000 Stellen über den Konsensus-Schätzungen gelegen, die auf 5,8% gesunkene Arbeitslosenquote und der leichte Anstieg der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit hätten aber eine deutlich stabilere Entwicklung signalisiert. Entsprechend enttäuscht hätten die Akteure reagiert. Allerdings habe sich offenbar kaum jemand getraut, vor dem direkt Wochenende mit Shortpositionen aggressiv auf weitere Erfolge der US-Truppen zu setzen, nachdem die irakische Führung den Einsatz "unkonventioneller Mittel" angekündigt habe und Fernsehbilder darauf hätten schließen lassen, dass Saddam Hussein noch am Leben sein dürfte.
Nachdem die US-Truppen übers Wochenende ihren Belagerungsring um Bagdad weitgehend hätten schließen können und bereits seit Samstag erfolgreich mit Stoßtrupps in der Stadt operieren würden, stehe den US-Treasuries heute ein Tag mit kräftigen Kursverlusten bevor. Im Tokioter Handel hätten die Renditen bereits um bis zu 11 Basispunkte angezogen. Und diese Tendenz dürften sich im Tagesverlauf fortsetzen, denn man rechne angesichts weiterer militärischer Fortschritte mit kräftigen Umschichtungen aus Staatsanleihen in Aktien und Unternehmensanleihen. Bedeutende Konjunkturdaten stünden heute nicht auf dem Kalender.
Bei einer generellen Kaufzurückhaltung infolge der Nachrichtenlage im Irak sei der Arbeitsmarktbericht weniger schlecht als erwartet ausgefallen. Zwar habe das Minus von 108.000 Stellen über den Konsensus-Schätzungen gelegen, die auf 5,8% gesunkene Arbeitslosenquote und der leichte Anstieg der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit hätten aber eine deutlich stabilere Entwicklung signalisiert. Entsprechend enttäuscht hätten die Akteure reagiert. Allerdings habe sich offenbar kaum jemand getraut, vor dem direkt Wochenende mit Shortpositionen aggressiv auf weitere Erfolge der US-Truppen zu setzen, nachdem die irakische Führung den Einsatz "unkonventioneller Mittel" angekündigt habe und Fernsehbilder darauf hätten schließen lassen, dass Saddam Hussein noch am Leben sein dürfte.
Nachdem die US-Truppen übers Wochenende ihren Belagerungsring um Bagdad weitgehend hätten schließen können und bereits seit Samstag erfolgreich mit Stoßtrupps in der Stadt operieren würden, stehe den US-Treasuries heute ein Tag mit kräftigen Kursverlusten bevor. Im Tokioter Handel hätten die Renditen bereits um bis zu 11 Basispunkte angezogen. Und diese Tendenz dürften sich im Tagesverlauf fortsetzen, denn man rechne angesichts weiterer militärischer Fortschritte mit kräftigen Umschichtungen aus Staatsanleihen in Aktien und Unternehmensanleihen. Bedeutende Konjunkturdaten stünden heute nicht auf dem Kalender.