Total kaufen
20.08.08 08:54
Aktienservice Research
Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Aktienservice Research" stufen die Aktie von Total (ISIN FR0000120271 / WKN 850727) mit "kaufen" ein.
Auch wenn der Ölpreis in den vergangenen Tagen den Rückwärtsgang eingelegt habe und viele Titel, die etwas mit Öl zu tun hätten, zu den Underperformern zählen würden, sollte die Aktie von Total nicht unterschätzt werden. Das nach Marktkapitalisierung drittgrößte integrierte Ölunternehmen in Europa habe zuletzt mit seinen Quartalszahlen belegen können, dass die Geschäfte gut laufen würden und die Aktie für langfristige Investoren ein interessantes Investment sei.
Total sei heute das nach Marktkapitalisierung drittgrößte integrierte Ölunternehmen in Europa (exklusive Gazprom). Die Geschichte des Unternehmens habe schon zwischen den beiden Weltkriegen begonnen. 1924 sei die Gründung der Compagnie Française des Pétroles (CFP) erfolgt. Diese Gesellschaft sei am 21. Juni 1985 in Total CFP umbenannt worden und habe 1991 die Bezeichnung Total übernommen. Nach dem Zusammenschluss der französischen Total mit der belgischen und der französischen Elf Aquitaine 1999 habe das Unternehmen zunächst TotalFinaElf SA geheißen, bevor man im Mai 2003 zum altbewährten Namen Total SA zurückgekehrt sei. Total sei eines der fünf bedeutendsten Mineralölunternehmen weltweit und arbeite mehr als profitabel.
Die hohen Ölpreise, die es im ersten Halbjahr zu beobachten gegeben habe, hätten sich auf die Entwicklung des Konzerns recht positiv ausgewirkt. Dies würden die zu Beginn des Monats veröffentlichten Quartalsergebnisse belegen. Zusätzlich hätten die Produktionssteigerungen einen weiteren positiven Impuls auf die Gewinnentwicklung gebracht. Eine höhere Förderung habe es vor allem in Angola, Katar und im Kongo gegeben. Doch auch in der Nordsee (vor England) sei das "schwarze Gold" vermehrt zutage gebracht worden. Insgesamt habe der Überschuss von 3,1 Mrd. Euro auf 3,72 Mrd. Euro zulegen können und damit die Schätzungen der Analysten übertroffen. Der bereinigte Gewinn sei um 20% geklettert und habe bei 3,7 Mrd. Euro gelegen. Der Umsatz habe um 23% auf 48,20 Mrd. Euro zugenommen.
Unterdessen seien längst auch die Grundlagen für die weitere Entwicklung gelegt: Während Pessimisten immer wieder davon sprächen, dass die Produktionssteigerungen kaum möglich seien, werde Total diesen Schritt dennoch machen. Darin würden sich die Franzosen beispielsweise vom Mitbewerber Shell unterscheiden, der an der Produktion kaum etwas ändern könne. Konkret plane Total bis 2010 jährliche Produktionssteigerungen von 4%. Das könne sich der Konzern auch erlauben. Nach Berechnungen von Experten würden die Reserven für rund zwölf Jahre als sicher gelten. Mittelfristig sei der Verkauf der Sanofi-Aventis-Beteiligung (13%) geplant. Dies bringe zusätzliche Impulse.
Und noch eine Tatsache sollte nicht unbeachtet bleiben: Bei hohen Ölpreisen dürften dann auch die Felder erschlossen werden, die in der Vergangenheit als unrentabel gegolten hätten. Und von dieser Entwicklung sollte dann auch Total profitieren, zumal der Konzern mit der Tochter Atofina die größte Petrochemiesparte aller Ölunternehmen betreibe.
Der französische Ölkonzern könne mit seinen fundamentalen Fakten überzeugen. Ein zu erwartendes 2009er KGV von rund sieben und eine Dividendenrendite von rund 5% sprächen für ein Investment. Zwar könnte ein weiter sinkender Ölpreis die Stimmung bei den Papieren der Branche weiter belasten, langfristig betrachtet dürften die Gewinne bei Total aber weiterhin kräftig sprudeln, was sich auch in steigenden Kursen widerspiegeln sollte. Charttechnisch betrachtet scheine das Papier im Bereich von etwas 45,50 Euro bis 47,50 Euro eine Unterstützung ausgebildet zu haben, von der ein neuer Aufwärtsimpuls denkbar sei.
Entsprechend könnte das aktuelle Niveau für erste Käufe der Total-Aktie in Erwägung gezogen werden, so die Experten von "Aktienservice Research". Man empfehle das Stopp-Loss-Limit bei 43 Euro zu setzen. (Global Markets Ausgabe 404 vom 19.08.2008) (20.08.2008/ac/a/a)
Auch wenn der Ölpreis in den vergangenen Tagen den Rückwärtsgang eingelegt habe und viele Titel, die etwas mit Öl zu tun hätten, zu den Underperformern zählen würden, sollte die Aktie von Total nicht unterschätzt werden. Das nach Marktkapitalisierung drittgrößte integrierte Ölunternehmen in Europa habe zuletzt mit seinen Quartalszahlen belegen können, dass die Geschäfte gut laufen würden und die Aktie für langfristige Investoren ein interessantes Investment sei.
Total sei heute das nach Marktkapitalisierung drittgrößte integrierte Ölunternehmen in Europa (exklusive Gazprom). Die Geschichte des Unternehmens habe schon zwischen den beiden Weltkriegen begonnen. 1924 sei die Gründung der Compagnie Française des Pétroles (CFP) erfolgt. Diese Gesellschaft sei am 21. Juni 1985 in Total CFP umbenannt worden und habe 1991 die Bezeichnung Total übernommen. Nach dem Zusammenschluss der französischen Total mit der belgischen und der französischen Elf Aquitaine 1999 habe das Unternehmen zunächst TotalFinaElf SA geheißen, bevor man im Mai 2003 zum altbewährten Namen Total SA zurückgekehrt sei. Total sei eines der fünf bedeutendsten Mineralölunternehmen weltweit und arbeite mehr als profitabel.
Unterdessen seien längst auch die Grundlagen für die weitere Entwicklung gelegt: Während Pessimisten immer wieder davon sprächen, dass die Produktionssteigerungen kaum möglich seien, werde Total diesen Schritt dennoch machen. Darin würden sich die Franzosen beispielsweise vom Mitbewerber Shell unterscheiden, der an der Produktion kaum etwas ändern könne. Konkret plane Total bis 2010 jährliche Produktionssteigerungen von 4%. Das könne sich der Konzern auch erlauben. Nach Berechnungen von Experten würden die Reserven für rund zwölf Jahre als sicher gelten. Mittelfristig sei der Verkauf der Sanofi-Aventis-Beteiligung (13%) geplant. Dies bringe zusätzliche Impulse.
Und noch eine Tatsache sollte nicht unbeachtet bleiben: Bei hohen Ölpreisen dürften dann auch die Felder erschlossen werden, die in der Vergangenheit als unrentabel gegolten hätten. Und von dieser Entwicklung sollte dann auch Total profitieren, zumal der Konzern mit der Tochter Atofina die größte Petrochemiesparte aller Ölunternehmen betreibe.
Der französische Ölkonzern könne mit seinen fundamentalen Fakten überzeugen. Ein zu erwartendes 2009er KGV von rund sieben und eine Dividendenrendite von rund 5% sprächen für ein Investment. Zwar könnte ein weiter sinkender Ölpreis die Stimmung bei den Papieren der Branche weiter belasten, langfristig betrachtet dürften die Gewinne bei Total aber weiterhin kräftig sprudeln, was sich auch in steigenden Kursen widerspiegeln sollte. Charttechnisch betrachtet scheine das Papier im Bereich von etwas 45,50 Euro bis 47,50 Euro eine Unterstützung ausgebildet zu haben, von der ein neuer Aufwärtsimpuls denkbar sei.
Entsprechend könnte das aktuelle Niveau für erste Käufe der Total-Aktie in Erwägung gezogen werden, so die Experten von "Aktienservice Research". Man empfehle das Stopp-Loss-Limit bei 43 Euro zu setzen. (Global Markets Ausgabe 404 vom 19.08.2008) (20.08.2008/ac/a/a)
29.03.23
, Aktienwelt360
Mit 2.200 Tankstellen verzockt? Nein, diese Öl-Akt [...]TotalEnergies (WKN: 850727) liegt bezüglich Umsatzvolumen in Europa zwar nur auf Rang zwei. Dennoch ist der französische ...
23.03.23
, dpa-AFX
ROUNDUP: Protest gegen Rentenreform in Frankrei [...]PARIS (dpa-AFX) - In Frankreich haben sich die Streiks und Proteste gegen die Rentenreform zugespitzt. Gegner der ...
23.03.23
, Aktiennews
Total Aktie: Das hat Gewicht!Die vorliegende Analyse beschäftigt sich mit der Aktie Totalenergies, die im Segment "Integriertes Öl ...