Sixt für langfristig orientierte Investoren
20.03.08 07:28
Aktienservice Research
Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Aktienservice Research" raten langfristig orientierten Investoren bei der Aktie von Sixt Käufe in Erwägung zu ziehen.
Die Aktie des Autovermieters Sixt habe nach dem Allzeithoch im Februar 2007 zu einer deutlichen Abwärtsbewegung angesetzt. Bis dato habe sie nahezu die Hälfte an Wert eingebüßt. Und dies ohne fundamentalen Grund, denn das SDAX-Unternehmen arbeite nach wie vor profitabel und habe stets die Erwartungen des Marktes erfüllt. Auf dem aktuell relativ niedrigen Niveau könnte sich daher für langfristig orientierte Investoren eine ideale Einstiegsmöglichkeit bieten.
Die Firmengeschichte von Sixt sei eng mit der bayerischen Landeshauptstadt München verbunden. Dort habe 1912 Martin Sixt die Firma "Sixt Autofahrten und Selbstfahrer" gegründet. Er sei zu dieser Zeit mit sieben Fahrzeugen gestartet, darunter Mercedes sowie drei Luxus-Deutz-Landaulets. Als eine der ersten Autovermietungen dieser Zeit sei man auf Tagesreisen und Sonderfahrten spezialisiert gewesen. Kunden seien fast ausschließlich der englische Adel sowie dollarstarke Amerikaner gewesen. 1951 sei die Autovermietung "Auto Sixt" gegründet worden. Gut vierzig Jahre später, 1993, sei es zur neuen Konzernstruktur für die Sixt-Gruppe mit der Sixt AG als Holding gekommen.
Heute sei der Konzern allein in Europa mit mehr als 1.000 Stationen vertreten sowie exklusiver Partner von diversen Fluglinien und Hotels. Es klinge nach einer verheißungsvollen Erfolgsgeschichte. Und dennoch sei die Aktie in den vergangenen sechs Monaten massiv unter Druck geraten - eine große Portion des Abschlags gehe sicherlich auf das Konto der Verunsicherung der Anleger bezüglich der Situation an den Finanzmärkten. Denn fundamental habe Sixt seinen Anlegern zuletzt keinen plausiblen Grund geliefert, sich von dieser Aktie zu trennen.
So habe die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2007 neue Rekordergebnisse verbuchen und damit die dynamische Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzen können. Beim operativen Umsatz aus Vermiet- und Leasinggeschäften (ohne Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge), der die Geschäftsentwicklung von Sixt am besten widerspiegele, habe der Konzern ein Plus von 14% auf 1,38 Mrd. Euro verbucht. Inklusive der Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge hätten die Einnahmen um 8,7% auf 1,57 Mrd. Euro zugelegt.
Eigenen Angaben zufolge habe man dabei in den beiden Geschäftsbereichen Autovermietung und Leasing von der Ausweitung der Kundenbeziehungen durch intensivierte Vertriebsmaßnahmen profitiert.
Außerdem habe sich das Auslandsgeschäft dynamisch entwickelt, wie der Vorstand erläutert habe. Hier sei der operative Umsatz - insbesondere angetrieben von guten Entwicklungen in Frankreich und Spanien - um 28,5% auf 290,5 Mio. Euro geklettert. Damit habe sich der Anteil an den Konzernerlösen von 18,7% auf 21% erhöht. Neben den Einnahmen habe Sixt auch bei den Erträgen kräftig zugelegt: Der Vorsteuergewinn (EBT) habe sich um 13,2% auf 137,7 Mio. Euro verbessert. Unter dem Strich habe das Unternehmen 93,6 Mio. Euro und damit 26,9% mehr als im Vorjahr verdient. Das unverwässerte Ergebnis je Stammaktie habe von 2,95 auf 3,73 Euro zugenommen, bei den Vorzügen sei es von 3,36 auf 3,77 Euro gestiegen.
Die vorgelegten Zahlen würden wahrlich nicht nach einem Unternehmen klingen, welches operative Probleme habe. Zudem dürfte Sixt auch im Jahr 2008 seinen Wachstumskurs fortsetzen. Zumal der Konzern schon im Jahr 2007 im Ausland teilweise spektakuläre Zuwächse bei Umsatz und Ertrag erreicht habe und 2008 wohl seinem Ziel, die führende Position in Europa zu erobern, ein gutes Stück näher kommen werde.
Die Gesellschaft selbst sei für das Geschäftsjahr 2008 ebenfalls optimistisch und gehe derzeit von einer weiteren Steigerung des operativen Konzernumsatzes aus. Auch bei den Gewinnen werde trotz einer erwarteten Erhöhung der operativen Kosten mit einer erneuten Steigerung gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Hinzu komme noch, dass Sixt mit einer Eigenkapitalquote von nahezu 25% im Branchenvergleich komfortabel ausgestattet sei. Das schaffe Sicherheit und impliziere, dass der Konzern für die weitere Zukunft strategisch und finanziell gut gerüstet sei.
Damit zeige sich insgesamt ein fundamental rundes Bild. Zudem sei die Aktie derzeit sehr niedrig bewertet.
Mit einem 2008er KGV von nicht einmal 7,5 und einer gleichzeitigen Dividendenrendite von mehr als 4,5% erscheint die Sixt-Aktie auf dem aktuellen Niveau eine gute Wahl zu sein, langfristig orientierte Käufe können daher in Erwägung gezogen werden, so die Experten von "Aktienservice Research". Einige Analysten würden die Aktie - mit einem Sicherheitsabschlag von teilweise 25% - derzeit immer noch mit einem Kursziel von mehr als 36 Euro sehen. (Aktien Ausgabe 457 vom 19.03.2008) (20.03.2008/ac/a/nw)
Die Aktie des Autovermieters Sixt habe nach dem Allzeithoch im Februar 2007 zu einer deutlichen Abwärtsbewegung angesetzt. Bis dato habe sie nahezu die Hälfte an Wert eingebüßt. Und dies ohne fundamentalen Grund, denn das SDAX-Unternehmen arbeite nach wie vor profitabel und habe stets die Erwartungen des Marktes erfüllt. Auf dem aktuell relativ niedrigen Niveau könnte sich daher für langfristig orientierte Investoren eine ideale Einstiegsmöglichkeit bieten.
Die Firmengeschichte von Sixt sei eng mit der bayerischen Landeshauptstadt München verbunden. Dort habe 1912 Martin Sixt die Firma "Sixt Autofahrten und Selbstfahrer" gegründet. Er sei zu dieser Zeit mit sieben Fahrzeugen gestartet, darunter Mercedes sowie drei Luxus-Deutz-Landaulets. Als eine der ersten Autovermietungen dieser Zeit sei man auf Tagesreisen und Sonderfahrten spezialisiert gewesen. Kunden seien fast ausschließlich der englische Adel sowie dollarstarke Amerikaner gewesen. 1951 sei die Autovermietung "Auto Sixt" gegründet worden. Gut vierzig Jahre später, 1993, sei es zur neuen Konzernstruktur für die Sixt-Gruppe mit der Sixt AG als Holding gekommen.
Heute sei der Konzern allein in Europa mit mehr als 1.000 Stationen vertreten sowie exklusiver Partner von diversen Fluglinien und Hotels. Es klinge nach einer verheißungsvollen Erfolgsgeschichte. Und dennoch sei die Aktie in den vergangenen sechs Monaten massiv unter Druck geraten - eine große Portion des Abschlags gehe sicherlich auf das Konto der Verunsicherung der Anleger bezüglich der Situation an den Finanzmärkten. Denn fundamental habe Sixt seinen Anlegern zuletzt keinen plausiblen Grund geliefert, sich von dieser Aktie zu trennen.
So habe die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2007 neue Rekordergebnisse verbuchen und damit die dynamische Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzen können. Beim operativen Umsatz aus Vermiet- und Leasinggeschäften (ohne Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge), der die Geschäftsentwicklung von Sixt am besten widerspiegele, habe der Konzern ein Plus von 14% auf 1,38 Mrd. Euro verbucht. Inklusive der Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge hätten die Einnahmen um 8,7% auf 1,57 Mrd. Euro zugelegt.
Außerdem habe sich das Auslandsgeschäft dynamisch entwickelt, wie der Vorstand erläutert habe. Hier sei der operative Umsatz - insbesondere angetrieben von guten Entwicklungen in Frankreich und Spanien - um 28,5% auf 290,5 Mio. Euro geklettert. Damit habe sich der Anteil an den Konzernerlösen von 18,7% auf 21% erhöht. Neben den Einnahmen habe Sixt auch bei den Erträgen kräftig zugelegt: Der Vorsteuergewinn (EBT) habe sich um 13,2% auf 137,7 Mio. Euro verbessert. Unter dem Strich habe das Unternehmen 93,6 Mio. Euro und damit 26,9% mehr als im Vorjahr verdient. Das unverwässerte Ergebnis je Stammaktie habe von 2,95 auf 3,73 Euro zugenommen, bei den Vorzügen sei es von 3,36 auf 3,77 Euro gestiegen.
Die vorgelegten Zahlen würden wahrlich nicht nach einem Unternehmen klingen, welches operative Probleme habe. Zudem dürfte Sixt auch im Jahr 2008 seinen Wachstumskurs fortsetzen. Zumal der Konzern schon im Jahr 2007 im Ausland teilweise spektakuläre Zuwächse bei Umsatz und Ertrag erreicht habe und 2008 wohl seinem Ziel, die führende Position in Europa zu erobern, ein gutes Stück näher kommen werde.
Die Gesellschaft selbst sei für das Geschäftsjahr 2008 ebenfalls optimistisch und gehe derzeit von einer weiteren Steigerung des operativen Konzernumsatzes aus. Auch bei den Gewinnen werde trotz einer erwarteten Erhöhung der operativen Kosten mit einer erneuten Steigerung gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Hinzu komme noch, dass Sixt mit einer Eigenkapitalquote von nahezu 25% im Branchenvergleich komfortabel ausgestattet sei. Das schaffe Sicherheit und impliziere, dass der Konzern für die weitere Zukunft strategisch und finanziell gut gerüstet sei.
Damit zeige sich insgesamt ein fundamental rundes Bild. Zudem sei die Aktie derzeit sehr niedrig bewertet.
Mit einem 2008er KGV von nicht einmal 7,5 und einer gleichzeitigen Dividendenrendite von mehr als 4,5% erscheint die Sixt-Aktie auf dem aktuellen Niveau eine gute Wahl zu sein, langfristig orientierte Käufe können daher in Erwägung gezogen werden, so die Experten von "Aktienservice Research". Einige Analysten würden die Aktie - mit einem Sicherheitsabschlag von teilweise 25% - derzeit immer noch mit einem Kursziel von mehr als 36 Euro sehen. (Aktien Ausgabe 457 vom 19.03.2008) (20.03.2008/ac/a/nw)
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