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Solon

WKN: 747119 / ISIN: DE0007471195

SOLON kaufen


03.07.08 07:34
Aktienservice Research

Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Aktienservice Research" empfehlen die Aktie von SOLON zu kaufen.

In den vergangenen Wochen habe die Aktie von SOLON eine bemerkenswerte Aufwärtsbewegung vollzogen. Auch wenn es zuletzt zu Gewinnmitnahmen gekommen sei, dürfte der Wert auch weiterhin zu den Outperformern gehören, denn nicht nur die Fundamentaldaten des TecDAX-Unternehmens würden stimmen.

Die Geschichte des Unternehmens reiche gerade einmal bis ins Jahr 1997 zurück: Mit dem Börsengang ein Jahr später sei die SOLON AG das erste börsennotierte Solarunternehmen in Deutschland gewesen. Heute verfüge das Unternehmen über 800 Mitarbeiter und sei mit Produktionsstandorten in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und den USA vertreten. Zum Kerngeschäft von SOLON zähle die Fertigung von Solarmodulen und Photovoltaik-Komplettsystemen für den Bau von Solarkraftwerken. SOLON bezeichne sich selbst als einen der führenden deutschen Hersteller von Solarmodulen und Anbieter von Photovoltaiksystemen für solare Großkraftwerke.

Die Ergebnisse zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008 könnten sich sehen lassen. In den ersten drei Monaten sei der Wachstumspfad weiter beschritten worden, was auch an den Zahlen abzulesen sei: Der Konzern habe einen Umsatz von 161,6 Mio. Euro verzeichnet, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen habe 12,5 Mio. Euro betragen und das Nettoergebnis sei mit 6,9 Mio. Euro angegeben worden. Dabei sei es vor allem der Ausbau der konzernweiten Produktionskapazitäten im zurückliegenden Jahr gewesen, der zu diesen Zuwächsen geführt habe. Der für das laufende Jahr geplante weitere Kapazitätsausbau sei im Gange, der Umzug der Berliner Modulfertigung an den neuen Produktionsstandort in Berlin-Adlershof nahezu vollzogen.

Dass sich diese Erfolgsgeschichte auch in den kommenden Monaten weiter fortsetzen dürfte, belege der Blick auf die Prognose des Gesamtgeschäftsjahres 2008. "Für das laufende Jahr haben wir uns erneut ehrgeizige Ziele gesetzt: Wir planen, unseren Konzernumsatz und das bereinigte Konzernergebnis um jeweils 75% zu steigern. Der gelungene Jahresauftakt bildet die Basis für das Erreichen dieser Ziele", so der Vorstandsvorsitzende Thomas Krupke.

Auf der Hauptversammlung der SOLON AG, die in der vergangenen Woche stattgefunden habe, seien die Überraschungen ausgeblieben. Die Anteilseigner hätten - erwartungsgemäß - den Weg frei gemacht, damit das Unternehmen in eine Europäische Aktiengesellschaft umgewandelt werden könne. Dafür solle die 100%ige österreichische Tochter Go Solar auf die SOLON AG verschmolzen werden, die dann die neue Rechtsform einer Europäischen Gesellschaft (Societas Europaea, abgekürzt: SE) annehme. Sitz der SOLON SE bleibe Berlin. Dass der Aufsichtsrat von der Hauptversammlung wieder gewählt worden sei, sei hier nur am Rande erwähnt.

Zudem habe der Solarmodul-Hersteller seit dieser Woche im Vorstand nun auch einen Finanzchef. Eine Frau. Simone Prüfer habe dieses Amt am Dienstag angetreten und übernehme damit die Aufgaben des strategischen Finanzmanagements und der Kommunikation mit institutionellen Investoren und Analysten. Die 42-jährige Bankkauffrau sei seit Januar 2006 für SOLON tätig und sei bislang für das operative Finanz- und Liquiditätsmanagement verantwortlich gewesen.

Mitte des Monats habe es von SOLON wiederum die Meldung gegeben, dass man sich als strategischer Partner an dem US-Unternehmen SpectraWatt, Inc. beteiligen werde. Dabei werde sich der Anteil von SOLON an SpectraWatt auf ca. 16% belaufen. Das Unternehmen SpectraWatt, mit Sitz in Hillsboro, Bundesstaat Oregon, plane die Herstellung von hocheffizienten Solarzellen auf Siliziumbasis. Erste Lieferungen seien für Mitte 2009 vorgesehen. Durch diese Maßnahme sei ein neuer strategischer Zulieferer gefunden und die Lieferantenbasis erweitert worden. Zusätzlich bilde die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Partner die Grundlage für den zukünftigen Ausbau des USA-Geschäfts und gehe damit einen weiteren Schritt in der Internationalisierungsstrategie des Unternehmens.

Mit Blick auf die Charttechnik falle auf, dass sich die Aktie seit ihrem Jahrestief von unter 40 Euro inzwischen deutlich erholt habe - auch wenn sie sich in den beiden letzten Tagen dem allgemeinen Ausverkauf nicht habe entziehen können. Daher seien die Höchststände des vergangenen Herbstes von rund 90 Euro noch immer weit entfernt. Es sei aber damit zu rechnen, dass die Aktie die Widerstandslinie bei rund 62 Euro problemlos überwinden werde und dann bis zu einem Niveau von rund 70 Euro "marschiere", wenn sich die Börsenlage wieder normalisiere. Aufgrund der bisherigen Entwicklung, den Aussagen über den weiteren Geschäftsverlauf und wegen der anhaltenden Internationalisierung erscheine ein KGV(e) von 18 recht attraktiv. Eine Dividende sei übrigens nicht vorgesehen.

Die Experten von "Aktienservice Research" raten die Aktie von SOLON zu kaufen. (Aktien Ausgabe 472 vom 02.07.2008) (03.07.2008/ac/a/t)





 
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