SNP zurück auf Wachstumskurs
26.10.10 11:08
BankM-Repräsentanz der biw AG
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Daniel Großjohann, Michael Vara und Dragan Lukjanovic, Analysten der BankM-biw AG, stufen die Aktie von SNP von "verkaufen" auf "neutral" herauf.
SNP habe im dritten Quartal umsatzseitig um knapp 10% wachsen können, insbesondere der starke Zuwachs bei den margenstarken Softwareumsätzen (+50% in 03) habe überzeugt. Die Neueinstellungen und die Markteinführungskosten für SNP T-Bone würden gegenwärtig sowohl das Umsatzwachstum als auch die Marge belasten, so dass die vom Markt hochgesteckten Erwartungen nicht erreicht worden und die Aktie zurückgefallen sei.
Bedingt durch das Anziehen der Umsätze in Q3 (+9,9%) habe der Neunmonatsumsatz um 3,3% über dem Vorjahreswert gelegen. Durch Anlaufkosten, Neueinstellungen und Markteinführungskosten seien EBITDA (-14,5%), EBIT (-16,6%) und EPS (-16,4%) nach neun Monaten hinter den Vorjahreswerten zurückgeblieben. Der Ergebniseffekt aus den Markteinführungskosten dürfte sich 2011 klar abschwächen, während Neueinstellungen auch für 2011 vorgesehen seien, um den Grundstein für weiteres Wachstum zu legen. Vor allem die steigenden Softwareerlöse sollten die Konzern-EBIT-Marge in 2011 auf ein Niveau von 25% heben können (2010e: 21,5%). Der Auftragsbestand zum 30.09.2010 habe mit EUR 8,8 Mio. klar über dem Vorjahreswert (EUR 8,4 Mio.) gelegen.
Der Anteil der hochmargigen Softwareumsätze (Segment-EBIT-Marge: 59,4%) habe in den ersten neun Monaten 2010 bereits rund 24% erreicht. In Q3 seien erstmals auch nennenswerte SNP T-Bone Umsätze verzeichnet worden, gegenüber Q3 2009 ergebe sich ein Umsatzanstieg um 50%. Die Kooperation mit T-Systems sei kurz vor Quartalsende abgeschlossen worden und werde sich ab Q4 ebenfalls in den Softwareumsätzen niederschlagen. Die Analysten würden, im auch saisontypisch starken Jahresendquartal, Softwareumsätze von knapp EUR 2,3 Mio. erwarten. In 2011 sähen sie bei Gesamtumsätzen von rund EUR 27 Mio. die Umsätze des Segmentes Software bei knapp über EUR 8 Mio.
Die Analysten hätten ihre 2010er Schätzungen angepasst und sähen die Aktie nun fair bewertet. Der Höhepunkt der Markteinführungskosten für SNP T-Bone sei überschritten und die stark belasteten Beratungsmargen dürften sich von nun an schrittweise erholen, auch durch höhere Beraterauslastung. Der stärker wachsende, hochmargige Softwareumsatz werde sich in steigenden EBIT-Margen niederschlagen. Die Aktie sei auf Basis des 2010er KGVs (27,8) nicht mehr günstig, jedoch böten Kursrücksetzer im Zuge der schwächer als erwarteten Q3-Zahlen die vielleicht letzte Möglichkeit zu einem günstigen Einstieg.
Die Analysten der BankM-biw AG bewerten die SNP-Aktie nun mit "neutral" und erhöhen den fairen Wert von EUR 66,00 auf EUR 79,45. (Analyse vom 26.10.2010)
(26.10.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
SNP habe im dritten Quartal umsatzseitig um knapp 10% wachsen können, insbesondere der starke Zuwachs bei den margenstarken Softwareumsätzen (+50% in 03) habe überzeugt. Die Neueinstellungen und die Markteinführungskosten für SNP T-Bone würden gegenwärtig sowohl das Umsatzwachstum als auch die Marge belasten, so dass die vom Markt hochgesteckten Erwartungen nicht erreicht worden und die Aktie zurückgefallen sei.
Bedingt durch das Anziehen der Umsätze in Q3 (+9,9%) habe der Neunmonatsumsatz um 3,3% über dem Vorjahreswert gelegen. Durch Anlaufkosten, Neueinstellungen und Markteinführungskosten seien EBITDA (-14,5%), EBIT (-16,6%) und EPS (-16,4%) nach neun Monaten hinter den Vorjahreswerten zurückgeblieben. Der Ergebniseffekt aus den Markteinführungskosten dürfte sich 2011 klar abschwächen, während Neueinstellungen auch für 2011 vorgesehen seien, um den Grundstein für weiteres Wachstum zu legen. Vor allem die steigenden Softwareerlöse sollten die Konzern-EBIT-Marge in 2011 auf ein Niveau von 25% heben können (2010e: 21,5%). Der Auftragsbestand zum 30.09.2010 habe mit EUR 8,8 Mio. klar über dem Vorjahreswert (EUR 8,4 Mio.) gelegen.
Die Analysten hätten ihre 2010er Schätzungen angepasst und sähen die Aktie nun fair bewertet. Der Höhepunkt der Markteinführungskosten für SNP T-Bone sei überschritten und die stark belasteten Beratungsmargen dürften sich von nun an schrittweise erholen, auch durch höhere Beraterauslastung. Der stärker wachsende, hochmargige Softwareumsatz werde sich in steigenden EBIT-Margen niederschlagen. Die Aktie sei auf Basis des 2010er KGVs (27,8) nicht mehr günstig, jedoch böten Kursrücksetzer im Zuge der schwächer als erwarteten Q3-Zahlen die vielleicht letzte Möglichkeit zu einem günstigen Einstieg.
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