SNP Schneider-Neureither & Partner
WKN: 720370 / ISIN: DE0007203705SNP nimmt Anlauf
23.07.10 17:58
BankM-Repräsentanz der biw AG
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Daniel Großjohann und Michael Vara, Analysten der BankM-biw AG, stufen die Aktie von SNP von "kaufen" auf "halten" herab.
Erwartungsgemäß sei auch Q2 noch gekennzeichnet von den Aufwendungen im Zuge des Vertriebsstartes von SNP T-Bone gewesen. Während der Umsatz stagniert habe, hätten sich Neueinstellungen belastend auf die Margensituation ausgewirkt. SNP habe sich hiermit auf eine deutliche Erhöhung des Wachstums im zweiten Halbjahr eingestellt. Positives Feedback vom Markt, das Interesse von Großkonzernen und der reibungslose Verlauf der ersten Projekte würden die Analysten zuversichtlich stimmen, dass SNP T-Bone ein durchschlagender Erfolg werde. Gemäß ihren (durchaus konservativen) Schätzungen, die einen Markterfolg der SNP T-Bone-Lösung berücksichtigen würden, sei die Aktie gegenwärtig leicht überbewertet.
Im zweiten Quartal habe sich der Umsatz mit EUR 5,14 Mio. gegenüber dem Vorjahresquartal (EUR 5,15 Mio.) nahezu unverändert gezeigt, aber im Zeichen der Markteinführung von SNP T-Bone gestanden. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl um 14% habe eine Belastung der Margen bewirkt, da es mindestens ein halbes Jahr dauere bis ein neu eingestellter Berater die durchschnittliche Produktivität erreiche. Auf ein Anziehen der Nachfrage nach der SNP T-Bone-Lösung im zweiten Halbjahr sei das Unternehmen somit gut vorbereitet. Erste in Q2 abgesetzte Projektlizenzen, die naturgemäß im Zentrum des Interesses potenzieller Kunden stünden, hätten den Praxistest problemlos bestanden und Restzweifel an einer vollautomatisierten Standardsoftware für SAP-Transformationen zerstreut.
Der Umsatzanteil des hochmargigen Lizenzgeschäftes sei im ersten Halbjahr weiter gesteigert worden und habe bei 16,6% gelegen (Vorjahreszeitraum: 15,6%), positive Ergebniseffekte hieraus seien jedoch noch überlagert worden. Getrieben von SNP T-Bone dürfte sich die Tendenz eines steigenden Softwareumsatzanteils künftig noch verstärken.
Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2010 habe mit EUR 9,9 Mio. den Vorjahreswert um rund 11% übertroffen. Bemerkenswerter sei jedoch der signifikante Anstieg von Angebotsanfragen, insbesondere bei Großkonzernen habe in den zurückliegenden Monaten ein gestiegenes Interesse an SNP T-Bone festgestellt werden können. Eine Vorreiterrolle in diesem Kundensegment habe ThyssenKrupp eingenommen, die SNP T-Bone zunächst in einem kleineren Projekt getestet und ihre positiven Erfahrungen im Fachmagazin "CIO" berichtet hätten.
SNP plane für 2010 weiterhin ein Umsatzwachstum im unteren zweistelligen Prozentbereich. Die Ergebnisentwicklung solle hierzu parallel verlaufen, dazu müsse die EBIT-Marge aus 2009 von rund 24% auf Jahressicht gehalten werden. Dies impliziere eine signifikante Margenverbesserung im zweiten Halbjahr, die durch margenstarke SNP T-Bone-Erlöse und den Wegfall der Markteinführungskosten bewirkt werde.
Die externen Faktoren würden die von SNP angestrebte Wachstumsbeschleunigung im zweiten Halbjahr begünstigen. Während sich die konjunkturelle Belebung fortsetze, ziehe auch das M&A-Geschäft wieder an. Marktbeobachter würden für 2010 mit einem Anstieg um 15% rechnen. Gleichzeitig habe das Arbeitsmarktumfeld im ersten Halbjahr noch eine Vergrößerung des Beraterteams mit qualifizierten Mitarbeitern ermöglicht, die im zweiten Halbjahr die volle Produktivität erreichen würden.
Nach dem starken Kursanstieg der letzten Tage empfehlen die Analysten der BankM-biw AG die Aktie von SNP bei unverändertem Kursziel von EUR 66,00 zu halten. (Analyse vom 23.07.2010) (23.07.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Erwartungsgemäß sei auch Q2 noch gekennzeichnet von den Aufwendungen im Zuge des Vertriebsstartes von SNP T-Bone gewesen. Während der Umsatz stagniert habe, hätten sich Neueinstellungen belastend auf die Margensituation ausgewirkt. SNP habe sich hiermit auf eine deutliche Erhöhung des Wachstums im zweiten Halbjahr eingestellt. Positives Feedback vom Markt, das Interesse von Großkonzernen und der reibungslose Verlauf der ersten Projekte würden die Analysten zuversichtlich stimmen, dass SNP T-Bone ein durchschlagender Erfolg werde. Gemäß ihren (durchaus konservativen) Schätzungen, die einen Markterfolg der SNP T-Bone-Lösung berücksichtigen würden, sei die Aktie gegenwärtig leicht überbewertet.
Im zweiten Quartal habe sich der Umsatz mit EUR 5,14 Mio. gegenüber dem Vorjahresquartal (EUR 5,15 Mio.) nahezu unverändert gezeigt, aber im Zeichen der Markteinführung von SNP T-Bone gestanden. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl um 14% habe eine Belastung der Margen bewirkt, da es mindestens ein halbes Jahr dauere bis ein neu eingestellter Berater die durchschnittliche Produktivität erreiche. Auf ein Anziehen der Nachfrage nach der SNP T-Bone-Lösung im zweiten Halbjahr sei das Unternehmen somit gut vorbereitet. Erste in Q2 abgesetzte Projektlizenzen, die naturgemäß im Zentrum des Interesses potenzieller Kunden stünden, hätten den Praxistest problemlos bestanden und Restzweifel an einer vollautomatisierten Standardsoftware für SAP-Transformationen zerstreut.
Der Umsatzanteil des hochmargigen Lizenzgeschäftes sei im ersten Halbjahr weiter gesteigert worden und habe bei 16,6% gelegen (Vorjahreszeitraum: 15,6%), positive Ergebniseffekte hieraus seien jedoch noch überlagert worden. Getrieben von SNP T-Bone dürfte sich die Tendenz eines steigenden Softwareumsatzanteils künftig noch verstärken.
SNP plane für 2010 weiterhin ein Umsatzwachstum im unteren zweistelligen Prozentbereich. Die Ergebnisentwicklung solle hierzu parallel verlaufen, dazu müsse die EBIT-Marge aus 2009 von rund 24% auf Jahressicht gehalten werden. Dies impliziere eine signifikante Margenverbesserung im zweiten Halbjahr, die durch margenstarke SNP T-Bone-Erlöse und den Wegfall der Markteinführungskosten bewirkt werde.
Die externen Faktoren würden die von SNP angestrebte Wachstumsbeschleunigung im zweiten Halbjahr begünstigen. Während sich die konjunkturelle Belebung fortsetze, ziehe auch das M&A-Geschäft wieder an. Marktbeobachter würden für 2010 mit einem Anstieg um 15% rechnen. Gleichzeitig habe das Arbeitsmarktumfeld im ersten Halbjahr noch eine Vergrößerung des Beraterteams mit qualifizierten Mitarbeitern ermöglicht, die im zweiten Halbjahr die volle Produktivität erreichen würden.
Nach dem starken Kursanstieg der letzten Tage empfehlen die Analysten der BankM-biw AG die Aktie von SNP bei unverändertem Kursziel von EUR 66,00 zu halten. (Analyse vom 23.07.2010) (23.07.2010/ac/a/nw)
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Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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