SNP T-Bone schaltet einen Gang hoch
03.11.11 09:27
BankM-Repräsentanz der biw AG
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Daniel Großjohann, Michael Vara und Dragan Lukjanovic, Analysten der BankM-biw AG, stufen die Aktie von SNP Schneider Neureither & Partner (ISIN DE0007203705 / WKN 720370) unverändert mit dem Rating "neutral" ein.
Der SNP AG sei es im dritten Quartal gelungen den Absatzerfolg des SNP T-Bones weiter zu beschleunigen. Gegenüber dem Vorjahresquartal hätten die Lizenzerlöse um 46,4% zugelegt. Der Anteil der Softwareumsätze in den ersten neun Monaten 2011 sei auf 26,2% des Gesamtumsatzes angewachsen (i.Vj: 23,5%). Dieser Trend werde sich nach Erachten der Analysten aufgrund der wachsenden Nachfrage von Kunden und Vertriebspartnern nach dem SNP T-Bone fortsetzen.
Umsatzverschiebungen hin zu den höhermargigen Softwareumsätzen (Segment-EBITDA-Marge 9M 2011: 59,9%) würden sich positiv auf die Konzern-EBIT-Marge auswirken. Die Analysten würden denken, dass das Unternehmen die EBIT-Marge zunächst bei knapp über 20% halten werde, die eigentliche Priorität aber auf der schnellen Marktpenetration des SNP T-Bone liege. Bei Wachstumsraten von über 20% p.a. (auf Konzernebene) sei die SNP-Aktie mit einem 2011e KGV von 18,6 nicht zu teuer.
Das Segment Software (Lizenzen und Wartung) habe nach neuen Monaten einen Umsatz von EUR 4,99 Mio. verzeichnet (+ 38,7%). Ursächlich hierfür sei die Beschleunigung bei der Nachfrage nach der SNP T-Bone-Lösung gewesen. Die reinen Lizenzumsätze hätten in Q3 ihr Wachstum auf 46,4% beschleunigt (9M 2011: 34,8%).
Das Segment "Software-related Services", zu dem auch die SNP T-Bone-Schulungen zählen würden, habe in den ersten neun Monaten einen Anstieg von 20% erreicht. Der zur Mitarbeiterzahl (+10% binnen Jahresfrist) überproportionale Zuwachs spreche für eine steigende Beraterauslastung. In dieses Bild passe auch der zum 30.9. um 9,3% auf EUR 9,6 Mio. angewachsene Auftragsbestand, dessen Zuwachs sowohl durch den Direktvertrieb, wie auch durch den Vertrieb über Partner zu erklären sei.
Das Management fokussiere das Unternehmen stark auf die Transformationslösung SNP T-Bone. Die Produktstrategie sehe dabei die konsequente Weiterentwicklung der existierenden Technologie zu einer integrierten Transformationsplattform für unternehmenskritische Prozesse vor. So solle beispielsweise eine von SNP entwickelte Kerntechnologie - und in Teilen durch SAP vertriebene Software zum Testdatenmanagement - mit vertraglich vereinbartem Auslaufen des Kooperationsvertrages in 2012 in den SNP T-Bone integriert werden.
Die intelligente Verknüpfung elementarer Transformationsmodule (Analyse, Planung, Durchführung und Validierung) unterstütze den kontinuierlichen Einsatz des SNP T-Bone beim Kunden. Die Basis zu einer permanenten Lizensierung werde durch mögliche Kauf-, Miet- oder Projektlizenzen geschaffen. Dadurch würden wiederkehrende Wartungserlöse sichergestellt. Durch die unterschiedlichen Lizenzmodelle sei der SNP T-Bone für alle Unternehmensgrößen interessant und relevant.
Die SNP sei organisatorisch nun gut aufgestellt, um das Wachstum der SNP T-Bone-Lösung aktiv zu gestalten. Die Investitionen in die internen Organisationsstrukturen seien nahezu vollständig abgeschlossen. Dies gelte auch für die Investitionsphase, die im Zusammenhang mit der Entwicklung und Markteinführung des SNP T-Bones gestanden habe. Für die Weiterentwicklung des SNP T-Bone hin zu einer Transformationsplattform dürften in nächster Zeit jedoch weitere Entwicklungsaufwendungen anfallen. Die Risiken bei der Erschließung aussichtsreicher Auslandsmärkte habe SNP bewusst begrenzt. Die Vertriebsgesellschaften in den USA und in Südafrika würden nach Einschätzung des Unternehmens ab 2012 bereits wesentliche Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern.
SNP gehe nicht davon aus, dass die vertragsgemäße Beendigung der Zusammenarbeit mit SAP ISIN DE0007164600 / WKN 716460) im Bereich Testdatenmanagement zum 30.09.2012 zu Belastungen in Umsatz und Ergebnis führen werde. In den vergangenen Jahren hätten die Umsatzerlöse durch Lizenzen und Wartung, die sich aus der Zusammenarbeit ergeben hätten, bei rund EUR 3 Mio. gelegen. Diese Summe solle nun zusätzlich durch den Vertrieb des SNP T-Bone kompensiert werden.
In den SNP T-Bone solle hierfür in den kommenden Monaten eine verbesserte Testdatenmanagementlösung integriert werden. Dies sei ein wichtiger und konsequenter Schritt auf dem Weg des SNP T-Bone hin zu einer umfassenden Transformationsplattform. Da sich die Verkäufe des SNP T-Bone beschleunigen und internationalisieren würden, während die SAP TDMS gleich bleibend seien, sollte ein Schließen der ab 2012 entstehenden Umsatzlücke realistisch sein.
SNP strebe für 2011 weiterhin ein 20%-iges Umsatzwachstum an, die EBIT-Marge solle bei ca. 20% liegen. Gegenwärtig betrage das Umsatzwachstum nach den ersten neun Monaten 24,7%. Die EBIT-Marge belaufe sich, inklusive negativer Sondereinflüsse, auf 15,1% (die Abfindung des alten CFO habe auf EBIT-Ebene zu einer Belastung von EUR 0,307 Mio. geführt). Da das typischerweise von einem starken Lizenzgeschäft geprägte Q4 noch bevorstehe, seien die Analysten sehr zuversichtlich, dass beide Zielsetzungen gut erreicht werden könnten.
Die Analysten der BankM-biw AG bewerten die Aktie von SNP Schneider Neureither & Partner nach wie vor mit dem Rating "neutral". (Analyse vom 02.11.2011) (03.11.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Der SNP AG sei es im dritten Quartal gelungen den Absatzerfolg des SNP T-Bones weiter zu beschleunigen. Gegenüber dem Vorjahresquartal hätten die Lizenzerlöse um 46,4% zugelegt. Der Anteil der Softwareumsätze in den ersten neun Monaten 2011 sei auf 26,2% des Gesamtumsatzes angewachsen (i.Vj: 23,5%). Dieser Trend werde sich nach Erachten der Analysten aufgrund der wachsenden Nachfrage von Kunden und Vertriebspartnern nach dem SNP T-Bone fortsetzen.
Umsatzverschiebungen hin zu den höhermargigen Softwareumsätzen (Segment-EBITDA-Marge 9M 2011: 59,9%) würden sich positiv auf die Konzern-EBIT-Marge auswirken. Die Analysten würden denken, dass das Unternehmen die EBIT-Marge zunächst bei knapp über 20% halten werde, die eigentliche Priorität aber auf der schnellen Marktpenetration des SNP T-Bone liege. Bei Wachstumsraten von über 20% p.a. (auf Konzernebene) sei die SNP-Aktie mit einem 2011e KGV von 18,6 nicht zu teuer.
Das Segment Software (Lizenzen und Wartung) habe nach neuen Monaten einen Umsatz von EUR 4,99 Mio. verzeichnet (+ 38,7%). Ursächlich hierfür sei die Beschleunigung bei der Nachfrage nach der SNP T-Bone-Lösung gewesen. Die reinen Lizenzumsätze hätten in Q3 ihr Wachstum auf 46,4% beschleunigt (9M 2011: 34,8%).
Das Segment "Software-related Services", zu dem auch die SNP T-Bone-Schulungen zählen würden, habe in den ersten neun Monaten einen Anstieg von 20% erreicht. Der zur Mitarbeiterzahl (+10% binnen Jahresfrist) überproportionale Zuwachs spreche für eine steigende Beraterauslastung. In dieses Bild passe auch der zum 30.9. um 9,3% auf EUR 9,6 Mio. angewachsene Auftragsbestand, dessen Zuwachs sowohl durch den Direktvertrieb, wie auch durch den Vertrieb über Partner zu erklären sei.
Das Management fokussiere das Unternehmen stark auf die Transformationslösung SNP T-Bone. Die Produktstrategie sehe dabei die konsequente Weiterentwicklung der existierenden Technologie zu einer integrierten Transformationsplattform für unternehmenskritische Prozesse vor. So solle beispielsweise eine von SNP entwickelte Kerntechnologie - und in Teilen durch SAP vertriebene Software zum Testdatenmanagement - mit vertraglich vereinbartem Auslaufen des Kooperationsvertrages in 2012 in den SNP T-Bone integriert werden.
Die SNP sei organisatorisch nun gut aufgestellt, um das Wachstum der SNP T-Bone-Lösung aktiv zu gestalten. Die Investitionen in die internen Organisationsstrukturen seien nahezu vollständig abgeschlossen. Dies gelte auch für die Investitionsphase, die im Zusammenhang mit der Entwicklung und Markteinführung des SNP T-Bones gestanden habe. Für die Weiterentwicklung des SNP T-Bone hin zu einer Transformationsplattform dürften in nächster Zeit jedoch weitere Entwicklungsaufwendungen anfallen. Die Risiken bei der Erschließung aussichtsreicher Auslandsmärkte habe SNP bewusst begrenzt. Die Vertriebsgesellschaften in den USA und in Südafrika würden nach Einschätzung des Unternehmens ab 2012 bereits wesentliche Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern.
SNP gehe nicht davon aus, dass die vertragsgemäße Beendigung der Zusammenarbeit mit SAP ISIN DE0007164600 / WKN 716460) im Bereich Testdatenmanagement zum 30.09.2012 zu Belastungen in Umsatz und Ergebnis führen werde. In den vergangenen Jahren hätten die Umsatzerlöse durch Lizenzen und Wartung, die sich aus der Zusammenarbeit ergeben hätten, bei rund EUR 3 Mio. gelegen. Diese Summe solle nun zusätzlich durch den Vertrieb des SNP T-Bone kompensiert werden.
In den SNP T-Bone solle hierfür in den kommenden Monaten eine verbesserte Testdatenmanagementlösung integriert werden. Dies sei ein wichtiger und konsequenter Schritt auf dem Weg des SNP T-Bone hin zu einer umfassenden Transformationsplattform. Da sich die Verkäufe des SNP T-Bone beschleunigen und internationalisieren würden, während die SAP TDMS gleich bleibend seien, sollte ein Schließen der ab 2012 entstehenden Umsatzlücke realistisch sein.
SNP strebe für 2011 weiterhin ein 20%-iges Umsatzwachstum an, die EBIT-Marge solle bei ca. 20% liegen. Gegenwärtig betrage das Umsatzwachstum nach den ersten neun Monaten 24,7%. Die EBIT-Marge belaufe sich, inklusive negativer Sondereinflüsse, auf 15,1% (die Abfindung des alten CFO habe auf EBIT-Ebene zu einer Belastung von EUR 0,307 Mio. geführt). Da das typischerweise von einem starken Lizenzgeschäft geprägte Q4 noch bevorstehe, seien die Analysten sehr zuversichtlich, dass beide Zielsetzungen gut erreicht werden könnten.
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