Pfleiderer kaufen
10.04.08 09:44
Aktienservice Research
Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Aktienservice Research" empfehlen die Aktie von Pfleiderer zu kaufen.
Die Pfleiderer AG habe sich in den vergangenen Jahren vollständig auf die Kernkompetenz Holzwerkstoffe konzentriert. Jüngst sei die Bilanz für das Geschäftsjahr 2007 vorgelegt worden, die viele Analysten habe überzeugen können. Auch der Ausblick sorge für Optimismus und mache die Aktie zu einem interessanten Investment!
Bereits im Jahre 1894 habe Gustav Adolf Pfleiderer in Heilbronn am Neckar die G. A. Pfleiderer Langholzhandlung (GAP) mit einer eigenen Neckar- und Rheinflößerei gegründet. Doch bereits zwei Jahre nach der Gründung des Unternehmens sei er gestorben. Sein Sohn habe das Geschäft übernommen, das er gemeinsam mit dem jüngeren Bruder Paul über fünfzig Jahre geführt habe. Heute gehöre das Unternehmen zu den drei weltweit führenden Herstellern von Holzwerkstoffen, Oberflächenveredelungen und Laminatfußböden. Der Konzern beschäftige dabei weltweit rund 6.000 Mitarbeiter. Produziert werde an 22 Standorten in Nordamerika, West- und Osteuropa.
Wegen der US-Subprime-Krise und der Tatsache, dass auch hierzulande die Aktivitäten im Bausegment alles andere als überzeugen würden, seien die Hoffnungen auf ein erfreuliches Zahlenwerk 2007 des Unternehmens recht niedrig gewesen. Doch Pfleiderer habe positiv überrascht und habe mit der Bilanz überzeugen können. So sei das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 trotz schwieriger Rahmenbedingungen das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte geworden.
Der Konzernumsatz sei um 27% auf 1,8 Mrd. Euro geklettert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe um 20% auf 248,7 Mio. Euro zugelegt. Damit habe sich der operative Gewinn zwar prozentual etwas weniger als die Einnahmen erhöht, Gründe dafür seien jedoch die Integrations- und Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der Pergo-Übernahme sowie Rationalisierungsprogramme. Und auch der von 101 auf 84,6 Mio. Euro gesunkene Nachsteuergewinn sei kein großer Makel, basiere er doch auf einem deutlich geringeren Ertrag aus nicht fortzuführenden Aktivitäten.
Insgesamt könnten sich die Ergebnisse somit sehen lassen. Auch die Bilanzstruktur überzeuge: Die Eigenkapitalquote erreiche einen Wert von 41,7%. Der Verschuldungsgrad belaufe sich auf 0,8% und habe sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Ferner sei zu erwähnen, dass das Unternehmen auf bisher nicht ausgenutzte Bankkreditlinien von rund 1,3 Mrd. Euro zurückgreifen könne und damit über ausreichend Spielraum verfüge, um wie es geheißen habe "Chancen zur Erweiterung des Unternehmensportfolios gezielt zu nutzen."
Die Analysten, die gedacht hätten, dass es kaum möglich sei, diese Zahlen noch zu übertreffen, seien ebenfalls überrascht worden. Der Wachstumskurs solle sich auch in diesem Jahr fortsetzen. So peile Pfleiderer einen Umsatz in der Größenordnung von 2 Mrd. Euro an. Dabei solle die EBITDA-Marge von derzeit 13,8% auf 15% verbessert werden. Und auch der Blick weiter nach vorn klinge vielversprechend. 2009 solle den Angaben zufolge die positive Entwicklung des Geschäfts weiter anhalten. Zuversichtlich habe sich der Konzern zudem für die USA gezeigt, trotz der dortigen Immobilienkrise. Nach Angaben von Firmenchef Hans Overdiek seien die Kapazitäten in Nordamerika voll ausgelastet, und die Fußbodenpreise würden hier ab Mai um 5% steigen.
Nachdem die Aktie seit Mitte 2007 kräftig korrigiert habe und im Januar 2008 zwischenzeitlich sogar unter die Marke von 12,00 Euro gefallen sei, habe sich zuletzt ein kurzfristiger Aufwärtstrend ausgebildet. Aus charttechnischer Sicht könnte es nun zunächst bis in den Bereich der nächsten Widerstandszone bei etwa 18,75 bis 19,40 Euro gehen.
Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie von Pfleiderer mit einem KGV (2008e) von zehn zudem attraktiv bewertet, so dass Käufe auf dem aktuellen Niveau in Erwägung gezogen werden können, so die Experten von "Aktienservice Research". (Aktien Ausgabe 460 vom 09.04.2008) (10.04.2008/ac/a/d)
Die Pfleiderer AG habe sich in den vergangenen Jahren vollständig auf die Kernkompetenz Holzwerkstoffe konzentriert. Jüngst sei die Bilanz für das Geschäftsjahr 2007 vorgelegt worden, die viele Analysten habe überzeugen können. Auch der Ausblick sorge für Optimismus und mache die Aktie zu einem interessanten Investment!
Bereits im Jahre 1894 habe Gustav Adolf Pfleiderer in Heilbronn am Neckar die G. A. Pfleiderer Langholzhandlung (GAP) mit einer eigenen Neckar- und Rheinflößerei gegründet. Doch bereits zwei Jahre nach der Gründung des Unternehmens sei er gestorben. Sein Sohn habe das Geschäft übernommen, das er gemeinsam mit dem jüngeren Bruder Paul über fünfzig Jahre geführt habe. Heute gehöre das Unternehmen zu den drei weltweit führenden Herstellern von Holzwerkstoffen, Oberflächenveredelungen und Laminatfußböden. Der Konzern beschäftige dabei weltweit rund 6.000 Mitarbeiter. Produziert werde an 22 Standorten in Nordamerika, West- und Osteuropa.
Wegen der US-Subprime-Krise und der Tatsache, dass auch hierzulande die Aktivitäten im Bausegment alles andere als überzeugen würden, seien die Hoffnungen auf ein erfreuliches Zahlenwerk 2007 des Unternehmens recht niedrig gewesen. Doch Pfleiderer habe positiv überrascht und habe mit der Bilanz überzeugen können. So sei das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 trotz schwieriger Rahmenbedingungen das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte geworden.
Insgesamt könnten sich die Ergebnisse somit sehen lassen. Auch die Bilanzstruktur überzeuge: Die Eigenkapitalquote erreiche einen Wert von 41,7%. Der Verschuldungsgrad belaufe sich auf 0,8% und habe sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Ferner sei zu erwähnen, dass das Unternehmen auf bisher nicht ausgenutzte Bankkreditlinien von rund 1,3 Mrd. Euro zurückgreifen könne und damit über ausreichend Spielraum verfüge, um wie es geheißen habe "Chancen zur Erweiterung des Unternehmensportfolios gezielt zu nutzen."
Die Analysten, die gedacht hätten, dass es kaum möglich sei, diese Zahlen noch zu übertreffen, seien ebenfalls überrascht worden. Der Wachstumskurs solle sich auch in diesem Jahr fortsetzen. So peile Pfleiderer einen Umsatz in der Größenordnung von 2 Mrd. Euro an. Dabei solle die EBITDA-Marge von derzeit 13,8% auf 15% verbessert werden. Und auch der Blick weiter nach vorn klinge vielversprechend. 2009 solle den Angaben zufolge die positive Entwicklung des Geschäfts weiter anhalten. Zuversichtlich habe sich der Konzern zudem für die USA gezeigt, trotz der dortigen Immobilienkrise. Nach Angaben von Firmenchef Hans Overdiek seien die Kapazitäten in Nordamerika voll ausgelastet, und die Fußbodenpreise würden hier ab Mai um 5% steigen.
Nachdem die Aktie seit Mitte 2007 kräftig korrigiert habe und im Januar 2008 zwischenzeitlich sogar unter die Marke von 12,00 Euro gefallen sei, habe sich zuletzt ein kurzfristiger Aufwärtstrend ausgebildet. Aus charttechnischer Sicht könnte es nun zunächst bis in den Bereich der nächsten Widerstandszone bei etwa 18,75 bis 19,40 Euro gehen.
Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie von Pfleiderer mit einem KGV (2008e) von zehn zudem attraktiv bewertet, so dass Käufe auf dem aktuellen Niveau in Erwägung gezogen werden können, so die Experten von "Aktienservice Research". (Aktien Ausgabe 460 vom 09.04.2008) (10.04.2008/ac/a/d)
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