Nokia-Aktie: Weiterhin mit Aufwärtspotenzial
20.11.12 11:51
Die Börsenblogger
Ludwigsburg (www.aktiencheck.de) - Die Experten von "Die Börsenblogger" halten die Aktie von Nokia für einen "spekulativen Kauf".
Der finnische Handyhersteller Nokia habe in den vergangenen zehn Jahren einen beispiellosen Absturz erlebt. Dabei habe sich das Unternehmen sowohl als der weltweit größte Handyhersteller als auch als Europas wertvollstes Unternehmen bezeichnen dürfen. Doch diese Zeiten könnten nun endgültig vorbei sein, denn die Konkurrenz im lukrativen Smartphone-Markt, bestehend aus Samsung und Apple, scheine derzeit übermächtig zu sein. Viel zu sehr habe Nokia daran zu knabbern, dass der Trend zu Smartphones verschlafen worden sei. Dennoch sollte man die Aktie nicht außer Acht lassen - es bestehe weiterhin Aufwärtspotenzial!
Die Experten von "Die Börsenblogger" schauen sich die nackten Zahlen an. Während der gesamte Smartphone-Markt stark wachse, sinke gleichzeitig Nokias Marktanteil in diesem wichtigen Segment. Laut Zahlen des Marktforschungsunternehmens Gartner sei der Absatz weltweit im dritten Quartal um 47 Prozent gegenüber der gleichen Vorjahresperiode gewachsen. Bei Nokia habe dagegen bei den Smartphones ein deutlicher Absatzeinbruch von 63 Prozent auf 6,3 Millionen Modelle (Marktanteil: 4 Prozent) zu Buche gestanden.
Im dritten Quartal habe Nokia den Nettoverlust auf 969 Mio. Euro vergrößert, nach einem Minus von 68 Mio. im Vorjahresquartal. Somit habe Nokia in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust von 3,3 Mrd. Euro angehäuft. Beim Umsatz sei es im dritten Quartal von 9,0 Mrd. Euro auf 7,2 Mrd. Euro nach unten gegangen. Daneben sei auch der Durchschnittspreis, den Nokia für seine Handys habe erzielen können, von 51 Euro vor einem Jahr auf nun 43 Euro gesunken. Der gesamte Handy-Absatz sei um 22 Prozent auf 82,9 Millionen Modelle zurückgegangen.
Ganz besonders groß dürfte die Enttäuschung über die Schwäche bei den Verkäufen der Lumia-Modelle gewesen sein, die Nokia als Hoffnungsträger bei den Smartphones dienen würden. Der Absatz habe sich im dritten Quartal von 4 Millionen Stück im zweiten Quartal auf nun 2,9 Millionen Einheiten verschlechtert.
Der anhaltende Misserfolg sei darin gemündet, dass die Nokia-Aktie von einem Wert von mehr als 60 Euro zu Beginn dieses Jahrtausends auf etwas über 2 Euro abgestürzt sei. Aufgrund dieser sehr günstigen Bewertung werde Nokia allerdings ein immer interessanterer Übernahmekandidat, da das Unternehmen trotz der jüngsten Schwächen, immer noch mit einigen positiven Eigenschaften aufwarten könne: Da wären zum Beispiel die immer noch vorhandenen Vertriebskanäle eines früheren weltweiten Marktführers oder die große Zahl an Patenten, die im Wettbewerb der heutigen Technologieriesen immer wichtiger würden.
Aktuell notiere die Aktie über dem GD20, GD50 und sogar GD100. Lediglich der Langzeittrend GD200 sei unterschritten. Die Performance des Nokia-Papiers in den letzten sechs Monaten: minus 7% - das klinge viel, aber da habe man am Aktienmarkt zuletzt ganz andere Kaliber gesehen. Man könne auch eine Aktie schlecht reden - zum Zockerpapier mutieren lassen. Bestes Beispiel aus Deutschland sei die Commerzbank. Bei Nokia passiere das Gleiche. Diverse Börsen-Magazine und Portale seien ganz scharf darauf, mit Short-Artikeln beinahe jeden Tag Nokia ins Rampenlicht zu bringen.
Dabei habe das finnische Unternehmen nach wie vor Substanz - so viel, das man schon bald einen M&A-Deal sehen könnte.
Die Experten von "Die Börsenblogger" sehen die Nokia-Aktie als "spekulativen Kauf" an und wer die Papiere schon hat - der darf sie ruhig "halten"… Gestern sei das Papier mit einem Plus von mehr als 8% aus dem Handel gegangen. (Analyse vom 20.11.2012) (20.11.2012/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Der finnische Handyhersteller Nokia habe in den vergangenen zehn Jahren einen beispiellosen Absturz erlebt. Dabei habe sich das Unternehmen sowohl als der weltweit größte Handyhersteller als auch als Europas wertvollstes Unternehmen bezeichnen dürfen. Doch diese Zeiten könnten nun endgültig vorbei sein, denn die Konkurrenz im lukrativen Smartphone-Markt, bestehend aus Samsung und Apple, scheine derzeit übermächtig zu sein. Viel zu sehr habe Nokia daran zu knabbern, dass der Trend zu Smartphones verschlafen worden sei. Dennoch sollte man die Aktie nicht außer Acht lassen - es bestehe weiterhin Aufwärtspotenzial!
Die Experten von "Die Börsenblogger" schauen sich die nackten Zahlen an. Während der gesamte Smartphone-Markt stark wachse, sinke gleichzeitig Nokias Marktanteil in diesem wichtigen Segment. Laut Zahlen des Marktforschungsunternehmens Gartner sei der Absatz weltweit im dritten Quartal um 47 Prozent gegenüber der gleichen Vorjahresperiode gewachsen. Bei Nokia habe dagegen bei den Smartphones ein deutlicher Absatzeinbruch von 63 Prozent auf 6,3 Millionen Modelle (Marktanteil: 4 Prozent) zu Buche gestanden.
Im dritten Quartal habe Nokia den Nettoverlust auf 969 Mio. Euro vergrößert, nach einem Minus von 68 Mio. im Vorjahresquartal. Somit habe Nokia in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust von 3,3 Mrd. Euro angehäuft. Beim Umsatz sei es im dritten Quartal von 9,0 Mrd. Euro auf 7,2 Mrd. Euro nach unten gegangen. Daneben sei auch der Durchschnittspreis, den Nokia für seine Handys habe erzielen können, von 51 Euro vor einem Jahr auf nun 43 Euro gesunken. Der gesamte Handy-Absatz sei um 22 Prozent auf 82,9 Millionen Modelle zurückgegangen.
Der anhaltende Misserfolg sei darin gemündet, dass die Nokia-Aktie von einem Wert von mehr als 60 Euro zu Beginn dieses Jahrtausends auf etwas über 2 Euro abgestürzt sei. Aufgrund dieser sehr günstigen Bewertung werde Nokia allerdings ein immer interessanterer Übernahmekandidat, da das Unternehmen trotz der jüngsten Schwächen, immer noch mit einigen positiven Eigenschaften aufwarten könne: Da wären zum Beispiel die immer noch vorhandenen Vertriebskanäle eines früheren weltweiten Marktführers oder die große Zahl an Patenten, die im Wettbewerb der heutigen Technologieriesen immer wichtiger würden.
Aktuell notiere die Aktie über dem GD20, GD50 und sogar GD100. Lediglich der Langzeittrend GD200 sei unterschritten. Die Performance des Nokia-Papiers in den letzten sechs Monaten: minus 7% - das klinge viel, aber da habe man am Aktienmarkt zuletzt ganz andere Kaliber gesehen. Man könne auch eine Aktie schlecht reden - zum Zockerpapier mutieren lassen. Bestes Beispiel aus Deutschland sei die Commerzbank. Bei Nokia passiere das Gleiche. Diverse Börsen-Magazine und Portale seien ganz scharf darauf, mit Short-Artikeln beinahe jeden Tag Nokia ins Rampenlicht zu bringen.
Dabei habe das finnische Unternehmen nach wie vor Substanz - so viel, das man schon bald einen M&A-Deal sehen könnte.
Die Experten von "Die Börsenblogger" sehen die Nokia-Aktie als "spekulativen Kauf" an und wer die Papiere schon hat - der darf sie ruhig "halten"… Gestern sei das Papier mit einem Plus von mehr als 8% aus dem Handel gegangen. (Analyse vom 20.11.2012) (20.11.2012/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Werte im Artikel
07:30
, Gurupress
Nokia Aktie: Was bedeutet das für den Kurs?Die Aktie von Nokia wird derzeit von Analysten als unterbewertet angesehen, und das wahre Kursziel wird auf etwa +30,38% ...
07:00
, Aktiennews
Nokia Aktie: Das sieht interessant aus!Der Kurs der Aktie Nokia steht am 29.11.2023, 09:29 Uhr bei 3.2305 EUR. Der Titel wird der Branche "Kommunikationsausrüstung" ...
30.11.23
, Gurupress
Nokia Aktie: Was bedeutet das für den Kurs?Die Aktie von Nokia wird derzeit von Analysten als unterbewertet angesehen. Das wahre Kursziel wird auf etwa 30,26% über ...