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Di, 28. März 2023, 1:27 Uhr

Logitech

WKN: A0J3YT / ISIN: CH0025751329

Logitech spekulativ kaufen


06.08.08 12:30
Aktienservice Research

Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Aktienservice Research" stufen die Aktie von Logitech mit "spekulativ kaufen" ein.

Die Schweizer Gesellschaft habe ursprünglich eigentlich Software erstellen wollen. Doch dann sei alles anders gekommen und das Unternehmen habe sich zu einem erfolgreichen Hersteller von Computerzubehör entwickelt. Die Erfolgsgeschichte halte an, wie auch die jüngsten Quartalszahlen zeigen würden. Logitech wachse weiterhin profitabel!

Im Jahr 1981 sei Logitech von Daniel Borel und einigen seiner Studienkollegen der Stanford University gegründet worden. Der Grundstein für die erfolgreiche Firmengeschichte sei dabei auf einem Bauernhof in Apples in der Schweiz gelegt worden. Eigentlich sei geplant gewesen, dass Logitech ein Softwareunternehmen werde. Aus diesem Grund sei auch der Name gewählt worden. Dieser basiere auf dem französischen Wort für Software: Logiciel. Stattdessen stelle der Konzern nun Produkte rund um den Computer her. Hierzu würden Computermäuse, Trackballs, Lautsprecher, Headsets, Webcams, Joysticks, MP3-Speaker, intelligente Universalfernbedienungen und anderes Computer- und Konsolen-Zubehör zählen. Bei kabellosen Peripheriegeräten mit digitaler Funktechnologie sei Logitech Weltmarktführer. Größter Konkurrent in diesem Geschäft sei niemand anderes als Microsoft.

Heute seien Logitech-Produkte in fast allen Ländern der Welt erhältlich. Dabei setze der Konzern seinen Schwerpunkt bei den Peripheriegeräten (teils mit Kabel, teils ohne) auf die Segmente der PC-Navigation, Gaming, Internetkommunikation sowie Steuerung für digitale Musik- und Heimunterhaltungsanlagen. Grundlage für die Entwicklung der Produkte sei eine sorgfältige Analyse der Gewohnheiten der Kunden im Umgang mit digitalen Geräten. Anhand dieser Untersuchungen würden dann Spezialisten ein Design erarbeiten, das dem Benutzer eine leichtere Handhabung ermögliche - immer unter den Gesichtspunkten Zweckdienlichkeit, Komfort, Spaß, Produktivität und allgemeines Gefühl. Dass diese Herangehensweise Erfolg versprechend sei, würden die jüngsten Quartalsergebnisse belegen, wenngleich die Analystenschätzungen nicht ganz erreicht worden seien.

Die Ergebnisse könnten sich dennoch sehen lassen. Insgesamt sei im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 (bis Ende März) ein Umsatz von 509 Mio. US-Dollar erzielt worden. Dies entspreche gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal einem Zuwachs von rund 18%. Beim operativen Gewinn habe es eine Steigerung von 24 auf 30 Mio. US-Dollar gegeben. Nach Steuern habe der Konzern 29 Mio. US-Dollar und damit 11,5% mehr verdient. Die Analysten hätten hingegen mit einem Anstieg auf 33 Mio. US-Dollar gerechnet. Das Ergebnis je Aktie (EPS) habe sich von 0,14 auf 0,16 US-Dollar verbessert.

Der Vorstand habe sich zudem für den weiteren Jahresverlauf recht optimistisch gezeigt und habe die ursprünglichen Planungen bekräftigt. Demnach peile das Unternehmen sowohl beim wechselkursbereinigten Umsatz als auch beim Betriebsgewinn Zuwächse von 15% an. Gleichzeitig solle die Bruttomarge über dem langfristigen Unternehmensziel von 32% bis 34% liegen. Und auch der mittelfristige Ausblick klinge viel versprechend: So werde bis zum Geschäftsjahr 2009/10 ein Umsatz von 3 Mrd. US-Dollar angestrebt. Dabei solle die Nettomarge bei mehr als 10% liegen und die EBIT-Marge mehr als 12% betragen.

Nach der ersten Enttäuschung, die es nach der Zahlenveröffentlichung gegeben habe, würden sich die Analysten sehr optimistisch zur Aktie äußern. Die langfristigen Aussichten würden nach wie vor bestens scheinen. Zur Strategie des breit aufgestellten Konzerns würden dabei auch Zukäufe gehören. Vor allem in den Wachstumsregionen Osteuropa, China und Lateinamerika wolle Logitech das Potenzial besser ausschöpfen. Daneben wolle sich das Unternehmen bei der Produktpalette neu positionieren und auch das Geschäft mit Fernbedienungen und Zubehör für Spielkonsolen ausbauen. Mit einem KGV (2008/09e) von rund 18 sei die Aktie innerhalb der Branche zudem nicht zu teuer.

Aus fundamentaler Sicht können nach Meinung der Experten von "Aktienservice Research" auf dem aktuellen Kursniveau spekulative Käufe der Logitech-Aktie in Erwägung gezogen werden. (Global Markets Ausgabe 402 vom 05.08.2008) (06.08.2008/ac/a/a)





 
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