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Mi, 29. März 2023, 19:11 Uhr

LVMH - Moet Hennessy Louis Vuitton

WKN: 853292 / ISIN: FR0000121014

LVMH kaufen


04.09.08 07:30
Aktienservice Research

Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Aktienservice Research" empfehlen die Aktie von LVMH zu kaufen.

Luxusgüterkonzerne würden als relativ konjunkturresistent gelten. Tatsächlich hätten die jüngsten Halbjahreszahlen von LVMH gezeigt, dass die "oberen Zehntausend" weiterhin kräftig konsumieren würden. Die Aktie des Marktführers im Luxussektor könne im Vergleich zur Konkurrenz mit einer günstigen Bewertung aufwarten. Mittelfristig sollte sich deshalb der Einstieg lohnen.

LVMH - die Abkürzung stehe für Louis Vuitton Moét Hennessy - sei der weltweit größte Luxusgüterkonzern. Das Unternehmen produziere und vertreibe Weine und Spirituosen unter den Marken Hennessy und Pommery, Mode- und Lederwaren (Kenzo, Givenchy), Parfüms und Kosmetika (Dior, Guerlain) sowie Schmuck und Uhren (TAG Heuer). Insgesamt würden ungefähr 60 Marken zum Portfolio zählen. Zudem würden über ausgesuchte Boutiquen, Shops und Einzelhandelsketten (Sephora, Le Bon Marché) weitere Haute-Couture-Artikel angeboten.

Dank seiner starken Marken und der breiten Diversifizierung auf verschiedene Segmente sei LVMH im Luxussektor bestens positioniert, um trotz der weltweiten Konjunkturabschwächung weiter zu wachsen. Die wichtigste Sparte sei der Bereich Mode und Lederwaren, der für gut ein Drittel der Gesamtumsätze verantwortlich sei. Im Segment Uhren und Schmuck, mit dem man bisher erst rund 5% der Erlöse erziele, habe sich der Konzern kürzlich mit dem Kauf von Hublot verstärkt. Das wachstumsstarke Schweizer Unternehmen stelle hochwertige Uhren her, deren Preise von 8.000 bis über 300.000 Schweizer Franken reichen würden. Mit dem Zukauf von Hublot solle die Profitabilität der Sparte langfristig deutlich aufgebessert werden.

Auch regional sei LVMH bestens aufgestellt. Über eine starke Position verfüge der Konzern insbesondere in der wachstumsstarken asiatischen Region, wo man im vergangenen Geschäftsjahr rund 30% des gesamten Umsatzes generiert habe. Die wichtigste Region sei für LVMH aber Europa. Hier habe man zuletzt gut 37% der Erlöse erzielt. Ungefähr ein Viertel der Umsätze entfalle auf die USA.

Bislang könne sich der französische Konzern erfolgreich der globalen Wirtschaftsabschwächung entziehen. Dies würden die Ergebnisse des ersten Halbjahres unterstreichen, mit denen die Erwartungen der Analysten hätten geschlagen werden können. Das organische Umsatzwachstum habe sich auf 12% belaufen. Dabei hätten alle Geschäftsbereiche mit Ausnahme des Segments Wein und Spirituosen zweistellige Zuwächse verzeichnet. Der wichtigste Bereich Mode und Lederwaren habe sogar ein organisches Umsatzwachstum von 14% erreicht.

Inklusive der negativen Währungseffekte durch den schwachen US-Dollar sei der Gesamtumsatz im ersten Halbjahr um 5% auf 7,80 Mrd. Euro gestiegen. Das operative Ergebnis habe sich um 8% auf 1,51 Mrd. Euro verbessert, der Nettogewinn sei um 7% auf 891 Mio. Euro geklettert.

Während im ersten Halbjahr die schwache US-Dollar-Entwicklung das Umsatzwachstum noch deutlich gebremst habe, sei von dieser Seite nun Entspannung zu erwarten. Immerhin habe der Euro von seinem Hoch gegenüber dem Greenback bis dato bereits 15 Cent verloren. Sollte der US-Dollar weiter Stärke zeigen, werde sich dies bei LVMH positiv auf Umsatz und Gewinn auswirken. Insgesamt dürfte der Umsatz in diesem Jahr um rund 5% vorankommen. Beim Gewinn je Aktie würden Analysen für dieses und das kommende Jahr ein Plus von jeweils rund 9% erwarten.

Die jüngsten Zahlen hätten gezeigt, dass LVMH der Konjunkturabschwächung trotze und weiter wachse. Dennoch werde die Aktie auf Basis der Gewinnschätzungen für 2009 derzeit nur mit einem KGV von unter 15 bewertet. Damit sei der Titel nicht nur historisch gesehen ausgesprochen günstig. Auch im Branchenvergleich liege die Bewertung unter dem Durchschnitt. Angesichts der glänzenden Marktposition, der breiten Diversifizierung, des starken Markenportfolios und der guten Aussichten sei für den Branchenprimus jedoch ein Bewertungsaufschlag gerechtfertigt.

Auch die charttechnische Betrachtung falle positiv aus. Im Juli habe die Aktie nach einem erfolgreichen Test des Tiefs vom Januar im Bereich der runden 60-Euro-Marke nach oben gedreht und sei dabei, einen tragfähigen Boden auszubilden. Sollte nun bald die nächste Hürde im Bereich von 77,00 bis 78,00 Euro geknackt werden, sei auf mittlere Sicht eine weitere Kurserholung in den Bereich zwischen 85,00 und 90,00 Euro durchaus realistisch.

Ein Einstieg in die LVMH-Aktie auf dem aktuellen Kursniveau sollte sich daher bezahlt machen, so die Experten von "Aktienservice Research". Der empfohlene Stopp-Loss liege bei 67,00 Euro. (Aktien Ausgabe 481 vom 03.09.2008) (04.09.2008/ac/a/a)





 
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